Warning: Use of undefined constant r - assumed 'r' (this will throw an Error in a future version of PHP) in /www/htdocs/betacgam/Spiel/echomenue.php on line 5
Das Echo - November 2003
Linksymbol Zurück zum Echo-Menue der USS Mirage.
D a s     E c h o
- Unabhängiges Magazin für Star Trek Alpha Command -


Inhalt

Heiß und brandaktuell Academy Forum Nachgefragt bei... Unit Aufnahme Trek Background: Stand der Dinge: Zu diesem Echo



Der Newsticker

+++ Neue Führungsspitze beim Marine Corps +++
Schon vor einiger Zeit wurden die Posten beim Marine Corps neu zugeordnet: GM und CHR ist Sven Diestelhorst, CoGM Pia Lindenberg. Die HP wird von Steffen Eppler betreut.
dk



Zum Inhalt

Frankenau II - Stac-Treffen 2003

Jensis Reise-Log, Sternzeit 20031018,1350

Es ist ein schöner Tag. Die Sonne scheint, die Laune ist gut, und die Service-Dame an der Rezeption des frankenauer Feriendorfes erklärt freundlich, wo in diesem Jahr die Häuser der Gruppe Dorit Kluge zu finden sind.

"Nein, die ersten sind Sie nicht", erklärt sie auf Nachfrage. "Das kann nur meine Nummer Eins sein", sage ich im Gehen zu meinem Reisebegleiter, der mir im Shuttle Gesellschaft leistet. Wenige Minuten später folgt die Bestätigung, und mein Erster begrüßt mich wie jedes Jahr herzlich. Irgendwann werde ich es vielleicht einmal schaffen vor ihm anzukommen ;-)

Uns nachfolgend stellte sich ein recht kontinuierlicher Teilnehmerstrom ein, der dafür sorgte, daß zu Kaffe und Kuchen bereits Sitzmöbel aus unseren drei Häusern in einem zusammen getragen werden mußten. Hierbei zeigte sich die besondere Qualität der technischen Ausbildung in der Sternenflotte: es gelang innerhalb kürzester Zeit, ein Sofa, das sich beim Transport über die schier atemberaubende Distanz von drei(!) Metern in seine Einzelteile auflöste, wieder zusammen zu setzen :-) Nachdem diese Herausforderung bewältigt war stand einem gemütlichen Plauder-Nachmittag bei Kuchen und Muffins, Kaffee und Tee nichts mehr im Wege.

Ach ja: und Bálint suchte sein Pferd :o) Fand es aber nicht :o))

Am späten Nachmittag machten sich diesmal gleich mehere Koch-Teams ans Werk. Zubereitet wurden Chili, Letscho, Couscous sowie nicht zuletzt der fast schon obligatorische Nachtfreuden-Salat á la Antares :-) Damit kam also ein fröhlichen Schälen und Schnippeln, Rühren und Verfeinern (und hin und wieder auch ein mehr oder weniger erfolgreich unterdrücktes Fluchen ;-) in Gang. Was die an der Kaffeetafel begonnene Plauderei jedoch nicht abreißen ließ, es wurde fröhlich weiter über Gott und die Welt - und natürlich unser aller Lieblingshobby :-) - geklönt und gelacht. So war die Zubereitungszeit schon bald mit Warp 9 verflogen und wir schaufelten das Essen auf unsere Teller. Voller Erfolg - es blieb wirklich nicht sehr viel übrig, und trotzdem waren alle satt und zufrieden.

Die Abendstunden vertrieben wir uns mit geselligen Spielen. Fünf Zweier-Teams fanden sich zu einer Runde "Die Sternenfahrer von Kataan" zusammen, während die anderen sich in der hohen Kunst der pantomimischen Darstellung versuchten. Das Sternenfahrer-Duell entschied standesgemäß das Captain´s Team, bestehend aus den kommandierenden Offizieren von Lexington und Trafalgar, für sich. Und das mit klarem Vorsprung. Denn es dauerte noch über eine weitere Stunde, bis der zweite Platz ausgespielt war - und mit (fast) den wenigsten Beschädigungen am Raumschiff. Es zeigten sich leider durchgehend Probleme mit den Halterungen der Warp-Gondeln - sie neigten dazu, einfach abzubrechen. Was dazu führte, daß mit fortschreitender Spieldauer die Zusatzantriebe dazu tendierten, sich neben den Raumschiffen zu stapeln anstatt deren Flanken zu zieren. Unterdessen sorgte auch das Pantomime-Spiel für Heiterkeit. Der Schreiber dieses Artikels war bei den Sternenfahrern und kann deswegen hierbei leider nicht allzu tief ins Detail gehen. Was jedoch davon zu halten ist, wenn ein Dutzend Star Trek Fans es bei diesem Spiel nicht schafft 'Star Trek' zu raten sei hier einfach mal als Frage in den Raum gestellt... ;-)

=/\=

Am Sonntag Morgen setzte sich das gesellige Beisammensein beim gemeinsamen Frühstück fort. Zum dritten Mal war unsere Tafel reichlich gedeckt. Mit Kaffee und Tee, Saft und Cola, Wurst und Käse, Marmelade und Nutella in Kombination mit frischen Brötchen ergab sich für jeden die Möglichkeit so in den Tag zu starten, wie er es gerne mochte. Entsprechend fröhlich waren auch wieder die Gespräche, und so verging die Zeit bis zum Aufbruch viel zu schnell. So schnell, daß am Ende gar eine gewisse Eile vonnöten war, um einen mittelgroßen Berg Schmutzgeschirr in einen Berg sauberes Geschirr zu transformieren und wegzuräumen, außerdem all die Möbel an ihre angestammten Plätze in drei Häusern zurückzubringen und den Besen über den Boden wandern zu lassen. Hierauf folgte die finale Foto-Session und dann - wie immer viel zu früh :-( - der Abschied.

Aber nichtsdestotrotz hatten wir eine sehr schöne Zeit in Frankenau. Und mir als regelmäßigem Besucher unserer Treffen fällt auf: es beginnen sich auf unseren Treffen erste Traditionselemente heraus zu kristallisieren :-) Wie z. B. der stets gleiche erste Teilnehmer vor Ort, die Frage, ob jemand den Film 'Tipping the rift' kennt, die Diskussion der Frage, welcher deutsche Dienstgrad einer exakten Entsprechung des Ensign in der Sternenflotte am nächsten kommt oder der Nachtfreuden-Salat auf dem abendlichen Buffet. Die zuverlässige Widerkehr solcher Elemente läßt beim Treffen nicht etwa Langeweile entstehen, wie man vielleicht annehmen könnte, sondern eher ein Gefühl warmer Vertrautheit :-) Unter dem Strich kann man wohl sagen, daß unser Verbandstreffen auch dieses Jahr wieder unter einem guten Stern stand. Selbst die Tatsache, daß ausgerechnet eins unserer RL-Pärchen das Zimmer mit der nicht funktionierenden Heizung erwischte und sich so gegenseitig Kuschelwärme zu spenden vermochte mag als gutes Zeichen durch gehen ;-)

Freuen wir uns also auf das Widersehen im kommenden Jahr. Denn - wie sagte unser aller Freund Q doch so treffend? "Goodie! This is going to be FUN!" :-)
jr



Zum Inhalt

Alpha Academy

Im Akademie-Team gab es im letzten Monat schon wieder Zuwachs, so dass jetzt insgesamt acht Kadetten auf den Beginn ihrer ersten Mission warten. "Warten" beschreibt die Situation allgemein auch recht treffend, im Moment geht es eher verhalten zu.

Leider waren im letzten Monat auch drei Abmeldungen aus dem Boagenhart-Team zu verzeichnen; Zeitmangel wurde jeweils als Grund angegeben. Somit ist das Boagenhart-Team seit langem wieder spärlicher besetzt als das Akademie-Team. Einige der Spieler könnten auch in nächster Zeit die Akademie abschließen, es scheint aber diesmal sogar Probleme zu geben, für alle einen Platz bei einem Spiel zu finden.

Die Handlung rund um die 'Boagenhart' kommt unterdessen gut voran. Auf der 'Biko' sind die verletzten Kadetten bei Ihresgleichen in guten Händen und sind inzwischen größtenteils aufgewacht, während die Umrüstung der 'Montana' vorangeht, um die Subraumanomalie mit Photonentorpedos schließen zu können. Es könnte also alles sehr einfach sein - wenn da nicht auf der 'Montana' auch ein noch ungeklärtes Phänomen auftreten würde...

