Zum HauptmenüZum Hauptmenü

15. Die Befreiungsaktion

[Meistens nur am Tag bevölkert ist der...]

---TAGUNGSRAUM

Ein spiegelglatter Parkettboden, Wände mit einer edlen Holzvertäfelung und diversen Gemälden, ein schwerer, ovaler Marmortisch, an den mehrere wohl geformte Sessel standen und das künstlerisch gestaltete künstliche Licht waren wohl die Attraktionen dieses Raumes. Zwar hatte er keine Fenster, dafür aber mehrere automatische Türen und einen riesigen Bildschirm, der zurzeit lediglich ein graues, rotierendes Omega anzeigte.

Am Tisch saßen mehrere hagere und in eine Robe gekleidete Humanoide. Sie gehörten offensichtlich alle der Omega-Sekte an. Sie waren erregt und lachten heiter. Man beglückwünschte sich zum ersten Erfolg ihres Planes.
In dieser Menge gab es allerdings einen Menschen, der ganz offensichtlich nicht am Geschehen teilnahm. Er machte ein sehr ernstes Gesicht und starrte ein Pad an, auf dem die technischen Daten der USS Richelieu aufgelistet waren.

Er nickte einem der heiteren zu und verließ - von diesem gefolgt - den Raum.

Sie schritten eine Weile schweigsam nebenher die Gänge entlang, denen man nur die Funktionalität nicht aber den Luxus des Tagungsraumes ansah. Ruhig und mit einem überheblichen, selbstgefälligen Unterton begann der Mensch zu sprechen:

"Und wie geht es unserem hochrangigen Sternenflottenoffizier?", fragte er.

"Nun... er ist noch sehr schweigsam!", erwiderte der Unbekannte, "Er weigert sich die Informationen selbst unter Einfluss unserer Medikamente herauszugeben."

"Sie müssen ihn meinen Männern überlassen. Sie werden in Kürze hier eintreffen.", meinte der Mensch.

Der Mönch blieb einen Augenblick erschrocken stehen: "Sagten Sie nicht, dass er es vielleicht nicht überleben könnte? Das kann unvorhersehbare Konsequenzen für uns haben!"

"Wenn unser Plan gelingt", der Mensch setzte ein kaltblütiges Lächeln auf, "wird es niemanden mehr geben, der uns zur Rechenschaft ziehen möchte."

Mit diesen Worten blieben sie vor einer Tür stehen. Der Mönch stand vor einer Konsole und musste eine unglaublich lange Authentifizierung hinter sich ergehen lassen. Dann glitt die Tür lautlos auf und die beiden Männer traten ein.

---ZELLE

Dieser Raum hatte nun wirklich keine Anzeichen für irgendeinen Luxus mehr.

Kahle, metallische Wände waren genauso unfreundlich wie die Decke und der Fußboden. Außer einem Stuhl und Tisch wies der Raum keine weiteren Möbel mehr auf. Auf diesem Stuhl saß gefesselt ein Vulkanier. Seine Uniform hatte weder Rangabzeichen, noch einen Kommunikator.

Dennoch zeigte sich der Vulkanier nicht anders als sonst. Als die beiden Fremden eintraten, zog er lediglich eine Augenbraue hoch.

Der Mensch stellte sich vor ihm hin und schaute ihn von oben herab an:
"Na, Mr. Tommok! Wie fühlt sich das an? Ich bedaure, dass wir Ihnen keine Unterkunft zur Verfügung stellen konnten, die ihrem Rang in einer Gefangenschaft zusteht.", wieder verzog sich sein Gesicht zu einem überheblichen Lächeln, "Vielleicht ändert sich Ihre Situation ja, wenn Sie mir endlich geben, wonach ich verlange!" [GC: Nachzulesen in "Schatten der Leidenschaft" Seite 156, nach der Stelle mit dem Spitzenhöschen]

Er wurde von einem Kommunikator unterbrochen. Reflexartig bediente der Mönch sein Funkgerät.

"Ja?", fragte er.

"Eure Erhabenheit, Ed spricht. Ich muss Ihnen dringend etwas zeigen!"

[GtB: "...Ich bin ein Pferd und ich kann sprechen."]

"Warten Sie, ich komme.", der Mönch schaute den Menschen an und verbeugte sich leicht, "Ich muss gehen, meine Herren."

Dann verschwand er.

Tommok zog die andere Augenbraue hoch. "Mein Name ist Fleet Captain Tommok.

Ich werde gegen meinen Willen hier festgehalten. Ich werde Ihnen keinerlei weitere Informationen geben, solange Sie mir nicht mitteilen, was ich hier tue, wie ich hergekommen bin, wer Sie sind und was Sie vorhaben."

Seine Augenbraue senkte sich wieder.

"Oh Captain", der Fremde tat sehr überrascht, "Das tut mir wirklich leid.

