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15. Terror und Rettung

---USS MIRAGE / FRACHTRAUM 1 & 2

Meterhoch türmten sich die Aufbauten in den hell erleuchteten Frachträumen, die durch eine grosse geöffnete Sicherheitstür verbunden waren. Anny Staff hatte ganze Arbeit geleistet. Ein richtige kleine Centauri-Stadt war hier entstanden, mit bunt bepflanzten Grünanlagen, stillen Tempelhäusern, vielen Wohn- Zelten und mehrstöckigen Holzhütten, in die sich die 800 Centauri- Flüchtlinge häuslich niedergelassen hatten. In der Mitte des Raumes hatte Anny Staff eine Freifläche gelassen, eine Art Marktplatz. Kinder spielten hier, Männer und Frauen sassen auf provisorischen Bänken und versuchten beim Lesen oder in Gesprächen die Geschehnisse auf ihrem Planeten zu vergessen.
Eine Projektionswand simulierte ein riesiges Fenster nach draussen in die sternenfunkelnde Weite des Weltraumes.

Vier der Sterne schienen heller und unruhiger zu blinken als die anderen, doch niemand achtete auf sie.

08 Uhr 48 zeigt die Borduhr an dem liebevoll gestalteten Glasturm mitten auf dem "Markplatz" an.

Anny Staff unterhielt sich fröhlich mit zwei Frauen, die ihren Dank in Worte fassen wollten, als das Inferno losbrach. Ohne Vorwarnung riss ein riesiger Feuerball die Wand des ersten Frachtraumes auf, 18 Minuten später, gerade als die ersten Sicherheitsoffiziere und Mediziner dabei waren, den Frachtraum 1 zu evakuieren, zerriss ein zweites Angriffsgeschoss die schützende Titanium-Aussenhülle von Frachtraum 2. Meldungen, dass eine dritte Explosion eine der Phaserphalanxen beschädigt hatte, und ein vierter Angreifer nur knapp an der USS Mirage vorbeigerast war, gingen im allgemeinen Chaos unter.

---USS MIRAGE / KONFERENZRAUM

"Wir sollten Sie töten!! Und alle, die Ihnen beigestanden haben, egal ob absichtlich oder unabsichtlich !"

Mahons Oberlippe zitterte, während die grauenhaften Geschehnisse der vergangenen Stunden einmal mehr an ihm vorrüberzogen.

Mehrere centaurische Rettungsshuttles waren vom Planeten Centauri aufgestiegen und nur mit viel Glück und Geschick den Borgangreifern entkommen. Sie waren gerade auf dem Weg zur USS Mirage, die noch immer in Reichweite war, als vier der Rettungsflieger ihren Kurs änderten und direkt auf das ahnungslose Föderationsschiff zu steuerten. Kurz vor der Katasprophe abgesetzte Funksprüche bezeugten, dass eine seit langem auf Centauri existierende Terrororganisation für die Anschläge verantwortlich war. In einem Bekennerschreiben behaupteten die Terroristen, dass die Mirage die Borg nach Centauri geführt hätte, um sie und ihre "Glaubensgefährten" zu vernichten. Man habe die Mirage und "die verräterischen, ungläubigen" Centauri, die die Mirage gerettet hatte, ihrer "gerechten Strafe" zuführen wollen.

Mahon hämmerte wütend mit der Faust auf den Tisch, seine Augen schimmerten feucht. Was für ein sinnloses, verblendetes Gerede, was für eine sinnlose Tat. 790 Centauri waren gestorben, nur 16 hatten überlebt. Außerdem hatte die Mirage 25 Offiziere (unter anderem Anny Staff) verloren, die nach dem ersten Einschlag hatten helfen wollen, oder bei der Explosion der Phaserphalanx getötet worden waren.

Ausser Mahon sassen sämtliche Führungsoffiziere in gedrückter Stimmung im Konferenzraum, drei schwerbewachte Centauri standen gefesselt in der Mitte. Sie waren nachweislich Mitglieder der Terrorbewegung, hatten sich unter die Evakuierten gemischt und den entführten Shuttles per Funk die Position der Frachtäume auf der Mirage verraten.

"Wir sollten Sie töten...", preßte Mahon noch einmal hervor.

Ein Grinsen der drei Gefangenen war die Antwort! Sie fühlten sich als gerechte Krieger, als Märtyrer, sie kannten nur die Sprache der Gewalt und glaubten die Reaktion ihrer "Todfeinde" zu kennen. Sie begrüßten ihren baldigen Tod, in dem festen Glauben, im Jenseits für ihre Taten belohnt zu werden.