Wir arbeiten jetzt übrigens mit der Galae Akademie zusammen, unserem Pendant im Rollenspielverband Apnex Galae, der sich ausschließlich dem romulanischen Imperium widmet. "Zusammenarbeit" heißt momentan erst einmal nur, dass wir auf die jeweils andere Akademie hinweisen; wenn sich auf beiden Seiten genügend Kadetten finden, könnte es dann auch ein Zusammenspiel zwischen Sternenflottenkadetten und romulanischen Kadetten geben.
dk



Zum Inhalt

Offener Brief an die ACA

Dieser Brief von Joy Bartsch, Spieler der Al Batani, erreichte uns mit der Bitte um Veröffentlichung.

Liebe Aka!
Vorab meinen Respekt und Hochachtung für eure Arbeit. Aus einen Haufen Greenhorns aktzeptable Mailverschickende Schreiberlinge zu machen ist fürwahr keine leichte Arbeit. Ich selbst bin auf der Al Batani zuhause und da meine OPS Schicht beendet ist und wir gerade keine Aliens verhauen nütze ich die Zeit um euch zu schreiben.
Mir geht es um das hauen, stechen, morden, ins Auge piksen, einfach gesagt um die Kampfsituationen gegen die bösen Buben. Mich wundert welche Situationen entstehen in den diversen RPG`s wenn es zu einer solchen Situation kommt. Z.B. die beliebte "Schuft nimmt eine Geisel"-Situation. Mich würde es nicht wundern, wenn sich die Geisel aus Verzweiflung selbst erschießt wenn sie das Befreiungsteam herannahen sieht.
Wenn z.b. ein Borg mich packt und droht mich zu assimilieren wenn seine Forderungen nicht erfüllt werden. Ich sehe wie die gesammte Crew alle Borgs mal kurzschließt (außer dem einen der mich bedroht natürlich), aus dem Raum davonläuft, wie von Sinnen in die Waffenkammer rennt, sich mit allem versorgt was mit einem Abzug und einem Lauf versehen ist, zurückkehrt in den Raum wo der Borg mich im Würgegriff hat und das Feuer eröffnet und alles niedermacht was sich nicht sofort ergibt.
Nachdem ich die Schmauchspuren von meiner Uniform gewischt habe, werde ich wahrscheinlich freiwillig Selbstmord begehen um nie wieder gerettet zu werden.
Oder die zahlreichen MacGyvers in der Crew. Crewman "Hey schau mal da pinkelt gerade ein drei Meter bis an den Zähnen bewaffneter mutierter Klingone in die Ecke des Captains." MacGyver: "Ah jo, so a böser Schlingel!" Crewman: "Und jetzt beamen noch fünf von der Sorte und fressen unsere Replirationen!" MacGyver: "Passt scho i hob do no an Zwirn und a Nadel mit dennen bind ma die Bagage zam und donn bem mas aufs Klo"

Mal ehrlich, die Bösen müssen jasowas von taube Nüsse sein wenn Nachrichten untereinander geflüstert, gemorst, geklopft werden obwohl drei Bösewichter ein paar Meter davon entfernt stehen und wie immer nichts mitbekommen.
Und eine Reaktion haben die...
Bösewicht bedroht einen Crewman mit Waffe.
Bösewicht :"Göh da schaust du Depp"
Bösewicht sieht wie besagter Crewman auf ihn losstürmt.
Bösewicht :"Jo mei was macht den der?"
Crewman ereicht Bösewicht.
Bösewicht: "Der wird doch net? Na i geb lieba den Finger am Abzug"
Crewman holt aus zu einem mörderischen Kinnhaken.
Bösewicht: "Ui der macht des wirklich also hob i eigentlich Muni im Phesa?"
Mörderischer Kinnhaken trifft Bösewicht.
Bösewicht: "Maaa es wird so dunkel."
Das ließe sich endlos fortsetzen. Irgendwie führt uns das zu einer philosophischen Frage: "Muß man in einen RPG immer gewinnen koste es was es wolle? Darf man sich nicht mal zurückziehen oder versuchen eine diplomatische Lösung zu finden? Müsste das Leben von geiseln vorerst nicht mal geschützt werden? Ist eine realistischere Einstellung im Kampfsystem eine Beschneidung der dichterischen Freiheit?"

Ich weiß es nicht.
Ich bin der Göttinseidank kein Ausbilder. Und auch kein Spielleiter.
Deshalb kann ich mir den Luxus erlauben, euch einfach diesen Brief zu schicken und mich danach zurückzulehnen in der Hoffnung das die Kämpfe ein klein wenig, ein bischen, fuzzismall realistischer werden. Ich geh jetzt weiterbasteln an einer Zeitpistole welche den Gegner drei Minuten in die Vergangenheit versetzt, in mit unzerstörbaren Dingsbumms fesselt und ihn gleichzeitig ins Weltall beamt.

Hochachtungsvoll
Lt.j.G.Jajoy Jahwego

Dorit, Leiterin der ACA, hat sich die Freiheit genommen, auf diesen Brief zu antworten...

Lieber Leserbriefschreiber,
dieser Brief ist ja an die Akademie gerichtet, und so bin ich dankbar, dass ich dazu gleich Stellung beziehen kann. Obwohl... Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich mich überhaupt angesprochen fühlen sollte. Szenen wie diese finden an der ACA schlicht und einfach nicht statt! Ich kann mich gar nicht an eine Mission mit derartigen kriegerischen Auseinandersetzungen erinnern, was in diesem Falle mal keine Frage des Alters ist. Und da ich persönlich auch eher den Forschungs- und Diplomatiegedanken an der Sternenflotte in den Vordergrund stellen möchte, hätte ich nun meinerseits ein Problem, wenn wir plötzlich nur noch Splatter-Missionen hätten. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass vielleicht das Fehlen derartiger Übungsszenarien das Problem ist...

Im Ernst: Falls in den letzten Missionen unseres Schulschiffes überhaupt gewisse Aggressionen anklangen, wurden sie diplomatisch gelöst und nicht mit der Wumme. Und das wurde keineswegs "von oben" verordnet, sondern wurde von den Kadetten selbst so entwickelt.

Anzeichen von Superheldentum werden schon ganz zu Beginn, nämlich bei der Bewerbung mit der Biografie des zu spielenden Charakters, mit dem Vermerk "überarbeiten" zurückgewiesen, und auch später im Spiel wird darauf hingewiesen, so was tunlichst zu vermeiden. Auch die Ausbilder sind keineswegs die Alleskönner-Vorbilder und viele Spieler dichten ihren Chars von sich aus Schwächen und Unsicherheiten in bestimmten Bereichen an.

Vielleicht toben sich die Spieler erst dann so richtig aus, wenn sie "die Schule" hinter sich haben? Vielleicht waren diejenigen, von denen in dem Leserbrief die Rede ist, aber auch nie an der ACA? Vielleicht haben verschiedene Spieler einfach nur extrem verschiedene Auffassungen von "Spaß"? Wie auch immer, ich sehe jedenfalls nicht, dass die ACA die Wurzel des Problems wäre oder noch stärker zu dessen Vermeidung beitragen könnte als sie es ohnehin schon versucht. Ich sehe das vielmehr als Aufgabe für die Spielleitungen und auch für die Spielergemeinschaften, hier eine für alle Spieler tragbare Lösung zu finden. Dafür muss die Unzufriedenheit mit irgendeiner Situation aber auch an passender Stelle geäußert werden.

Und im schlimmsten Fall kann man immer noch das Spiel wechseln.

Mit freundlichen Grüßen
Dorit Kluge
GM der Alpha Academy

dk



Zum Inhalt

Nachgefragt bei...

Anja Eckhardt, Spielerin der Al Batani

Anja, es freut uns, daß Du den Weg zurück in den Verband gefunden hast. Kannst Du uns ein wenig über Dich erzählen? Was machst Du beruflich? Welche Hobbies hast Du außerhalb des Verbandes?

