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28. Flucht vor der Zukunft

[Der Anfang vom Ende beginnt mal wieder auf der...]

---BRUECKE

"Captain, wir werden in 5 Minuten Sternenbasis 8
erreichen." Mahons Stimme klang etwas nervös.
"Sollen wir unsere Ankunft melden?"

Tommok nickte: "Nehmen Sie Kontakt zur Station
auf...und beobachten Sie genau die Reaktion des
'telepathischen Regens' auf unserer Aussenhuelle."

"Aye, Sir, die Verbindung ist hergest..."

"CAPTAIN!!", fuhr die aufgeregte Stimme von tom Broek
dazwischen, "Sehen Sie dort draussen!"

Der Steuermann schaltete den Bildschirm auf rückwärtige
Sicht um. Wenige Kilometer hinter der Mirage war im
Bruchteil einer Sekunde der Weltraum aufgerissen,
gewaltige verzerrte Energiefasern umrahmten eine
jener gewaltigen Subraumanomalien, von denen es hier
draussen immer wieder erstaunlich viele zu sehen gab.

Und diese spezielle kam den Brueckenoffizieren noch
dazu ziemlich bekannt vor.

Broek fasste es in Worte:
"Sir, das ist in etwa das gleiche, wie die Zeitspalte
8 Stunden hinter uns. Wenn ich darf, würde ich mal
vermuten, daß die Wesen aus der Zukunft dahinterstecken.
Vielleicht sollten wir uns das mit dem Kontakt zur
Sternenbasis nochmal genauer überleg..."

"Danke Mr. Broek", unterbrach ihn Tommok,
"der wahrscheinliche Zusammenhang zwischen den
Ereignissen und die möglichen Folgen sind mir bewußt.
Ihre Aufgabe ist es im Moment, Daten über das,
was in dieser Anomalie passiert, zu liefern."

"Also bis jetzt...", Hajo stockte,"...ähm...ich meine
........Aye, Sir. Bis jetzt hat sich die Anomalie nur
geöffnet, nicht mehr...jedenfalls soweit ich das..."

Die Augen des Steuermanns weiteten sich plötzlich,
gleichzeitig tauchte ein blauroter Blitz die Bruecke
in gespenstisches Licht.

Auf dem Hauptschirm sah man noch, wie es von der
Huelle der Mirage in den Weltraum "hinausregnete".
So schnell wie sie gekommen waren, verflüchtigten
sich die außerirdischen Tropfen in die gerade
entstandene Anomalie.

Mit Ausnahme der winzigen Probe, die die Wissenschaft
gerade noch in ein hochenergetisches Quarantaenefeld
hatte beamen koennen.

"Sir, die Aussenhuelle ist wieder sauber...
oder sollte ich sagen 'trocken'...?!"

Captain Tommok konnte das zuversichtliche Grinsen
von tom Broek weder innerlich noch aeusserlich
teilen. Wäre er ein Mensch gewesen, hätte er jetzt
vermutlich "ein ungutes Gefühl bei der Sache" gehabt.

Tommok war aber kein Mensch, also zog er eine
Augenbraue hoch.

Zu recht, angesichts des riesigen spiralfoermigen
Strahlungskegels aus blauen Energiefasern, der in
diesem Moment mitten aus der Anomalie herausschoss
und die Mirage samt der erschrockenen Crew verschluckte.

Einige Herzschlaege lang wurde es auf der Bruecke
stockfinster, dann schaltete sich die Notbeleuchtung
ein. Auf dem Hauptschirm war nur noch ein waberndes
Chaos aus grellblauen Energieblitzen zu sehen,
das die Augen der Besatzung verbrannte.

"Roter Alarm. Hauptschirm aus!", kam Tommoks Befehl.

Normalerweise schaltete der Computer den Bildschirm bei
Frequenzueberlastung automatisch ab, aber offenbar
gab es nicht nur Probleme mit der Energieversorgung.

Die Trägheitsdämpfer arbeiteten am Limit, aber sie
arbeiteten wenigstens. Trotzdem hatte alle Wesen
an Bord das unbestimmte Gefühl, von einer gewaltigen
Kraft durch den Weltraum gerissen zu werden.