Langsam erhob sich die Gestalt von Captain Tommok.
Noch immer kämpfte er mit seiner angeschlagenen Emotionalität doch aus irgendeinem Grund hatte er angesichts der schrecklichen Vorkommnisse eine tiefe, innere vulkanische Stärke zurückgewonnen. Während auch seine Augen rot brannten, klangen seine Worte ruhig und wie aus einer fernen, friedlicheren Zeit:

"Sie werden bestraft. Doch wir werden uns nicht selbst bestrafen. Wir werden nicht zu Mördern werden. Wir werden Ihnen zeigen, dass die Sprache des Todes, der sinnlosen Gewalt nur die ihre ist. Sie werden mit ihren Taten leben müssen. Wir werden uns der Überlebenden und ihrer Angehörigen annehmen und weiter dafür kämpfen, dass die Zukunft für alle Völker möglichst friedlich und sicher wird. Mr. Mahon, bitte setzen Sie für heute 17 Uhr eine allgemeine Gedenkfeier für die Toten an, verbessern Sie die Sicherheitsmaßnahmen an Bord der USS Mirage und bringen Sie diese Männer in die Arrestzellen. Sie werden dort sehr lange mit sich allein sein."

Das entrückte Grinsen der Gefangenen wich einem nervösen und etwas überraschten Augenflackern...als Sie wortlos aus dem Raum abgeführt wurden.

--- IN EINER GEMÜTLICHEN HÖHLE

Magnees saß in einer gemütlich eingerichteten Höhle und sah, wie die Borg systematisch die Centauri assimilierten. So richtig etwas tun wollte er auch nicht, aber dennoch musste was geschehen. Denn früher oder später würden sie ihn finden und ohne Kleidung und Kommunikator hat er nur geringe Chancen auf Rettung.

--- EINIGE KILOMETER VON JENER HOEHLE ENTFERNT

Ceram, Belloni und Dr. Charon naeherten sich der Position von Magnees Kommunikator. Ilbrun hielt inne.

"Was denn! Los weiter!" draengte Ceram gereizt.

'Die geht mir vielleicht auf den Senkel!' dachte Ilbrun, jedoch lies er sich durch den Einwand von Ceram nicht beirren.

"Sir, ich hab zwar das Kommunikator Signal, aber keine Lebenszeichen von dort. Das kann ich mit Sicherheit sagen aus dieser Entfernung." sagte Charon zu Belloni.

"Oh nein.. Sie haben Ihn erwischt." sagte Ceram, die auf die Knie ging.

"Nicht so hastig!" sagte Belloni und tippte auf seinen Kommunikator "Belloni an Shuttle. Computer, scanne nach menschlichen Lebenszeichen im Umkreis von 100 KM von unserer Position aus."

"Sind SIE VERRUECKT?" sagte Ceram, "Ist Ihnen klar das die Borg den Sensorscan entdecken koennten?" sagte MC Ceram und tippte mit dem Finger Belloni fest auf die Brust.

SHUTTLECOMPUTER:"Eine menschliche Lebensform gefunden."

Belloni:"Scanne nach Anzeichen von Borgimplantaten oder Borg in der naehe der Person."

SHUTTLECOMPUTER: "Keine Implantate gefunden, der naechste Borg befindet sich 230 Meter von der Person entfernt.".

Belloni:"Die menschliche Person an Bord beamen und danach uns drei hochbeamen, schnell!"

SHUTTLECOMPUTER:"Bestaetigt.".

Auf einmal materialisierten 4 Borg unnmittelbar um unsere Freunde.

"VERDAMMT ich sagte doch die Borg koennten das ORTEN" rief Ceram als Sie den ersten Schuss abgab. Zu weiteren Kampfhandlungen kam es gar nicht, denn alle drei dematerialisierten und kamen an Bord des Shuttles an, wo ein seltsam grinsender Magnees wartete.

"Wir muessen weg von hier, ehe die Borg uns entdecken!" sagte Charon, als das Shuttle auch schon (wie auf Stichwort) erzitterte.

Belloni sprang an die Navigation und tippte sofort entsprechende Ausweichsmanoever ein. Fast gleichzeitig wirkten sich die schnellen Richtungsaenderungen auf die Crew aus, was einige Schuetteleien zur Folge hatte.