Ja, ich freue mich auch, wieder dabei zu sein. Nach zwei Jahren Pause ist man wieder voller Energie ;-) Und heute habe ich sogar ein Leben ausserhalb des Verbandes *gg*. Beruflich bin ich Bürokrat und kümmere mich derzeit um die Patente eines weltweiten Pharmazieherstellers, was stellenweise richtig interessant werden kann. Wenn ich nicht gerade über Sinn und Unsinn von Patentschutz nachdenke, bin ich in ganz Baden-Württemberg/Deutschland für meine zwei "grossen" Hobbies unterwegs. Eines davon ist Live-Action-Role-Playing, kurz LARP, die tatsächlich ausgeführte Variation von Rollenspiel, das Ganze vor einem mittelalterlichen Hintergrund. Hier bin ich als Spielerin und Organisatorin von diversen Veranstaltungen aktiv und gebe Interessierten natürlich gern Auskunft.

Das zweite ist der Amateuerfilm, der zunächst aus dem LARP enstand, als wir bei unseren Veranstaltungen mitdrehten, nun aber als eigenständiges Projekt betrieben wird. Ich gehöre zu denen, die die Scripte schreiben, die Regie führen, den Schnitt und den Ton machen und -selbstverständlich- auch vor der Kamera stehen. Auch hier gebe ich besonders gerne Auskunft.

Ansonsten schreibe und lese ich noch ziemlich viel, kümmere mich um meinen Kater, bezahle brav das Fitnessstudio und bemühe mich, meiner IKEA-Sucht nicht zu sehr nachzugeben.

Bitte beschreibe uns Deine Laufbahn im Alpha Command! Wir würden gerne erfahren, welche Charaktere Du gespielt hast und aktuell spielst. Welches war/ist Dein Lieblingschar?

Ich wurde durch einen Gästebucheintrag von Marion Jentzsch, der GM der Al Batani, auf den Verband aufmerksam und war 5 Minuten später mit meinem ersten Charakter -Alynna Henderson- dabei. Wenig später warb widerrum Marion mich für die Victory an, die damals noch Mitglied in der *räusper* Alliance war. Dort spielte ich dann Brianna Fux, widerrum später noch einen wahnsinnigen Killer, den Raucher. Dann wurde die Starbase 56 eröffnet, auf der ich als Sharon Hayes meinen Dienst als XO und CHR begann. Ach ja, irgendwann wurde ich auch CHR auf der Batani und später auch auf der Victory. Dann ging es auf die Arbiter, als "Schwestern" Moruge, es folgte eine weitere Moruge, mein Ausbilder-Char auf der Academy, wo ich auch kurze Zeit Dorit Kluge als GM vertrat und zwischenzeitlich ganz stolz die Boagenhart ins Leben rief (die ich selbst noch nie im Einsatz erlebt habe *gg*).
Aus diversen Gründen zog ich dann meinen Victory-Char Fux auf die Lexington um [Anm. d. Red.: nach unseren Recherchen war es die Trafalgar... :-)].
Hinzu kam mein eigenes Schiff, die Mirage (nicht die vom Explorer *gg*) und die Armagedon, wo ich den Counselor spielte, sowie ein längerer Gastauftritt auf der Starbase 83, der aus einem Zusammenspiel resultierte. In der "Organisationsarbeit" des Verbandes war ich das "vergessene" UPR-Mitglied, damals haben Jens Heger und ich die Vergabe des AC Awards initiert und an verschiedenen Kleinigkeiten mitgewirkt.

Und das wichtigste zum Schluss: Fürs Echo hab ich den Webtipp ins Leben gerufen;-)

Einen echten Lieblinscharakter habe ich nicht, das kommt immer auf die Stimmung an. Aktuell spiele ich sowieso "nur" Alynna Henderson, glückliche Mama, und einen "geklauten" Char, Ashlin Vholf.

Können wir damit rechnen, daß der Moruge-Clan wieder in Erscheinung tritt?

Man soll zwar niemals nie sagen, aber ich schliesse das ehrlich gesagt aus. Ich habe damals mit dem Spiel und der Arbeit im Verband aufgehört, weil ich in die gleiche Falle gelaufen bin, wie vor und nach mir etliche Andere. Ich war so begeistert, dass ich einfach nicht genug kriegen konnte und immer mehr Sachen anfing, die ich irgendwann nicht mehr so betreiben konnte, dass ich zufrieden war. Wenn man die Züge der anderen Mitspieler nicht mehr genau liest, also nicht mehr weiss, was auf dem Schiff eigentlich läuft, können auch die eigenen Züge nicht mehr wirklich viel taugen. Oder gibt es etwas langweiligeres als einfach zu schreiben:
Sie sagte: "Verstanden, Captain" und verliess die Brücke - Zugende?

Das kommt für mich einfach nicht mehr in Frage und deswegen werden auch die Geschwister Moruge in der Versenkung bleiben, in die ich sie geschickt habe - sehr zur Freude zukünftiger Kadetten;-) Und sollte ich meine Meinung doch noch ändern, hoffe ich dass mir Anarkin in den Allerwertesten tritt *gg*.

Hast Du vor dem Spiel im Alpha Command schon Erfahrungen in anderen Rollenspielen gesammelt?

Das kann man wohl sagen. Ich glaube, ich habe zwischenzeitlich fast jede Form des Rollenspiels ausprobiert. Angefangen hat es, als ich 12 war, mit dem klassischen Pen&Paper bis hin zum Live-Action-Role-Play, dass ich bis heute am Extensivsten betreibe. So schnell sind 10 Jahre vorbei;-) Jede Art hat seine ganz eigenen Vor- und Nachteile, aber am Liebsten ist mir tatsächlich das LARP und das PbeM, weil -zumindest bei der von mir bevorzugten Spielweise- Punktwerte untentscheidend sind und es vor allem um die Interaktion der Charaktere untereinander geht. Bei Pen&Paper geht es leider viel zu oft darum, wer den höchsten Konstitutionswert hat beziehungsweise darum, wann man endlich eine Stufe aufsteigt. Natürlich ist das immer vor allen von den Spielern und dem Meister abhängig - aber das ist mein persönliches Erleben in fast allen Gruppen gewesen.

Wie siehst Du die Entwicklung im Alpha Command (Zusammenlegung oder Aufgabe von Spielen, Kadettenschwund)? Liegt Star Trek im Allgemeinen Deiner Meinung nach im Sterben oder ist bereits tot?

Ich glaube, dass ich die falsche Person bin, um das zu ordentlich zu bewerten. Was aktuell mit der Struktur des Verbands geschieht, ist mir einfach noch nicht wieder so geläufig. Obwohl ich natürlich gemerkt habe, dass die Aca weniger Teams als früher hat und das Spiele, wie die Starbase56, aufgelöst wurden. Wobei ich sagen muss, dass das vielleicht gar nicht sooo schlecht ist. Wenn dieser Hype der vergangenen Jahre vorbei sein sollte, ist die Chance grösser, dass nicht mehr so viele "Fastfood"- Schiffe/Spieler herum schwirren.

Star Trek hat sich zwar verändert, aber tot ist es noch lange nicht. Ein Kult stirbt nicht so einfach;-)

Die Echo-Redaktion dankt für die Beantwortung der Fragen und wünscht Dir viel Spaß im AC!

Ich danke für diese Ehre;-)
bk



Zum Inhalt

Unit Aufnahme - Bericht

USS Explorer
GM: Murat Kaya
Testspieler: Pia Lindenberg, Marion Jentzsch

Das RPG der USS Explorer ist knapp 2 Jahren noch recht frisch und dementsprechend sind die Spieler um GM Murat Kaya voller Enthusiasmus. Die momentane Mission spielt an verschiedenen Orten gleichzeitig und wird von den Spielern interessant und abwechslungsreich in mehr oder minder umfangreichen Zügen beschrieben.


***************************************************************

USS Independence
GM: Daniel Pichl
Testspieler: Jens Gerste

Mit der USS Independence unter GM Daniel Pichl hat Mitte Oktober das Testspiel begonnen. Für die Unit Aufnahme hat hierbei Jens Gerste einen NPC auf der Independence übernommen, um sich ein Bild vom Spiel zu machen.
Die Independence hat zwar "nur" 8 Spielerinnen und Spieler, die jedoch alle sehr aktiv dabei sind. Allein im November gingen bisher 33 Züge ein.

Die Handlung auf der USS Independence spielt kurz nach dem StarTrek-Film "Nemesis" mit allen damit verbundenen Problemen für die Föderation, wie insbesondere dem Schutz vor Thalaron-Strahlung. Hierbei eilt die Independence einem romulanischen Warbird zu Hilfe, der von einem remanischen Schiff angegriffen und schwer beschädigt wurde. Doch auch die Remaner wurden schwer getroffen und haben sich in einem nahen Asteroidenfeld versteckt. Jedoch ist weder deren Status noch deren Position auch nur annähernd bekannt. Aktuell muss die Crew der Independence daher erstmal technische Hilfe leisten, da die künstliche Singularität des Warbirds zu kollabieren droht.
Ein enttarnter Agent bei den Romulanern sowie eine kleine Romanze runden die Handlung zusätzlich ab.

Das Zusammenspiel verläuft daher bisher sehr positiv und macht dem Teilnehmer viel Spaß.
:-)
mj



Zum Inhalt

Trek Background:

Beamen - schneller als die klassische Physik erlaubt.

Das Beamen in Star Trek und (momentaner) Wirklichkeit

Das Wort "Beamen" ist in unserer Alltagskultur heute so weit verbreitet, dass auch jemand, der keine Ahnung von Star Trek hat, weiß worum es geht: um den blitzschnellen Transport von Personen oder Dingen über riesige Entfernungen hinweg. Als Star Trek-Coproduzent Robert H. Justman über den enormen Kosten für die optischen Effekte brütete, die bei der allwöchentlichen Landung der Enterprise auf fremden Planeten entstehen, hatte Gene Roddenberry die Sparlösung parat: Die Besatzung der Enterprise wird einfach auf die Planetenoberfläche gebeamt! Damit verhalf er der Idee des Beamens zu weltweiter Popularität. Dennoch ist Roddenberry nicht der eigentliche "Erfinder" der Transportertechnologie, denn in der Science-Fiction ist der Beamvorgang, gewöhnlich als MT (Materietransmitter) bezeichnet, schon lange vor Star Trek bekannt gewesen.
In dem Film "Die Fliege" von Kurt Neumann (1958) nach einer Erzählung von George Langelaan (1957) gerät eine Fliege in den Transmitter und der Held des Films kommt halb als Fliege und halb als Mensch ans Ziel. Doch der Pionier des Transmitters war der Brite Fred T. Jane am Ende des 19. Jahrh. mit seiner Erzählung "To Venus in five Seconds".

Das Beamen, für uns heute nur ferne Zukunftsmusik, stellt im Star Trek-Universum ein weit verbreitetes Fortbewegungsmittel dar, da riesige Entfernungen praktisch ohne Zeitverlust überwunden werden können und auch normalerweise unzugängliche Orte erreichbar sind. Die Reichweite von Transportern der Föderation beträgt im 24. Jahrhundert etwa 40000 km. Andere technologisch weiter fortgeschrittene Spezies erreichen mit ihren Transportern noch weit beeindruckendere Leistungen. Die Sikarianer aus Star Trek: Voyager: Das oberste Gesetz/ Prime Factors können z.B. mit ihren Transportern tausende von Lichtjahren weit beamen.

Aber selbst diese Daten werden von den legendenumwobenen iconianischen Portalen noch in den Schatten gestellt.

Technische Daten von Transportern der Föderation im 24. Jahrhundert:
Reichweite : 40000 km (normal)
15000 km (Nottransporter)
Kapazität : maximal 6 Personen
Dauer des Transfers: ca. 5 Sekunden
Einschränkungen: kein Beamen bei aktivierten Schilden
bei Warptransfer nur bei exakter Angleichung des Tempos

Wie funktioniert das Beamen im Star Trek-Universum eigentlich?
Die Technikdesigner von Star Trek haben sich das folgendermaßen gedacht:
Die zu beamende Person wird in einen subatomar unverbundenen Materiestrom umgewandelt. Dieser Materiestrom wird zusammen mit der Information über den Quantenzustand der Person an den Zielort gebeamt (engl.: to beam=strahlen), wo die Teilchen nach dem gespeicherten Muster wieder zusammengesetzt werden. Der Vorgang des Beamens kann in mehrere Phasen unterteilt werden:

1. Diagnose
Sämtliche wichtigen Systeme werden auf Fehlfunktionen kontrolliert. Safety first!

2. Zielscan und Koordinatenerfassung
Die Zielkoordinaten werden in das Transportersystem einprogrammiert. Die Entfernung und die relative Bewegung bezüglich des Zielortes werden durch die Zielscanner überprüft.

3. Energieauslösung und Dematerialisation
Errichtung eines ringförmiger Sperrstrahl (RSS) um die zu beamende Person. Nun wird die Person mit Hilfe der Phasentransitionsspulen in einen subatomar unverbundenen Materiestrom umgewandelt. Molekularbildscanner nehmen das Quantenauflösungsmuster des Transportobjektes auf.

4. Zwischenspeicherung im Musterpuffer
Der Materiestrom wird im Musterpuffer, einer supraleitender Tokamak-Apparatur, zwischengespeichert, bis Dopplerkompensatoren die relative Bewegung zwischen Emitterphalanx und Zielort ausgeglichen haben.

5. Übertragung des Materiestromes – das eigentliche Beamen
Übertragung des Materiestrom an eine der Transporter-Emitterphalanxen an der Außenseite des Schiffes. Eingeschlossen in einen ringförmigen Sperrstrahl (RSS) wird der Materiestrom von da aus zum Zielpunkt des Transportes gesendet. Anschließend wird über den RSS die Rematerialisierung der Person eingeleitet, indem es bei Phasentransitionsspulen und Molekularbildscannern zur Funktionsumkehr kommt.

Das Beamen im Star Trek – Universum ist also ein hochkomplexer Vorgang, für deren reibungslosen Ablauf das Zusammenwirken einer Vielzahl von komplizierten Teilsystemen erforderlich ist. Zwar haben die Technikdesigner von Star Trek eine Reihe von Sicherheitssystemen eingebaut, dennoch ist es für die zu beamende Person sicher keine angenehme Vorstellung, auf subatomarer Ebene buchstäblich in alle Einzelteile zerlegt zu werden. Deshalb ist es verständlich, dass es Personen gibt, die eine regelrechte Transporterphobie entwickeln, wie z.B. Lt. Reginald Barclay.

Mit der beeindruckenden Transportertechnologie haben die Autoren von Star Trek den Wissenschaftlern, die vermessen genug sein sollten, sich an der Verwirklichung dieser Idee zu versuchen, eine harte Nuss zu knacken gegeben. L.A. Krauss macht in seinem sehr interessanten Buch "Die Physik von Star Trek" zwei scheinbar unüberwindliche Hindernisse aus, welche die Realisierung des Beamens von vornherein als Illusion erscheinen lassen:

1. Hindernis:
Woher soll die gewaltige Energiemenge kommen, um die zu beamenden Person bis hinunter zur subatomaren Ebene zu zerlegen?
Es ist nicht ganz klar, was die Technikdesigner von Star Trek mit "subatomarer Ebene" meinen. Die Ebene der Protonen, Neutronen, Elektronen u.s.w.? Oder soll die Zerlegung noch weiter bis hinunter zur Ebene der Quarks gehen? Wie auch immer – die Berechnungen ergaben, dass die zu transferierende Materie auf eine Temperatur 1 Million mal höher als die Sonnentemperatur erhitzt werden müßte. Es wäre für eine Maschine mehr Energie nötig, als die gesamte Menschheit gegenwärtig produziert.

2. Hindernis:
Wie speichert man die gigantische Informationsmenge, die zur Beschreibung des Zustandes der Person nötig ist?
Ein sehr anschauliches Beispiel für die Problematik gibt Krauss in "Die Physik von Star Trek": Nach vorsichtigen Schätzungen würde das Transfermuster eines Menschen 10 hoch 28 Kilobyte Speicherplatz benötigen. Das ist eine Säule aus 10 cm dicken 10 Gigabyte-Festplatten, die 10000 Lichtjahre lang ist (!)
Die Enterprise würde mit Warp 9 fünf Jahre benötigen, um die Säule abzufliegen. Eine zusätzliche Schwierigkeit ist die Heisenbergsche Unschärferelation, die besagt, dass der Zustand eines Elementarteilchens nicht exakt bestimmt werden kann.
Die Star Trek – Macher erfanden deshalb den Heisenberg-Kompensator.
Auf die etwas boshafte Frage, wie er denn funktioniere, antwortete Technik-Designer Okuda allerdings nur: "Sehr gut, danke der Nachfrage."