Ich wusste nicht, dass Sie gegen Ihren Willen hier festgehalten werden.
Ich werde natürlich alles in die Wege leiten, damit sich dieses Missverständnis so schnell wie möglich klären wird... doch solange... nun... Sie sind doch selbst fast direkt bis zur Haustür gekommen. Der Rest war ein Kinderspiel."

Wieder tauchte ein überlegenes Lächeln in den Gesichtszügen des unbekannten Menschen auf: "Tja, so ein mysteriöser Mord macht wohl auch Vulkanier sehr unvorsichtig, nicht wahr, mein lieber Captain Tommok?

Mein Name tut eigentlich nichts zur Sache. Sie werden von einem Frederik Musseau wohl kaum etwas gehört haben. Meine Organisation allerdings werden Sie kennen. Sie will mehr Gerechtigkeit und kämpft gegen die Unterdrückung der Förderation - und dazu brauche ich Ihr Schiff, Captain,... und Ihre Codes natürlich. Bemühen Sie sich nicht. Ich bekomme sie so oder so... schon sehr bald!"

Die letzten Worte sprach er sehr drohend und ernst aus, bevor er wieder sein schmutziges Grinsen aufsetzte und Tommok wieder vollkommen respektlos anschaute.

Tommok zog die andere Augenbraue hoch und versuchte, die Situation zu sondieren. Die Fesseln um seinen Stuhl waren mittelmäßig professionell angelegt worden. Sein Gegenüber trug eine Feuerwaffe und eine Art Kommunikator, die man möglicherweise nutzen könnte, um mit Mahon Kontakt aufzunehmen.

Er versuchte, seine Gedanken zu sondieren. Weder wusste er, wo er war, noch wer dieser Fremde war. Das Letzte, woran er sich erinnerte war, gemeinsam mit tom Broek und zahlreichen anderen Offizieren in ein wenig Vertrauen erweckendes Shuttle zu einem Planeten aufgebrochen zu sein.
Die große Myrna geisterte als unscharfe Erinnerung in seinem Kopf herum, ebenso wie die Bibliothek der Raumstation.

Doch all das schien weit wegzuliegen. Anscheinend hatte er Gedächtnislücken, oder er hatte irgendwelche Drogen konsumiert. Er rutschte ein wenig auf dem Stuhl herum, um die Fesseln zu lockern und wandte sich dem feist grinsenden Fremden zu.

"Wie Sie sehen, habe ich mein Schiff gerade nicht bei mir. Würden Sie mir freundlicherweise sagen, wer Sie sind, und welche Ziele Sie verfolgen?"

Anstatt zu antworten, begann der Fremde zunächst zu meditieren und murmelte einige merkwürdige Thesen. Tommok verstand nicht viel, außer dass es um "Verbrechen der Frau als solcher" sowie um "Phaserwaffen in der Hand von Außerirdischen" und um "Abzocke auf der Krankenstation"
ging. Auch sprach der Fremde ständig von irgendwelchen großen Latinum-Summen, die von Ferengina transferiert werden sollten und von großem Profit, den er dabei machen könnte, wenn die Ferengi denn vertrauenswürdig wären.

Tommok hatte irgendwie das Gefühl, all dies gar nicht hören zu wollen.
Er wäre genau genommen mehr an Details über seine Situation interessiert gewesen. Der Aufseher stocherte ein bisschen in seinem matschigen Frühstücksfleisch [GC: Lidl, erster Gang links ganz hinten] herum, und Tommok wandte sich erneut an seinen Peiniger, während er weiterhin seine Fesseln ein wenig loser schabte:

"Würden Sie mir jetzt bitte mitteilen, was das ganze hier soll?"

Das Gesicht des Fremden verfinsterte sich und wurde das erste Mal kalt und emotionslos: "Nun, ich brauche Ihre Kommandocodes, ein bisschen genetisches Material und Ihre Stimme. Immerhin bekommt man ja nicht ständig zwei Schiffe auf den Servierteller präsentiert, nicht wahr?
Captain, Sie haben zwei Möglichkeiten: Entweder geben Sie mir wider meiner Erwartung all dies freiwillig oder ich werde es mir mit Gewalt von Ihnen nehmen... Ihre Überlebenswahrscheinlichkeit bei einer fotonischen Gehirn-Extraktion sollten Sie sich ja selbst berechnen können."

Tommok zog eine Augenbraue hoch. "Sie wissen nicht sehr viel über Vulkanier, nicht wahr? Oder wie kommen Sie auf die Idee, dass Sie mit einem solchen Verfahren irgendwelche Inhalte meiner Gedanken extrahieren könnten?"

Der Fremde grunzte ein wenig und zog dann ein Gerät hervor, das wie eine Taschenlampe aussah. Tommok erkannte aber sofort, dass es sich um einen Fotonenextraktor der Klasse Z handelte. Diese Geräte waren laut Sternenflottenrecht geächtet und ließen von den behandelten Gehirnen sehr wenig übrig.