Atemlose Sekunden vergingen, wurden zu Minuten...
dann gab es plötzlich ein tiefes gewaltiges
Rumoren aus dem Inneren des bis zum Bersten
beanspruchten Schiffes.
Die Wände schienen sich zu drehen, Proportionen
stimmten nicht mehr, die Luft flimmerte,
bis es jedem an Bord schwarz vor Augen wurde...


---BAR

Langsam kam das Schiff zur Ruhe, das Gefühl des
Mitgerissenwerdens verschwand, oben wurde wieder
oben, unten wieder unten.

Als erste an Bord öffnete Bes die Augen.

Die Saurianerin warf einen verwirrten Blick durch
die Bar und die Leute, die wahllos auf dem Boden
zusammengesunken waren. Ausser Belloni, McDuck
und Starling kannte sie die meisten noch nicht gut,
trotzdem huschte etwas wie Schmerz ueber Bes'
Gesicht. Es verschwand erst, als das Leben nach
und nach in die zusammengekrümmten Körper
ringsum zurückkehrte.

Plötzlich fiel Bes' Blick auf eines der Aussenfenster.
Vor Aufregung vergaß sie fast zu atmen...


---BRUECKE

Captain Tommok hielt sich an seinem Sessel fest,
seine Augen flackerten, aber er war wieder wach
und auf dem Posten.

"Schadensbericht, Bildschirm an!"

Erwartungsvoll starrte Tommok auf den Hauptschirm.

Doch nichts geschah...

Irritiert drehte sich der Vulkanier zu seinem ersten
Offizier um, der die taktische Konsole uebernommen
hatte: "Mr. Mahon, der Schirm..."

Doch der Andorianer konnte ihn nicht hoeren. Sein
Mund war unnatürlich weit geöffnet...gleichzeitg
atmete Mahon tief durch die Nase ein. Ein groteskes
Bild, auch beim zweiten Mal. Und wie Ensign Bathan
Stunden zuvor begann Mahon mit lauter Stimme zu
sprechen, jede Silbe extrem betont.

"SIE...UN...SE...REN...FOR...DE...RUN...GEN...
NICHT...GE...FOLGT. SIE...HA...BEN...NICHT...
VER...STAN...DEN.
A...BER...SIE...WER...DEN...VER...STE...HEN...
NACH...IH...REM...KON...TAKT...MIT...
MY...LAN...KU.
DES...HALB...WIR...HA...BEN...SIE...HIER...
HER...GE...BRACHT. ES...IST...GUT...SO.
WENN...SIE...STER...BEN...DIE...GE...SCHICH...TE
........WIRD...NICHT...GE...ÄN...DERT...
WENN...SIE...KON...TAKT...MIT...MY...LAN...KU...
UE...BER...LE...BEN...SIE...WER...DEN...NICHT...
MEHR...ÄND...DERN...WOL...LEN...DIE...ZEIT.
SIE...WER...DEN...KEN...NEN...DIE...GE...FAHR."

Mit der letzten Silbe verdrehte Mahon die Augen und
sackte mit einem Röcheln hinter der Taktik zusammen.

"Tommok an Krankenstation. Medizinischer Notfall
auf der Bruecke..."

"Verstanden, Captain."
Die Stimme der Medizinerin klang sehr beschaeftigt.

Tommok gab dem stellvertretenden taktischen
Offizier einen Wink. Der Mann nahm Mahons Platz
ein und aktivierte den Hauptbildschirm.

Nach einigen Sekunden löste Tommoks Stimme das
entsetzte Schweigen auf:

"Mr. Broek, können Sie bestätigen, daß es sich bei
der Sternenkonstellation dort links im Hintergrund des
Bildes um unsere Heimatgalaxie handelt?"

Broek sah sehr blass aus.
"Aye...Sir."

Tommok zog eine Augenbraue hoch. "Mr. tom Broek, bitte eine genaue
Positionsbestimmung! Wie weit sind wir vom Ausgangspunkt entfernt?"

"Weit...sehr weit...", murmelte Broek und machte sich an die
Berechnungen...

Mit leisem Summen gingen auf der MIRAGE wieder die Lichter an.

