D a s    E c h o
- Unabhängiges Magazin für Star Trek Explorer und Star Trek ... äääh, ja, das werden wir bald sehen ;-) -



Seid gegrüßt !

Da haben wir in den letzten Ausgaben immer wieder längenlang vom Explorer mit seinen vergangenen und aktuellen Problemen berichtet, ohne zu merken, das in der Alliance eine Unersprießlichkeit ganz besonderer Güte heranwuchs und sich vor wenigen Wochen gewitterartig entlud und für einiges an Irritation und Verwirrung sorgte - und nebenbei auch dafür, daß das Echo sich von einem seiner Redakteure trennen mußte. Doch zu dieser ganzen Geschichte weiter unten mehr.

An dieser Stelle möchte ich lieber einem weiteren Mitarbeiter danken, der ebenfalls das Echo-Team verlassen wird, allerdings aus erfreulicheren Gründen - er hat beruflich die Gelegenheit, sich die Welt anzusehen. Und wer will es ihm verdenken, daß er eine solche Chance nutzt ;-) Thomas, Deine Arbeit war eine Bereicherung für das Echo, und Dein Ausscheiden aus der Redaktion wird ein Loch im Echo hinterlassen, das wir so ohne weiteres wohl nicht werden füllen können. Es hat mir einen riesigen Spaß bereitet, mit Dir zusammen Echo zu machen - dafür, und für Dein Engagement möchte ich Dir danken. Ich wünsch´ Dir alles, alles Gute! Halt auch am anderen Ende der Welt die Fahne der UFP hoch, und vergiß nicht, uns alles über die Star Trek Fans in fernen Ländern zu berichten, wenn Du irgendwann mal wieder hier bist ;-)

Anzumerken ist noch, das diesmal aufgrund der jüngsten Wirbeleien um die Alliance, die auch an ihrer Aca nicht ganz spurlos vorbeigegangen ist, kein Kadett des Monats gekürt wird. Aber - versprochen! - auch diesen Teil der Normalität werden wir sobald wie möglich wiederherstellen :-)

Das nächste Echo gibt´s wie immer am zweiten Sonntag des kommenden Monats, diesmal ist das der 12. November.

Kontakt gibt's wie immer über unsere Redaktionsadresse ST-Echo@gmx.net oder einen einfachen Klick direkt  hier


I n h a l t :


Heiß und brandaktuell

Academy Forum

Nachgefragt bei ...

So erfrischend subjektiv - Echo kommentiert:

Backstage:

Trek Background: Stationen der Brücke VI

Stand der Dinge:

Zu diesem Echo





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Der Echo Newsticker

+++ uss falcon dabei +++

Nachdem wir schon in der letzten Ausgabe über die mögliche Vergrößerung des Explorers berichteten, ist es nun offiziell: Die USS Falcon wurde mit großer Mehrheit aufgenommen.

+++ uss victory ausgetreten +++

Infolge eines fortwährenden Disputs zwischen dem ehemaligen Unit Leader Webmaster und dem GM der Victory hat sich das Spiel entschlossen, die Alliance zu verlassen

+++ alliance award vor dem aus ? +++

Das Team des Alliance Award bestand mehrheitlich aus Spielern der USS Victory, die analog zum Austritt des Spiels auch diese Ämter niedergelegt haben. Eine Nachfolge ist bislang ungeregelt, das Weiterbestehen des Awards damit fraglich.

+++ erneuter führungswechsel bei der unit history +++

Der GM der Victory hat mit dem Austritt des Spiels aus der Alliance auch sein Amt als UL History niedergelegt. Damit obliegt die Führung der Unit vorerst wieder Jens Ruhe.

+++ diplomatischer kontakt möglich +++

Nach ihren zwischenzeitlichen Krisen scheinen Explorer und Alliance kurz vor der Einrichtung diplomatischer Beziehungen zu stehen.

fp/jr


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Academy Forum: Alliance

Im Moment geht es der ACA eigentlich ganz gut. Ziemlich viele Kadetten spielen im Moment hier, zwei neue Teams haben gerade erst angefangen, ein neuer Ausbilder wurde "in Dienst gestellt". Daß die Gesamtspielerzahl trotz der vielen Neuaufnahmen in etwa stagniert liegt daran, daß einerseits im letzten Monat viele Spieler zu den anderen Alliance-Spielen gewechselt sind, andererseits auch viele Spieler ihre Ausbildung abgebrochen haben. Leider mußte wieder mehrfach ein Ultimatum gestellt werden, um die "Karteileichen" nicht länger sinnlos mitzuschleppen.

Nun ja, eigentlich könnten wir rundum zufrieden sein, wenn da nicht ein Problem wäre, welches den gesamten Verband, vor allem aber die ACA betrifft. Der Nachschub an neuen Bewerbern ist im Moment nahezu versiegt, da durch das Wegbrechen der bisherigen Verbands-Homepage unter der weithin bekannten Adresse eben leider keine Spieler zu uns finden. Eine neue PR-Offensive ist noch nicht angelaufen, da generell die Neuordnung des Verbandes noch ansteht. Näheres dazu lest ihr an anderer Stelle im Echo.

Die Auswirkungen werden wir wahrscheinlich so richtig erst in ein paar Wochen spüren.

Nähere Infos zur Aca gibt es auf ihrer (im Umbau befindlichen) Homepage

dk


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Nachgefragt bei ... Jens Gerste

Gamemaster der U.S.S. Lexington, Webmaster der U.S.S. Al - Batani, Unit Leader 'Moderation' (Star Trek New Alliance)

An anderer Stelle im Echo hat uns Jens Ruhe ja schon einen guten Überblick über die Situation und die vorhergehenden Umstände gegeben. Möchtest Du dem noch etwas hinzufügen?

Er hat die Sache schon sehr gut und treffend dargestellt. Ich war bei der Gründung der zweiten Alliance jedoch weniger über Tobias alte "Demokratie-Äußerungen" verwundert, die ich ja eh nicht direkt kenne, sondern darüber, dass er in seinen letzten Tagen im Kommando und in der gemeinsamen Alliance noch vehement Reformen gefordert hat und dann in seinem neuen Verband die alten Regeln und Units exakt nachgebildet hat. Anscheinend ging es wohl doch weniger um Reformen, als vielmehr um ein Verdrängen der 'unpassenden Typen'. Eine kleine Korrektur vielleicht noch. Durch das Ausscheiden der U.S.S. Victory kurz vor dem Streit sind wir inzwischen doch ein Spiel weniger.

Deine, bitte subjektive Meinung zu den Vorgängen, die die Alliance erschüttert haben...

Überrascht ... schockiert ... enttäuscht. Das sind wohl die drei Schlagworte, die auch von der Reihenfolge die Sache am besten beschreiben. Ich habe auch mal in diesen Tagen den Slogan benutzt, dass man bei Sektion 31 wohl in der Tat hätte vorsichtig sein müssen. Die waren ja schon in der Serie die Bösewichte.

In der letzten Zeit bin ich auch von den Spielern der Lexington direkt gefragt worden, wie das denn alles kam und was denn los sei. Das ist ja nur natürlich. Vor diesem Hintergrund habe ich die Dinge noch einmal vorbei ziehen lassen und durch die Mails der allgemeinen Diskussionsliste und der Kommandoliste geblättert. Sicher haben wir uns mal wieder im Kommando gestritten, doch auf der allgemeinen Liste ging es wesentlich intensiver und aufgeregter zu. Insofern war ich über _diesen_ Schritt von Tobias letzten Endes vollkommen überrascht. Wer mag, kann jetzt ruhig von mir behaupten, ich würde blind und gutgläubig durch die Landschaft tapsen; das ist mir dann auch egal.

Dann ich war schockiert und verärgert. Als GM der U.S.S. Lexington war ich natürlich auch persönlich massiv betroffen. Durch den noch relativ frischen Wechsel von Matthias zu mir als GM befand sich die Lexington ohnehin in einer Konsolidierungsphase und musste erst wieder etwas geordnet werden. Für Matthias Entscheidung, das Kommando der Lexington abzugeben, habe ich übrigens immer volles Verständnis gehabt; nur um das hier klar zu stellen. Es ist aber halt schon ein deutlicher Unterschied, ob man nur Chronist ist oder plötzlich die ganze Verantwortung tragen muss. Bezüglich der Homepage der Lexington waren aber die umfangreicheren Teile und die meisten Grafiken auf dem section31-Server gelagert. Da hat man natürlich schlechte Karten, wenn innerhalb der noch erreichbaren WWW-Seiten plötzlich alle Grafiken fehlen und die Seiten entsprechend gerupft aussehen. Ich hatte zwar alle Seiten, aber die absoluten Links zu den Grafiken auf section31 machten ein einfaches Hochladen auf anderen Speicherplatz leider vollkommen unmöglich. Inzwischen gibt es uns aber wieder und auch mir wurde hier viel Unterstützung von außen und von der eigenen Mannschaft zuteil.