"In Ordnung, wie haben mehr Glueck als Verstand.", meinte Georg als es ein wenig ruhiger geworden war, "Die Tarnvorrichtung hat das Shuttle unentdeckt bleiben lassen. Sie haben nur eine ungefaehre Position von uns. Darauf haben die Borg gefeue...."

Belloni unterbrach sich und schaute auf einen kleinen Countdown, den er die ganze Zeit, seit er die Tarnvorrichtung aktiviert hatte, neben sich her laufen liess. Er zeigte noch 57 Sekunden an.

Magnees: "Ist das schon alles wenn es weiter nichts ist. Primäreenergie auf Tarnvorrichtung umgeleitet.Lebenserhaltung versagt jetzt. Wir werden unsere Lebensenergie verlieren. Der Rest an Sauerstoff und Wärme wird wohl noch 8 Minuten ausreichen."

Belloni: "Mr. Ilbrun, Sie sorgen dafuer, dass wir die naechsten 10 Minuten bis zur Mirage ueberstehen!"

Magnees war sich nicht ganz sicher ob Belloni ihn verstanden hatte. "Sir Belloni Sir, denken sie daran dass in 8 Minuten die Lebenserhaltung soweit runtergefahren ist, dass wir Probleme mit dem Überleben haben werden? Wenn wir noch 10 Minuten bis zur Mirage haben, haben wir ein kleines Problem. Oder, Sir?!??"

Künstlich interessiert saß Kadija an ihrer Konsole und hörte überhaupt nicht zu. Das war das letzte Mal, dass sie Magnees hinterher gerannt war. Da riskierte man seinen Posten, lebte auf Kosten des Mitleids des ersten Offiziers und Magnees sagte nicht mal dankeschön! Klar, sie war ja aus Luft. Dann behandelte sie ihn eben auch so. Vor Belloni würde sie jedenfalls keinen Streit vom Zaun brechen. Aber ihre Miene sprach Bände.

Und dieser Fels tat, als wäre er der Held dieser Mission. Sah sich wahrscheinlich schon mit goldenen Abzeichen umherwackeln. Sie biss die Zähne zusammen und brütete vor sich hin. Mahon hatte Recht gehabt, auf Gefühle würde sie keinen Deut mehr geben. Jedenfalls nicht bei Magnees.

[HtB: There's no businnes like showbusiness]

"Dann muessen Sie wohl ziemlich lange die Luft anhalten, Mr. Magnees.", antwortete Georg auf Magnees's Frage.

Belloni musste innerlich grinsen, wie er sich den Techniker mit aufgeblähten Mund mit halben roten, halben blauen Kopf die Luft anhielt. Sein Gedankengang wurde unterbrochen, als der Countdown neben ihm zu blinken begann. Das hiess, dass sie noch ca. 10 Sekunden getarnt bleiben wuerden. Der Sicherheitschef holte aus den Maschinen heraus, was noch herauszuholen war. Das kleine Shuttle machte einen weiteren Sprung bevor ihre Tarnung zuerst zu flackern begann und schliesslich völlig versagte.

"Jetzt sind wir sichtbar. Mrs. Ceram, nehmen die Borg Verfolgungskurs auf?", fragte Georg.

"Nein, sir. Wir scheinen weit genug davon gekommen zu sein."

Belloni: "Gut, nehmen Sie Kontakt zur Mirage auf. Sie sollen uns entgegenfliegen, bevor uns hier tatsächlich noch die Luft ausgeht."

'Ich soll alle am Leben halten, ohne Sauerstoff? Halten die mich fuer den grossen Schoepfer? Ich bin Arzt kein Gott verd...' dachte sich Ilbrun bis ihm eine Idee kam.

"Ich bin gleich zurueck." sagte Ilbrun und ging nach hinten zu den Transportern. Er fand auch gleich was er suchte. In der Notausruestung jedes Shuttles gehoerten Raumanzuege. Diese mussten immer voll mit Energie geladen sein.

Ilbrun schaltete bei zweien davon die Sauerstoffgeneratoren an und lies sie einfach laufen. Das Erhoehte zwar den Luftdruck, aber der zusaetzliche Sauerstoff wuerde fuer die 2 Minuten locker reichen.