Waehrenddessen betaetigte Tommok seinen Kommunikator.
"Gelber Alarm. Bitte alle Offiziere auf ihre Stationen. Wissenschaft,
was haben sie ueber die Materie auf der Aussehuelle herausgefunden?
Maschinenraum, Schadensbericht."

Er wandte sich an Belloni, der gerade wieder die Bruecke betrat. "Mr.
Belloni, was genau ist mit uns hier geschehen? Ist das Bild auf dem
Hauptschirm real, oder scannen sie irgendwo Holo-Emitter?"

Nach einer Minute des Informierens, antwortete Belloni auf die Frage des
Captians: "Das Bild auf dem Hauptschirm ist voellig normal. Ich erkenne
in keiner Weise eine Manipulation unserer Sensoren."

Ploetzlich meldete sich Paseolati zu Wort: "Captain, ein Objekt naehert
sich uns. Rendez-vous in 3 Stunden, 45 Minuten und 23.4 Sekunden bei
gegenwaertiger Geschwindigkeit."

Tommok war hocherfreut ueber die Franzoesisch-Kenntnisse Paseolatis.
"Mr.Belloni, senden sie Standart-Begruessung-Nachrichten auf allen
bekannten Subraum-Frequenzen."

[GB: Auf Französisch nicht vergessen...! ;-)]

Belloni: "Sende Begruessungsnachricht....sie haben sie empfangen
.......glaube ich.....aber ich habe noch keine Antwort. Ich werde sie auf
den verschiedenen Frequenzen weiter senden."

"Sie GLAUBEN, sie haetten die Nachricht empfangen ?", fragte Tommok.

"Aeh, ja Sir. Dieses Objekt ist aehnlich primitiv aufgebaut wie die Sonde
der Fremden, aber sie ist nicht gleich. Ich kann keinerlei Sensoren,
Empfaenger oder aehnliches entdecken und in das Innere kann ich auch
nicht scannen. Deswegen bin ich mir nicht sicher, ob sie unsere
Nachricht empfangen haben.", beendete Belloni seinen Bericht,
fuegte dann aber noch schnell hinzu:

"Sir! Ich habe eine Reaktion auf unserer Nachricht. Ich bin mir aber
nicht so sicher, ob es das ist, was sie wollten. Sie haben ihre
Geschwindigkeit erhoeht. Bei dieser Geschwindigkeit brauchen sie
nur noch knapp 3 Stunden."

"Magnees an Tommok, Sir, Petty Officer Diamond und ich arbeiten
an dieser organischen Masse. Wir haben Probleme, das
Eindaemmungsfeld zu stabilisieren Wir wissen, es kann sich
im Vakuum mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, sich durch unsere
Aussenhuelle fressen, unsere Schilde durchdringen und Energie
abgeben. [GB: Was für ein gemeingefährliches Eindämmungsfeld...]
Mehr kann ich ihnen sagen wenn McCourt endlich
auftauchen wuerde."

Tommok zog eine Augenbraune hoch! "Tommok an McCourt:
Melden Sie sich unverzüglich in der Wissenschaft!"


---McCOURTS BADEZIMMER

McCourt wollte gerade in ihre dampfende Badewanne steigen um sich
eines der verschrieben Oelbaeder zu goennen als sie der Ruf ereilte.

Genervrt antwortete sie: "McCourt hier, ich bin momentan unpaesslich,
kann sich Storrt nicht darum kuemmern?"

"Negativ"

"Na gut, 2 min und ich bin in der Wissenschaft,
melde mich dann von dort. McCourt Ende"

Schweren Herzens hob sie die eben in das duftende Bad bereits
eingetauchte Zehen wieder aus der Wanne und machte sich
auf den Weg. Ach wie schoen waeren doch ein paar
erquickliche Viertelstunden in dem Bade gewesen. Sie hatte sich
schon alles bereitgestellt. Den Wein, die Kekse und ein gutes
Buch ueber zwischenmenschliche Beziehungen. Aber nein. Immer
musste sie jemand stoeren. So langsam hatte sie es satt.


---WISSENSCHAFTSSTATION

Magnees und Diamond versuchten immernoch, diese Wesen zu
analysieren. PO Magnees gab PO Diamond einen Crash-Cours
in Sachen Eindaemmungsmodule.

Magnees (ein klein wenig erschoepft):
"So Mr. Diamond, ich hoffe sie haben nun die Funktionsweise
verstanden von wegen der Feldlinien und der Torusflaeche.
Haben sie doch oder?"

Diamond: "Aaaaeeeh...natuerlich, mir sind jetzt diese
Funktionsweisen sowas von gelaeufig...."

Magnees:" Haben Sie nun irgendwelche Vorschlaege?"

Diamond:" Da bin ich mir noch nicht ganz schluessig,
ich denke eher, das es von hoeherer Prioritaet waere,
wenn ich das Eindaemmungsfeld bewache und immer
schoen meinen Phaser drauf halte, wenn was nicht
stimmen sollte!"

[GB: Wehe, es zuckt...]

Diamond legte ein leicht freches Laecheln auf und begann damit,
Daeumchen zu drehen.

Magnees:" Diamond, das Eindaemmungsfeld haelt, sie koennen ihre
Phasergewehre wieder wegpacken. Ich lasse sie uebrings vorrerst
allein mit diesem Teil darin. Mrs. McCourt muesste bald
zurueckkommen und... nunja... ich werd einfach mal sehen,
ob ich die Sensoren nicht so verbessern kann, dass sie etwas
genauer arbeiten und als Kommunikationsinstrument verwendet
werden koennen. Dies kann ich nur vom Maschinenraum.
Denke ich. Achja... viel Glueck noch nur fuer alle Faelle."

Diamond: "Danke, gleichfalls....Ich hab' alles im Griff."

Stolz legte Diamond sein Phasergewehr bei Seite und betrachtete
das Eindaemungsfeld mitsamt seinem Innenleben. Es schien so,
als haette Diamond tatsaechlich ein wenig Gefallen an der
Wissenschaft gefunden.

Waehrend Magnees aus dem Raum ging, schaute Diamond
sich kurz um, bis er voellig aus seinem Blickfeld verschwand.
[GB: Interessante gymnastische Übung...*autsch*]
Diamond freute sich, das Magnees ein wenig sauer war,
weil sich Diamond mal wieder aus der Affaere gezogen hatte.

Diamond vermutete das, es nicht mehr lange dauern koennte
bis McCourt in der Wissenschaft eintreffen wuerde. Er schob
sein Phasergewehr, das er auf eine Arbeitsplatte gelegt hatte,
ein wenig bei Seite und sprang zu gleich auf dieselbe.

Er ließ die Beine baumeln und begann damit sich ein wenig
umzusehen. Er entdeckte ein paar alte Versuchsprotokolle
und fing damit an sie, mehr oder weniger interessiert,
durchzulesen. Jedoch nicht ohne den ein oder anderen
Blick auf das Eindaemmungsfeld zu richten.

McCourt betrat die Station, alles schien noch so wie sie es
verlassen hatte. Storrt war wohl auch nicht hier.

"McCourt an Bruecke, ich bin jetzt da, aber koennte mir wer mal
untertaenigst mitteilen, wo sich Storrt befindet, ich wuerde sie
hier brauchen, alleine und mit meinem eingeschraenkten
Bewegungsapparat schaffe ich das ganz bestimmt nicht."

Dabei warf sie Diamond einen geringschaetzigen Blick zu.


---BRÜCKE

Tommok: "Kurs und Geschwindigkeit beibehalten. Wir werden..."

Unvermittelt erschien ein den Brueckenoffizieren vollstaendig fremdes
Bild auf dem Hauptschirm. Ein Gewirr aus Zeichen und Bildern,
gelegentlich der Anschein eines Gesichts-aehnlichen Objektes,
dann wieder Zeichen und Zahlenwust. Dazu ertoente ein
merkwuerdiges Geraeusch, das eher dem Quietschen einer
Muelltonne aehnelte, als einer Art von Kommunikation.

"Mr. Belloni?"

"Sir, ich kann es nicht stabilisieren, ich kann auch keine
Stoerungen orten. Dies scheint genau das Signal zu sein,
das wir empfangen sollen."

Der Vulkanier stand aus seinem Sessel auf. "Tommok an Wissenschaft,
wir haben Arbeit fuer sie. Untersuchen sie dieses Kommunikationssignal
auf jedes nur erdenkliche Muster, auf Datensaetze, verborgene
Nachrichten oder sonstige signifikante Eigenschaften. Sie haben
10 Minuten. Tommok Ende. Tommok an Krankenstation,
wie geht es Mr.Mahon?"

"Sehr gut. Mahon hier. Ich werde gleich auf der Brücke sein!"

Wenig später öffnete sich die Tür und Mahon trat ein. Er sah sehr
aufgeregt aus: "Ich weis nicht, woher ich diese Information habe, aber
wir müssen dieses Objekt schnellstmöglich zerstören. Ich weis es,
Captain! Gehen sie auf Alarm rot! Wir dürfen an diesem Ort keinesfalls
mit unbemannten Objekten kommunizieren, sie auf keinen Fall anfunken!"

"Dafuer ist es wohl schon zu spaet.", meldete Belloni sich zu Wort, "Wir
haben schon einen Kontakt zu ihnen hergestellt. Ein Art Sonde ist in..."

Belloni schaute auf seine Konsole...und wandte sich dann ueberrascht
zu Tommok: "Sir, vor 5 Minuten war die Sonde erst in 3 Stunden hier.
[GB: Alles klar?? Belloni hatte wohl in letzter (?) Zeit ein paar
Zeitsprünge zuviel......;-)]
Jetzt braucht sie nur noch 2 Stunden und 42 Minuten. Sie erhoeht die
Geschwindigkeit, aber immer blitzartig, so schnell, dass es die
Sensoren nicht bemerken. [GB: Aber Belloni, der Held...;-)]
Ich kann mir das nicht erklaeren."

Mahon schüttelte den Kopf. "Ich weiß, daß sie den Kontakt schon
hergestellt haben, Belloni! Deshalb müssen wir sie auch zerstören.
Die Übertragung, die wir erhalten haben, ist für künstliche Intelligenz
bestimmt nicht für unsere!" Der Andorianer hielt inne, weil ihn plötzlich
alle erstaunt ansahen.

Mahon: "Ich weiss nicht, wo ich diese Information herhabe.
Aber sie ist da. Und ich weiss noch ein wenig mehr."

Belloni runzelte die Stirn. Er wusste nicht genau, wie er den letzten
Satz Mahon's deuten sollte, trotzdem richtete er sich auf, tippte ein
wenig auf seiner Konsole herum und meinte dann:

"Phaser und Torpedos bereit. Schilde bei 100%. Alle System laufen
normal. Wenn wir jetzt der Sonde entgegen fliegen, koennen wir in
weniger als...."

"In weniger als 32 Minuten in Waffenreichweite sein.", unterbrach ihn
Broek und drehte sich nach hinten um: "Das Ausrechnen von Kursen und
Geschwindigkeiten ist meine Aufgabe, halten sie sich lieber an ihren
Phasern und Torpedos fest."

Belloni liess ein kurzes Schmunzeln ueber seine Lippen kommen,
fragte aber noch einmal nach: "Captain ? Sollen wir nun auf Alarm
Rot gehen ?"

Tommok schuettelte den Kopf. "Noch nicht, Mr. tom Broek,
Kurs beibehalten. Wissenschaft, wie sieht es aus mit dem
Kommunikations-Versuch?"

Mahon: "Ich möchte unbedingt empfehlen, auf Alarm ROT zu gehen.
Hier gibt es eine strenge Hierachie. Die künstlichen Intelligenzen
dienen den organischen. Diese widerum dienen einer Gottheit des
Universums, der 'Gottheit des Spiralnebels'. Die organischen
und künstlichen Lebensformen dürfen untereinander nicht
kommunizieren. Niemals. Ich denke, die Sonde wußte nicht,
wie sie uns einordnen sollte. Wir sind organisch und müssen sie
nun zerstören, sonst werden auch wir zerstört."

Belloni schüttelte den Kopf. Dank seiner seltsam begriffsstutzigen
Art stellte er eine Frage, die der gesamten Brücke auf den Lippen
lag: "Woher wissen sie das?"