[GtB: Ein bisschen Schwund ist immer.]

Der Vulkanier robbte und schabte an seinem Stuhl herum [GtB: ...und klatschte mit den Schwanzflossen]. Leider ließen sich die Fesseln dadurch nicht lösen, während sein Peiniger näher kam und das Gerät einschaltete.

Tommok überlegte nicht lange. Zum Glück hatte er bei seinen früheren "Vulkaniade"-Teilnahmen auch einige Preise im gefesselten Kampf gewonnen. Er blickte kurz auf das eingeschaltete Gerät, dann auf die Anatomie seines Gegners und verlagerte dann blitzschnell sein Gewicht zur Seite und riss dabei den Stuhl herum, sodass der Angreifer in einer etwas plumpen Aktion überrascht von den Beinen gerissen wurde.

Der Klasse-Z-Fotonenextraktor bohrte sich dabei in den Unterleib des Angreifers, hinterließ dort keinerlei lebensgefährliche Schäden, betäubte den Angreifer jedoch, genau, wie Tommok es vorausgesehen hatte.

Nunmehr lag Tommok gefesselt auf dem umgefallenen Stuhl quer im Raum, während der Angreifer nach einem kurzen Röcheln in der anderen Ecke des Raumes zusammengesackt war. Leider war Tommoks Plan, bei dieser Aktion den Extraktor in ungefährlichem Winkel in seine eigene Reichweite rollen zu lassen, missglückt (Tommok war zwar ein leidlich guter waffenloser Kämpfer, aber kein geschickter Snooker-Spieler), sodass die ursprünglich geplante Entfesselung mithilfe des Extraktors zunächst mal ausschied.

Dennoch konnte er den unebenen Boden nutzen, um seine Fesseln zu reiben, zunächst ohne durchschlagenden Erfolg, aber nach etwa 20 Minuten des geduldigen Reibens gaben die Fesseln schließlich nach.

Tommok schritt zum bewusstlosen Angreifer, versicherte sich, dass dieser noch am Leben war, und nahm dann den Extraktor und das Kommunikationsgerät des Fremden an sich.

Das Gerät war sehr kompakt, es bestand aus fest verschweißtem Titan, Tommok konnte es mit keinem der ihm zur Verfügung stehenden Utensilien öffnen (selbst die Überreste des Stuhles, den Tommok zu diesem Zweck in Einzelteile von möglicherweise hilfreicher Größe und Form zerlegt hatte, halfen hier nicht weiter). Tommok beschloss Augenbrauen zuckend, das Risiko der Entdeckung einzugehen und betätigte den Einschalter des mittlerweile ziemlich lädierten Gerätes, während er gleichzeitig seinen leicht röchelnden Angreifer mit einem Vulkaniergriff ruhig stellte.

Zum Glück meldete sich nicht sofort ein Kommunikationspartner, stattdessen erschien ein Display mit diversen Optionen zur internen Kommunikation.

Allerdings lag die Kommunikation mit anderen Personen innerhalb des Gebäudes keinesfalls in der Absicht des Fleet Captains, und da sich der Kommunikator weder öffnen noch umprogrammieren ließ, war es zunächst unmöglich, Captain Mahon ein Signal zu senden...

Tommok erinnerte sich an seine Zeit als Chefingenieur auf der Daventry, wo er unter Captain Rohdes Kommando allerlei improvisatorisches Geschick hatte entwickeln müssen. Er blickte auf den Kommunikator, dann auf den Klasse-Z-Fotonenextraktor...

2 Stunden später hatte Tommok ohne weitere Beschädigung des Kommunikators (von den Beulen durch die Stuhlbein-Attacken abgesehen) diesen mithilfe des Extraktors modifiziert und außerdem den Extraktor als zusätzliche Energiespeisung installiert und mithilfe einer erneuten Stuhlbein-Konstruktion optimal in Richtung des nächstgelegenen Südpols ausgerichtet (wobei er nicht sicher wusste, ob er sich auf einem Planeten befand, oder ob er gerade den Südpol des nächstgelegenen Planeten oder Mondes anpeilte).

Er zuckte zufrieden mit einer Augenbraue und betätigte dann den roten Knopf. Mahon und sein Team würden diesen Impuls zu deuten wissen...

---UNTERIRDISCHES FELD

Man konnte den Eindruck gewinnen, dass hier die Hölle losgebrochen sei.
Die Roboter rückten immer näher und bislang konnten nur zwei außer Gefecht gesetzt werden. Dafür hatten schon fast alle des Außenteams glücklicherweise nur Streifschüsse und keine ernsteren Verletzungen abbekommen. Noch nicht! Denn Ysdi schien mit Keller noch unglaublich weit entfernt zu sein und sie kämpften im Grunde erst wenige Sekunden.

Außerdem schlich sich bei allen außer Ysdi, Asayama und Carabello ein leichtes Kribbeln im Bauch ein. Sie mussten hier so schnell wie möglich raus. Sehr schnell!

[GtH: Frühlingsfühle]

Armlos wie er war, konnte Keller nicht sonderlich viel tun. Letztendlich konnte er Ysdi nur dankend zunicken und den anderen dabei zusehen, wie sie mit den Robotern kämpften.

Die Schildgeneratoren waren ein riesiger Vorteil gegenüber dem Sternenflottenpersonal und im Gegensatz zu seinen Kameraden hatten diese Viecher auch Zielroutinen. Auf der anderen Seite töteten sie bisher auch nicht... Als seien sie dazu ausgelegt, Gefangene zu machen und nicht zu töten. Auch die Pflanzen waren nicht tödlich, obwohl sie es hätten sein können... bei der Gelegenheit... Nein, die Kommandogewalt hatte Mahon...

Dennoch stellte er fest, dass die Schutzfunktion des Anzugs nicht mehr anhielt und er sich leicht angeheitert fühlte. Er hasste es, nichts tun zu können.

Ein ganzes Stück entfernt hatten Mahon und Anhang den Vorstoß der Kampfmaschinen gestoppt. Jedenfalls für den Moment. Cerams Tricorder zeigte einen Energieanstieg in deren Schildgeneratoren. Ganz offensichtlich regenerierten die Roboter ihre angeschlagenen Schilde.
"Noch vier Minuten Sir, dann sind diese Dinger wieder so fit wie am Anfang!" Ceram wechselte den Blick vom Tricorder auf das Kampffeld.

"Was man von uns nicht gerade sagen kann!", Mahon gab einen weiteren Schuss ab. Er traf einen der Roboter, dessen Schild kurz aufleuchtete.
Die Maschinen rückten zwar im Moment nicht vor, erwiderten aber das Feuer kräftig.

"Ysdi, beeilen sie sich!" dann wandte sich der Andorianer an die Sicherheitschefin "Lt. Ceram, sie werden die Crew zurück zur Stadt bringen.

Ich werde ihnen Deckung geben und zusammen mit Ysdi und Keller folgen, sobald das möglich ist. Geben sie mir Ihren Phaser und dann los." [GC: Welch hinterhältige Masche! Wenn der Phaser auch nur einen Kratzer abbekommt, dann...]

Der Captain wandte den Blick ab und fuhr fort, wild auf die Gegner zu feuern. Er musste sie nur aufhalten, irgendwie.

In diesem Moment fiel sein Blick auf die Felswand neben ihm. Irgendwas machte Klick und er rief Ceram und die anderen zurück.

Die Roboter schienen langsam mit der Regenerierung fertig zu sein. Ysdi trug den verletzten Keller eilig hinter die Ecke, hinter welcher sich Mahon verschanzt hatte. Carabello sprang ebenfalls eilig dahinter.

Der Andorianer deutete auf die Wand neben ihm, Ceram und Ysdi zogen einen Tricorder und wenige Sekunden später war die äusserst gut getarnte Tür geöffnet.

Ceram: "Sir, woher wussten sie von dieser Tür? Es war unmöglich, sie zu entdecken. Selbst unseren Tricordern ist sie entgangen!"

Captain Mahon schüttelte den Kopf: "Das erzähle ich ihnen ein andermal.
Hinein nun [GC: Auf auf und davon!], Ysdi, sie tragen Keller!"

Wenig später standen sie in einem dürftig, aber immerhin beleuchteten Gang, der ins Innere des Komplexes führte. Die Abschirmung der Tür schützte sie vor den Kampfmaschinen, die gerade zügig und unwissend an ihnen vorbeimarschierten. "Kümmern sie sich um Keller. In Carabellos Rucksack dürfte ein medizinisches Notfallkit sein [GtB: "Kitt! Benutz den Turbo-Boost!"]. Wir müssen weiter und Tommok finden. Also beeilen sie sich. Ysdi, ist es möglich, uns abzuschirmen? Ich nehme an, hier unten werden wir sonst recht schnell entdeckt!"

"Mrs. Carabello, ich hoffe Sie verstehen etwas von der physischen Anatomie von Menschen und Vulkanier! Schwere Verbrennungen am rechten Arm und linker Hand. Hämorrhagischer Schockzustand. Er muss sofort aus diesem Anzug und die Beine hoch..."

Die Anweisungen kamen klar und sachlich. Ysdi, der Keller so sanft wie möglich abgelegt hatte, erhob sich und zögerte nicht lange, um auf die Frage Mahons zu antworten: "Ich denke, wir können nicht vielmehr tun, als uns unserer Kommunikatoren zu entledigen. Der nächste Schritt ist die unauffällige Deaktivierung der internen Sensoren. Jetzt sollten wir allerdings von hier verschwinden. Derjenige, der die Roboter geschickt hat, wird sich bald denken können, wohin wir auf einmal verschwunden sind!"

Ysdis Blick schwenkte wieder zu Keller. Er machte ein betont besorgtes Gesicht. Eine derart schwere Verletzung bedeutete einen massiven Mobilitätsverlust für das gesamte Team. [GC: Keep to the CODE. Who falls behind, is left behind...]

"Wir müssen uns aufteilen!", bemerkte er, als könnten alle seine Gedanken lesen oder zumindest erraten.

Carabello war fast schlecht, als sie die Verletzung sah. Ganz klar, Blut gehörte eindeutig nicht auf den Fußboden oder den Schutzanzug. Nein es gehörte unter die Hülle, die sich Haut nannte. Der Mensch an und für sich war wirklich nicht sehr robust. Das gleiche traf auch auf Keller zu.

Keller musste raus aus dem Anzug, aber auch raus aus dem Gang. Wenn die Roboter kommen würden, könnte sie schlecht die 'Rote Kreuz' Flagge schwenken und sie bitten einen Sicherheitsabstand einzuhalten.

Carabello schaute sich um. Hektisch fast panisch. Am Ende des Ganges konnte sie an der Wand die Andeutung von Türen erkennen. Sie lief schnell dorthin und fand wirklich eine Tür, die sich öffnen ließ. Sie schaute nur kurz hinein, und als sie nichts entdecken konnte außer einer Pritsche an der einen Wand, lief sie zurück zum Verletzten. Konnte eine zierliche kleine Frau einen verletzten die drei Meter tragen? 'Mit genügend Adrenalin geht einiges.' dachte sie als Keller vor ihr auf der Pritsche lag und sie ihm den Schutzanzug vom Leib schnitt.

Carabello legte den Bereich um die Wunden frei, damit diese gut zugänglich waren. Reinigen schenkte sie sich erst mal, so wie die Wunde am Arm blutete, würde kaum etwas in den Körper eingedrungen sein. Mit Ausnahme des Blütenstaubes. Aber die Wirkung war derzeit eher nebensächlich. Die Blutung verursachte ihr viel größere Sorgen. Sie stellte ihren Phaser breit gefächert ein und auf eine schwache Intensität. So überstrich sie die Wunde mit kurzen Impulsen, bis die offenen Atrien und das Gewebe sich schlossen.

Sie verzichtete während dieser Arbeit darauf, tief durchzuatmen.
Anschließend spritzte sie ihm noch das Gegenmittel für den Blütenstaub und ein paar Präparate, um Kellers Zustand zu stabilisieren. Sie scannte ihn mit dem Tricorder und stellte fest das sein Blutdruck in einem kritischen Bereich lag. Wo sollte sie denn nun Blut herbekommen? 'Mist', sie legte seine Beine noch ein wenig höher und beschloss sich ihn erst mal im Auge zu behalten. [GtB: Klingt nach einer fundierten Therapie]

Captain Mahon stand hinter ihr und nickte zufrieden: "Gute Arbeit, Crewman! Sie bleiben zusammen mit Ba'Rina bei Keller. Versuchen sie, ihn in Sicherheit zu bringen. Der Rest kommt mit mir.", der Andorianer wollte sich gerade abwenden, schaute dann aber Carabello noch mal an:
"Sie haben sich bewährt, Carabello. Passen sie auf sich auf."

Dann wandte sich der Andorianer an den Rest des Teams. "Wir werden Fleet Captain Tommok herausholen, koste es, was es wolle. Das sind wir alle ihm schuldig. Ysdi, bemühen sie ihren Tricorder. Sie werden die Führung übernehmen. Noch Fragen?"

"Harr", knurrte der Android, "Die Tatsache, dass wir gerade eben ausschließlich gegen Roboter gekämpft haben, lässt den Schluss zu, dass diese Station höchstens nur minimal mit erfahrenen, lebenden Kampftruppen bestückt ist. Das bedeutet, wir haben einen effizienten, reaktionsschnellen und gewissenlosen Gegner... Solange bis wir die Steuerzentrale finden...

Wenn es eine geben sollte. Dann wird sich das Blatt wenden. Wenn nicht...

Dann... Dann nehmen wir Plan B!"

"Und wie soll der aussehen?", Ripley schaute sehr skeptisch.

"Nun...", Ysdi lächelte gezwungen, "der ist denkbar einfach!"

Er zwinkerte mit dem Auge und entsicherte sein Gewehr.

"Wir werden uns am Besten aufteilen. Magnees, nimm Dir ein, zwei Mann (oder

Frau) und such diese Zentrale. Der Rest mir nach."

Im Laufen zückte Ysdi seinen Tricorder. Mahon lief direkt neben ihm.

"Captain, rein technisch ist dieses Material höchst interessant. Man kann kaum brauchbare Messwerte jenseits der Wände dieses Ganges erhalten. Aber... was ist das?"

Erstaunt blieb der Android stehen: "Merkwürdiger Zufall! Schauen Sie mal:

Dieses Signal hat dasselbe Muster wie ein Ausschnitt aus Vivaldis Vier Jahreszeiten bei hörbarer Frequenz hätte. Warten Sie mal..."

Der Android tippte einige wilde Instruktionen in den Tricorder ein, bis dieser selbstständig zu piepen anfing. Es brauchte auch nur einige Sekunden, bis jeder eine bestimmte Melodie ausmachen konnte.

Mahon wackelte ein klein wenig verärgert mit den Fühlern: "Wer zum Fragsaaner ist dieser Vivaldi? Hört sich ja schrecklich an. Könnte das von Tommok stammen? Auf Vulkan gibt es nur zwei Jahreszeiten! Woher kommt das, Ysdi?"

"Dieses Signal könnte durchaus zu des Fleet Captains Präferenzmuster gehören.", der Android ging ein paar Schritte und schaute wieder auf seinen Tricorder, "Eine erste Peilung ergibt einen ungefähren Aufenthaltsort von 524m auf horizontaler Ebene in diese Richtung und -3,8m auf vertikaler Ebene. Diese Metropole ist der beste Beweis dafür, wie tief man Gebäudekomplexe in den Boden versenken kann!"

"Mich persönlich würde es ja nicht wundern, wenn es alle paar hundert Jahre einen großen Erdrutsch gibt und dann die nächste Schicht drübergebaut wird!", meinte tom Broek trocken, um den es in letzter Zeit recht ruhig war.

Generell sollte die drückende und stille Stimmung nun langsam wieder aufbröseln, fand Ysdi. Er winkte Magnees zu sich, der gerade ein Käse-Salami-Sandwich mit schön fettiger Sandwichsoße mit einem Schlag verdrückte. Bei diesem Anblick fingen unwillkürlich einige Mägen demonstrativ zu knurren an.

Andreas Magnees, seines Zeichens Chefingenieur der USS Mirage, verharrte einen Augenblick, als ihm bewusst wurde, was er getan hatte.

"Tschuldigung!", mampfte er.

"Und? Steht Dein Team?", fragte der Android.

"Ja, Asayama und Ceram werden mich begleiten!", grinste Magnees.

Erstaunlicherweise hatte er das ganze Sandwich in einem Schwung runterschlucken können und kämpfte jetzt nur noch mit vereinzelten Krümeln... und mit den neidischen und vorwurfsvollen Blicken seiner Kameraden.

"Gut, dann ab! *ZackZack* Mr. Paseolati, gehen Sie zu Carabello und bringen Sie mit ihr und Mrs. Balwok Keller von diesem Planeten. Kommen sie alle mit Verstärkung von Captain Mahons Schiff wieder. Ich denke, die werden wir brauchen. Oder, Captain?"

Mit einem Seitenblick vergewisserte Ysdi sich der Richtigkeit seiner Aussage, wenngleich Mahons Blick eher sagen wollte: "Ach was, hier räumen wir doch alleine auf."

Der zweite Steuermann nickte und verschwand.

"So, jetzt sind wir nicht mehr groß genug, um zu leicht entdeckt zu werden, aber auch nicht zu klein um uns nicht zur Wehr setzen zu können.", bemerkte Ysdi zufrieden, "Vielleicht entdecken wir ja unterwegs einen Wartungsschacht und können uns dann verborgener bewegen. So bleiben uns aber zunächst nur die Gänge des Komplexes."

Ripley, Bauer, tom Broek, Mahon und Ysdi begaben sich vorsichtig (für Mahon fast zu vorsichtig) zur Tür am Ende des Korridors. Magnees, Asayama und Ceram waren durch diese bereits verschwunden. Bauer betätigte den Türöffner und sie betraten einen gut beleuchteten Raum, in dem zahlreiche Ausgänge in unterschiedliche Richtungen mündeten.

Offenbar war dies ein Knotenpunkt. Und noch was bemerkten sie: Das wohl bekannte metallische Geräusch ihrer unliebsamen Gegner schien von überall her zu kommen. Die Bedeutung war klar. Ihr Gegner ahnte etwas und suchte nach ihnen.

---TOMMOKS ARRESTZELLE

Es dauerte nicht lange, dann hörte Tommok bereits Schritte. Konnte das schon Mahon sein? Gewiss nicht, denn die sich nähernden Personen hatten ein sehr intensives und lautes Gespräch. Sie mussten gerade von fern zu der Kreuzung gehen, die Tommok, als er noch gefesselt war, von seinem Stuhl aus quasi neben seinem Gefängnis ausmachen konnte. Dass heißt sie konnten ihn noch nicht sehen, wenn er jetzt diesen Raum verlassen würde.