"Ich habe die Sauerstoffgeneratoren von 2 Schutzanzuegen eingeschaltet. Der zusaetzliche Sauerstoff sollte bis zur Mirage reichen." sagte Ilbrun zu den andern als zu zurueck kam. "Lediglich der Luftdruck erhoeht sich ein wenig, dadurch kann es sein das Ihre Ohren ein wenig knacken, moeglicherweise wird Ihnen schwindlig. Legen Sie sich dann einfach hin, das geht vorrueber.".

Dann wandte sich Dr. Charon direkt an Belloni:"Sir, vielleicht sollte ich das Steuer uebernehmen, ich werde davon fast gar nicht beeintraechtigt. Nur fuer alle Faelle sollte Ihnen naemlich beim Landeanflug schwindlig werden...", so lies Ilbrun den Satz unbeendet.

Belloni fuehlte sich wie jeder normaler Sicherheitsoffizier, der ein Shuttle fliegen kann, angegriffen. Er versuchte dies aber nicht zu zeigen, was ihm ueberhaupt nicht gelang:

"Nein danke, Mr. Charon", sagte er mit zynischer Stimme, "ich werd's nicht so weit kommen lassen, dass ich mei...äh dieses Shuttle beschaedige."

--- BRUECKE

Broek: "Sir, das Shuttle ist auf dem Rückweg. Es scheint Tarnung und Lebenserhaltung verloren zu haben. Energieniveau ist kritisch. Sie werden allerdings nicht verfolgt, soweit ich sehen kann!"

Mahon: "Fliegen sie ihnen entgegen! Beamen sie die Leute auf die Krankenstation, wenn sie in Reichweite kommen und holen sie das Shuttle per Traktorstrahl aufs Schiff zurück!"

Der Steuermann nickte und Mahon wandte sich Botschafterin Molari zu, die schon eine Weile auf ihn wartete. Unter vier Augen hatte sie dem ersten Offizier mitgeteilt, die wenigen Überlebenen der Kathastrophe und sie würden gern eine neue Kolonie gründen.

Mahon nickte ihr zu: "Wir werden alles tun, was in unserer Macht steht, um eine neue Heimat für sie zu finden!"

Molari nickte und verschwand von der Brücke.

"Mahon an Wissenschaft. Werten sie die astronomischen Daten der vor uns liegenden Sektoren aus. Wir suchen einen unbewohnten Planeten der Klasse M, ein neues Zu Hause für die Centauri. Suchen sie nach Parametern ihrer Heimatwelt. Mahon Ende."

Desweiteren schickte er eine Meldung in den Maschinenraum. Die dortige Crew, vor allem Mr.Ripley wurde gebeten, die Trauerfeierlichkeiten für Mr.Pulchoff zu planen. Mahon war es wichtig, diesen bedeutenen Offizier zu ehren.

--- SHUTTLE

Belloni blickte auf die Sensordaten: "Die Mirage kommt uns entgegen. Rendevous in ca. 4 Minuten. Freuen Sie sich, die Mission war ein Erfolg."

Sie warteten die wenigen Minuten bis zur Ankunft zur Mirage ab. Dann wurden Sie ohne Einverstaendnis der Offiziere in die KS gebeamt, waehrend das Shuttle mit Traktorstrahl in die Shuttlerampe geflogen wurde. Es kostete zwar einiges Koennen des diensthabenen Offiziers des Shuttlehangars aber mit einiger Hilfe der Bruecke glueckte dieses Manoever reibungslos.

---KRANKENSTATION

Waehrenddessen rematerialisierten die 4 Offiziere des Rettungsmission auf der KS. Alle schauten sich verwundert um, bis sie begriffen, wo sie sich befanden.

Belloni erlangte als erster das Wort: "Mr. Charon, bestaetigen Sie mir bitte, dass ich gesund bin. Ich muß zur Bruecke!"

Magnees fühlte mehr als nur unbehagen in sich aufsteigen. Am liebsten hätte er sich mit Ceram allein getroffen doch ihm war der gesamte Vorfall immernoch extrem peinlich und unangenehm. Auch vor Ceram, die etwas säuerlich ohne mit der Wimper zu zucken den Raum verliess.

"Magnees an Brücke, in Anbetracht der Situation bitte ich, um sofortigen Dienstantritt. Magnees Ende."

Bevor MC Ceram den Raum ganz verlassen konnte, rief Ilbrun sie nochmals zurueck. Schliesslich mussten alle Diensttauglich geschrieben werden, bevor es weitergehen konnte. Ilbrun bemerkte den Widerwillen des MC Ceram aber auch Dr. D'Sulan bat den Master Chief zurueck zu kommen. Dann kam die Nachricht des ersten Offiziers herein.