Enttäuscht war ich und bin ich bis heute, dass da kein Wort der Erklärung oder Rechtfertigung gekommen ist. Für den ahnungslosen Surfer sah es ja wohl so aus, als ob plötzlich 7 Spiele aus der Alliance ausgetreten seien und nicht die 'Alliance' sich von 7 Spielen verabschiedet hätte. Auch dass die eigenen Unit-Seiten der Unit Aufnahme, in der ich ja noch arbeite, plötzlich eine neue Unit-Leaderin präsentieren und ansonsten vollkommen geklaut wurden, war ein starkes Stück. Aber da hatte Dorit ja sicher schwerer zu kauen, deren komplette Academy-Homepage plötzlich als neue Academy verkauft wurde. Aber auch das ist ja inzwischen Schnee von gestern und das Mädel, das da anscheinend vor einen Karren gespannt wurde, hat es ja offensichtlich eingesehen.

Wie sieht die Situation im Moment aus? Besteht noch Hoffnung für unseren armen Verband?

*Schmunzel* So arm ist der Verband doch gar nicht. Schließlich haben wir jede Menge gute Spiele, die prima laufen. Sorgen macht mir natürlich die Starbase, wo Sven aufgrund seiner beruflichen Lage den Posten des GM abgeben musste. Da dort anscheinend kein Co-GM zur Verfügung steht, der lückenlos einspringen kann, kann ich auch hier im Echo nur nochmal einen Aufruf starten. Wenn jemand gerne GM werden will und es sich auch zutraut, dann sollte er jetzt laut 'HIER' schreien . Im weiteren wird er sicherlich von den anderen GM's hilfreiche Ratschläge und Unterstützung erhalten können.

[Anmerkung: Inzwischen scheint sich doch jemand für den Posten des Starbase GMs gefunden zu haben.]

Aber zurück zum Verband. Die Spiele laufen und die Units machen ihre Arbeit. Da ist vor allem Dorit in der Unit Teamwork und der Academy, die für gut ausgebildeten Nachwuchs für unsere Schiffe sorgt. Dann hat die Unit Aufnahme immer noch einen Fisch am Haken und Marko sorgt in der Unit Communication dafür, dass wir miteinander reden können. Das einzige was aktuell sicherlich etwas fehlt ist Public Relations. Doch auch ohne direkte Werbung melden sich zum Beispiel über die Lexington immer noch neue Bewerber. Momentan läuft der Verband also ohne Führung sehr gut. *g*

Sind größere Änderungen des Regelwerkes geplant?

Ja, könnte ich jetzt sagen. Eben habe ich ja bereits erklärt, dass die Alliance praktisch ohne besondere Regeln gut läuft. Wir haben zwar formell noch das alte Regelwerk, aber irgendwie will sich auch niemand so recht darauf berufen. Einen Entwurf neuer Regeln habe ich ja mal versucht zu erarbeiten und inzwischen an alle Allianceler verschickt. Was da drinnen steht, das könnte man schon als radikale Änderungen ansehen. Das Kommando wird abgeschafft, die Units sollen die Arbeit eigenverantwortlich erledigen und die Spieler stimmen über wesentliche Entscheidungen ab.

Nein, behaupte ich jedoch mal auf die Frage. Dieser Regelentwurf, der erfreulicherweise auf breite Zustimmung gestoßen ist, auch wenn es noch eine Menge von Detailfragen gibt, ist keineswegs eine brilliante Leistung aus dem stillen Kämmerlein, sondern eigentlich nur die Summe aus der alten Alliance und der regen Diskussion der Spieler. Und das es größtenteils funktioniert, sehen wir heute ... haben wir eigentlich schon immer gesehen ...! Hat denn jemals ein Kadett seine Versetzung auf die U.S.S. Dingsbums als Entscheidung des alten Kommandos erlebt oder hat sich je ein Kommandomitglied aufgeregt, wenn Dorit einfach gesagt hat, wieviele Kadetten sie in Abstimmung mit den GM's auf welche Schiffe verteilt hat. Wir haben es eigentlich schon immer gelebt. Nur das Kommando hat sich manchmal als Gremium im Elfenbeinturm verstanden ... fürchte ich. Dort wurden 'wichtige' Entscheidungen getroffen, die dann im Senat eh nicht mehr überstimmt werden konnten, weil weitestgehend Personalunion herrschte. Was bleibt ist also eine wichtige Änderung, nämlich der Versuch, an wesentlichen Entscheidungen die Spieler zu beteiligen. Wenn solche 'Richtlinien' dann aber einmal beschlossen und vorher halt auch ordentlich ausdiskutiert sind, dann machen die Units die Alltagsarbeit. So wie immer schon.

Dann bleibt natürlich die Frage des Namens. Einfach nur 'Alliance' wollten viele nicht mehr. Wahrscheinlich ist es ebenso vielen auch vollkommen egal. Auf jeden Fall ist es zu einer breiten Diskussion über den Namen gekommen. Ein gewisser Trend scheint sich jetzt für 'New Alliance' zu bilden. Jedenfalls benutze ich es bereits massiv in meiner Signatur, da es mir persönlich auch gut gefällt. Wir sind dadurch quasi der Vogel Phönix, der sich aus seiner eigenen Asche erhebt. Neu und hoffentlich besser, aber irgendwie wollen wir auch unsere Wurzeln nicht verleugnen.

Ich persönlich finde es ebenfalls Klasse, daß über wichtige Fragen nun die Spieler abstimmen. Könnte man Deiner Meinung nach sagen, daß die Alliance (oder New Alliance) letztendlich zur wahren Demokratie gefunden hat?

In gewisser Weise ja. Ich bin bei dieser Antwort natürlich etwas vorsichtig, denn schließlich haben die GM's ja immer noch eine starke Rolle im Senat. Und eine Urwahl der Spielleiter fordere ich nun wirklich nicht :-) Ein Raumschiff kann man nunmal nicht demokratisch führen und somit herrscht auch innerhalb der entsprechenden Rollenspiele nur eine bedingte Demokratie. Vor diesem Hintergrund darf man natürlich auch vom Verband als solchen keine demokratischen Wunder erwarten.

In jedem Fall steigen jedoch die Mitwirkungsmöglichkeiten für interessierte Spieler. Demokratie heisst ja nicht nur abstimmen zu dürfen. Wenn mehr Arbeit in die Units verlagert wird, dann werden dort mit Sicherheit auch mehr Aktive gesucht werden. Eine derartige Mitarbeit ist eine viel wichtigere demokratische Beteiligung als die eher seltenen Abstimmungen. Also irgendwie finden wir zu mehr Demokratie.

Wie können wir sichergehen, daß etwas ähnliches nicht noch einmal passiert?

Ja klar, gründen wir doch einen rechtsfähigen Verein mit Vorstand und Mitgliedern, der dann seinerseits Webspace anmietet. Durch diesen Schritt sind wir jedoch leider gezwungen, Mitgliedsgebühren zu erheben in Höhe von DM ...

Halt, was redet dieser Idiot denn da???

Du merkst, es gibt immer eine scheinbare Lösung, aber in unserer Organisationsform, die wir gerne haben, weil es eben nur ein Freizeitvergnügen ist, bei dem sich Einzelne um die Fragen der Organisation kümmern, ist man nie vor Missbrauch gefeit. Keiner von uns erhält ein Gehalt, viele stecken sogar noch Geld in ihr Hobby 'Rollenspiel'. Trotz aller Schelte galt das übrigens auch die ganze Zeit für Tobias.

Wir sind also nunmal keine Firma, die Geschichten produziert, ich bin nicht der Vorstandsvorsitzende und ich habe keinen Angestellten, der die Webseiten produziert und den ich vor ein Gericht ziehen kann. Ist vielleicht besser so. Vielleicht haben wir ja aber gerade deshalb so viel Spaß an unserem Hobby, oder?