Mahon: "Von den Fremden! Sie gaben mir die Information. Sie sagten,
das wäre die Entschädigung dafür, daß sie meinen Körper benutzen
würden. Allerdings habe ich ihnen nun alles gesagt, was ich
diesbezüglich weiss. Captain, zerstören sie die Sonde!"

Tommok wandte sich dem Andorianer zu. "In Ordnung. Roter Alarm,
Schilde bereithalten. Mr. tom Broek, aus welchem Material besteht
das Objekt? Scannen sie irgendwelche Schutzschilde?"

Hajo tom Broek gab sein Bestes: "Nein... Ja.. Nun ja...
Nicht wirklich..."

Tommok: "Mr. tom Broek, ich bitte Sie!"

[GB: :-))]

Hajo runzelte die Stirn und bemuehte sich redlich. "Sir, es gibt so
etwas wie einen Schutzschild, aber laut meinen Daten sollte er nicht
sonderlich wirksam gegen unsere Waffen sein. Darauf verlassen wuerde ich
mich allerdings nicht. Meine Daten sind nicht vollstaendig. Das Objekt
schuetzt sch recht wirksam gegen meine Versuche, es zu scannen, deshalb
kann ich Ihnen auch nicht die genaue Zusammensetzung der Außenhuelle
mitteilen..."

Hajo hasste es, wenn er Unzulaenglichkeiten zugeben musste.

Die Turbolifttür öffnete sich und Jason nickte Tommok nur zu und trat an
seine Station heran. Er betätigte einige Tasten und auf dem Bildschirm
erschienen die Maschinenraumkontrollen.

Auf dem Brückenbildschirm sah man das Objekt immer näher kommen.

Jason konnte sich immer noch keinen Reim daruf machen, wieso ein
Objekt so schnell fliegen konnte. Innerhalb von 5 Minuten legte es
18 Minuten zurück.
[GB: *kopfkreisel**auf die Uhr schau* *glumpf**blip*...]
Er checkte die Sensoren, doch er fand nichts. Sie arbeiteten korrekt.
Jason suchte das ganze Spektrum ab......nachdem er sich
20 Minuten lang damit beschäftigt hatte, fiel ihm eine
kleine Anomalie auf, welche sich immer wiederholte.

"McDuck an Maschinenraum, schicken sie ein Team zur Deflektorphalanx.
Sie sollen die Teslakonduktoren mit dem lando'schen Modul verbinden
und sie auf 101,348 Megahertz einstellen!"

[GB: "Hitwelle-Mirage-FM, die groessten Hits des 20er, 21er 22er und
23er und das beste aus dem 24. Jahrhundert - nur bei UNS!"]

"Aye, Sir."

Tommok sah Jason mit erhobener Augenbraue an.

"Sir, wenn meine Idee funktioniert werden wir den Scan intensivieren
und verbessern können. Meiner Theorie obliegt ein wissenschaftlicher
Bericht, den ich vor einigen Jahren gelesen habe. Ein Wissenschaftler
wollte im Kinosh-Sektor eine Zeitverzerrungsmaschine testen um sie
später zu verkaufen. Es heisst, dass er in einen Raum gesogen wurde.
All seine Kommunikationsversuche scheiterten, ebenfalls konnte er
keinen anständigen Scan bekommen. Nachdem er einige Stunden
daran gearbeitet hatte, verändete er den Scan. Er versuchte nicht
im Subraum zu scannen sondern nur auf der lando'schen Ebene.
Er war erfolgreich. Leider wurde dieser Bericht nie veröffentlicht
und verschwand in irgendeiner Computerdatei."

Tommok: "Wir werden sehen."

Kurze Zeit später......

"P.O. Morris an McDuck, wir haben alles eingestellt. Ende."

Jason tippte noch einige Male auf dem Terminal herum un drehte
seinen Kopf zu Mr.Mahon. "Versuchen sie den Scan des Objektes."

Mahon: "Gute Arbeit, Mr.McDuck. Wir können das Objekt jetzt scannen.
Es hat Multiphasenschilde. Schwer erfassbar. Dank unseres Scanns
haben wir die Schildvarianz ermitteln können. Ein modifizierter
Torpedo müßte genügen."


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