Das Beamen nach Star Trek-Technologie wird also wohl nie zu realisieren sein.

Es gilt deshalb nach neuen Wegen Ausschau zu halten. Möglicherweise bieten ja die in der wundersamen Welt der kleinsten Teilchen regierenden Gesetze der Quantenmechanik einen Anhaltspunkt, in welcher Richtung man suchen müßte. Tatsächlich läßt sich in der bizarren Quantenwelt an sogenannten verschränkten Teilchen ein Phänomen beobachten, welches einer wie Einstein sich ausdrückte "spukhaften Fernwirkung" gleichkommt. In unsere makroskopische Alltagswelt übertragen, würde das an einem Beispiel betrachtet etwa so aussehen. Zwei genau gleiche Münzen, die auf einem Tisch rotieren, liefern, wenn man sie anhält (Messung), vollkommen zufällig "Kopf" oder "Zahl". Soweit ist alles noch nicht ungewöhnlich. Sind sie jedoch miteinander verschränkt, dann würden die Ergebnisse der beiden Münzen nicht mehr voneinander unabhängig sein. Beispielsweise könnte die Verschränkung so aussehen, dass beide Münzen nie dieselbe Seite anzeigen. Aber es kommt noch toller. Transportiert man eine der Münzen zum Beispiel auf den Mond, bleibt die Verschränkung bestehen. Misst man bei einer Münze "Kopf", so steht das Ergebnis für die andere Münze in genau diesem Moment fest – es ist "Zahl". Es ist, als würden beide Münzen mit unvorstellbar großer Geschwindigkeit Informationen austauschen. Die Entfernung spielt dabei keine Rolle.
Den verschiedenen Seiten der Münze entsprechen die Eigenschaften von Elementarteilchen in der Quantenwelt der kleinsten Teilchen, etwa die Polarisation von Photonen. So absurd das Beispiel der Münzen auch ist - die gespenstisch anmutende Eigenschaft der "telepathischen Verbindung" ist an verschränkten Elementarteilchen tatsächlich experimentell nachgewiesen worden. Bisher weiß niemand, wie diese Verbindung funktioniert.
Natürlich liegt der Gedanke nahe, die Verschränkung von Elementarteilchen zur Informationsübertragung einzusetzen. Genau das ist Anton Zeilinger und seiner Arbeitsgruppe - Dik Bouwmeester, Jian-Wie, Klaus Mattle, Manfred Eibl und Harald Weinfurther - 1997 bei ihrem Teleportationsexperiment an der Universität Innsbruck gelungen. Bei ihrem Experiment erzeugten sie mit Hilfe eines Titan-Saphir-Lasers und eines Kristalls zwei miteinander verschränkte Photonen A und B, die anschließend räumlich getrennt wurden. Photon A erhielt "Alice" und Photon B wanderte zu "Bob". Dieses verschränkte Photonenpaar diente nun als eine Art Datenleitung, um den exakten Quantenzustand eines dritten Photons X von "Alice" zu "Bob" zu übertragen. Der entscheidende Trick dabei: Photon X wurde mittels eines sogenannten Bell-Apparates mit Photon A verschränkt. Entspricht diese Verschränkung der ursprünglichen Verschränkung zwischen Photon A und Photon B, so hat Photon B genau denselben Quantenzustand wie Photon X vor der Verschränkung. Photon X ist damit gewissermaßen von "Alice" zu "Bob" teleportiert worden.
Jetzt zur besseren Verständlichkeit ein Versuch, die Quantenteleportation der Photonen näher zu erklären:

Eine rotierende Münze A befindet sich auf der Erde und eine Münze B rotiert auf dem Mond. Beide Münzen seien miteinander verschränkt, und zwar so, dass beide Münzen stets unterschiedliche Ergebnisse liefern.
Angenommen, ein Astronaut auf dem Mond will die Information über den Zustand der Münze A auf der Erde erhalten und dieser Zustand ist vollständig charakterisiert durch die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von "Kopf" oder "Zahl" beim Anhalten der Münze A. Der Atronaut misst also seine Münze. Ergibt der Versuch z.B. "Zahl", so weiß er im selben Moment, dass die Münze auf der Erde "Kopf" ergeben muss. Doch dieses Ergebnis war rein zufällig. Um den Ausgangszustand der Erdmünze A zu charakterisieren, müsste der Astronaut die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von "Kopf" und "Zahl" ermitteln. Leider hat er aber nur einen Versuch, da durch seine Messung (das Anhalten der Münze) der Ausgangszustand seiner rotierenden Münze B für immer zerstört ist.
Es gibt aber eine raffinierte Möglichkeit, dem Astronauten den exakten Zustand einer dritten rotierenden Münze X auf der Erde mitzuteilen. Eine Messung von X mit der Absicht, dem Astronauten einfach das Ergebnis mitzuteilen, würde wieder nicht zum Ziel führen, denn das Ergebnis sagt nichts über die Wahrscheinlichkeit von "Kopf" oder "Zahl" aus und der Ausgangszustand von X wird zerstört. Deshalb wird das Paar verschränkter Münzen A und B auf Erde und Mond als Datenleitung benutzt und Münze X mit A verschränkt. Anschließend wird festgestellt, welcher Art die Verschränkung ist. Das Ergebnis der Verschränkung kann in einigen Fällen so aussehen, dass X und A wieder stets unterschiedliche Ergebnisse beim Anhalten der Münzen liefern würden, so wie anfangs A und B. Hat eine solche Verschränkung stattgefunden, dann ist augenblicklich klar, dass B auf dem Mond nun denselben Zustand wie X auf der Erde vor der Verschränkung hat. Da die Münzen sonst gleich sind, ist es, als wäre Münze X auf den Mond teleportiert worden.
Der Astronaut kann von der erfolgreichen Teleportation allerdings noch nichts wissen. Ihm muss erst mitgeteilt werden, dass Münze B nun denselben Zustand wie X hat.

Ist doch voll logisch, oder? *lach*
Naja ich denke das muss man jetzt nicht unbedingt in seiner vollen Konsequenz verstanden haben um am Rollenspiel teilzunehmen, aber es gibt ja auch einige Technik-Freax in unseren Reihen, die das Alles genz genau wissen möchten ;-)

Ein Vergleich des Experimentes von Zeilinger mit der Prozedur des Beamens in Star Trek zeigt, dass zwischen Teleportation und Beamen gewaltige Unterschiede bestehen:

1. Beim Beamen wird der exakte Quantenzustand des zu beamenden Objektes unter Zuhilfenahme des ominösen Heisenberg-Kompensators gemessen. In der realen Welt steht ein solcher Kompensator nicht zur Verfügung. Bei der Teleportation des Photons wird das Problem der Heisenbergschen Unschärferelation aber elegant umgangen, da der Quantenzustand des Photons X überhaupt nicht gemessen sondern "nur" transportiert (teleportiert) wird.

2. Bei Star Trek ist am Zielort zunächst nichts vorhanden. Kirk wird in subatomarer Form zum Zielort gebeamt. Für die Teleportation eines Photons ist es notwendig, dass am Zielort bereits ein Photon vorhanden ist. Teleportiert wird eigentlich nicht Photon X sondern die Information über den Quantenzustand dieses Photons.

3. Von Kirk bleibt nach dem Beamen zur Planetenoberfläche auf dem Raumschiff nichts zurück. Im Gegensatz dazu verschwindet Photon X nach der Teleportation nicht einfach vom Ausgangsort, sondern verliert durch die Verschränkung mit Photon A nur die Information über seinen Ausgangszustand.

4. Der Erfolg des Beamens ist sofort offensichtlich. Begleitet von einem geheimnisvollen Surren und Flimmern erscheint Kirk auf der Planetenoberfläche. Nach der Teleportation von Photon X zu "Bob" weiß dieser zunächst überhaupt nicht, dass eine Teleportation stattgefunden hat. "Alice" muss "Bob" erst auf herkömmliche Weise über die Art der Verschränkung von Photon A mit Photon X informieren.

Wird es jemals möglich sein, den Versuch Anton Zeilingers an einem Menschen zu wiederholen? Prof. Zeilinger meint dazu, dass die Teleportation von Menschen den absoluten Naturgesetzen grundsätzlich nicht widersprechen würde. Das Problem besteht vor allem darin, den Zustand der Verschränkung zwischen den Teilchen aufrechtzuerhalten. Schon die geringste Störung etwa durch den Zusammenstoß mit einem Gasmolekül würde die Verschränkung zusammenbrechen lassen. Deshalb ist strengste Isolation von der Umgebung notwendig, was bei Vielteilchensystemen kaum zu machen ist.
Was für Menschen deshalb wohl für immer Utopie bleiben wird, ist für Atome oder sogar Moleküle durchaus realistisch. Der Gruppe um Serge Haroche in Paris ist es gelungen, Atome miteinander zu verschränken. Nach Prof. Zeilinger ist innerhalb des nächsten Jahrzehntes mit der Verschränkung und anschließenden Teleportation von Molekülen zu rechnen.
Eine Politik der kleinen Schritte also. Und wer weiß, wohin uns diese Politik noch führt.

Ein paar Meldungen aus den heutigen Medien runden das Bild dann ab:

Physiker beamen einen Laserstrahl

Physikern an der Australian National University in Canberra haben nach Berichten der Universität einen entscheidenden Durchbruch auf dem Gebiet der Quantenteleportation erreicht. Ihnen gelang es erstmals, einen Laserstrahl von einer Ecke ihres Labors in die andere zu versetzen. Das Team um Dr. Ping Koy Lam konnte damit zeigen, dass die bisher nur aus dem Reich der Phantasie bekannte Teleportation sehr real sein kann.
Das Team benutzte für den Versuch das aus der Quantenwelt bekannte seltsame Phänomen der Quantenverschränkung, um einen Laserstrahl, der ein codiertes Radiosignal enthielt, aufzulösen und anschließend ca. 1 Meter entfernt wieder erscheinen zu lassen.
Wie groß dieser Durchbruch ist, kann man daran ermessen, dass bisher schon das Beamen eines Photons, durchgeführt von Zeilinger 1998, als experimentelle Meisterleistung galt. Gegenüber der Zeitung "The Australian" sagte Dr. Lam: "Wir haben demonstriert, dass wir eine Milliarde von Photonen gleichzeitig zerstören können, um sie anderswo neu zu erschaffen.
Die Forscher erhoffen sich von ihren Experimenten Fortschritte bei der Entwicklung von Quantencomputern und der Kommunikationstechnologie. Quantenteleportation könnte schnellere optische Übertragung von Daten und 100% ig sichere Verschlüsselung ermöglichen. Quantencomputer wären in der Lage komplexe Probleme millionenfach schneller als heutige Computer zu lösen.
Demnächst will sich die australische Wissenschaftlergruppe auch an der Teleportation von Atomen versuchen.

nach einem Bericht in Spiegel-online
The Australian National University
(Juni 2002)


Neue Theorie zum Beamen von Atomen und großen Molekülen

Wie in "Beamen und Teleportation" dargestellt, ist die Quantenteleportation das erfolgversprechendste Konzept um ähnlich wie in Star Trek zu beamen. Kernstück der Quantenteleportation ist das bizarre Phänomen der Quantenverschränkung. Zwei Teilchen, die quantenmechanisch verschränkt sind, behalten diese Verschränkung auch, wenn sie sich in beliebiger Entfernung zueinander befinden und können so als eine Art Datenleitung benutzt werden.
Bisher benutzten die Physiker zur quantenmechanischen Verschränkung von Photonen, Elektronen und Atomen sehr unterschiedliche Methoden. Photonen wurden z.B. mit Hilfe eines Kristalls verschränkt, für Atome dagegen verwendete man optische Fallen.
Wie Suogato Bose (University of Oxford) und Dipankar Home (Bose-Institut Kalkutta) in einer Studie zeigen konnten, gibt es aber einen universellen Weg zur Verschränkung von Partikeln mit einer einzigen Methode.
Wird beispielsweise ein Elektron in einen sogenannten Beamsplitter geschossen, so kann das Elektron zwei Wege nehmen für welche exakt die gleiche Wahrscheinlichkeit gilt. Das Elektron wird damit in einen Superposition genannten Quantenzustand zerteilt. (Es nimmt sozusagen beide Wege.)
Werden zwei Elektronen gleichzeitig auf die Reise in den Beamsplitter geschickt, so befindet sich in der Hälfte der Fälle auf jedem der zwei Wege ein Elektron. Bose und Home wiesen mathematisch nach, dass derartige Elektronenpaare quantenmechanisch verschränkt sind.
Beide Elektronen können dabei aus ganz verschiedenen Quellen stammen. Außerdem ließe sich diese Technik auf jede Art von Objekten anwenden, solange der Strahl in einen Superpositionszustand zerteilt werden kann.
Damit ist eine theoretische Möglichkeit entdeckt worden, außer Photonen auch massive Partikel zu verschränken und zu teleportieren. Laut dem österreichischen Physiker Anton Zeilinger liegt die Möglichkeit große Objekte zu verschränken noch in ferner Zukunft. Zeilinger: "Die Technik von Bose und Home könnte es eines Tages möglich machen."
nach einem Bericht in Spiegel-online
(Februar 2002)


Gaswolken gekoppelt

Die für das Teleportieren von Teilchen wichtige quantenmechanische Verschränkung (Kopplung) stellt ein gegen äußere Einflüsse hochempfindliches System dar. Schon bei der geringsten Störung wird die Kopplung zerstört. Deshalb konnten Physiker bisher auch nur maximal vier Atome quantenmechanisch miteinander verschränken. Um so überraschender ist deshalb die Erfolgsmeldung eines dänischen Physikerteams. Ihnen gelang , was bisher undenkbar schien, die quantenmechanische Verschränkung von zwei getrennten Gaswolken aus insgesamt zehn Billionen Cäsiumatomen mit Hilfe von Laserlicht. Einige der Atome verharrten sogar bis zu einer halben Millisekunde in diesem Zustand - für Atome eine halbe Ewigkeit.

Damit ist nach Ansicht der Forscher bewiesen, das es möglich ist, makroskopische Objekte allein mit Laserlicht zu verschränken, eine Voraussetzung für die Quantenteleportation. Außerdem konnte gezeigt werden, dass die Kopplung auch bei Raumtemperatur und über Hindernisse hinweg funktioniert.

Als nächstes wollen die Forscher den verschränkten Quantenzustand über einen längeren Zeitraum hinweg aufrechterhalten und auch feste Körper quantenmechanisch koppeln.

nach einem Bericht in Spiegel-online
(September 2001)
anarkin


Antworten, Fragen, Briefe, Autogrammwünsche, Lob & Tadel zu dieser Rubrik bitte wie immer an: Technik@anarkin.de



Zum Inhalt

Stand der Dinge - so viel wird gespielt!

1. Tabelle: Spielerzahl

Ihr findet in der ersten Tabelle zunächst die Gesamtspielerzahl. Das sind alle diejenigen, die bei einem Spiel gemeldet sind. In die Berechnung einbezogen wurde aber nur die Anzahl der aktiven Spieler pro Spiel. Wenn einer oder mehrere Spieler langfristig pausieren (damit sind nicht 14 Tage Urlaub gemeint, sondern mehrere Monate Abwesenheit, ein typischer Fall wäre z. B. wegen Konzentration aufs Abi), wird das in der Spalte "inklusive pausierend" erfasst, dieser Wert wird dann von der Gesamtspielerzahl abgezogen, woraus sich die Zahl der (zumindest theoretisch) aktiven Spieler ergibt.

Mit anderen Worten: Spieler mit unklarem Status (Stichwort "Karteileichen"), sind noch immer unter "aktive Spieler" enthalten und gehen in die Berechnung mit ein. Wir haben lange überlegt, welche Berechnungsvariante am sinnvollsten ist und haben uns bewusst dafür entschieden. Wenn es sich nur um einzelne Spieler handelt, fällt das - die GMs wird es beruhigen - übrigens kaum ins Gewicht.