Eine Kommerzialisierung des Spiels ist tatsächlich keine Option, aber einige mögliche Sicherheitsvorkehrungen wären wohl nicht schlecht.
Anderseits scheint mir aber auch, daß die neue Entscheidungsstruktur der Alliance solche Machtballungen in Zukunft so gut wie unmöglich macht. Vielleicht war es gerade das Problem, daß die Leute, die etwas entschieden auch gleichzeitig die alleinigen Ausführenden waren.

Da ist in der Tat etwas dran. Durch das neue System wird hoffentlich das Bewusstsein geschärft, wer wirklich wichtig ist und dass diejenigen, die die 'Macht' in den Händen halten, diese nur geliehen haben und sie für die Spieler ausüben sollen.

Vielen Dank für dieses sehr informative Gespräch.

Gern geschehen.
mjd


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Star Trek: Trust No One


Im RPG-Universum gibt es nichts, was es nicht gibt! Da gibt es Spieler, die sich für keine Dreistigkeit zu schade sind. Dies mußten ich und meine Spielleitungskollegen unseres RPGs kürzlich feststellen.

Vor bald einem Jahr hatte sich eine Mitspielerin von unserem RPG getrennt. Trotz mehreren Gesprächen war die Trennung nicht eben einvernehmlich verlaufen. 'Naja, schade, aber sowas kommt halt vor', dachten wir und schlossen dieses Kapitel für uns ab. Soweit, so gut. Beim Neustart unseres Spiels im August dieses Jahres suchten wir natürlich neue Spieler. Unter anderen verpflichteten wir eine Spielerin, die sehr professionell und erfahren wirkte. Wir gaben ihr sogar einen höheren Rang und schufen ihr zuliebe einen neuen Posten.

Es ist nur einer Unaufmerksamkeit ihrerseits, der geistesgegenwärtigen Beobachtung und dem technischen Know-how von einem unserer Spielleiter zu verdanken, dass wir herausfanden, daß die neue Spielerin eine falsche Identität verwendete. In Tat und Wahrheit handelte es sich um jene Spielerin, die noch vor einem Jahr bei uns ausgestiegen war, weil sie bei uns nicht mehr mitspielen wollte. Als wir bei ihr mal vorsichtig nachfragten, ob es zwischen den beiden Namen eine Verbindung gäbe (allerdings noch ohne die Katze aus dem Sack zu lassen), tischte sie uns ohne mit der Wimper zu zucken eine fette Lüge auf. Bei ihrer Entlarvung gab sie zu Protokoll, sie hätte ein psychologisches Experiment mit uns durchführen wollen. Das weitere realitätsfremde Geschwafel, mit dem sie sich rechtfertigte, mag ich gar nicht mehr zitieren. Es steht aber fest, daß sie nicht allzu viel von Psychologie verstehen kann, wenn sie denkt, auf diese Art an gültige und zuverlässige Ergebnisse zu kommen.

Wieso ich euch von dieser spielinternen Begebenheit berichte? Naja, einerseits bestimmt, um unser Leid mit euch zu teilen ;-). Der Hauptgrund ist aber, daß ich euch eingehendst warnen möchte. Leider muß man heutzutage offenbar sehr vorsichtig sein, wem man im Internet trauen kann :-(. Da draußen gibt es Leute, die von sich behaupten, als Star-Trek-Fans im Sinne von Gene Roddenberry zu spielen. Hätte Gene eine hinterhältige Intrige, die möglicherweise sogar zu Sabotage geführt hätte, wohl gutgeheissen? Würde er seine "Erben" im weiteren Sinne dazu auffordern, dreist zu lügen und über 20 Mitspieler hinters Licht zu führen? Neeeeeeeeeeeeee, hätte er wohl kaum. Wenn sich der Vater unser aller Leidenschaft nicht einäschern und ins All hätte schießen lassen, würde er sich wohl im Grab umdrehen.

Ist dir auch schon mal eine solche Frechheit unter gekommen? Oder möchtest du dich sonst zu irgendetwas die Spielmoral betreffend äussern? Dann tu dir keinen Zwang an und klicke hier drauf!


So öde wie meine letzte Kolumne war, hätte es mich auch schwer gewundert, wenn da eine Reaktion von einem Leser gekommen wäre. Wahrscheinlich haben die meisten sie gleich übersprungen und gar nicht erst gelesen ;-).

tz



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Die Beckmesser-Gilde

Wie immer an dieser Stelle ein fröhliches Hallo an alle Beckmesser! War ja mal wieder nicht so viel, was uns geboten wurde: nur drei Folgen, und dann mysteriöserweise schon wieder mitten in der Season Schluß? Aber, falls ihr es noch nicht wißt, das ist nur mal wieder SAT.1-typisch: Anstatt die von den Machern angestrebte Spannung beim Ende der fünften Season zu schüren, gibt's "Equinox" Teil 1 (letzte Folge der fünften Season) und Teil 2 (erste Folge der sechsten Season) am 14.10. im Doppelpack als abendfüllenden Spielfilm. Na ja, was haben wir schon für eine Wahl, wenn wir nicht zum Pay-TV wechseln wollen... Die gute Nachricht ist jedenfalls, daß es ab dem 14.10 2000 auch bei SAT.1 die sechste Season gibt. Aber widmen wir uns erst mal dem (Beinahe-) Ende der fünften Season.

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WARNUNG! Das Weiterlesen geschieht auf eigene Gefahr! Wer ein wenig Satire zum Thema "Star Trek" nicht verkraftet, sollte den folgenden Text lieber überspringen!

Beckmesser-Rezension: "23 Uhr 59" (Voyager-Folge 116), gesendet am 2.9.2000

Ein wenig stutzig wurde ich, als Janeway Neelix bat, das Bild, welches ihre Urahnin Shannon O'Donnell im Kreise ihrer Familie zeigt, für sie "herunterzuladen". Aber dann sagte ich mir, tja, wie sonst soll das wohl gehen, wenn man einen Kontakt zu einer fremden Datenbank herstellt und von dort etwas "haben" will... Mmh... Schauen wir mal genauer hin:

Neelix findet die entsprechenden Infos in einer privaten Datenbank der Ferengi. Der "Besitzer" der Datenbank möchte die Daten kommerziell verwerten. Mal Hand aufs Herz: Wenn ihr solches mit den von euch gesammelten Daten vorhabt, würdet ihr sie dann allgemein zugänglich machen? Und noch dazu handelt es sich um einen Ferengi! Dem gehört aber sofort die Handelslizenz entzogen!

Und eine ähnliche Strafe sollte man für den Drehbuchautor finden. Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder ist diese Datenbank in den Computern der Voyager gespeichert. Etwas unwahrscheinlich, da privat, nicht-föderativ usw. (Und was sie dann nicht noch alles speichern müßten...) Und dann wäre auch kein "Herunterladen" erforderlich! Letzteres macht nur Sinn, wenn es sich um eine außerhalb der Voyager befindliche Datenbank handelt, die Neelix angezapft hat. Nun ist Neelix ja wahrhaftig ein cleveres Kerlchen, aber daß er Datenbanken im Alphaquadranten erreichen kann, ist dann doch ein bißchen daneben gegriffen.

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Beckmesser-Rezension: "Zeitschiff "Relativity"" (Voyager-Folge 117), gesendet am 9.9.2000

Bahhh, Zeitreisen! Da schreit einem ja die Unlogik förmlich aus allen Plasmarelais entgegen! Gut für den Beckmesser, kann er sich mal entspannt zurücklehnen, hat eh keinen Zweck, kann man ja alles pseudo-logisch mit der Story an sich erklären...

Na ja, nicht ganz ;-) Da wäre noch der fehlende Abwehrimpuls von Seven, als ihr ein Fremder (die beiden von der "Relativity") den Transporterchip-Ortungshilfe-Musterverstärker-was-auch-immer anheftet. Das läßt sie seelenruhig über sich ergehen - bis sie weggebeamt ist ;-)

Und schließlich verhält sich mal wieder ein Kraftfeld dramaturgisch korrekt: Erst ist kein Kontakt zwischen Seven und dem Zweitschiff möglich, aber dann können sie "da oben" munter das Gespräch zwischen Seven und Janeway mithören.

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Beckmesser-Rezension: "Geheimnisvolle Intelligenz" (Voyager-Folge 118), gesendet am 16.9.2000

Ein fremder Planet, ein Notruf, ein relativ unerfahrener Teamleiter... Und nur drei Leute? Davon einer ein Hologramm? Lächerlich. Aber eigentlich hatten sie doch recht, der Sicherheitsoffizier mußte ja gar nicht ins Gras beißen... Der Befehl von Harry: "Verteilen Sie sich!", ist bei drei Leuten allerdings schon ein bißchen albern.

Warum die Waffe schließlich vom Maschinenraum in die Krankenstation _getragen_ wird, weiß auch keiner. Noch dazu müssen zwei Leute anpacken. Einer mit Anti-Grav-Trage wäre schon mal eine bessere Lösung gewesen, und wie sieht es eigentlich mit _Beamen_ aus? Nur so eine Idee...

Aber was mir dann wirklich sehr unangenehm aufgefallen ist, ist die völlig fehlende Vorstellung, wie schnell oder wie langsam eigentlich die Zeit auf der Voyager vergeht. Neelix präsentiert den Energieknoten mit einer der Waffe vergleichbaren Technologie. Den hatte er "letzte Woche" von einem Händler erworben. Und es dauert - ja, was? Minuten? Stunden? Tage? - jedenfalls nicht lange, bis der Händler mit seinem Schiff längsseits liegt. Ein paar Stunden werden es mindestens gewesen sein, "Tage" halte ich aber für realistischer, denn der Kontakt mit dem Händler ist etwa eine Woche her. Wollen wir hoffen, daß B'Elanna und Harry in der Zwischenzeit was essen und auch mal für kleine Fähnriche bzw. Lieutenants durften.

Abgesehen davon: Wie hat Tom das Schiff des Händlers geortet? Neelix nennt ihm lediglich den Namen des Händlers. Die Signatur des Schiffes wird er ja wohl nicht kennen!

Dieses Wunder macht Tom aber auch gleich wieder zunichte, denn er kann nicht mal "vorn" und "hinten" sowie "Backbord" und "Steuerbord" unterscheiden. Als die anderen 32 Waffen auftauchen, meint er, sie wären "Backbord voraus". Wie man auf dem Hauptschirm aber sieht, fliegen sie eine Rechtskurve, und in der Totale nähern sie sich dann von hinten. Also kommen sie nicht von "Backbord voraus" (= von vorn links), sondern von "Steuerbord achteraus" (= von hinten rechts). Tom: Links ist da, wo der Daumen rechts ist! Kein Wunder, daß sie öfter mal im Kreis fliegen, wenn sie so einen ans Steuer lassen ;-)

Nun gut, schließen wir mit ein paar mitfühlenden Gedanken für Harry Kim: Fünf Jahre an Bord, und immer noch Fähnrich... Da wird man ja bei unseren Rollenspielen schneller befördert ;-) Und warum muß eigentlich ein Fähnrich in der Nachtschicht die Brücke kommandieren? Gibt es keine Lieutenants mehr? Und warum taucht Harry ansonsten ziemlich häufig in der Tagschicht auf? Und warum... Ok, Schluß für heute ;-)

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Coole Sprüche habe ich diesmal eigentlich kaum gefunden. Aber trotzdem gibt es natürlich einen Spruch des Monats. Er stammt aus der Folge "Zeitschiff "Relativity"". Als Seven sich durch Studieren medizinischer Daten selbst falsch diagnostiziert, empfiehlt ihr der Holodoc:

Doc: "Konsultieren Sie nicht die Datenbank - rufen Sie mich!"

Und Seven antwortet: "Sie sind die Datenbank!"

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Den Spruch des Monats findest Du völlig daneben? Dir sind noch viel krassere Fehler in den Folgen aufgefallen? Dann behalte das in Zukunft nicht für Dich! Schau Dir die im Oktober bei SAT.1 gesendeten Voyager-Folgen gut an, und wenn Dir daran etwas Ähnliches auffällt, dann teile uns das bitte mit!

Schreibt bitte mit Betreff "Echo: Echo-Beckmesser-Gilde" an ST-Echo@gmx.net oder klickt einfach hier

dk



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Internetkrieg oder was?!

Normalerweise würde an dieser Stelle der dritte und letzte Teil der Star Trek Explorer Analyse erscheinen, doch aus aktuellem Anlass hat sich die Redaktion dazu entschlossen, den Dreiteiler für diese Echoausgabe auszusetzen und stattdessen die Krise innerhalb der Alliance aus der Sicht eines "Explorers" zu kommentieren.

"Häh?!" habe ich gesagt, als ich neulich eine E-Mail las, die über den Redaktionsverteiler ging und die Frage beinhaltete, ob denn das Echo nach der Auflösung der Alliance weiterarbeiten würde. Nach und nach kam dann etwas Licht in die ganze Angelegenheit, die man wohl ganz salopp als "RPG-Putsch" bezeichnen kann. Meine Überraschung darüber, dass ausgerechnet der vor weit über einem Jahr gegründete Verband, der bei seiner Herauslösung aus dem alten Explorer mehr Demokratie wagen wollte, jetzt selbst durch einen "chirurgischen Schlag" lahmgelegt wurde, wurde noch größer, als ich las, wer die Hauptverantwortlichen für diese Aktion waren: Ausgerechnet diejenigen, die bei der Gründung der Alliance etwas von Befreiung vom autoritären SG-System predigten. Das ist zum einen "General" Tobias Wagner von der USS Saratoga, der einfach nicht damit leben konnte, dass das Alliancesystem, das er selbst mitentwickelte, nicht so funktionierte, wie er das gerne wollte und sich einfach nicht auf demokratische Weise Mehrheiten finden konnten. 'Also,' dachte der General, 'ich habe die Waffen und ich kann zuschlagen, wann ich will.' Genau das machte er dann auch: Mit Hilfe der von ihm verwalteten Servercodes schmiss er kurzer Hand alle Schiffe außer der Saratoga von der Allianceseite. Natürlich musste dieser Schlag überraschend kommen und genau deshalb hatte sich der General einen netten "Alliierten" ausgesucht, nämlich Matthias Geistkämper, der für ihn im Vorfeld die harte Vertuschungsarbeit leistete. An dieser Stelle sei dem Redaktionschef des Echos gedankt, der des Generals Verbündeten hochkantig aus der Redaktion schmiss.

Persönliches Fazit: Ich kann sehr gut verstehen, und damit rede ich vor allem aus eigener Erfahrung, dass es mitunter frustrierend ist, für die eigenen wohldurchdachten Vorschläge und Konzepte keine Mehrheiten zu finden und das Gefühl zu haben, auf die Ignoranz anderer zu stoßen, die lieber meckern als selbst etwas in die Hand zu nehmen. Aber flippe ich deshalb gleich aus und nutze meine Macht aus, die ich nur habe, weil mir andere ihr Vertrauen geschenkt haben, um meine eigenen Vorschläge zu realisieren? Sicherlich nicht. Völlig unverständlich ist mir außerdem, wie man es hinnehmen kann, über Jahre Freundschaften aufgebaut zu haben und diese Freunde mit einer sinnlosen Aktion zu enttäuschen. Natürlich, das hier ist nur das Internet und der Großteil von uns Rollenspielern hat mit Sicherheit weder ein Foto von seinem Spielpartner, noch jemals mit ihm telefoniert. Aber die Freundschaft ist trotzdem real und man sollte es eigentlich bedauern, diese aufzugeben.

Lange Rede, kurzer Sinn: Der General und sein Vertuscher haben sich selbst sozial k.o. geschlagen und ganz nebenbei die Basis für eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Explorer, Alliance und Uplink gelegt und das ist gut so!

fp


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Come together - Alliance Treffen I

Sooo, nun wird das aber wirklich Zeit, das nach all diesen Ärgerlichkeiten auch endlich etwas wirklich positives kommentiert wird. Ich weiß, ich hab da vorhin noch etwas von Tickermeldungen erzählt, aber ihr kennt ja alle diesen gradezu magischen Effekt - man sitzt vor der Tastatur, und schon juckt es in den Fingerspitzen ... ;-)

Ich denke, ich kann ruhigen Gewissens für alle Teilnehmer sprechen, wenn ich sage, daß das Treffen ein voller Erfolg war. Bereits am gestrigen Samstag Mittag hatte sich in Kroppach, das ca. 60 Kilometer von Köln entfernt idyllisch in bergigen Landen liegt, eine ansehnliche Anzahl von mehr oder weniger verrückten Star Trek Fans eingefunden. Probleme mit der Anreise hatte niemand, von Anfang an lief alles wie am Schnürchen. So konnte sich dann auch ungehindert eine fröhlich-ausgelassene Stimmung breit machen, der sich keiner der Anwesenden zu entziehen vermochte. So wurde denn auch den ganzen lieben Tag lang munter geplaudert, getratscht und gelacht.

