Diese Regeln sind nicht absolut wörtlich zu nehmen. Uns kommt es vor allem auf das Spiel an und wir wollen uns dieses durch starre Regeln nicht vermasseln lassen. Euch wird also keiner den Kopf abreißen, willkürlich mit eurem Charakter rumspielen oder euch irgendwie anders menschenverachtend behandeln. Im Gegenteil du wirst hier eher ein sehr freundliches und kameradschaftliches Klima vorfinden.
Trotzdem sind folgende Regeln, vor allem was Form betrifft, inhaltlich ein flexibler Leitfaden, damit ihr wisst, wie unser Spiel funktioniert.
Also dann mal los:
Wer in das Spiel (wieder)einsteigen will, schreibt einfach eine Mail an den Gamemaster. Auf dieser Homepage befinden sich außerdem noch genaue Informationen zum Spieleinstieg. Innerhalb der Administration wird dann die Bewerbung besprochen und eine Empfehlung ausgesprochen. In letzter Instanz entscheidet aber der Gamemaster über die Aufnahme oder Ablehnung des Bewerbers.
Wer Aussteigen oder für eine Weile aussetzen oder sich durch einen anderen vertreten lassen will, schreibt eine entsprechende Mail an den Gamemaster. Besonders für eine spätere Wiederaufnahme des Spielers ist die Abmeldung sehr wichtig. Ansonsten kann es passieren, dass nach längerer Abwesenheit (ca. 1 Jahr) der Charakter aus den Datenbeständen gelöscht wird.
Der Gamemaster hat das Recht, jederzeit einen Spieler vom Spiel auszuschließen (z.B. wenn dieser sich nicht mehr meldet, sich extrem unkollegial verhält oder versucht dem Ansehen des Spiels in irgendeiner Weise wissentlich zu schaden).
Mit der Anmeldung und dem Spielbeitritt werden alle Regeln des Rollenspiels akzeptiert und angenommen.
Alle Spiele von ST-Explorer laufen unabhängig voneinander, wobei Interaktionen untereinander durchaus möglich und erwünscht sind. Derzeit sind wir aber das einzige Spiel des Star Trek Explorers, also total unabhängig.
Das Spiel wird vom Gamemaster, dem Chronisten und deren Stellvertreter geleitet. Was für 'ne Kummelei!
Der Gamemaster ist der Spielleiter. Er kann jederzeit zurücktreten, aber niemand kann ihm seines Amtes entheben. Er lenkt das Spiel, schafft neue Handlungsstränge und vermittelt die Spieler. Er gibt die Rahmenhandlung vor, sorgt für einen guten Spielfluss, schlichtet Differenzen zwischen Spielern und sorgt für ein harmonisches Spielklima. Er organisiert die ETs und die MOSCAR-Verleihung. Die Administration legt einen Nachfolger aus den Reihen aller Spieler fest, die sich für diese Aufgabe freiwillig melden.
Der Chronist pflegt die Chronik. Er hat das (totalitäre) Recht, die Mirage-Geschichte zu manipulieren (z.B. wegen logischen Fehlern, widersprüchlichen Zügen). Der Gamemaster kann diese Änderungen wieder rückgängig machen oder selbst verändern.
Die Stellvertreter kriegen alle Rechte desjenigen, den sie vertreten, wenn sie mal zum Zuge kommen sollten. Danach kann der Stellvertretene alles wieder umschmeißen.
Ein Spieler formt alle Züge zu einem fortlaufenden konsistenten Text: die Rohauswertung. Das ist in der Regel einer der Chronisten, kann aber auch jeder andere Spieler oder der Gamemaster selbst sein.
Jeder Spieler kontrolliert seinen Charakter durch Beiträge per Email. Er/Sie darf aber auch (genau wie der Gamemaster) Nicht-Spieler-Charaktere (NSCs) einführen, die entweder nur er kontrollieren darf oder alle nutzen dürfen. Für ersteres ist jedoch eine Rücksprache mit dem jeweiligen Gamemaster nötig.
Der Gamemaster kann natürlich die Kontrolle über alles und jeden übernehmen. Auch die Spieler dürfen eingeschränkt andere Spielercharaktere steuern, solange es im Sinn des jeweiligen Spielers geschieht. Dieser hat andernfalls das Recht den Zug im nachhinein zu streichen oder zu ändern.
Spieler, die das Spiel zur Verbreitung pornografischer Inhalte, volksverhetzender Schriften oder antidemokratischer Parolen nutzen (wollen), werden umgehend vom Spiel ausgeschlossen.
Anfragen an den Computer sind in eigener Verantwortung selber zu beantworten, solange sie nur dazu dienen, Spielerwissen zum Wissen des Charakters werden zu lassen. "Echte" Anfragen sind an den Gamemaster zu schicken, oder nach Absprache an eine andere zuständige Person. (Z.B. nach Art der Anfrage gestellt: Fragen nach dem Aufenthaltsort eines Charakters kann der Ersteller der Rohauswertung besser beantworten...)
Die geschriebenen Züge bleiben das geistige Eigentum der jeweiligen Spieler. Im Rahmen der AW, der Mirage-Blüten und des ZOSCARS dürfen diese Züge aber verändert, kommentiert und dem Kontext angepasst werden. Die Rollenspielgemeinde der USS Mirage erhält ein uneingeschränktes und zeitlich unbegrenztes Veröffentlichungsrecht aller Spielerbeiträge.