"Mahon hier. Schön sie wieder zu haben. Willkommen an Bord. Wenn die Krankenstation keine Bedenken hat, treten sie ihren Dienst an. Um einen Bericht werden sie allerdings nicht herumkommen. Mahon Ende!"

Haette Ilbrun eine Nase, so haette er sie geruempft. 'Einmal Krankenstationverweigerer, immer Krankenstationverweigerer' dachte Ilbrun. Er holte sich einen Tricorder und scannte sich zuerst durch. 'Alles ok.' dachte Ilbrun, dann scannte er Belloni gruendlich.

Ilbrun spuerte zwar die Anspannung und Ungeduld des Ensigns, lies sich dabei aber nicht bei seiner Arbeit behindern. "Bis auf eine leichte Muskelverspannung im Nackenbereich, sind Sie Kerngesund. Sie sind Diensttauglich, Sir." sagte Ilbrun zu Belloni.

Ein weiterer scan bei Ceram zeigte auch hier einige leichte Rueckenverspannungen, 'Wahrscheinlich kommt das vom Stress.' dachte Ilbrun sich.

"Sie sind etwas mehr Verspannt." sagte Ilbrun zu Ceram, "Kleinen Moment, ... das...". Ilbrun ging hinter MC Ceram und drueckte mit genau dosiertem Druck auf einige Meridiane-Druckpunkte von Kadija, "haben wir gleich!", beendete Ilbrun den Satz. Es knackte kurz und die Verspannung war geloest. "So muesste es besser sein? Oder?" fragte Ilbrun den MC Ceram waehrend er, um Zeit zu sparen, Magnees anfing zu scannen.

'Grosser Schoepfer, der Kerl ist ja ein lebendes Arsenal an Verspannung und Verkrampftheit.' dachte Ilbrun als er den Tricorder ansah. So konnte Ilbrun den MC Magnees nicht zum Dienst antreten lassen. "Legen Sie sich bitte auf ein Medo-Bett, Ihre koerperlichen Verspannungen koennen zu ernsthaften Beeintraechtigungen im Dienst werden." sagte Dr. Charon zu MC Magnees.

"Na dat können sie sich aber abschminken aber richtig ich lasse mich da doch lieber von ner Horde Klingonen zum Duell fordern als hier nur 3 sekunden länger als ich es für nötig halte zu bleiben. Ausserdem gehen sie meine Verspannungen gar nix an und nun lassen sie mich gehen!"

Ohne weitere Worte zu vergeulden machte sich Magnees auf den Weg raus aus der Krankenstation.

Kaum war Magnees von der KS sagte Ilbrun:"Na, das habe ich mir schon gedacht. Computer KS-Anti-Verweigerungsprogramm Charon 1 starten Stufe 1."

Computer:"Bitte Zielperson spezifizieren."

Dr. Charon:"MC Magnees."

Computer:"Bestaetigt."

Magnees wurde auf die KS direkt auf ein Medobett gebeamt, gleichzeitig wurden Transportsperren und andere Sicherheitsmassnahmen aktiviert. An das Medobett gefesselt lag Magnees und blickte zuckend, schwitzend und sehr nervoes hin und her. Waehrend Ilbrun ueber ihn ragte machte Magnees einen verzweifelten Rettungsversuch:"Was haben Sie mit mir vor? Ich gebe Ihnen alles was Sie wollen... bitte....".

Ilbrun grinste nur....

Ilbrun begann mit seinen grossen dreigliedrigen Haenden Magness zu massieren. Zuerst hoerte man nur ein leises Aechzen, aber als Ilbrun mehr Druck ausuebte wurde daraus ein richtiges Knochen-knacks-Konzert und Magness schrie wie am Spiess.

Alle in der KS blickten _ENTSETZT_ zu Ilbrun rueber, der jetzt erst richtig los legte. Magnees schrie erneut auf, dazu im Takt knackten seine Knochen, als Ilbrun die richtigen Stellen stimulierte. 'Hehe!' dachte Ilbrun und dann weiter 'Wie heisst es doch so schoen: DU WIRST QUIIIICKEN WIE EIN RIGELIANISCHES KILLERDACKELSCHWEINCHEN Muahahahahaa!'.