Nebenbei fand eine ebenso spontane wie erheiternde Fotosafari statt, und auch ein Tribut an Michael Schumacher fehlte nicht: ganz im Stil der Formel 1 wurden die im Ferienhaus zur Verfügung stehenden Rennfahrzeuge - ein Kettcar und ein Traktor aus Kunststoff - zwecks Austragung des großen Preises von Kroppach requiriert. Das Rennen war an Dramatik kaum zu überbieten, alle Piloten holten mit äußerstem persönlichen Einsatz das Letzte aus ihren Fahrzeugen heraus. Welches Team am Ende die Nase vorn hatte, wird an dieser Stelle ein Geheimnis bleiben. Denn es wird noch eine ausführliche Dokumentation des Treffens im Internet geben, Dank Alex und seiner unermüdlichen - wenn auch manchmal nicht wirklich erwünschten :o)) - Arbeit an der digitalen Kamera mit reichlich Liveblidern garniert. Und dort soll auch dieses Geheimnis gelüftet werden :-)

Nach dem Abendbrot fand man sich erneut in kleinen Runden zusammen, vergnügte sich mit noch mehr Gesprächen und Gesellschaftsspielen, die sogar für den eingefleischtesten Star Trek Fan noch neue Erkenntnisse hervorbrachten. So wissen wir jetzt zum Beispiel genau, warum Mr. Spock _nicht_ mit einem Elfen zu verwechseln ist!

So ging der Abend in die Nacht über, und als die dann ihrerseits allmälich in den Morgen überzugehen begann und auch der letzte Star Trek Fan den Weg zu seiner Schlafgelegenheit gefunden hatte, fand der erste Tag des Treffens seinen Abschluß.

So hatten einige also nur sehr wenig Schlaf genossen, als morgens um 9:30 Uhr der neue Tag mit ausgiebigem Frühstück begann - aber wer fährt schon auf so ein Treffen, um zu pennen? ;-) Anschließend wurde es dann allerdings noch einmal etwas ernster - so ganz sind die Unersprießlichkeiten der letzten Zeit doch nicht am Treffen vorbei gegangen. So fand man sich also diesmal zu einer Gesprächsrunde zusammen, die sich mit der Zukunft der Alliance beschäftigte. Jens Gerste, seines Zeichens Unit Leader Moderation, nutzte die Gelegenheit der Stunde, um den aktuellen Entwurf des neuen Verbandsregelwerks zu präsentieren. Es entstand eine angeregte Diskussion des Themas, deren Ergebinsse den Alliance-Spielern in nächster Zukunft auf anderem Wege zugehen werden.

Danach gab es das abschließende Mittagessen, und als schließlich gegen 15:00 Uhr auch die letzte Fangruppe die Heimreise antrat, war das Treffen dann endgültig vorbei. Schade - es hat einen riesigen Spaß gemacht, und ich bin sicher, das ich nicht der einzige bin, der gut und gern noch den einen oder anderen Tag länger in Kroppach geblieben wäre :-))

Und, last, but really not least, muß an dieser Stelle noch ein dickes, fettes Lob an die Organisatorin des Treffens gehen - Dorit Kluge. Sie hat die Veranstaltung praktisch im Alleingang und mit großem Engagement geplant und organisiert, und es ist wohl in allererster Linie ihrem Einsatz zu verdanken, das dieses Alliance-Treffen von Anfang bis Ende wie am Schnürchen geklappt und allen so viel Spaß gemacht hat. Dafür, man kann es gar nicht oft genug sagen oder groß genug schreiben:

VIELEN DANK, DORIT!
jr


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Ein Sumpf von Intrigen

In den letzten Wochen - die allermeisten in der Alliance haben es mitbekommen - hat es einen gewaltigen Wirbel um den Verband als solchen gegeben. Hinzu kam eine Reihe von mehr oder weniger korrekten Informationen und Gerüchten, die für Verwirrung sorgen. Um in diese unersprießliche Sache etwas Licht zu bringen, möchte ich zusammenfassen, was sich tatsächlich abgespielt hat.

Angefangen hat es mit einem Paukenschlag - plötzlich war die Alliance-Homepage auf www.section31.de verschwunden. Das war kein technischer Fehler, sondern eine Aktion des damaligen Unit Leaders Webmaster und seiner Kumpanei - ich nenne diese Gruppierung hier einfach mal die "Webmaster-Connection". Die Connection hatte also die Zugriffs-, bzw. Administratorrechte für den Server, auf dem das alles lag. Und das hat sie ausgenutzt, und einfach mir nichts, dir nichts alles weggeputzt. Dazu, im Vorfeld eine Info an die betroffenen Verbandsspiele oder gar an die Führungsgremien, also Senat und Kommando, zu geben, ließ man sich genauso wenig herab wie dazu, auf im Nachhinein gestellte Anfragen zu dieser Aktion zu antworten. Sämtliche Mails zu diesem Thema wurden von der Connection ignoriert und sind bis heute unbeantwortet. Immerhin abgelehnt wurde die Bitte des Echos um ein Interview mit dem UL Webmaster.

However, einige Tage später stellte sich heraus, das es eine neue Version der verschwundenen Verbands-HP gab, nämlich unter www.st-alliance.de (die mittlerweile allerdings schonwieder offline ist). Und was dort zu lesen stand, war, gelinde gesagt, erstaunlich. Denn man hatte dort offenkundig ganz still und heimlich eine zweite Alliance gegründet. Beinahe sämtliche Führungspositionen waren neu besetzt, bis auf zwei: der Unit Leader Public Relations in Person von Matthias Geistkämper und der Unit Leader Webmaster, Tobias Wagner, waren als einzige die gleichen geblieben.

Ferner hatte sich auch die Mitgliederliste dieser Alliance plötzlich drastisch verkürzt. Es gab eine Academy, außerdem ein neues RPG namens "SS Ranger", von dem noch niemand je etwas gehört hatte, und die USS Saratoga, deren GM zu dem Zeitpunkt Tobias war. Mehr nicht. Keine Al Batani, keine Arbiter, keine Bravery, keine Challenger, keine Lexington, keine Starbase 56. Und das alles, um das nochmal ganz deutlich zu machen, geschah ohne jegliche Information; weder Kommando noch Senat noch die GMs der Spiele in der ersten Alliance wußten von irgend etwas.

Kurz: es hatte die Webmaster-Connection ihre Server-Rechte ausgenutzt, um, entgegen allen bestehenden Grundsätzen, Regeln und Vereinbarungen, Kommando-Kollegen und Spiele, die ihr wohl auf persönlicher Ebene nicht ganz genehm waren, auf diese Tour einfach loszuwerden.

Eine ganz besonders ironische Qualität gewinnt diese ganze Aktion, wenn man sich vor Augen hält, daß es ausgerechnet der maßgeblich an der ganzen Aktion beteiligte Unit Leader Webmaster war, die bei der Abspaltung der Alliance vom Explorer vollmundig verkündet hatte: "Wir wollen einen demokratischen Verband, bei dem keine Diktatur geduldet wird."


So war die Lage kurz nach Erscheinen des letzten Echos. Inzwischen hat sich daran allerdings schonwieder einiges geändert. So scheint es, daß die zweite Alliance bereits wenige Tage nach ihrer Gründung am Ende war. Deren Webpräsenz ist, wie gesagt, bereits wieder offline. Weiterhin verlautet gerüchteweise, daß es dort innerhalb der neuen Führung zu erheblichen Meinungsverschiedenheiten kam, welche diesen Verband letztenendes zerrissen haben. Ebenso ist zu vernehmen, daß der UL Webmaster diese Differenzen zum Anlaß nahm, sich ganz aus dem Rollenspielbereich zurückzuziehen. All das ist jedoch unbestätigt. Man mag jedoch die - sichere - Tatsache, daß der UL Webmaster auch sein GM-Amt niedergelegt hat, als Indiz dafür werten, daß diese Gerüchte zumindest einen gewissen Wahrheitsgehalt in sich tragen.

Auf der anderen Seite besteht die erste Alliance, trotz allen Versuchen, das Gegenteil zu bewirken, nach wie vor, und sie hat als Verband keinen bleibenden Schaden genommen. Die Anzahl der Mitgliedsspiele ist unverändert, nachdem die Saratoga (mittlerweile unter neuer Spielleitung) wieder aufgenommen wurde, ebenso gehen Kommando, Senat und die Academy nach wie vor ihren Aufgaben nach. Außerdem sind die Führungsgremien dabei, aus der Situation das beste zu machen, indem sie Organisation und Struktur des Verbandes überdenken und zu verbessern suchen. Alles in allem ein recht positiver Entwicklungsprozeß, der durch diese Aktion der Webmaster-Connection ausgelöst wurde.

Außerdem hat die Zahl von Hilfs- und Unterstützungsangeboten, die der alte Verband sowohl von Seiten des Explorers als auch vom Star Fleet Uplink erhielt, für eine Rahmensituation mit so viel Nähe gesorgt, wie es sie bislang noch nicht gegeben hat. Also noch ein positiver Effekt, und auch eine Chance, alten Groll endlich zu begraben und zu neuer Freundschaft zu finden.

Was also an Trümmern bleibt, ist im Wesentlichen lediglich eine verlorene Homepage, zwei freigewordene Unitleader-Stühle und ein paar blaue Flecken bei denen, die sich Mühe bei der Erstellung der verlorenen Webseiten gegeben haben - alles ziemlich ärgerlich, aber andererseits auch nichts, was sich nicht beheben ließe.

Das Leben geht also weiter, das Spiel ebenfalls, und der Verband wird allen Erwartungen nach aus der gegebenen Situation sogar gestärkt hervorgehen - es ist wohl tatsächlich nichts so schlecht, das es nicht auch für irgend etwas gut ist.

jr



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Was denkt Ihr ?

Es ist vollbracht - wir haben eine Umfrage mit einem eindeutigen Ergebnis ;-) Letztes mal war die Frage, inwieweit ihr eure Spielercharaktere an euch selbst anlehnt. Geantwortet haben insgesamt 9 Leute, davon 8 mit interessanten Erklärungen und einer mit der schlichten Feststellung, daß sich das bei ihm nicht so genau sagen läßt, weil beides ineinander greift. Damit ist er allerdings in bester Gesellschaft ;-), denn die deutliche Mehrheit von euch hat erklärt, daß es bei ihnen genauso ist. Einer ist unter euch, der tatsächlich sich selber spielt, ein anderer bekundet gleichsam definitiv, in die Rolle eines anderen zu schlüpfen. Und natürlich hat sich auch diesen Monat jemand gefunden, der die gestellte Frage für Humbug hält.

Ferner kamen zwei grundsätzliche Meinungen über die Frage an sich bei mir an:

  • Dies war eine der Fragen, die ich gerne viel öfter vom Echo gestellt bekommen würde. Weiter so!
  • Ich fand diese Frage mal vergleichweise langweilig. Die anderen waren weitaus interessanter.
Tja, ihr lieben, dazu kann ich nur eins sagen - einmal positiv und einmal negativ hebt sich auf ;-) Ich werde also weitermachen wie bisher und das fragen, was mir grade einfällt. Denn eines dürft nicht nur ihr beiden mir glauben: es ist gar nicht so einfach, sich immer wieder halbwegs gescheite Fragen einfallen zu lassen ;-)

Dabei fällt mir ein: warum soll das eigentlich immer ich selber machen? Ihr Leute habt doch bestimmt auch Fragen auf Lager, die sich dazu eignen, an dieser Stelle mal an die Allgemeinheit gerichtet zu werden ;-) Also behaltet sie nicht für euch, klickt auf diesen freundlichen Link hier und laßt uns alle damit Spaß haben :-)

So, nun aber genug der Vorrede, kommen wir zu euren Meinungen, die ihr uns geschrieben habt. Beginnen wir mit dem "Ausnahmespieler" ;-), der sich selbst verkörpert.


Na ja - so ganz stimmt das zwar nicht, aber es ist nicht von der Hand zu weisen, daß mein allererster RPG-Charakter, mit dem ich auf der U.S.S. Tigerclaw anfing und der heute Kommandant ist, einige Charakterzüge von mir aufweist - hinzu kommen aber noch weitere Charaktereigenschaftern, die ein bißchen Salz in die Suppe bringen sollen. Viele Leute, die ich kenne, haben ihren Hauptcharakter an ihre eigene Persönlichkeit angelehnt. Dies ist m.E. auch der einzige Weg, den Charakter über längere Zeit halbwegs glaubwürdig und konsistent zu spielen. Aus GM-Erfahrung weiß ich, daß viele zu "extreme" Charaktere nicht über einen längeren Zeitraum so geführt werden können.

Aus Zeitgründen mußte ich leider vor zwei ZATs meinen Zweitcharakter aus dem Spiel nehmen, der mit mir selbst eigentlich gar nichts zu tun hatte, jedoch bestimmten Vorstellungen meinerseits (vielleicht kann man es als "Idealbild" bezeichnen... *bg*) entsprach. Mit einem Zweitcharakter, der nicht ganz so sehr im Rampenlicht steht, kann man IMVHO viel besser was Abweichendes spielen als mit einem Hauptcharakter.

Und last but not least kann man ja, wenn man mal wirklich Lust auf was Extremes hat, für kurze Zeit NPCs erschaffen und spielen. Zwei meiner Lieblinge sind da z.B. die beiden UFBI-Special Agents Foxx Mallder und Scana Dully (UFBI = United Federation's Bureau of Investigation), die mit ihren überspitzten Charakteren hin und wieder seit der zweiten Tigerclaw-Mission auftauchen und (teilweise) für Chaos sorgen... *lol* (BTW: Ich bin kein X-Files-Hasser, auch wenn das beim Lesen von Szenen mit den beiden so aussehen mag...!)


Ich spiele mittlerweile mehrere Charaktere auf verschiedenen Schiffen. Ich denke, daß jeder dieser Charaktere mir in gewisser Weise ähnelt, es hat quasi jeder von ihnen sich "eine Scheibe von mir abgeschnitten". Trotzdem sind alle sehr unterschiedlich, worauf ich auch beim Schreiben der Bios schon geachtet habe.

Es gibt aber einen Charakter, den ich besonders mit mir selbst in Verbindung bringe. Es ist der, den ich mittlerweile am längsten spiele (wenngleich es nicht mein Erstcharakter ist!) und es fällt mir am einfachsten, für IHN einen Zug zu schreiben. Die anderen Charaktere unterscheiden sich mehr von mir selbst, sind dadurch manchmal aber auch irgendwie spannender...


Also, bei mir ist es so, daß jeder einzelne meiner Charaktere etwas wie eine eigenständige "Identität" ist. Sobald ich anfange zu schreiben, denke ich an ganz andere Dinge und mein Verhalten entspricht dann tatsächlich meiner jeweiligen Spielfigur. Sobald ich damit fertig bin oder für einen anderen Zug schreibe, ändert sich das wieder schlagartig.


Mein Char ist im Großen und Ganzen ich selbst, jedoch mit einigen Ausnahmen (Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel). Manchmal, oder auch öfter, reagiert "er" etwas anders als ich würde. In einigen Situationen sogar so wie ich es gerne würde, aber nicht kann, da berufliche oder private Gründe dagegen sprechen würden.

Hmmmm .... bischen konfus meine Darstellung.

Anders gesagt: Zu 70 Prozent bin ich es und zu den restlichen 30 Prozent ist "er" mein Wunsch-Ich.

Besser ??

Das mag der geneigte Leser selbst entscheiden ;-)


Ich denke, daß jeder Spieler sich in seinem Charakter wiederfindet, wenn auch nur in kleinen Details. Geht es uns aber nicht allen so, daß nach einer gewissen Zeit der Charakter ein Teil von einem wird und man sich ungern von ihm trennt? Ich selbst spiele 6 Charaktere, alle von grund auf verschieden, aber doch irgendwo gleich. Ich spiele außerdem einen Klingonen, und man merkt doch ganz oft und deutlich, daß es nicht einfach ist, so zu spielen, daß man sich nicht mehr in der Figur wieder erkennt. Ich würde sagen das jeder Char einen Teil von mir bekommt und den Rest fülle ich mit dem Theater Spiel.


Es ist deshalb unmöglich für mich, das genau zu trennen, weil ich zwei Charactere spiele. Der eine hat viele Aspekte, die ich auch habe, ist aber dennoch keine "Reinkarnation" meiner selbst, sondern ich habe die Dame nur mit einigen meiner Eigenschaften ausgestattet, damit ich mich leichter in sie hineinversetzen kann und damit für ein flüssigeres Spielgeschehen sorgen kann. Denn mein Erstcharakter, mit dem ich viel vertrauter war, ist etwas völlig anderes (nicht mal ein Mensch ;-) ) und hat nur sehr wenig mit mir gemeinsam. Insofern würde ich mich nicht zu einer der beiden Gruppen zählen.


Wie im richtigen Leben entwickelt sich auch ein RPG-Charakter mit der Zeit. Einflüsse von echten Charakterzügen in den RPG-Charakter sind normal, andersherum wohl seltener, aber dennoch möglich. Allerdings handelt mein RPG-Charakter manchmal ganz anders, um einfach auf eine bestimmte Situation im Spiel hinzuarbeiten. Besonders die Unwissenheit des RPG-Charakters (z.B. vor einer lauernden Gefahr) gut und realistisch umzusetzen ist nicht immer einfach. Man liest ja auch die Züge der anderen und weiß schon deswegen mehr als der RPG-Charakter.


Ich selbst halte es für wichtig, sich selbst (also die eigene Person) deutlich vom Rollenspielcharakter abzugrenzen und das ist mit einer Rolle die nicht dem eigenen Ich in der Zukunft entspricht leichter durchzuhalten.

Mir macht Rollenspiel viel Spaß, und die Kontakte die ich hier geknüpft habe, haben für mich definitiv den Anspruch echter Freundschaften. Ich denke jedoch, es gibt nichts wichtigeres als das echte Leben, und sich zu sehr auf die Inet Kommunikation zu konzentrieren und seine Sozialkontakte eventuell zu vernachlässigen, ist eher ungesund. Es ist das selbe Phänomen wie mit dem Chatten, massvolle Dosierung ist ne Bereicherung, nur noch das ist schädlich.

Wobei ich auch noch betonen möchte, daß Abgrenzung von jedem anders gehandhabt wird, nur weil ich mich so besser abgrenzen kann muß das nicht für jeden gelten. Es ist einfach nur meine Art damit umzugehen.

Ich glaube nicht, daß eines besser oder schlechter ist als das andere, habe mich aber aus oben beschriebenen Gründen für dieses Modell entschieden.

just my 2 cents


Und schon haben wir die erste Frage aus Leserkreisen im Echo - ein weiteres höchst erfreuliches Nebenprodukt vom Alliance-Treffen ;-)

Der Gedanke ist folgender: wir haben eine ganze Menge Rollenspiele - klar. Auf diesen Rollenspielen wird, wie es nun einmal so in der Natur der Sache liegt, eine ganze Menge geschrieben. Diesen geistreichen Ergüssen der Spieler widmen sich dann die Chronisten, bauen daraus Zwischenchroniken, Rohauswertungen und ähnliches, womit sie dann widerum ihre Spieler beglücken. Und, schlußendlich, wird der ganze Segen in eine html-Version umgearbeitet und im Internet der interessierten Allgemeinheit präsentiert. Was wir nun diesmal herausfinden möchten, ist: wie interessiert ist die Allgemeinheit eigentlich tatsächlich? Werden die Chroniken gelesen, vielleicht gar _studiert_, oder interessieren sie am Ende womöglich gar keinen?

Was macht ihr?

Ich _verschlinge_ alles, was sich irgendwie an Chroniken auftreiben läßt!

Ich lese oft und gern Chroniken, auch von Spielen, an denen ich nicht beteiligt bin.

Ich schau nur hin und wieder mal in eine Chronik

Ich oute mich anonym und gebe zu, ein absoluter Chronikmuffel zu sein!

Außerdem haben ich hier noch eine zweite Frage an euch: wenn ihr Chronikn lest, schnappt ihr euch dann ...

... Chroniken der Spiele, an denen ihr beteiligt seid?

... sowohl die 'eigenen' als auch 'andere' Chroniken?

... Chroniken von Spielen, bei denen ihr nicht aktiv seid?

Da diese überaus ernstzunehmende Frage alle betrifft und keine Kompromisse duldet, wird die Humbug-Option dieses mal gestrichen ;-)

Außerdem möchte ich dazu noch sagen, daß ...

Und auch diesen Monat gibt es wieder den obligatorischen Hinweis ;-) Das Abschicken des Umfrageformulars klappt nicht bei allen Programmen ohne bestehende Internet-Verbindung! Solltest Du also grade eine Menge Mühe ins Ausfüllen investiert haben und Dir nicht ganz sicher sein, ob Deine Software die Email, die dieses Formular produziert, ordentlich in den Postausgang legt, während Du offline bist, empfehlen wir, sicherheitshalber eine Verbindung zum Inet herzustellen, bevor Du den "Abschicken"-Button betätigst. Ansonsten kann es passieren, daß all Deine Eingaben unwiderruflich und ohne Vorwarnung verloren gehen!

jr


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Trek Background: Die Maschinenstation

Da Professor Anarkin uns diesmal aus weiter Ferne von einer Dienstreise schreibt, ist es ihm leider nicht möglich, die Reaktionen auf den letzten Trek Background zu verarbeiten. Dies wird aber bei nächster Gelegenheit nachgeholt, versprochen!

Der Monitor der Maschinenstation auf der Brücke gibt die Hauptstatusanzeigen des Chefingenieurs in vereinfachter Form wieder, welche ihm auch im Maschinendeck zur Verfügung stehen. Die Anzeigen beinhalten das Warpantriebssystem und das Impulsantriebssystem mitihren verwandten Untersystemen.

Der Zweck dieser Station ist es, dem Chefingenieur die Leitung der Machinensysteme des Schiffes weiterhin zu ermöglichen, auch wenn dieser sich, durch Krisen- oder Alarmsituationen bedingt, auf der Brücke befinden sollte. Im normalen Reiseflugmodus gehört die Überwachung dieser Systeme zu den Aufgaben des Piloten und des Einsatzleiters. In der Regel ist die Maschinenstation für passive Statusanzeigen konfiguriert, aber auf Befehl des Chefingenieurs oder eines ranghohen Führungsoffiziers kann die Station so umkonfiguriert werden, daß über sie eine fast vollständige Kontrolle der Maschinensysteme des Schiffes erreicht werden kann.

Die Konsole ist mit den Antriebssystemen über den Stamm des optischen Datennetzwerkes der Brücke verbunden. Durch eine spezielle optische Standleitung gewinnt sie jedoch ein zusätzliches Maß an Unabhängigkeit, denn diese ermöglicht eine direkte Kontrolle der Hauptantriebssysteme bei einem Ausfall der Hauptkontrollsysteme des Schiffes. In einem solchen Fall gilt der Hauptcomputerkern als unerreichbar oder unzuverlässig und die manuelle Kontrolle der Systeme wird durch den Subprozessor der Brückenmaschinenstation unterstützt.

Im vollständig freigegebenen Modus ist die Station im Rahmen der Sicherheitsvorschriften in der Lage, jede Kontrolle und jedes Hilfsgerät der Antriebssysteme, wie die Kommandosoftware des Maschinenraumes, einzeln aufzurufen. Befindet sich der Chefingenieur auf der Brücke, kann er über diese Station volle Kommandogewalt über das Maschinendeck ausüben und erhält dadurch eine enorme Flexibilität, die Systemoperationen für unvorhergesehene Situationen umzukonfigurieren. Normalerweise ist diese Station auf der Brücke jedoch nicht besetzt und die meisten ihrer Überwachungsanzeigen sind auf die Konsolen von CONN und OPS geschaltet.

anarkin



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Stand der Dinge - das wird gespielt!

Hinweis: ein Klick auf den jeweiligen Schiffsnamen beamt euch direkt auf dessen Homepage.

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U.S.S. Al Batani

Cmdr. Pelcer wurde mit der Leitung des AT beauftragt, welches sich auf Ronar's Schiff begeben sollte, um die Gefangenen zu befreien. Auf bitten von Tessa wurde ihr ebenfalls erlaubt, mitzugehen, weil sie spürte, daß ihre Freundin Mirana an Bord wäre. Ein Shuttle wurde vorbereitet und machte sich auf den Weg zum Piratenschiff. An Bord der Al Batani kämpfte man indess mit ein paar "entflohenen" Käfern, die der Wissenschaftlerin Dhor entwischt waren und sich rasch ausbreiteten.