---HAUS DER ALTEN MYRNA

"Seien Sie doch vorsichtig!", keuchte Carabello besorgt. Tatsächlich hatte sie es geschafft Keller notdürftig zu verarzten und einigermaßen transportfähig zu machen. Sie, die Halbklingonin Ba'Rina Balwok und Alfonso Paseolati versuchten ihren verwundeten Kameraden heil an Bord der Andoria zu bringen.

Leider mussten Paseolati und Carabello feststellen, dass ein solcher Verwundetentransport durch dunkle, unebene Gänge alles andere als ein Zuckerschlecken war. Dabei auch noch auf den Zustand des "Patienten" zu achten, war fast schon zu viel. Zudem schienen sie auch noch von Ensign Balwok regelrecht gezogen zu werden.

Immerhin war Keller wieder bei Bewusstsein und, sofern es die Medikamente zuließen, bei klarem Verstand. Außerdem musste er sich Bemerkungen über sein Körpergewicht gefallen lassen.

Soeben haben sie das Haus der Alten Myrna erreicht und legten Keller erschöpft auf den Fußboden des Wohnzimmers. Während sich Paseolati und Carabello auf den nächstbesten Stuhl fallen ließen, öffnete Ba'Rina kurz die Haustür und schloss sie sofort wieder lautlos. Vorsichtig und geduckt ging sie zu den anderen und flüsterte:

"Ich hoffe, wir können von hier aus Verstärkung rufen. Sonst haben wir ein Problem!"

Carabello checkte kurz ihren Kommunikator, dann untersuchte sie den von Keller. 'Notiz an mich selber: Für Kampfeinsätze stabilere Ausrüstungsgegenstände verwenden. Estiércol' Etwas wehmütig schaute sie Ba'Rina an. "Da haben wir wohl ein kleines Problem. Was ist dort draußen denn?"

Vorsichtig ging sie ans Fenster und versuchte draußen etwas zu erkennen, was ihr allerdings nicht gelang. Irgendetwas Großes versperrte die Aussicht. Also drehte sie sich wieder Ba'Rina zu und wartete, dass sie ihr sagen würde, was sie gesehen hätte, da sie selber lieber nicht die Tür öffnen wollte.

---SPARTANISCHER GANG

Hier tat sich nicht viel. Es war erstaunlich ruhig in dieser unterirdischen Station. Sie konnten einzig und allein die Roboter im Hintergrund sich gleichmäßig fortbewegen hören. Für Magnees war es ein wenig zu ruhig hier, denn ihr Gegner wusste, spätestens seit sie die internen Sensoren überlasten und damit lahm legen konnten, über ihren unerwünschten Aufenthalt innerhalb der Station bescheid.

Tatsächlich waren sie aber weder Roboter noch Lebewesen begegnet. Ceram war über diesen reibungslosen Ablauf alles andere als begeistert. Nicht, nur weil sie nichts zu tun bekam, es war eher ein Gefühl völlig ahnungslos in eine Falle zu laufen. Deswegen machte sie ein noch grimmigeres und ernsteres Gesicht als sonst.

Magnees richtete seinen Blick zu Asayama, der angespannt auf seinen Tricorder schaute. Sie standen wieder mal an einer Kreuzung.

"Wo jetzt lang, Crewman?", flüsterte der Chefingenieur und fügte gleich noch eine Frage an, "Sind Sie sicher, dass Sie eine Steuerzentrale ausmachen konnten?"

Asayama deutete eher zögernd nach rechts. Grummelnd lief Kadija voraus, während Magnees und Mr.meinnamereimtsichaufbananarama über uninteressante technische Sachen fachsimpelten.

Nach unerfreulich unereignisreichen Minuten kamen sie um eine Kurve.
Schnell zog Kadija die beiden Herren zurück in die Deckung des Ganges, da vor ihnen ein größerer Raum lag, in dem es von diesen Robotern nur so wimmelte.

"Direkt gegenüber ist eine schwer bewachte Tür", flüsterte sie. "Ich hoffe, dass das die Steuerzentrale ist."

Asayama scannte ein wenig. "Nach meinen Daten befinden sich hoch komplizierte technische Geräte in der Nähe. Sie könnten in dem Raum sein und es ist wahrscheinlich, dass es sich um die Steuerzentrale handelt."

Kadija nickte. "Wie viel Zeit brauchen sie, um die Steuerung zu übernehmen?"

"Äh, das kommt drauf an..."

"Wir lenken die Roboter ab, also seien sie schnell!"

Asayama wollte noch etwas sagen, doch schon hatte Kadija Magnees am Ärmel gepackt und schickte ihn mit einem Stoß um die Ecke mitten zwischen die Roboter. Sie entsicherte ihr Gewehr, überprüfte ob ihre Locken richtig saßen und stürzte hinterher.

---WARTUNGSSCHACHT

Fast hätten sie ihn übersehen - diesen Wartungsschacht. Aber glücklicherweise wollte Hajo einen "hartnäckigen, unästhetischen Fleck" an der Wand entfernen, sodass sie nun wenigstens nicht mehr allzu auffällig durch die Gänge schleichen mussten. Außerdem brachte sie dieser Schacht auch eine Etage tiefer, was ein weiterer Glücksfall war.

Hier waren die Enden der Wartungstunnel mit Gittern versehen, sodass man die Gänge sehen konnte. Diese waren bei weitem nicht mehr so funktionell angelegt, wie jene ein Stockwerk höher.

Ysdi führte die kleine, entschlossene Gruppe direkt zu einem dieser Gitter.

"Weiter geht es nicht", flüsterte er, "Die Quelle des Signals befindet sich irgendwo in oder an diesem Gang dort."

Direkt hinter dem Gitter befand sich eine Kreuzung, von der genau gegenüber von ihnen ein luxuriös, ausgekleideter Korridor weglief.

Mahon nickte bestätigend und hielt kurz inne. Da war etwas! Nicht weit von ihnen schienen sich Humanoide aufgeregt zu unterhalten. Sie schienen außerdem näher zu kommen.

---TOMMOKS ARRESTZELLE

Tommok hörte, wie sich drei Stimmen näherten, während sein Transmitter-Signal mittlerweile beim zweiten Satz des "Frühlings"
angelangt war. Offensichtlich kamen die Personen seiner Position näher.

Er versuchte, den Inhalt ihrer Gespräche zu verstehen. Offensichtlich ging es um die Ergebnisse der Hyperballliga und um bestochene Schiedsrichter.

Petty Officer Bauer hätte das sehr interessant gefunden.

Unter lautem Gelächter bogen die Personen um die Ecke, ohne Tommok oder seine Zelle eines Blickes zu würdigen.

Immerhin konnte Tommok erkennen, dass sie mit handelsüblichen Phaserpistolen bewaffnet waren. Außer ihnen schien sich niemand in der Nähe zu befinden.

Tommoks Nase nahm außerdem den weniger angenehmen Duft von konsumiertem Äthanol wahr. Auch das Sprachmuster der Personen ließ darauf schließen, dass sie sich vor kurzem (möglicherweise freiwillig?) vergiftet hatten.

Während die Rettungsteams sicherlich schon auf dem Weg waren, nutzte Tommok die Gelegenheit, die Informationen über die Wächter, deren Zustand und deren Positionen in das Transponder-Signal einzuflechten. Einige gezielt falsche Töne würden Ysdi oder Mahon sicherlich mitteilen, was sie wissen mussten, um ihn endlich zu befreien.

---GAR NICHT WEIT ENTFERNT

Ysdi und Mahon konnten völlig unbemerkt die drei Gestalten beobachten, die an ihnen leicht schwankend vorbeigingen. Sie befanden sich in einem derart wild gestikulierenden Zustand, dass wohl selbst ein deutliches Hinweisschild unbemerkt geblieben wäre.

Wie auch immer! Nachdem die Personen außer Sichtweite waren, löste Ysdi mühe- und lautlos das Abdeckungsgitter von seiner Verankerung und das "Rettungsteam" kroch auf die Kreuzung. Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis diese Aktion vollendet war und alle wieder aufrecht standen.

"Sir, laut Tricorderdaten müsste sich der Fleet Captain ganz in der Nähe befinden... sehr nah, Captain! Außerdem hat sich das Peilsignal geringfügig verändert. Sieht so aus, als wolle er uns etwas sagen!
Ansonsten sind wir allerdings blind.", bemerkte Ysdi knapp und prägnant.

Tommok vernahm die Stimme des Androiden und kommunizierte nunmehr akustisch verbal:

"Mr. Ysdi, Mr. Mahon, ich bin hier! Aber Sie sollten aufpassen, denn direkt hinter Ihnen..."

Wie aus dem nichts torkelten plötzlich die drei Personen auf die Gruppe zu und lallten etwas ähnliches wie "stehen bleiben!". Unglücklicherweise feuerten sie dabei mit ihren Phasern wild in der Gegend herum.

to be continued...
Valid XHTML 1.1! Valid CSS! Level Double-A conformance icon, W3C-WAI Web Content Accessibility Guidelines 1.0

LinksymbolEin Webangebot von der Crew der USS Mirage NCC 24866

Linksymbol Zurück zur Startseite.
lcars-Designelement lcars-Designelement lcars-Designelement
Mail an den Gamemaster, seinen Stellvertreter oder an den Webmaster