Name des Spiels
(zusätzliche Hinweise)
Spielerzahl
gesamt
inklusive
pausierend
Spielerzahl
"aktiv"
Bemerkungen
Al Batani 20 2 18  
Alpha Academy
(alle Kadetten und Ausbilder)
22 0 22 bis AW vom 20.10. (3. Woche)
20 1 19 ab AW vom 27.10. (4. Woche)
Antares 12 2 10 bis AW vom 13.10. (2. Woche)
14 2 12 ab AW vom 20.10. (3. Woche)
Hephaistos 9 0 8  
Lexington 19 3 16  
Trafalgar 12 0 12 bis AW vom 17.10. (3. Woche)
11 0 11 ab AW vom 24.10. (4. Woche)
UFMC 13 0 13  
Weltenforscher
(derzeit nur ein Team)
8 0 8  



2. Tabelle: Zugzahlen pro Woche und dazugehörige Zugquote pro Spieler

Hier werden die Zugzahlen aufgelistet, so wie sie uns von den GMs zur Verfügung gestellt wurden. Die Quote ergibt sich, indem die jeweilige Zugzahl durch die entsprechende Spielerzahl geteilt wird. So viele Züge hat also ein Spieler im Durchschnitt in der jeweiligen Woche geschrieben. Da die Spielerzahl nicht immer über den Monat konstant bleibt, sondern durch Zu- und Abgänge sowie neue Abmeldungen oder Rückkehr zuvor pausierender Spieler von Woche zu Woche variiert, ist die Berechnung dieser Einzelwerte zunächst notwendig.

Anfang und Ende der betrachteten Zeiträume sind dabei von Spiel zu Spiel nicht absolut identisch, da jedes Spiel an einem anderen Wochentag die Auswertung herausgibt. Es wird aber immer die gleiche Anzahl an Wochen verglichen.

Name des SpielsZüge inQuote inZüge inQuote inZüge inQuote inZüge inQuote in
 1. Woche1. Woche2. Woche2. Woche3. Woche3. Woche4. Woche4. Woche
Al Batani 58 3,2 56 3,1 40 2,2 60 3,3
Alpha Academy 38 1,7 9 0,4 27 1,2 21 1,1
Antares 4 0,4 5 0,5 21 1,8 22 1,8
Hephaistos 43 5,4 23 2,9 15 1,9 9 1,1
Lexington 16 1,0 7 0,4 14 0,9 18 1,1
UFMC 6 0,5 19 1,5 14 1,1 16 1,2
Trafalgar 23 1,9 14 1,2 17 1,4 13 1,2
Weltenforscher 10 1,3 15 1,9 8 1,0 10 1,3



3. Durchschnittliche Zugquote pro Spieler und Woche im jeweiligen Monat

Das ist nun endlich das, was uns wirklich interessiert ;-)

Die durchschnittliche Zugquote ergibt sich wie folgt: Die vier (gelegentlich werden es auch mal fünf sein) einzelnen Wochen-Quoten aus Tabelle 2 werden für jedes Spiel addiert und die Summe dann durch Vier geteilt. Das Ergebnis nennen wir "durchschnittliche Zugquote". Sie gibt an, wie viele Züge ein Spieler von Spiel X zuletzt pro Woche im Mittel geschrieben hat.

Name des Spiels durchschnittliche Zugquote:
im September schrieb ein Spieler … Züge pro Woche
Al Batani 3,0 (-2,9)
 
Alpha Academy 1,1 (-0,6)
 
Antares 1,1 (-0,3)
 
Hephaistos 2,8 (-2,2)
 
Lexington 0,9 (-0,2)
 
UFMC 1,1 (-0,6)
 
Trafalgar 1,4 (-0,4)
 
Weltenforscher 1,3 (-0,5)
 


dk




Zum Inhalt

Stand der Dinge - das wird gespielt!


U.S.S. Al Batani

zur Homepage der U.S.S. Al Batani

Im Casino ahnte noch keiner so richtig, was sich derzeit auf dem Schiff tat.
Nachdem Thakwolf auf die Dallas gebeamt wurde, hielten gleich drei Neue Einzug auf der Batani und meldeten sich protokollgemäß beim captain: Dr. Ashlyn Vholf, SCPO Chris Baker und ein alter Bekannter, der den Posten des OPS übernehmen sollte: Lt. Joy Jahwego.

Nach der Begrüßung löste sich alles rasch auf und Sheridan führte ein lange fälliges gespräch mit Schneider, bei dem sich herausstellte, das dieser sich in den captain verknallt hatte. Vorsichtig machte sie ihm klar, das sie das jedoch nicht "annehmen" könnte. In diesem Moment trat Jahwego ein, um mitzuteilen, dass sie eine Station ausgemacht hatten.
Daraufhin verliess Schneider mit Tränen in den Augen den bereitschaftsraum und traf auf seinen Kollegen John Freeman.
Dieser bekam recht schnell heraus, was los war. bei einer vorgeschobenen Reparatur wollen sie versuchen, ein bestimmtes Holoprogramm ausfindig zu machen, was Sheridan sehr oft besucht.

Auf der Brücke klärte Jahwego indess alle auf, wer die Shad'Maran eigentlich waren. Sheridan entschloss sich daraufhin, Kontakt mit diesem Volk aufzunehmen.

Auch auf der KS gings munter zu: Unter "Leitung" von zwei charmanten Damen, Dr. Vholf und Oberschwester Shorowski, bekam Lt. Aly Henderson ihr erstes Kind, ein Mädchen. Cmdr.Kensington kümmerte sich rührend, wenn auch ziemlich nervös um seine beiden Frauen.

Auf der Station der Shad'Maran ging man langsam dazu über, die normalen Tagesgeschäfte zu absolvieren: "Besichtigung" der Sicherheitsteams, Vorbereitung der nächsten Auktion....
Ein junger Shad'Maran machte sich auf, seinen verschwundenen Bruder zu suchen. Auch der Widerstand gegen die Machenschaften der Stationsleitung formiert sich langsam mit Unterstützung vom Heimatplaneten.

*********************************
Welcome Back hiess es abermals in den letzen 4 Wochen:
Patrick Weyer, ehemals Spieler von Cmdr. Marc Pelcer, übernahm einen Part unserer Shad'maran.
*********************************


Zum Inhalt


U.S.S. Antares

zur Homepage der U.S.S. Antares

Das Außenteam trifft die letzten Startvorbereitungen und das Shuttle ist nun bereit, den Hangar zu verlassen. Alle hoffen, daß die Mission erfolgreich wird, sehen aber der Aufgabe etwas ungewiß entgegen.

Währenddessen treffen zwei neue Crewmitglieder ihrerseits Reisevorbereitungen. Es handelt sich dabei um zwei Zivilistinnen, die im botanischen Garten und der Bar der Antares arbeiten werden. Zur Zeit verabschieden sie sich von ihren Familien auf Kariba und krönen die Abschiedsfeierlichkeiten mit der Bekanntgabe ihrer Partnerschaft (auf Kariba ist eine gleichgeschlechtliche Beziehung nicht ungewöhnlich; ausführliche Infos zu der Rasse finden sich auf www.kariba.fox-elite.de)


Zum Inhalt


U.S.S. Hephaistos

zur Zeit keine Homepage

Persönliches Computerlogbuch Lieutenant Commander Ril Biron

Mit Erleichterung kann ich festhalten, dass ich nicht länger unter Arrest stehe. Zwar bin ich noch suspendiert, jedoch kann ich mich frei auf dem Schiff bewegen. So konnte ich auch einige mehr oder minder seltsame Entwicklungen mitbekommen: einer der Jem'Hadar, die uns auf unserer letzten Mission in das "Vakuum-Universum" begleitet haben, ist an Bord geblieben, und als Arzt in die Besatzung aufgenommen worden. Wie bei einem Jem'Hadar zu erwarten ist Crewman Oker'Ravo unserer Bordärztin Doktor Lieutenant Stacy Franklin, seiner direkten Vorgesetzten, hundert prozentig ergeben. Ich hoffe, das bleibt so. Doktor Franklin indessen wirkt seit einem persönlichen Gespräch mit Captain John Shepard etwas in sich gekehrt, was untypisch für sie ist. Die Gerüchteküche der Hephaistos brodelt schon wieder, und kocht die alte Geschichte der Beziehung zwischen dem Captain und dem Doktor auf.
Unser Sicherheitschef Lieutenant Commander Moriak dak Konzat, der mich als Erster Offizier kommissarisch vertritt, hatte Kontakt zu einem klingonischen Angriffskreuzer der Vor'cha-Klasse aufgenommen, der uns von einem Artefakt auf einer klingonischen Enklave im Föderationsraum berichtet hat. Momentan nimmt die Brücke Kontakt auf. Endlich eine Routinemission! Nach Jem'Hadar und einem wirklich leeren Weltraum hört sich das fast nach Urlaub an.


Zum Inhalt


U.S.S. Lexington

zur Homepage der U.S.S. Lexington

Logbucheintrag Captain Ryan - SD 200311.08

Auf der Lexington wurde Captain Ryan mit seinem Außenteam noch etwas passender gekleidet sowie mit Waffen versorgt, die auf dem bronzezeitlichen Planeten nicht so auffallen. So wird sich der Captain zum Beispiel zunächst erstmal mit dem D'h'tagh seines Sicherheitsoffiziers Kroch'pa verteidigen müssen, statt gleich zum Phaser zu greifen. Darüber hinaus wurde aber auch noch ein Kommunikator mit einer kleinen Kamera in eine zur landestypischen Kleidung passenden Brosche eingebaut, damit die auf der Lexington verbliebene Crew dem Einsatz besser folgen kann, um notfalls einzugreifen. Das Team um den Captain ist inzwischen auf einer kleinen Lichtung abgesetzt worden, die auf dem Weg von Ashido, Newton und dem Eingeborenen Bniirn liegt. Es bleibt also abzuwarten, wie dieser den 'zufälligen' Kontakt aufnimmt.

Im Hestos-System wurde die Bluegrass währenddessen von den einheimischen Wachschiffen gestoppt, da der Flugverkehr in diesem System engen Beschränkungen unterliegt und weite Teile für die normale Handelsschifffahrt gesperrt sind. Commander Dejar hat den zuständigen Behörden die Lage erörtert und wartet nun auf eine Antwort. Die ersten Reaktionen lassen darauf schließen, dass jedenfalls das Militär vom Verschwinden des Entführerschiffes ebenfalls sehr überrascht ist.

Logbucheintrag Ende


Zum Inhalt


U.S.S. Trafalgar

zur Homepage der U.S.S. Trafalgar

Der Fluchtversuch der Brückencrew auf dem fremden Planeten dauert an, wenn auch mit Rückschlägen. So führte der Versuch einer Kontaktaufnahme mit dem Schiff zu einem ebenso kurzen wie intensiven Small Talk zuwischen Captain Redlab und der Palastküche, denn an Stelle einer externen wurde versehentlich eine interne Verbindung aufgebaut. Vorsichtshalber zog man sich daraufhin erst einmal aus dem Funkraum zurück um abzuwarten, ob durch diesen Fehler die Wachen aufgescheucht wurden. Es blieb bislang alles ruhig.

Auf der Trafalgar bereitet man inzwischen die erste Außenmission des Delta Flyers vor. Das kleine Schiff soll eingesetzt werden, um die Entführten an Bord zu holen. Diese Vorgehensweise wurde notwendig, als sich das fremde, kugelförmige Raumschiff, welches die Brückencrew von der Trafalgar fort geholt hatte, auf den Sensoren zeigte. Während also der Flyer die Entführten abholt wird die Trafalgar vesuchen, die Aufmerksamkeit der Kugel zu binden. Zu diesem Zweck hat die Crew eine mehrgleisige Taktik entwickelt. Schlüssel des Plans ist der Psychophonator, ein medizinisches Gerät, von dessen Einsatz man sich eine weitgehende Immunisierung gegen das aggresiven telepathische Vordringen der Fremden erhofft. Der Plan sieht vor, mit der Trafalgar in die Offensive zu gehen, zur Unterstützung ein weiteres Föderationsraumschiff als realistische Projektion erscheinen zu lassen und zur Verwirrung den Fremden eine auf dem Holodeck dargestellte Brücke samt Crew als Orignialbrücke zu verkaufen und die mentalen Übergriffe auf diese simulierte Brücke zu lenken.

Ob das alles funktioniert oder ob die Fremden sich womöglich über all diese Bemühungen der Trafalgar-Crew mit einem kalten Lächeln hinweg zu setzen vermögen wird sich in Kürze zeigen...


Zum Inhalt


United Federations Marine Corps

zur Homepage der United Federations Marine Corps

Offizieller Pressebericht des UFMC Lieutenant Commander Zaalsh

Als das Trägerschiff der Einheit, die USS Reputation, aus versorgungstechnischen Gründen den Planeten Betazed anflog nutzte das 123ste die Gelegenheit, eine Trainingsbasis auf der Oberfläche der im Dominion-Krieg besetzten Welt zu nutzen. Bei der diesbezüglichen Besprechung zwischen Lieutenant Colonel Kirah Vaughn und den Majors Aremon Sopholes und Suvan Talvert kam heraus, dass das Trainingsgelände ein Außenposten der Jem'Hadar aus Besatzungszeiten ist, dessen Gebäude noch nicht vollständig erforscht sind.
Während Major Talvert auf der Besprechung die Bombe platzen ließ, sich auf die Reputation versetzen lassen zu haben -was Colonel Vaughn mit wenig Begeisterung registrierte-, feierten Lieutenant 1st Class Alexander Striker und Staff Sergeant Terry Flatcher ihr entkommen von der Krankenstation im Casino der Reputation, und nahmen zu zweit den verwegenen Kampf gegen eine Maxiflasche klingonischen Blutweins auf.


Zum Inhalt


Weltenforscher

zur Homepage der Weltenforscher

Während die 'USS Obtain' das Theta-Trianguli-System ansteuert, bereitet sich das Weltenforscherteam auf die Mission vor, indem jeder Mitarbeiter seine Arbeitsmaterialien zusammenstellt.

Zudem kommen noch einige weitere interessante Informationen von Captain Dostojewski, welche diese vom Schiff, auf dem das verschwundene Team Phi stationiert war, erhalten hat:

---

"Hiesige Pflanzenspezies wächst hoch, bis zu etwa 50 Metern. Die Äste bilden oberhalb von etwa 5 Metern ein so dichtes Geflecht, daß man kaum die Sonne hindurch sehen kann. Komischerweise ist diese Pflanze, anders als die andere hiesige Flora, nicht chlorophyll-basiert - es konnte keine Photosynthese festgestellt werden. Und doch erfüllen die Gewächse alle anderen Charakteristika einer Pflanze. Die Blätter schimmern in einem fluoreszierendem Silberweiß, die Stämme sind violett in der Färbung. Es wurden keine giftigen Substanzen in der Chemie der Pflanzen entdeckt, was bei solchen Färbungen durchaus anzunehmen wäre.

Die Äste der Pflanzen sind erstaunlich beweglich, wenn man sich vor Augen führt, daß sie sich nicht von tierischem Leben ernähren zu scheinen, wie etwa eine irdische Venusfliegenfalle. Vereinzelt wurde beobachtet, wie die rankenartigen Endteile der Äste Gegenstände wie Äste und Steine vom Boden aufhoben und sie dann oberhalb des beginnenden Geflechts einem uns noch unbekannten Zweck zuführten. Von Zeit zu Zeit wurde auch versucht, nach unserem Instrumentarium zu greifen, was wir jedoch verhindern konnten.

Wir beantragen hiermit mehr Zeit, um diese erstaunliche Lebensform weiter zu untersuchen, um evtl. vorhandene Intelligenz nachzuweisen und bei suffizienter Entwicklungsstufe Erstkontakt zu empfehlen.

Marcus Cooper,
Dr. Xenobiologie, Dr. Botanik,
Weltenforscher Team Phi,
USS 'Hidalgo' "

---

Mittlerweile ist die 'Obtain' fast am Zielort angekommen; in wenigen Stunden wird das Weltenforscherteam zur Oberfläche hinunterbeamen. Was sie wohl dort erwarten wird?





Zum Inhalt

Zu diesem Echo

Das nächste Echo gibt´s wie immer am zweiten Sonntag des kommenden Monats, diesmal ist das der 14.12.2003
Einsendeschluß für Leserbeiträge ist damit Sonntag, der 7.12.2003

Kontakt gibt's wie immer über unsere Redaktionsadresse echo@krizsan.de oder einen einfachen Klick direkt hier.


Redaktion/Freie Mitarbeiter: Dorit Kluge (dk), Anarkin (anarkin), Bálint Krizsán (bk) und Jens Ruhe (jr)
Bericht der Unit Aufnahme: Marion Jentzsch (mj)

Wir danken für die freundliche Unterstützung durch:
Kontakt: echo@krizsan.de Online: http://beam.to/dasecho



Linksymbol Zurück zum Echo-Menue der USS Mirage.