Derweil machte man sich auf Ronar's schiff auf die Suche nach den Gefangenen. Ronar wurde von Ensign Schneider auf der Brücke gefunden, wo er sich dran machte, die "halsbänder" der Gefangenen zu deaktivieren. Dabei wurde er von einem Energieentladung getroffen. Tessa stieß indess auf Sikar, der seinerseits ein Außenteam geschickt hatte, um Ronar zu erwischen. Nach einem kurzen Wortwechsel zwischen dem General wurde Counselor von diesem mit dem Phasergewehr niedergeschossen. Der Rest des Außenteams hate es geschafft, die Gefangenen zu befreien und an Bord des Shuttles zu bringen. Ebenso konnte Lt. Lloyd Ronar festnehmen.

General Sikar schien seinen Fehler einzusehen und nahm Tessa und Janeway an Bord seines Shuttles. Derweil war das Shuttle der Batani auf dem Rückweg, wo es durch Ronar gekapert wurde. Im letzten Moment, bevor das Schiff des Piraten explodierte, wurden Cmdr. Pelcer und Lt. Lloyd, die auf dem Schiff zurückgeblieben waren, auf die Al Batani gebeamt.

Als Sheridan erfuhr, was passiert war, liess General Sikar Tessa und Counselor Janeway frei. General Sikar, immer noch von Rache geführt, wollte Ronar immer noch nicht aufgeben und beschoß das Shuttle der Batani, wobei das Lebenserhaltungssystem schwer getroffen wurde.

Tiron, ein Wissenschaftler der Al Batani, machte indess eine Anomalie aus, die alles in einem gewissen Umkreis zerstören würde. Gemeinsam mit Lt. Lloyd ist er dabei, eine Lösung zu finden, wie man das Schiff vor der Zerstörung bewahren könnte, damit man die Insassen des Shuttles bergen kann.

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U.S.S. Arbiter

Die Arbiter ist verschrottet worden und die Crew ist nun auf der neuen Arbiter. Das Schiff ist gerade zu einem Testflug gestartet, auf dem wir unterwegs noch ein paar unbekannte Raumsektoren erforschen sollen. Also endlich mal wieder ganz nach dem Motto: boldly to go where no one has gone before.

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U.S.S. Devanow

Computerlogbuch der U.S.S. Devanow, Sternzeit 1000529, 6.02 Uhr, kommandierender Offizier Commander Nigel C. Hightower.

Die von uns vor zwei Tagen begonnene manuelle Untersuchung der Vorkommnisse auf Jánosháza IV hat noch keine brauchbaren Ergebnisse geliefert. Derzeit vermissen wir unseren Chefingenieur Lieutenant j.g. John Haley und Agent Scana Dully vom UFBI, die scheinbar spurlos in den Stollen auf Jánosháza verschwunden sind. Uns bleibt nichts anderes übrig, als die Untersuchungen fortzusetzen und ein Außenteam zur Suche nach den beiden Vermißten abzukommandieren."

=/\= wechsel in der operativen spielleitung der devanow =/\=

Infolge eines Studienjahrs in Grossbritannien hat sich Michael Glees aus der operativen Spielleitung der U.S.S. Devanow zurückgezogen. Per Ende Oktober wird sich auch Thomas Zinsli infolge diverser Auslandaufenthalte aus der operativen Spielleitung verabschieden. Die beiden Gründungsmitglieder des RPGs bleiben dem strategisch tätigen Triumvirat des Spiels erhalten und werden in der operativen Spielleitung von den erfahrenen Devanow-Spielern Marco Gaul und Mombert Schade vertreten.

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U.S.S. Experience

Iwan Krawczyk ist es gelungen, die Dysonsphäre zu erreichen und seinen Bruder zu befreien, wobei er eine ansehnliche Spur aus Leichen und Verwüstung hinter sich gelassen hat. Letztlich hat er die Bemühungen des Diplomatenteams jäh beendet, als er mitten in die Verhandlung geplatzt ist und in einem dramatischen Kampf Gorßadministrator Eric Cartman hingerichtet hat.

Mit letzter Kraft gelang den Crewmitgliedern der Experience die Flucht von der Sphäre, doch kaum aus dem einen Kriesengebiet entkommen, fliegen sie direkt in eine Asteroidenschwarm, der das Shuttle derart beschädigt, daß Iwan es nur noch bruchlanden kann und dabei die Shuttlerampe der Experience ziemlich verwüstet.

Dem Medo-Team ist es in Zusammenarbeit mit den Technikern gelungen, den Impfstoff in die Atmosphäre Vestals einzuschleusen und den noch verbleibenden Teil der Bevölkerung zu heilen.

Währenddessen begehen Cartmans Anhänger auf der Dysonsphäre kollektiv Selbstmord, indem sie diese mit ihren Schiffen rammen.

Da Captain Krawczyk nach der Tortur durch Cartman nicht fähig ist, das Schiff zu führen, kommt Admiral James Merryweather an Bord und übernimmt das Kommando. Seine erste Amtshandlung besteht darin, Iwan Krawczyk vor´s Kriegsgericht zu stellen...

In der Zwischenzeit ist auch eine andere Bekannte an Bord gekommen: Vid Carson, eine Zalkonianerinmit einem Gedächtnisproblem, die anfängt, Verwirrung zu stiften...

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U.S.S. Lexington

Logbucheintrag Captain Ryan - SD 200010.04

Der Kontakt mit den Rakasha verläuft weiterhin positiv. Anscheinend haben sie uns als würdigen Gegner erkannt und sind zu Verhandlungen bereit. Diese werden am nächsten Tag stattfinden, da wir alle etwas Ruhe brauchen.

So feiern einige Offiziere die Beförderung von Lt. Steffes im Kasino. Aber die Ereignisse überschatten natürlich das Geschehen. Zwar wurde die Gefahr der kollabierenden Subraumanomalie gebannt, aber noch immer befinden wir uns in der Zukunft und wissen noch nicht wie wir nach Hause kommen.

Die Arbeiten an der Vortex ziehen sich in die Länge und noch immer ist den Technikern die Bauweise nicht ganz klar.

Taylor befindet sich immer noch auf dem Schiff der Rakasha und wurde dort von ihren Verletzungen geheilt. Dabei freundete sie sich, falls man das so nennen kann, mit einem dortigen Crewmitglied an. Bis jetzt besteht aber noch kein Kontakt von ihr zur Lexington.

Als Hofstedter währenddessen im Maschinenraum entdeckte, daß jemand unsere Datenbank anzapft, kommt die Frage der Gesinnung der Rakasha wieder auf. Wie werden die Verhandlungen laufen, und was haben die Rakasha noch vor? Aber wir sind vorbereitet. Hofstedter sabotiert gerade mit einem Virus die Übertragung. Die werden uns noch kennen lernen.

Logbucheintrag Ende

(intern erarbeitet von Co-Chr Daniela Reich)

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U.S.S. Niangara

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U.S.S. Saratoga

Die USS Saratoga ist ehrenvoll ins Jenseits gegangen. Sie hatte im Verlaufe ihrer letzten Mission tapfer einen Schicksalsschlag nach dem anderen weggesteckt, aber der finale Flug durch eine Raumanomalie war am Ende zu viel für sie - möge sie in Frieden ruhen. Immerhin hat sie ihre Crew noch wohlbehalten zur Starbase 174 zurück gebracht. Von hier aus wird die Mannschaft in Kürze mit einem neuen Schiff neuen Abenteuern entgegen fliegen. Aus gut informierten Kreisen in der Admiralität verlautet, daß man die USS Trafalgar, eine nagelneue Akira-Klasse, für die ehemalige Saratoga-Besatzung vorgesehen hat.

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Starbase 56

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Von den anderen Spielen stehen der Redaktion keine Missionsdaten zur Verfügung.

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Zu diesem Echo

Redaktion/Freie Mitarbeiter: Dorit Kluge (dk), Anarkin (anarkin), Thomas Zinsli (tz), Marcin Junczys-Dowmunt (mjd), Florian Plum (fp)und Jens Ruhe (jr)

Wir danken für die freundliche Unterstützung durch:

    • die Spielleiter der Alliance und des Explorers, deren Einsatz es dem Echo in dieser Ausgabe ermöglichte, über das Geschehen bei noch mehr Spielen zu berichten.
    • all die Leute, die sich auch diesmal wieder die Zeit genommen haben, uns zu schreiben