Zwei der Schwestern versuchten mittlererweile Ilbrun aufzuhalten, als dieser _tatsaechlich_ etwas nachlies ..... "Um Gottes Willen nicht aufhoeren, hoeren sie _NICHT AUF_!" flehte Magnees mit einem so verklaerten Gesichtsausdruck, das alle dachten selbst einer der auf Trax oder anderen Drogen stuende koenne nicht so bekifft in die Runde blicken.

Ilbrun legte jetzt erst richtig los und Magnees lies immer hoehere Toene von sich hoeren, diese in einer so glasklaren Qualitaet und mit einem soooooo niedrigen Klirrfaktor das einem anstaendigen Menschen das Heulen kommen musste

Nach weiteren 15 Minuten beendete Ilbrun die _Behandlung_. 'Zuviel waere nicht gut' dachte Ilbrun sich, allerdings war der MC jetzt so entspannt und durchgeknetet, das dieser wahrscheinlichst durch den Spalt einer geschlossenen Turbolifttuer flutschen koennte.

Ilbrun bestaetigte die Gesundheit von MC Magnees, so das dieser, wenn er wollte, die KS nun endlich verlassen konnte. Kurz darauf machte sich Ilbrun daran seinen Bericht von der Aussenmission fuer die Fuehrungsoffiziere zu schreiben.

--- sehr kurze Zeit spaeter

Chief Cartney kam vorbei und informierte Ilbrun ueber die juengsten Ereignisse an Bord. 'Grosser Schoepfer!' dachte Ilbrun sich und war einfach nur geschockt. Kalte Wut erfasste ihn, 'Was die Ferengi und Borg nicht schafften, haben Sie nun selbst vollendet, in so sinnloser Weise...' dachte Ilbrun, der es einfach nicht fassen konnte wie intelligente Wesen so dumm, auch noch gegen Ihre eigene Spezies, handeln konnten.

--- WISSENSCHAFTSLABOR

Nachdem Mahon seine Anweisungen beendet hatte, machten sich T'Atja und Lelaina, die sich beide im Wissenschaftslabor befanden, sofort an die Arbeit. Lelaina freute sich, dass T'Atja, die auf der Academy sozusagen ihr Mentor war und bis jetzt diese Vertrauensstellung einnahm, auf dem selben Schiff diente wie sie. "Na dann," sagte sie zu der Vulkanierin mit einem Lächeln "es sieht so aus, als hätten wir eine Menge Arbeit zu erledigen."

T'Atja nickte zustimmend. "Dann sollten wir keine Zeit verlieren. Wir müssen alle Daten, die wir über Centauri und seine Bevölkerung gesammelt haben auswerten und ein genau Charakterisierung erstellen. Anschließend werden wir uns mal umsehen, welche hübschen Planeten in diesem Sektor in Frage kommen."

"Ich hoffe nur bei unserem letzten kleinen Abenteuer sind keine wertvollen Daten verloren gegangen." sagte Lelaina und folgte T'Atja zu der Computerkonsole. Die Vulkanierin hatte bereits einige Informationen über die Centauri Heimatwelt aufgerufen. Lelaina ihrerseits führte einen Langstreckenscan durch, um in den umliegenden Sektoren einen passenden Klasse M Planeten für die Centauri zu finden. "Tja, es sieht so aus, als ob da ein ganzes Stück Arbeit auf uns zukommen wird." sagte sie zu T'Atja.

---BRUECKE

Belloni betrat endlich wieder die Bruecke. Mahon sah Georg pruefend an:

"Bericht."

"Wir konnten Mr. Magnees ausfindig machen und hochbeamen, doch hatten die Borg so unsere Position entdecken koennen. Um die Tarnvorrichtung ein wenig laenger aktiviert zu lassen und entkommen zu koennen, mussten wir die Lebenserhaltungsenergie umlenken. Ein paar Minuten laenger und sie haetten ein Shuttle mit 4 Toten Offizieren gehabt - entweder erstickt oder durch erhoehten Druck erdrueckt. Trotzdem wurde keiner verletzt und das Shuttle ist unversehrt, mehr oder weniger.", beendete Belloni.

"Gute Arbeit, Mr. Belloni. Sorgen Sie dafuer, dass uns kein Borgschiff folgen kann. Ich moechte nicht in einigen Tagen von Ihnen ueberrascht werden.", meinte Mahon und setzte sich wieder in den Captainssessel.

Der Sicherheitschef nickte und begann seine Arbeit an der taktischen Konsole...


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