Ein grober Verstoß gegen die folgenden Regeln kann zur ABLEHNUNG des Zuges führen. Ein erneutes Einsenden (nach Korrektur) ist möglich.
Die ZEILENBREITE ist unbegrenzt! Absätze und Zeilenumbrüche sollten nur dann vollzogen werden, wenn diese zum Layout des Zuges beitragen. Ein Zeilenumbruch nach jeder Zeile sollte möglichst vermieden werden.
Handlungen an verschiedenen Orten werden durch "---" getrennt (z.B. ---BRÜCKE). Der Ort der Handlung muss auch aus dem normalen Text hervorgehen.
ABSÄTZE sind durch
LEERZEILEN voneinander zu trennen! Absätze mit mehr als 15 vollen Zeilen sind
zwar zulässig, aber zumindest zu überdenken. Nicht zulässig sind dagegen Absätze,
die folgendes enthalten:
- Ortswechsel (Er wollte in die KS. Dort angekommen...)
- Zeitsprünge (Sie begann. Nach xx Minuten ...)
- wesentliche Wechsel von Handlung oder Subjekt (Sie versuchten Plan A. Der
schlug fehl, also...)
- Gedanken und/oder wörtliche Rede verschiedener Charaktere ("Feuer!"
"Aye Sir!" "Ausweichmanöver!"...)
WÖRTLICHE Rede ("...") oder GEDANKEN ('...') müssen immer mit dem Sprecher/Denker gekennzeichnet sein (A: "..." / "...", sagte A). (Das gilt auch für Äußerungen von SUSI!) AUSNAHME: Meldung einer nicht anwesenden Person (Kommunikator): "A an B. .... A Ende.".
Die Spieler schreiben ihre Beiträge NICHT in Ich-Form (also wie im Roman in der 3. Person) und schicken diese an betroffene Mitspieler. (Diese sind dann manchmal wirklich betroffen...)
Der Zug muss in VERGANGENHEITSFORM (Präteritum/Perfekt) sein. Für Beschreibung weiter zurück liegender Ereignisse (Rückblicke) ist die vollendete Vergangenheitsform (Plusquamperfekt/doppeltes Perfekt/doppeltes Plusquamperfekt) zu wählen.
RECHTSCHREIBUNG: der Zug darf Fehler enthalten. Aber unzulässig sind über die Maßen viele grobe Fehler, die deutlich erkennen lassen, dass der Zug schludrig "Ex und Hopp" geschrieben und verschickt wurde. Dem Spiel wird die neue Rechtschreibung nach der Wiener Absichtserklärung von 1996 zugrunde gelegt.
ZUGMENGE: jeder Spieler sollte maximal nur einen Zug pro Tag senden, damit JEDER Mitspieler die Chance bekommt entsprechend auf den Zug zu reagieren. Abweichungen sind möglich, z.B. bei besonders kurzen Zügen oder bei Gesprächen.
Jeder Zug wird über einen eMail-Verteiler an ALLE Mitspieler gesendet.
Die Spielphase beginnt mit dem Erhalt der Auswertung oder mit der "to be continued..."-Mail und endet, wenn die ZAT-Zeit erreicht wurde. Der nächste gültige ZAT wird in der Auswertung bekannt gegeben und kann auch auf der Homepage (Startseite) nachgeschaut werden. Außerdem wird eine entsprechende eMail-Benachrichtigung verschickt, wenn der ZAT kürzlich erreicht wurde. In der Regel vergehen zwischen ZAT und Auswertung maximal 3 Tage.
Das Spiel kann zu besonderen Anlässen des Jahres (z.B. Weihnachten) unterbrochen werden. In dieser Phase gelten besondere Regeln und es können alleine oder in Gruppen eigene abgeschlossene Geschichten geschrieben werden.
Zu jeder Auswertung wird der beste Zug der letzten Spielphase vom Gamemaster bestimmt und präsentiert. Der Autor des Zuges erhält damit den Zug-OSCAR (ZOSCAR). Außerdem bestimmt der Gamemaster die besten Stilblüten der letzten Spielphase (Mirage-Blüten).
Im regelmäßigen Abstand (möglichst einmal im Jahr) wird der Mirage-OSCAR (MOSCAR) in verschiedenen Kategorien verliehen. Die MOSCARs werden durch die aktuellen Spieler gleichberechtigt durch geheime Abstimmung gewählt. Beispiele für die Kategorien sind "bester ZOSCAR" und "beste Mirage-Blüten".
Jeder Spieler-Charakter, der bei der Sternenflotte ist, hat einen Dienstrang, der von Erfahrungspunkten (EPs) abhängt. EPs können durch Qualität und Quantität der Beiträge des Spielers erworben oder verloren werden.
Der Gamemaster führt für jeden Spieler ein EP-Konto, über dessen Stand er den Spieler regelmäßig informiert. Er entscheidet souverän, wie er die Spielerbeiträge bewertet und somit die EP-Zahl verändert.
Die EP-Zahl legt den Dienstrang fest. Charaktere haben meistens automatisch den höchstmöglichen Rang, den ihre EP-Zahl erlaubt. Durch grobes Fehlverhalten des Charakters (kann auch absichtlich vom Spieler herbeigeführt werden) kann es natürlich auch zu Degradierungen kommen. Die EP-Zahl ist davon aber nicht betroffen. Folgende Mindest-EP-Zahlen sind für die einzelnen Ränge vorgesehen: