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13. Reparaturen und... Bombenalarm!

Bevor er die Kontrollprogrammierung der Schilde abschloß, legte Tommok im Maschinenraum noch eine Spezialsequenz an, mit der die Vorderschilde mit dem Antrieb verkoppelt wurden.

"Tommok an Wollester: wir können die Schilde jetzt als Deflektoren benutzen. Ich habe eine rudimentäre Bedienung der Schilde programmiert, so daß wir diese jetzt wieder benutzen können. Tommok Ende."

Der Vulkanier wandte sich zur Konsole und programmierte mit Hilfe der wissenschschaftlichen Datenbank eine Routine zur Rekonfiguration der Kristalle.

"So, Mr.Sheldon, die Umwandlung der Kristalle ist jetzt kein Problem mehr. Widmen wir uns jetzt wieder den Trägheitsdämpfern..."

X, der sich lässig an einer der Wände des Maschinenraumes materialisierte beobachtete den Vulkanier argwöhnisch. "Was hat das alles für einen Sinn?" fragte er den verblüfft, aber sich gut beherrschenden Tommok. "Ihr kommt ja doch nicht aus eigener Kraft nach Hause!"

Auf seinen Kommunikator tippend sagte Tommok lässig: "Tommok an Sicherheit, 4 Leute in den Maschinenraum, fremder Eindringling."

"Tsis! Vulkanisches Spatzenhirn! Was glaubst Du eigentlich mit wem Du es zu tun hast?" X schnippte mit seinen Fingern und um Tommok wurde es schwarz.

Sheldon sah sich um. Er war allein, im selben Moment ging die Tür auf und 4 Sicherheitsleute stürmten mit gezückten Phasern herein. Sheldon hob die Hände: "Bitte nicht schießen"

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Auf dem ganzen Weg zur Zelle kam weder eine Meldung von Lt. Wollester oder Lt. Furston. Nachdem sie Maslo in die Zelle gesperrt hatten, wurden zwei weitere Sicherheitsleute gerufen, welche die weitere Bewachung übernehmen sollten, da die Kraftfelder noch zu viel Energie benötigten.

"Trano an Lt. Wollester und Lt. Furston, hier Ensign Trano. Wir haben Dr. Maslo jetzt eingesperrt. Es währe gut, wenn Sie zum Verhör kommen würden. Zudem währe es sehr gut, wenn sie Neroi mitbringen könnten, sie dürfte uns mit ihren Fähigkeiten sehr behilflich sein. Trano Ende."

"Smith an Tommok, wie steht es mit dem Energiesparplan? Haben wir wieder genug überschüssige Energie, um hier ein Kraftfeld an einer Zelle zu aktivieren, oder sollen wir auf eine Zelle mit Tür ausweichen? Dies würde allerdings zwei Sicherheitsleute hier binden."

Smith und Trano sahen sich an und besprachen das weitere Vorgehen. Weitere nötige Verhöre der zwei übrigen Doktoren, innere Sicherheit des Schiffes in der momentanen Situation, Vorgehensweisen ferengischer Bodensoldaten usw... Alles Gegebenheiten, die man näher Besprechen mußte. Aber das weitere Vorgehen würde Lt. Furston entscheiden.

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Tommok riß die Augen auf! Ja ! Er war wieder zurück an Bord der Daventry! Hatte er geträumt, oder hatte er das alles wirklich erlebt?

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Kaum war das Schiff gelandet, machte sich Fox schon auf den Weg zum Maschinenraum (so ein Arbeitstier). Er nickte den anderen noch einmal zu und verschwand dann im Gewirr der Gänge.

Carpenter erfuhr inoffiziell von der Beförderung Seths zum Petty Officer und gratulierte herzlich. Dann gab er ihr Befehl, das Ausladen der Fracht zu leiten. Zuletzt übergab Carpenter den Ferengi Shar und seine beiden Gehilfen an Takleh, der die drei erst einmal in der Sicherheit sicherstellen sollte, und schickte Blackthorn wieder auf die Brücke.

[GL: Die anderen Ferengi heißen Pork und Mork und sind unterwürfige Diener (beides Brüder) von Shar!]

Hinter den Trümmern der anderen Shuttles hörte Carpenter jemanden (Isaac) arbeiten. Er ging in die Richtung, um nachzuschauen. Isaac hatte noch einige Modifikationen am Shuttle vorgenommen, da kam auch Lalas durch die Tür der Shuttlerampe rein. "Mr. Lalas", rief Isaac, "würden sie mir bei den Modifikationen am Warpantrieb zur Hand gehen? übrigens funktionieren die Schilde wieder, ich hab mir aus einem der zerstörten Shuttles ein paar Plasmaleitunen geliehen und eingebaut. Was meinen Sie, ob Mr. Tommok uns nun mit den Kristallen ein paar Ersatzteile zaubern könnte? Ich frage ihn mal!"

Isaac betätigte seinen Communikator: "Isaac an Tommok, darf ich noch mal stören? Was meinen sie, reicht die Energie der Diliziumkristalle aus dem Shuttle aus, um ein paar Ersatzteile zu zaubern, wenn Sie sie eingebaut haben? Und reicht die Energie auch für ein paar Phaseremitter, die wären schon praktisch wenn wir durch unbekanntes Gebiet fliegen."

"Tommok an Isaac, Sie dürfen stören. Die Replikation einiger Ersatzteile dürfte kein Problem sein. Was die Phaser-Emitter angeht, so versuchen Sie bitte, diese zunächst aus den anderen Shuttles zusammenzubauen. Wenn alle Stränge reißen, melden Sie sich bitte bei mir. Bitte bedienen Sie die Phaser im Notfall wenn möglich per Hand, da ich momentan nicht für die Vollständigkeit der Steuerungs-Computersysteme garantieren kann. Tommok Ende."

Nachdem Gespräch zwischen Isaac und Tommok machte sich endlich Carpenter bemerkbar, der das unbeachtet mitgehört hatte: "äh, Mr. Isaac? Nun ja, wir sind wieder von Moneyworld zurück, und da sollten Sie wissen, daß das minorische Shuttle da drüben randvoll mit Ersatzteilen ist, unter anderem auch mit einigen Dilizium-Kristallen für die Daventry. Gehen Sie zu Miss Seth und lassen sich von ihr alles geben, ja?"

Carpenter lächelte Isaac und Lalas ein wenig erstaunt an, und verließ dann die Shuttlerampe, nachdem er sich ein wenig Duranium für Loci aus der "Holy Mary" besorgt hatte.

Crewman... nein Petty Officer Seth stand sichtlich bedrückt neben der Einstiegsluke. Eben hatte man die Ferengi relativ höflich weggeführt, und ihr war klar, daß sie das Shuttle nicht behalten konnte... Für einen kurzen Moment ging ihr der Gedanke durch den Kopf, einfach einzusteigen und die Flucht zu ergreifen. Ein reizvoller Gedanke ...

In diesem Moment stand Isaac vor ihr: "Nun Miß Seth, haben Sie zufällig auch zwei Phaseremitter für ein Shuttle dabei? Ach, die Dilizium-Kristalle geben sie mir, ich bringe sie zu Mr. Tommok."

Seth: "äh, was? Phaseremitter - stand sowas auf der Liste? Wenn ja, dann liegt es sicher irgendwo rum..."

Isaac war über diese unkonkrete Antwort sichtlich erstaunt. Aber die Minorin war schon schulternzuckend im Inneren des Schiffes verschwunden. Kurz darauf erschien sie, und sagte: "Ja, wir haben 12 Stück davon. Gehen Sie ins Shuttle und bedienen Sie sich. Die sind auf der linken Seite ganz oben. Die Dilizium-Kristalle finden Sie auch dort. Die 4 Kartons."

Isaac: "Danke Miß Seth, ich bediene mich schon." Daraufhin ging Isaac in den Frachtraum des Shuttles. Isaac nahm sich erstmal einen Kartons mit den Dilizium-Kristallen Isaac betätigte seinen Kommunikator: "Isaac an Tommok! Sie brauchen nicht die Kristalle der Shuttles einzubauen, ich habe hier 4 Dilizium-Kristall-Sätze mit jeweils 1300 qcm Dilizium. Ich bringe ihnen erstmal einen Satz vorbei, OK?" Isaac verließ mit dem Karton die Shuttlerampe und begab sich zum Maschinenraum.

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"Furston an SicherheitsHQ, Ensign Blackthorn und Crewman Otik bitte zur Arrestzelle, um den Dr. zu bewachen. Furston Ende."

"Furston an Smith und Trano. Ich begebe mich jetzt zur Arrestzelle, warten Sie auf Ensign Blackthorn und Crewman Uhura, die beiden sind zur überwachung eingeteilt. Ich werde mich dann mit Lt. Wollester mit unserem Dr. unterhalten. Furston Ende."

"Furston an Dr. Basani. Kommen Sie bitte zur Arrestzelle, wir haben den Mörder von Romanov gefunden, Sie sollten ihn einer Untersuchung unterziehen. Furston Ende."

"Basani an Furston: Bin schon unterwegs."

"Furston an Lt. Wollester. Der Mörder wurde in der Arrestzelle einquartiert, bitte kommen Sie so schnell als möglich zur Arrestzelle, damit wir ihn verhören können..."

Furston wollte sich schon wieder auf den Weg durch die Gänge der Daventry machen, als er einen Techniker zufrieden aus dem Turbolift kommen sah. 'Gott (Loci ;) ) sei dank', dachte sich Furston und betrat den Turbolift; da er bezweifelte, daß SUSI aber wieder funktionierte, verließ er sich lieber auf die manuelle Zielbestimmung und gab das Deck der Arrestzelle ein.

*brems*

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Unterwegs zur Krankenstation, mit einem schweren Koffer voll Duranium und seinem Datenpad in den Händen, fiel Carpenter der Außenmission-Bericht ein, den er in der "Holy Mary" auf dem Rückflug fertiggestellt hatte.

Carpenter aktivierte seinen Kommunikator. "Carpenter an alle Führungsoffiziere. Ich überspiele Ihnen nun den vollständigen Bericht über die Außenmission. Die mitgebrachten Güter können bei Petty Officer Seth auf SR 1 abgeholt werden. Wollester, wir sehen uns so bald wie möglich auf der Brücke. Carpenter Ende."

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Bericht über die Moneyworld-Mission

Autor: Lieutenant j.g. Tom Carpenter, Counselor der USS Daventry
Sternzeit: 199708.11

Teilnehmer der Außenmission waren Lt. j.g. Tom Carpenter (Leiter), Ens. Julian Fox, Ensign Ian Blackthorn, Ensign j.g. Takleh und Crewman (jetzt Petty Officer) Cyrana Seth.

Ziel der Außenmission: Beschaffung dringend benötigter Güter für die USS Daventry (Reparatur und Versorgung), im Gegenzug Reparatur der einzigen Energieversorgung von Moneyworld, der orbitalen Solarstation Solaris.

Das Ziel wurde erreicht. Folgende Güter wurden beschafft:

5,2 Tonnen reines Duranium
0,8 Tonnen Mikroschaum-Duraniumfasern
1,4 Tonnen keramische Polymere
0,7 Tonnen leitfähige Tritaniumstäbe
4 Dilizium-Kristall-Sätze mit jeweils 1300 qcm Dilizium
12 mittlere Phareremitter
6 Gamma-Schweiß-Stationen
3 Wassertanks mit jeweils 1000 Liter Wasser
300 Standard-Nahrungsmitteleinheiten für Humanoide

Nicht zu bekommen waren Antimaterie-Tanks, da die Technologie von Moneyworld nicht das Niveau für die Lagerung kritischer Güter hat.

Ablauf der Mission:

Das Außenteam landete termingerecht mit dem warpfähigen Transportshuttle Harkonnen auf dem Ferengi-Planeten Moneyworld, und das Team begann die Verhandlung mit den Oberen der Ferengi unter der Leitung des Nagus Zork. Bis zur Unterzeichnung des Handelsvertrags (siehe Anlage 1), der Inbetriebnahme von Solaris und der Lagerung der vereinbarten Güter in einer Lagerhalle verlief alles nach Plan.

Auf dem Rückflug von Solaris stürzte die Harkonnen jedoch durch Einwirkung einer unbekannten Kraft in einem Urwald ab. Fox und Seth blieben unverletzt, die Harkonnen mußte jedoch als unrettbar aufgegeben werden. Es war wegen der unbekannten Kraft keinerlei Kommunikation möglich. Nagus Zork registrierte den Absturz, und den Umstand, daß die USS Daventry sich nicht meldete, und stellte daraufhin Carpenter, Blackthorn und Takleh in einem unterirdischen Verließ unter Arrest. Es gelang, zu fliehen und in eine unterirdischen Sackgasse vorübergehen Zuflucht zu nehmen. Fox und Seth trafen indessen in einer Höhle auf die Quelle der Kraft. Es handelt sich um eine flüssige empathische Lebensform, die mit den Ferengi verfeindet ist, das Außenteam jedoch nicht als Feind ansieht. Fox und seht fanden in einem stillgelegten Ferengi-U-Bahn-Schacht ein funktionierendes Antigrav-Fahrzeug, mit dem sie an die Stelle gelangten, hinter der sich die anderen drei versteckt hielten. Nachdem Fox die trennende Wand mit einem Phaser öffnete, war das Team wieder vereinigt.

Es stellte sich heraus, daß sich auf dem Planeten ein warpfähiges Transportshuttle befand, welches einmal Seth gehörte, und das einem auf Moneyworld befindlichen Ferengi namens Shar gehörte (das minorische Shuttle 'Holy Mary', Kapazität 16 metrische Tonnen, max. Warp 3). Das Shuttle war jedoch nur durch Seth benutzbar. Sie konnte es mit ihren Skysparks erfolgreich orten, worauf das Team sich dorthin begab.

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Fox, Blackthorn und Seth entwendeten die 'Holy Mary', mußten dabei jedoch Shar und zwei andere Ferengi gefangen nehmen. Carpenter und Takleh begaben sich inzwischen zur Lagerhalle. Letztere beiden zu Fuß und erstere drei aus der Luft stürmten die Lagerhalle, verluden die Güter und konnten unter schwerem Beschuß dem Planeten entkommen. Auf dem Rückflug zur USS Daventry wurde versehentlich das gemäß der Datei "SO GEHT ES!" (siehe Anlage 2) auf Solaris geheim installierte Zerstörungs-System aktiviert, wodurch Solaris vernichtet wurde. Die 'Holy Mary' landete kurz darauf mit dem vollständigen unverletzten Außenteam, den drei genannten Ferengi und der kompletten Fracht auf der USS Daventry.

Anlage 1: Vertragstext (weggelassen)
Anlage 2: Datei "SO GEHT ES!"

Inhalt der Datei "SO GEHT ES!":

Autor: Lieutenant j.g. Tom Carpenter, Counselor der USS Daventry
Sternzeit: 199707.08

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Sicherheits-Dateisperre: Stufe 1, Code 0815/4711
Autorisierung (DISJ.):

  • Lt. Thora Wollester, 1. Offizier der USS Daventry
  • Lt. Dorian Landry, 2. Offizier der USS Daventry
  • Lt. Tom Furston, Sicherheitschef der USS Daventry

    Beginn der Aufzeichnung:

    SO GEHT ES! = SOlar-GEneratoren Handhabendes Tele-Eliminations-System

    Das System wurde (hoffentlich) bei den Reparaturarbeiten der Ferengi-Solarstation Solaris von Crewman Cyrana Seth auf geheime Anweisung von Lt. Tom Carpenter installiert. Es umfaßt zwei Antimaterie-Sprengsätze mit zugehörigen Fernzündern.

    Die Zündung erfolgt für beide Sprengsätze getrennt in bestimmter Reihenfolge mittels Subraumkommunikation. Auslösend sind die beiden gesprochenen Sätze
    "Mary hat ein weißes Lamm" (Zündung 1. Stufe), und
    "sein Fell ist weiß wie Schnee" (Zündung 2. Stufe).
    Die erste Stufe führt zu einer Teilzerstörung von Solaris, der zu einem Energieabfall von 45% führt. Die zweite Stufe führt zur totalen Zerstörung von Solaris.
    Zweck des Systems ist ein taktischer Vorteil gegenüber den Ferengi, falls unvorhergesehene Zwischenfälle auftreten. Dabei wird Stufe 1 zur Abschreckung eingesetzt, und Stufe 2 nur im absoluten Notfall!!! Vorsicht mit den Code-Sätzen! Jeder, der sie kennt, kann sie benutzen! (Aus technischen Gründen waren keine weitergehenden Sicherheitsmechanismen realisierbar) Das System wird sich erst nach 300 Stunden selbsttätig für immer entschärfen.

    -------------end of pad transmission----------------------------

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    Kurz bevor die drei Ferengi zu den Arrestzellen gebracht wurden traf Furstons Meldung ein, dass er gleich da sein werde. Unter lautem Gezetere wurden die drei Ferengie hereingeschleppt: "KIDNAPPING, DIEBSTAHL (und so weiter). die Föderation hat sich eine Menge Unannehmlichkeiten eingebrockt. Das wird Krieg geben, sowahr ich Shar heiße !"

    Smith und Trano schüttelten beide erst einmal den Kopf. "Folgen Sie uns bitte, ich bin überzeugt wir werden die Angelegenheit so schnell wie möglich klären können", kam es von Smith erst einmal ganz ruhig. Man mußte erst einmal Ruhe in die ganze Angelegenheit bringen.

    Trano: "Ensign Trano an Lt. Carpenter. Könnten Sie mir bitte den Bericht Ihrer Außenmission schicken, ich bräuchte die Unterlagen dringend um den Fall mit den drei Ferengie zu regeln. Danke!"

    Zwei Minuten später hatte Carpenter schon reagiert und der Bericht wurde für Trano und Smith sichtbar, während sich zwei Sicherheitsleute um die Ferengie kümmerten, die immer noch aufgeregt umherschrien.

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    Wagner und Tsock gingen in den Hauptbehandlungsraum der Krankenstation.

    Tsock sagte zu Wagner :"Ach du meine Güte, ich hoffe wir kommen mit diesen paar lumpigen Phasern aus, ach was, das wird schon gehen." Mit diesen Worten nahm Tsock einen Phaser in die Hand, betätigte ein paar Knöpfe und deaktivierte den Phaser damit. Tsock zu Wagner: "Kommen Sie, machen Sie das gleiche wie ich." Dann öffnete Tsock den Phaser und legte damit die Energieversorgung frei.

    Tsock: "Also, wir müssen folgendes machen. Wir nehmen eine mobile Quarantänestation, die ja bekanntlich ein Kraftfeldaggregat hat, trennen die vom Hauptenergienetz des Schiffes und schließen die Phaser an. Sie müssen aber darauf achten, daß die Verbindungskabel vom Phaser zur Station lang genug sind, damit wir die Phaser noch im inneren des Quarantänekraftfeldes postieren können. Danach müssen wir die Phaser darauf konfigurieren, damit sie einen 2,6 Sekunden andauernden Impuls mit einem Entladungsenergieindex von 125.000 auf das Stück schießen."

    Mit diesen Worten nahm Tsock 4 YM 4x2,5 Kabel aus seiner Tasche und legte sie auf den Tisch.

    Tsock: "Die habe ich aus dem Maschinenraum, Hoffentlich vermißt Mr.Tommok die nicht. Benutzen Sie sie, um die Phaser mit der Quarantänestation zu verbinden, achten Sie darauf, daß sie den Schutzleiter nicht mit der Phase verwechseln sonst können wir uns von der Wand abkratzen."

    Tsock nahm das Kabel und ein Laserschweißgerät und verband die Q-Station mit dem ersten Phaser. Und den nächsten. Tsock: "Ich denke, vier Stück dürften reichen. Ok, sie sind fertig. Gut, dann machen wir die Phaser fertig."

    Tsock tippte auf dem Phaser herum bis er die gewünschte Einstellung hatte (Stufe 10). Danach brachte er die Phaser im inneren des Feldes an und stellte alle auf die Mitte, nahm noch ein Kabel und befestigte es an allen Phasern.

    Tsock zu Wagner: "Das ist die Fernauslösung. Bitte schrauben Sie eine der Wandverkleidungen dort drüben ab."

    Wagner: "OK, wird gemacht!"

    Wagner ging zur Wand, und schraubte drei Abdeckplatten ab. Wagner dachte bei sich: 'Hoffentlich merkt Dr. Basani nichts'. Er legte die Platten auf den Tisch, ging rüber zu Tsock. Wagner: "So, Mr. Tsock alles wie gewünscht, dann lassen Sie uns mal loslegen!"

    Tsock aktivierte das Kraftfeld, das sofort aufblitzte: "Kraftfeld stabil, wir können mit der Schmelze beginnen, wenn Sie wollen. Gut,ich schlage vor, Sie nehmen hinter den Betten dort drüben Platz, denn es könnte gefährlich werden."

    Wagner begab sich dorthin.

    Tsock sperrte noch die Eingangstür, damit keiner herein konnte, legte die Fernauslösungskabel zu dem Bett, wo Wagner war, und ging selber in Deckung." Tsock: "Mr.Wagner Sie haben die Ehre, die Schmelze einzuleiten. Sie müssen nur die beiden Enden dieses Kabels zusammenhalten und hoffen, daß das Kraftfeld stabil bleibt." Mit diesen Worten gab Tsock Wagner das Kabel und eine Schutzbrille in die Hand setzte sich selbst noch eine auf und wartete auf den großen Moment. Draußen vor der Tür stand Counselor Carpenter mit dem mitgebrachten Duranium für Loci, und wunderte sich, daß die Tür der Krankenstation verschlossen blieb.

    Nun war der große Moment gekommen, langsam aber sicher fügte Wagner die beiden Kabelenden zusammen. Erwartungsvoll schauten Tsock und Wagner der Schmelze zu.

    Wagner: "Das Kraftfeld fluktuiert, Moment, ich kompensiere! So, das Kraftfeld ist wieder stabil, noch mal Glück gehabt."

    Tsock zu Wagner: "Und Schluß!"

    Mit diesen Worten versiegte der Phaserbeschuss. Ein mehrfaches ertönen des Türsummers störte den andächtigen Moment. Carpenter wurde langsam ungeduldig vor der versperrten Tür der Krankenstation.

    Tsock ging zur Tür und öffnete sie. Tsock: "Guten Tag, wir haben das Werk vollendet. Ich hoffe nur, es ist etwas geworden, obwohl das auch schon egal ist, denn ich sehe, Sie haben ja schon Duranium."

    Tsock verbarg seine Enttäuschung, weil er sich so viel Mühe gemacht hatte. Er nahm einen Tricoder, deaktivierte das Kraftfeld und sagte zu allen: "Reinstes Duranium, Sie hätten es nicht mitbringen müssen, Mr. Carpenter, oder hatten Sie Zweifel an mir und Mr. Wagner???"

    Carpenter beugte sich tief über das eben erzeugte Duranium und betrachtete es fasziniert. "Zweifel? Ich wußte doch gar nichts von diesem genialen Experiment..." murmelte er und fuhr hoch.

    KLONG!!!

    Sein Kopf stieß an die Quarantäne-Apparatur. Carpenter rieb sich den Hinterkopf und sagte: "Gratuliere, meine Herren, saubere Arbeit! Na, ich laß Ihnen mein Duranium auch noch hier. Bringen Sie das Zeug zu Miss Neroi, damit sie es für Ensign Loci bereitmachen kann!"

    Carpenter schaute wehmütig durch die Glaswand auf den regungslosen Loci, und wünschte sich sehnlichst, sein Freund würde bald wieder gesund werden. Dann verließ er die Krankenstation in Richtung Brücke.

    Tsock: "Kommen Sie, Mr.Wagner, helfen Sie mir, und wir bringen es zu Miss Neroi. äh,wo ist sie denn überhaupt? Computer, bitte den Aufenthaltsort von Nymphe Neroi."

    SUSI: "Miss Neroi bitte bei Ensign Loci einfinden!"

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    Nachdem Takleh dieses haarsträubende Abenteuer hinter sich und sich von den anderen abgemeldet hatte, begab er sich nach der Einsperrung der drei Ferengi in einer Zelle der Sicherheitsabteilung zu seinem Quartier. Schließlich hatte er auch etwas Schlaf nötig. Außerdem wollte er noch etwas meditieren. In seinem Quartier angekommen, legte er sich dann auf sein Bett, nahm wieder das Buch (mit dem Titel?) zur Hand und begann zu lesen.

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    Nach einiger Zeit erreichte Fox den Maschinenraum, in dem Lt. Tommok gerade am Haupt-Kontrollterminal arbeitete. "Sir, Ens. Fox meldet sich hiermit zurück!" sprach er ihn an.

    Der Vulkanier blickte auf und nickte. "Willkommen, Mr.Fox, ich gratuliere zu Ihrer Auszeichnung. Wie ich hörte haben Sie hervorragende Arbeit geleistet. Mr. Sheldon, Mr. Fox, wir sollten keine Zeit verlieren. Kümmern Sie sich bitte um die Trägheitsdämpfer, Mr. Sheldon, ein entsprechendes Steuerungs-Programm habe ich in der Datei 'Tommok TD1' abgelegt. Damit sollte es Ihnen gelingen, die Dämpfer wieder zu installieren. Mr.Fox, das Transportersystem ist nach wie vor außer Funktion, da die Re-Materialisierungs-Sequenzen bei der Virensäuberung des Computers gelöscht wurden. Bitte lassen Sie sich etwas einfallen, programmieren Sie eine provisorische Lösung oder versuchen Sie eine Rekonstruktion."

    Er wandte sich wieder der Konsole zu. Die Kristalle waren remoduliert und installiert, die Schutzschilde waren, wenn auch nur mit dem soeben erstellten provisorischen Kontrollsystem, einsatzbereit und fungierten dazu noch als Deflektoren-Ersatz. Das Energie-Problem bestand allerdings grundsätzlich nach wie vor, und die Waffensysteme funktionierten ebenfalls noch nicht. "Computer: bitte genaue Funktionsanalyse des Sensorensystems."

    Er betätigte seinen Kommunikator. "Tommok an Brücke. Ist es Ihnen bei der Außenmission gelungen, Dilizium-Kristalle zu beschaffen?"

    Fox bestätigte den Befehl Tommoks, setzte sich an die nächste Konsole und begann mit der Programmierung der Transporter. Es war eine langwierige Arbeit, denn der kleinste Fehler konnte eine Katastrophe auslösen, und so mußte jede Eingabe mehrmals überprüft werden.

    Sheldon hatte gerade mit einem Tricorder einen Chip überprüft und den Tricorder links neben sich gelegt. Als er wieder nach dem Tricorder greifen wollte, war dieser verschwunden. Er lag auf der rechten Seite. Verwirrt griff er nach dem Tricorder und legte ihn schließlich wieder auf die rechte Seite. Als er erneut nach im greifen wollte, lag der Tricorder plötzlich wieder auf der anderen Seite. Dann erst fiel ihm der Blick von Fox auf, der ihn die ganze Zeit schon beobachtet hatte.

    Ensign Fox kam auf Sheldon zu und meinte: "Der Transporter funktioniert wieder!" ;)

    Sheldon wollte etwas sagen, doch Fox wandte sich schon an Lt. Tommok: "Sir, die Transporter sind wieder in Betrieb. Allerdings ist es nicht möglich, Personen zu beamen, zum einen aufgrund unseres Energieoutputs, zum anderen sind die Transporter von mir nicht darauf programmiert worden. Eine solche Programmierung manuell durchzuführen würde Wochen dauern, aber das wissen Sie ja."

    Tommok nickte. "Danke, Mr.Fox. Tommok an Brücke! Wir können jetzt wieder beamen, allerdings keine Personen, und wegen des Energiemangels auch nur mit begrenzter Reichweite. Mr. Fox, die Execute-Sequenzen der Waffensysteme sind momentan irreparabel beschädigt. Es wird notwendig sein, eine übergangslösung zu finden. Bitte versuchen Sie, die Execute-Sequenzen zu überbrücken oder zu ersetzen. Mr.Sheldon wird Ihnen gegebenenfalls behilflich sein."

    Er sah den noch etwas erschöpft anmutenden Ensign aus dem Augenwinkel an. "Mr.Fox, es ist sehr wichtig, daß die Waffen auf irgendeine Art und Weise funktionieren. Dennoch sollten Sie an den Systemdateien nicht im erschöpften Zustand arbeiten. Bitte behalten Sie beim Arbeiten Ihre Konzentrationsfähigkeit im Auge."

    Er wandte sich von seinen Mitarbeitern ab und wieder der Haupt-Konsole zu. Das Energie-Problem war für den Vulkanier vordringlicher Natur, die umkonfigurierten Shuttle-Kristalle würden das Schiff nicht auf Dauer versorgen können.

    Tommok stellte fest, daß die externen Sensoren zumindest grundsätzlich zu funktionieren schienen. Er initiierte einen Mittelstrecken-Scan nach Dilizium, mit maximaler Auflösung auf dem Planeten "Moneyworld". Einige Zeit später erschienen die Ergebnisse auf seinem Display - größere Dilizium-Vorkommen an insgesamt fünf verschiedenen Orten des Planeten. Er protokollierte die Ergebnisse detailliert - eventuell könnten diese Informationen demnächst von großem Nutzen sein...

    In diesem Moment betrat Isaac den Maschinenraum: "So, hier bin ich, Mr. Tommok, die anderen Sätze bringe ich Ihnen gleich vorbei, aber Sie brauchen wohl sowieso immer nur einen. Ich repariere jetzt das Shuttle mit Mr.Vale, übrigens sind die Phaseremitter der anderen Shuttles Schrott, aber Mr. Carpenter & Co haben ja 12 Stück mitgebracht. Wir können jetzt ein Supershuttle bauen."

    Nach diesen Worten verabschiedete er sich und ging wieder zur Shuttlerampe.

    Fox wendete sich an Sheldon: "Würden Sie mir behilflich sein?" fragte er, "Trotz meiner kleinen Irreführung von vorhin?"

    Sheldon: "äh ja, ich muß nur noch meinen Tricorder... Ah, da ist er ja. Leider bin ich mit den Trägheitsdämpfern noch nicht ganz fertig. Ich werde Ihnen aber in ein paar Minuten helfen können..."

    Sheldon wandte sich wieder seiner Konsole zu. Zum Glück hatte Lt. Tommok schon das grundlegende Steuerungsmodell eingegeben, so daß er nur noch die physikalischen Konstanten eingeben mußte.

    Wenige Minuten später wandte sich Sheldon an SUSI: "Computer, bitte eine Analyse über das Verhalten der Trägheitsdämpfer sowie der Beschleunigungskräfte auf der Daventry sowohl bei Impuls als auch bei Warpgeschwindigkeit auf Grundlage des in dieser Konsole gespeicherten Modells."

    SUSI: "Welche Ebene soll die Analyse sein? Bitte präzisieren Sie die Anfrage!"

    Sheldon: "Welche Ebene? Mich interessieren NICHT die physikalischen Kräfte auf den letzten Newton genau. Ich will einfach nur wissen, ob die Trägheitsdämpfer imstande sind, das Schiff bei jeder x-beliebigen Beschleunigung auf 1 G zu halten. Falls das nicht der Fall ist, würde ich gerne wissen, welche Kräfte auf die Daventry bei maximaler Beschleunigung einwirken."

    SUSI: "Ich war in Physik auch eine Niete! Deep Red, der konnte was, leider ist er ja mit der Silverstar zerstört worden. Wie dem auch sei... Die gewünschten Informationen erfordern eine Ebene 2 Diagnose. Einen Moment bitte..."

    Isaac erreichte wieder die Shuttlerampe. Er holte sich zwei Phaseremitter und legte sie erstmal in das Shuttle rein. "Mr. Vale, helfen sie mir noch ein wenig?"

    ---

    Die Turbolifttür zur Brücke öffnete sich, und heraus trat Counselor Carpenter. Er ging sofort auf Wollester und Landry zu, um sich zurück zu melden. Er war schon sehr gespannt, wie seine beiden Vorgesetzten die Außenmission beurteilen würden, zumal der eindeutige Erfolg durch diese dumme Sache mit der Solaris-Explosion geschmälert wurde. Auf eine Auszeichnung würde er wohl deswegen verzichten müssen, hoffentlich nicht auf noch mehr. "Da bin ich wieder, Ma'am und Sir!" sagte Carpenter. "Haben Sie meinen Bericht schon gelesen?" Er ließ sich auf seinen Sessel fallen.

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    Im Maschinenraum meldete sich endlich der Computer wieder.

    SUSI: "Diagnose der Ebene 2 im Bereich der TD abgeschlossen. Die Programmierten Files sind bis zu 75% der Maximalbelastung belastbar. Warp7 dürfte auch dem SIF nichts ausmachen."

    Sheldon wandte sich wieder an Mr. Fox : "Mr. Fox, wenn ich keinen Fehler gemacht habe müßten die Trägheitsdämpfer eigentlich mit diesem Steuerungsmodell funktionieren."

    'Wenn nicht werden wir das schon merken wenn SUSI einen Fehler übersehen hat und wir alle bei nächster Gelegenheit als Brei an der Wand enden' fügte er noch in Gedanken hinzu.

    "Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich ihnen bei den Executive Protokollen der Waffensysteme helfen kann. Dazu kenne ich mich damit zu wenig aus. Schließlich bin ich Wissenschaftler und kein Techniker...."

    Sheldon fing plötzlich zu grinsen an als er an seinen Ausbilder dachte der wahrscheinlich jetzt schon einen Herzinfarkt bekommen würde wenn er erfahren würde daß er am Warpkern rumgeschraubt hat.

    "... außerdem halte ich die Executive Protokolle nicht für das dringendste Problem. Ich denke daß wir zuerst die Energieversorgung auf dem Schiff wieder herstellen sollten, jetzt wo uns endlich die benötigten Kristalle zur Verfügung stehen. Schließlich nützen uns ja die schönsten Waffensysteme nichts wenn wir sie mangels Energie nicht benutzen können... Was sagen Sie dazu ?"

    Ens. Fox blickte Sheldon entgeistert an 'Warum zum Teufel fällt mir das nicht ein?' dachte er sich.

    Da Lt. Tommok gerade mit einem Schadenskontrollteam in den Hauptcomputerkern verschwunden war, meinte er "OK, ich denke, Sie haben recht. Machen wir uns an die Arbeit!".

    "Ensign Fox an Tommok! Wir beginnen mit der Abschaltung des WPS, bitte bestätigen!"

    Nach einer positiven Antwort von Tommok berührte Ens. Fox erneut seinen Kommunikator:

    "Ensign Fox an Brücke! Wir beginnen mit der Abschaltung des WPS! Fox ende.".

    Er nickte Sheldon zu "OK, nehmen wir das Ding auseinander!".

    Der Austausch der Kristalle war reine routine, doch wollte das WPS anschließend einfach nicht mehr starten.

    "Verdammter Mist" rief Fox und Schlug auf die Bedienungskonsole. "Entweder, die Ferengi haben uns nur Schrott angedreht, oder aber, das gesamte System ist durchgebrannt."

    Fox fuhr sich über die brennenden Augen. "In Ordnung, wir bringen das Schlamassel wieder in Ordnung und dann mach' ich für heute Schluß - ende, aus, basta!".

    Er begann erneut, auf der Konsole herumzutippen "Wir haben Glück im Unglück, die Reaktant-Injektoren sind 'nur' abgeschottet worden.".

    "Und was bedeutet das für uns?" fragte Sheldon

    "Nun, für uns bedeutet das eine schöne Kletterpartie." Mit diesen Worten öffnete Fox ein Luk im Boden und verschwand darin "Wollen Sie da oben warten, bis Sie angewachsen sind?" rief er Sheldon zu. Bald befanden sich die zwei in einem kleinen Kontrollraum, vier Decks unter dem Maschinenraum. "Dieser Raum ist nur über dieses Luk zu erreichen, da es sich bei diesen Systemen hier wohl um die heikelsten im ganzen Schiff handelt" erklärte Fox.

    Sheldon: "Ich glaube, wenn jemand das Schiff sabotieren wollte, wäre das hier genau der richtige Ort dafür. Ich hoffe daß uns hier unten keine unangenehmen Überraschungen erwarten."

    Sheldon sah sich in dem doch sehr kleinen Raum um. An den Wänden waren überall Terminals verteilt die über den Zustand des WPS Auskunft gaben. Über einem Display leuchtete ein rotes Warnsignal auf. "Mr. Fox, ich werde mal den Status dieses Terminals überprüfen..."

    Noch bevor Fox antworten konnte begann Sheldon schon auf der Tastatur rumzuhämmern nur um eine Sekunde später blitzartig zurückzuzucken. "Verdammt, dieses Ding hat mir einen elektrischen Schlag versetzt ! Irgend etwas muß der Computer gegen mich haben."

    Wenig später war auch schon die Stimme des Computers zu hören: "Unautorisierter Zugriff auf Terminal 3 von Ensign Sheldon. Sie sind nicht berechtigt an dieser Station zu arbeiten !"

    "Ich hätte es wissen sollen.... " wandte er sich wieder an Fox. "Wenn Sie so freundlich wären ?"

    "Kein Problem!" meinte Fox und berührte die Konsole - nur um kurz darauf ebenfalls einen elektrischen Schlag verpaßt zu kriegen. Doch diesmal kam keine Reaktion des Computers.

    "Das ist doch nicht zu fassen!" murmelte Fox und versuchte erneut, die Konsole zu berühren... *britzel* Fox taumelte einen Meter zurück und meinte dann leise "Autsch!". Da ertönte die überaus nervige Stimme des Computers "Achtung: Energieniveau auf 320.000 Volt erhöht!".

    "Mr. Sheldon - wir haben ein Problem!".

    "In Ordnung, wir müssen den Stromkreis irgendwie unterbrechen..." Fox berührte vorsichtig einen Iso-Chip unter der Konsole "Aaaaaahhh!" schrie er plötzlich und Sheldon hätte vermutlich beinahe einen Herzinfarkt gekriegt, dann meinte Fox: "Kein Strom!". :) Fox begann, die Chips umzustellen, da meldete sich wieder der Computer: "Unauthorisierter Eingriff in die Steuerungssysteme des Antimaterie-Injektors - Bereich A45-23 wird abgeschottet!" Im selben Moment schlossen sich die schweren Duranium-Schotts in dem Gang, der den Raum mit dem Maschinenraum verband. "Großartig!" meinte Fox "Irgendwer hat hier rumgespielt - und dieser jemand wußte was er tat!". "Einen Moment!" Fox verschwand fast ganz unter der Konsole, kurze Zeit später öffneten sich die Schotts wieder. "Soviel dazu" meinte Fox, immer noch unter der Konsole liegend. "Was zum... - Ach du meine Fresse!" hörte Sheldon Fox plötzlich schreien. Fox kroch unter der Konsole hervor "Mr. Sheldon, rufen Sie die Sicherheit - da unten liegt eine Leiche!!!"

    "Ja klar, und ich bin der Captain der Daventry ! Lassen Sie mal sehen was Sie da so erschreckt hat...." Sheldon beugte sich unter die Konsole um nachzusehen... "Mein Gott, hier liegt ja wirklich eine Leiche rum ! Kommen Sie sofort unter der Konsole raus !! Der Täter hat dort bestimmt noch ein paar Überraschungen plaziert..." Nervös schaute sich Sheldon um. Es würde Ihn nicht überraschen wenn sich die Konsole jeden Moment mit einer Explosion verabschieden würde. In diesem kleinen Raum hätten Sie keine Überlebenschance ! Das wichtigste war jetzt Ruhe zu bewahren und die Sicherheit zu benachrichtigen. Sheldon faßte sich an seinen Kommunikator: "Ensign Sheldon an die Sicherheitsabteilung. Ich befinde mich im Moment mit Ensign Fox 4 Decks unter dem Maschinenraum in dem Kontrollraum für die Reaktantinjektoren. Wir haben unter einer Konsole eine Leiche gefunden. Bitte schicken Sie sofort jemanden vorbei !! Sheldon Ende."

    [GL: Das müßte aber ganz schön stinken da unten!!!! Wahrscheinlich dachte Fox es seinen Sheldons Füße und Sheldon dachte es wäre Fox Achselschweiß ;-))))]

    ---

    Nachdem Trano und Smith im Sicherheits-HQ den Bericht gelesen hatten, fing bei Trano die rechte Augenbraue stark an zu zucken. *vibrier* 'Ein Irrenhaus, ein Traum. Dies hier sind alles Marquis und keine Sternenflottenoffiziere. Wer um alles in der Welt denken die wo wir sind ? Auf einer Art Star Wars?', schoß es Ihm durch den Kopf und auch Smith konnte gar nicht aufhören den Kopf zu schütteln. In dem Moment traf die Nachricht von Sheldon ein, das ein zweiter Toter gefunden worden war. Smith sprang sofort auf,"Ich kümmere mich darum, nur weg von hier!"

    Und schon war Trano allein.

    Mit leichtem Druck auf den Kommunikator rief Trano Carpenter: "Counselor, kommen sie sofort ins HQ der Sicherheit, ich bin mir sicher das sie einige Probleme haben."

    Danach wand er sich an die drei Ferengi: "Ich bitte sie um Entschuldigung, ich bin mir sicher wir werden das ganze Gewinnbringend für Sie regeln können. Und natürlich werden wir auch die Angelegenheit wegen Ihres Schiffes regeln. Crewman Freiza, bringen sie die Herren bitte in Suite A13, sie sind unsere Gäste und keine Gefangenen. Ich hoffe das sie dort angemessen untergebracht sind. Leider kann ich Ihnen zu Ihrer eigenen Sicherheit keinen Freigang auf dem Schiff gewähren da, wie sie ja gehört haben, ein Mörder noch frei herumläuft. Sollten sie irgendwelche Wünsche haben, so melden Sie sich bitte."

    ---

    Auf dem Weg zum Maschinenraum betätigte Smith seinen Kommunikator: "Smith an Sheldon, wenn Sie da eine Bombe haben dann sorgen Sie bitte dafür das so schnell wie möglich ein Techniker zu Ihnen kommt oder ein Bombenspezialist. Vielleicht kann Ihnen auch Lt. Tommok weiterhelfen. Ich bin von der Sicherheit und kann mich um den weiteren Toten kümmern, aber mit Sicherheit habe ich keine große Ahnung von Bomben."

    Damit rannte Smith mit einem etwas komischem Gefühl weiter zur Fundstelle.

    ---

    Fassungslos sah Fox Sheldon an. Das war einfach zuviel. Erst mit einem Shuttle abgestürzt, dann mit Seth eine Höhlenwanderung unternommen, von irgendwelchen Viechern eins über die Rübe gekriegt, mit einem gestohlenen Shuttle von habgierigen Ferengi beschossen worden und schließlich Aug in Aug mit einer Leiche unter einer Steuerkonsole Blickontakt gehabt - echt abwechslungsreich.

    Plötzlich fiel Fox wieder ein, was er unter der Konsole noch gesehen hatte, er verschwand sich noch einmal unter der Konsole und meinte, nachdem er wieder hervorgekrochen war: "Sheldon, wir haben noch ein Problem. Irgendein verrückter will den Antimaterie-Injektor in die Luft jagen! - Und wir haben noch exakt 37 Stunden bis die Bombe hochgeht!!!"

    "Was, eine BOMBE ?!? Sie haben eine verdammte BOMBE gefunden ???" In diesem Moment wünschte sich Sheldon, daß er doch lieber einen ruhigeren Beruf ergriffen hätte, aber nein, er mußte ja ausgerechnet zur Sternenflotte wechseln. Eingepfercht mit einer Bombe. Na Klasse ! Plötzlich erhellte sich sein Gesicht wieder... "Fox, können wir die Bombe nicht einfach in den Weltraum beamen ?"

    "Nein, da die Bombe mit der Absperrvorrichtung der Antimaterieleitung verbunden ist, würde sich sofort Antimaterie ausbreiten, wenn wir die Bombe entfernen. Wir können höchstens versuchen, das Zeug umzuleiten, aber wahrscheinlich wird derjenige, der die Bombe plaziert hat, auch daran gedacht haben." Fox verschwand wieder unter der Konsole "Nichts zu machen, wir brauchen den Code - oder einen Bombenspezialisten - oder am besten beides!" Ens. Fox sah den Zugang hinauf "Folgen Sie mir, ich habe eine schlimme Ahnung!" Fox hastete den engen Schacht hinauf, dicht gefolgt von Sheldon, und fuhr mit dem Maschinenraumaufzug ein Deck höher, wo er mit seinem Sicherheitscode eine Tür öffnete und den Zugangstunnel hinaufeilte, dessen Zugang die Tür freigegeben hatte. "Willkommen im Kontrollraum für den Materie-Injektor!" meinte er, während er sich unter die Steuerkonsole beugte "Wie ich's mir gedacht habe, eine zweite Bombe! Moment, letzter Zugang war hier um 22.46 Uhr, vor zwei Tagen und letzter Zugang in den Antimaterie-Injektorraum war vor... zwei Tagen, um 22.47 Uhr. Wissen Sie was das heißt? Das heißt: Wir haben es mit mindestens zwei Saboteuren zu tun!". "Ich schlage vor, wir beginnen mit einem Schnellkurs 'wie entschärfe ich Antimaterieladungen' ".

    Plötzlich meldete sich Smith: "Smith an Sheldon, ich werde vorbei kommen und mir die Sache einmal ansehen. Wieviel Energie haben wir eigentlich ? Können wir schon Kraftfelder für die Zellen benutzten ?"

    Sheldon war immer noch fassungslos wegen der Bombe so daß er die Nachricht von Smith erst gar nicht bemerkt hat.

    "Sheldon an Smith. Im Moment haben wir keine Zeit uns um Kraftfelder zu kümmern. Mr. Fox hat eine BOMBE gefunden ! Schicken Sie SOFORT jemanden her. Das ist eine echter Notfall !!"

    Sheldon wandte sich wieder an Fox: "Können Sie erkennen welcher Art die Bombe ist ?"

    "Ich hab' ja schon einige Bomben gesehen, aber sowas ist mir noch nie untergekommen - es ist eine Antimaterieladung, ganz klar, aber der Zünder..." Fox zupfte an der Bombe herum "Also, der Zünder reagiert auf Hitze und kälte, sowie auf Energiefelder, soviel steht fest, aber 's gibt da einige Bauteile, die ich noch nie gesehen habe, moment... da is' was cardassianisches... ja, eindeutig ein cardassianisches Modul..."

    Sheldon lehnte sich gegen eine Wand und schüttelte den Kopf. "Davon hat man mir aber nichts gesagt als ich der Sternenflotte beigetreten bin.... Jetzt heißt es erstmal einen kühlen Kopf bewahren. Wir müssen versuchen rauszufinden ob es noch mehr Bomben an Bord gibt und wer auf dem Schiff das nötige Wissen hat um solche Spielzeuge zu basteln.."

    Sheldon wischte sich mit einer Hand den Schweiß von der Stirn und fuhr dann fort:

    "... aber dazu wird uns wohl die Zeit fehlen. Wir müssen handeln... Im Moment kann ich aber keinen klaren Gedanken fassen.. Ich schlage vor, daß wir noch ein paar Experten hinzuziehen. Wir dürfen keine Zeit verlieren..."

    "Richtig, wir sollten auf jeden Fall eine Evakuierung der Daventry vorbereiten, dann muß jede Ecke des Schiffs durchsucht werden, ob es noch weitere Bomben gibt, wovon ich ehrlich gesagt ausgehe.". Fox lies seine Finger über die Tastatur huschen "So, der Materie-Injektor ist wieder einsatzbereit, bleibt nur noch der Antimaterie-Injektor. Aber wir müssen zunächst eine Möglichkeit finden, die Stromsperre der Steuerkonsolen zu beseitigen, folgen Sie mir!" die beiden hasteten wieder zurück in den Maschinenraum, wo Fox dann meinte "Wir müssen zuerst rausfinden, woher die Stromsperren ihre Energie bekommen, dann legen wir dieses System lahm und aktivieren anschließend den Antimaterie-Injektor, wodurch das WPS wieder in Betrieb genommen werden kann". Fox sah Sheldon erwartungsvoll an "OK?".

    "Das Steuerungsprogramm für die Stromsperre muß irgendwo im Hauptcomputer versteckt sein. Ich werde mal sehen ob ich es irgendwo lokalisieren kann, vielleicht bringt uns daß ja weiter...." Sheldon wandte sich wieder seiner Konsole zu und begann sofort mit der Arbeit...

    Als Smith eintraf, sa her Sheldon und einen Techniker über der Bombe knien. Etwa drei Meter daneben lag ein Toter. Er war Hilfsdürftig versteckt worden, aber wohl nicht gut genug. Nach einer kurzen Analyse stellte sich der Mann als Ensign j.g. Malligan heraus. Auf dem Brustkorb sah man eine Phasersprur. Ein A war ihm auf die Brust gebrannt worden. Etwa 2 Meter konnte Smith eine erhöhte Strahlung messen. Sie deutete auf einen zerstörten Phaser hin. Zudem waren die Viren auch an dem Toten festzustellen. Wenn alles paßte, dann hatte der Tote einen oder den Täter überrascht wie dieser gerade den Phaser zerstören wollte, und mußte deswegen sein Leben lassen. Und dank des heruntergefahrenen Computers gab es keinen Phaseralarm, was wiederum auf die Tatzeit schließen ließ. Alles weitere mußte durch weitere Befragungen herausstellen.

    ---

    Mit schnellen Schritten trat Furston in den Gefängnisblock ein, um dort auch schon Crewman Otik und Ensign Blackthorn vorzufinden.

    Blackthorn steht schon breitbeinig vor dem schwitzenden Angeklagten!

    "Ganz schön heiß hier, Dr." *hämisches, schmieriges Grinsen*

    Furston würde sich schon mal mit dem Dr. unterhalten, solange Wollester noch nicht anwesend war. *Typisch Frau! Braucht ewig!*

    [GL: Loci sieht sich Prügel von unseren Mädels einstecken. *knuff, puff*]

    Furston betrat die Arrestzelle, schaltete die Lichter an (es sind vier) und wandte sich an Dr Maslo: "Also, wieviele Lichter sehen Sie....."

    In diesem Moment betrat Dr. Basani frisch und ausgeruht die Zelle.

    Maslo: "Vier Lichter, was wollen Sie überhaupt von mir? Ich habe die Proben nicht gestohlen. Außerdem bin ich nicht verantwortlich für das mißlungene Experiment!"

    Flehend blickte Dr. Maslo die anderen im Raum stehenden an. "Dr. Arkin ist mein Chef, und ich habe nur seine Anweisungen befolgt. Ich konnte ja nicht wissen, was er vorhat!"

    Furston war nervös, er war sich nicht sicher, was er machen sollte. Und wo war Wollester? *genau* Thora, warum dauert das immer so lange?* Er wandte sich wieder an Dr Basani." Und Dr, was haben sie herausgefunden?"

    Der Doc fuhr mit dem medizinischen Tricorder immer wieder am Körper des Verdächtigen auf und ab. "Ich kann natürlich nicht sagen, ob er lügt, aber er ist eindeutig mit den Braniumdylithviren in Kontakt gewesen. Das beweist jedoch gar nichts. Wonach soll ich noch suchen, Mr. Furston?"

    Furston schaute Basani an: "Ich bin mir bewußt, daß Sie nicht festellen können, ob Dr. Maslo lügt. Ich hoffte nur, daß Sie etwas Ungewöhnliches finden würden. Wir warten jetzt wohl am besten auf Neroi und Wollester. Dem Sicherheitspersonal hab ich die Dringlichkeit von der Ergreifung von Dr. Arkin deutlich gemacht, leider können wir nicht viel mehr machen..."

    Furston schaltete das Verhörprotokoll ein. "So, Dr. Maslo. Dr. Arkin hat Ihnen also die Befehle gegeben, ohne Ihnen den genauen Hintergrund zu erklären? Was für ein Experiment war das genau? Warum sind Sie nicht stutzig geworden bei den Befehlen von Dr. Arkin? Warum mußte Romanov sterben, was war so wichtig an dem Experiment?"

    Maslo: "Ich will einen Anwalt! Doktor, helfen Sie mir doch. Wenn ich rede, bringt Dr. Arkin mich um. Scannen Sie meinen Hinterkopf. Sie werden dort ein Implantat finden. Es kann auf Knopfdruck gezündet werden und zerreißt mir den Kopf. Dr. Arkin hat es als Sicherheitsmaßnahme eingebaut, damit nichts vom Experiment nach Außen dringt. Sie können es auch nicht ohne eine Spezialapparatur entfernen, ohne das es explodiert. Nur Dr. Arkin besitzt sie."

    Furston: "Computer, Dr. Arkin lokalisieren!"

    SUSI:" Dr. Tim Arkin befindet sich zur Zeit nicht an Bord der Daventry"

    Furston: "SUSI, wann hat er die Daventry verlassen? Und wohin?"

    SUSI: "Dr. Tim Arkin hat die Daventry zur Sternzeit 199708.11 in einer Rettungskapsel verlassen."

    "Furston an Brücke, scannen Sie die Umgebung nach einer Rettungskapsel!"

    SUSI: "Keine Kapsel zu registrieren. Der letzte bekannte Kurs führte die Kapsel in Richtung Moneyworld."

    Trano wollte es gar nicht glauben was jetzt schon wieder los war. Nur mit seiner großen inneren Ruhe und Selbstdisziplin schaffte er es seien Kopf nicht gegen die Wand zu hämmern um wenigstens einen vernünftigen Grund zu haben das sein Kopf anfing weh zu tun. Und währen seine Spitzohren 10 cm länger gewesen, so währe bestimmt das Romulanische Blut seines Ururururopas durchgebrochen und er hätte versucht sie in die Brust von Furston zu rammen. Natürlich nach gutem Spanischem Stil.

    Trano: "Lt. Furston, Doc. Basani, ich hoffe doch das dies ganze hier nur an Ihrer beiden Übermüdung und Verletzungen liegt, aber: WIR HABEN DIESEN MANN VERHAFTET; WEIL SIE DOKTOR BASANI, FESTGESTELLT HABEN DAS ER DIESEN VIRUS BESITZT: WARUM SCANNEN SIE IHN SCHON WIEDER ?"

    Basani: "Mein Gott, beruhigen sie sich. Ich mache hier andere diverse scans, die uns Aufschluß über den Geisteszustand des Dr. geben sollen."

    Mit schweren Zügen brachte sich der Vulkanier unter Kontrolle, während sein Kopf zuckte und seine rechte Augenbraue wackelte. "Und zu Ihnen Lt. Furston, die beiden anderen müssen nicht mehr gesucht werden, sie haben sich freiwillig und ohne Widerwehr mitnehmen lassen und sind im Besprechungsraum mit 2 Sicherheitsleuten. Nymphe Neroi ist wohl hoffentlich schon mit Lt. Wollester unterwegs und dieser Mann hier hat versucht uns zu töten. Entschuldigen Sie mein Benehmen eben, war wohl , na ja. Sir, fahren sie doch bitte mit Ihrem Verhör weiter. Und außerdem hätte ich noch gerne eine kurze weitere Vorgehensweise im Fall der Ferengi."

    Damit schilderte Trano die Angelegenheit mit den drei Ferengi, seine Vorgehensweise und deren derzeitige Unterbringung.

    Furston wandte sich verärgert an Ensign Trano: "Haben Sie etwas gegen meine Vorgehensweise? Immerhin haben wir herausgefunden, daß Dr Arkin der Urheber ist und der Dr mit einer Rettungskapsel verschwunden ist. Außerdem ist eine Infizierung NUR ein Indizienbeweis. Es ist jemand solange Unschuldig, bis das Gegenteil erwiesen wurde. Ich weiß nicht wie das bei den Vulkaniern ist. Wir werden alles weitere schon regeln, sie machen den Ferengi den Aufenthalt so schön wie möglich, sie lesen ihre Wünsche ab und zwar alles, was in ihrer Macht steht. ENSIGN weggetreten!"

    Mit einem "Jawohl Sir!" hatte sich Trano von Furston verabschiedet, und war nun auf dem Weg zu Suite AII. "Counselor Carpenter, kommen Sie doch einfach zu Suit AII, dort werden wir alles weitere besprechen."

    ---

    Kurz darauf kam Trano vor der Tür der Ferengi an: "Hallo Crewman Taslo, ist ja richtig ruhig hier. Wie haben Sie das nur geschafft?"

    Taslo: "Nun Sir, nach etwa 10 Minuten geheule habe ich es nicht mehr ausgehalten und habe 10 Latinum-Streifen hineingeworfen [Nach 10 Sekunden war nur noch einer übrig :)], da hat der erste sofort Karten gezückt und seit dem Spielen sie um das Latinum. Wird wohl noch eine Weile dauern."

    Trano: "Gut gemacht Crewman, dann habe ich etwas mehr Zeit mit Carpenter. Machen sie nur weiter so."

    [GL: Das wird auf die Dauer aber teuer ;-)]

    Im selben Moment kam Carpenter um die Ecke gehetzt. *hechel*

    Trano: "Hallo Counselor, kommen Sie doch bitte mit in Suite AII, dort können wir dann alles weitere Besprechen."

    ---

    In der Suite AII waren Trano und Carpenter allein.

    Trano: "Nun Mr. Carpenter, nachdem ich Ihren Bericht gelesen hatte sträubten sich mir eigentlich etwas die Nackenhaare. Sie haben bei diesem Einsatz eigentlich gegen so ziemlich alle Direktiven verstoßen. Angefangen von Kidnapping und Diebstahl bis zur Zerstörung der Energieversorgung eines ganze Planeten. Schließlich sind die Ferengie keine Feinde der Föderation. Das ganze könnte Auswirkungen auf das weitere Zusammenleben bedeuten, das ist Ihnen doch hoffentlich klar."

    Carpenter: "Die Situation lief einfach außer Kontrolle. Wir waren viel zu schnell verwickelt, um da leicht wieder herauszukommen. Passen Sie auf, bevor Sie voreilig über mich urteilen! Sie haben einfach nicht die geringste Ahnung, was im Einzelnen so abgelaufen ist und warum!"

    Trano: "Sicher, aber immerhin hatten die Ferengie ja die Güter schon bereitgestellt. So weit fortgeschritten ist die Technologie ja anscheinend nicht auf diesem Planeten. Schließlich war unser Schiff ja auch noch in der Nähe. Mit Verhandlungen wären wir wahrscheinlich weiter gekommen und hätten hier im Delta-Quadranten schon unseren ersten Verbündeten gehabt. Wußten die Ferengie eigentlich was mit ihrem Planeten passiert ist ? Man sollte wirklich bedenken das die gesamte Föderation dank dieser Solitonwelle an diesem Schlamassel Schuld ist. Ich bin gespannt was Lt. Wollester mit Ihnen Unternehmen wird und wie sie das alles wieder Beruhigen kann. Jetzt werden Sie und ich aber erst einmal darum kümmern dort drüben die drei Ferengi zu Beruhigen damit wir sie wieder milde Stimmen können. Hätten sie irgendwelche Vorschläge wie wir Vorgehen sollten ?"

    Carpenter: "Ja, darüber habe ich bereits intensiv auf dem Rückflug nachgedacht. Es ist doch so: die 'Holy Mary' gehört eindeutig Shar, da habe ich auch schon mit Seth gesprochen, und sie sieht das auch so. Und das mit Solaris sollten wir auch wieder zumindest versuchen, wieder gutzumachen. Also folgende Idee: Man sollte Shar auf einem programmierten Kurs mit seiner 'Holy Mary' nach Moneyworld zurückschicken, ausgerüstet mit allem Material und Know How, damit Nagus Zork schnell wieder eine Energieversorgung aufbauen kann. Ich kenne ein bißchen ihre Vorräte, da sollten alleine die Baupläne genügen. Shar hätte endlich erstmals Kontrolle über sein Shuttle, sobald Nagus Zork alles erhalten hat, und das ist für Shar ein echter Gewinn, denn ohne Seth konnte er bisher nix mit dem Shuttle anfangen. Tja, mehr könnten wir wohl in unserer Lage nicht tun, aber Shar dürfte sehr zufrieden sein mit seiner neuen Rolle als Retter von Moneyworld..."

    "Ein sehr guter Vorschlag. Ich hoffe doch das dies Auswirkungen auf Lt. Wollesters Vorgehen gegen Sie haben wird. Ich bräuchte nämlich noch einen Termin bei Ihnen wegen meinen Emotionalen Gefühlsausbrüchen, die zwar nur selten ausbrechen, aber dann heftig."

    "In Ordnung, Trano. Aber jetzt muß ich wieder schleunigst auf die Brücke. Bis später dann!", sagte Carpenter. Er war froh, daß er Tranos Standpauke einigermaßen glimpflich überstanden hatte. Aber Wehe Trano, wenn er ihm noch mal so dumm kommen würde, schließlich hatte er einen niedrigeren Rang als Carpenter! Mit diesen Gedanken machte sich Carpenter auf den Weg zur Brücke.

    ---

    Takleh hatte gerade eine Weile geschlafen und wurde wach. Nach dem er sich einen Kaffee genehmigte, *Schlunz?* bewegte er sich zur Konsole. "Computer, ich hätte gerne eine Liste aller notwendigen Reparaturen auf der Daventry. Außerdem würde ich gerne wissen, wie der derzeitige allgemeine Status auf der Daventry ist."

    SUSI: "Das SIF ist zu 56% belastbar.
    Transporter: 23%
    Impulsantrieb: 23%
    Warpantrieb: 0% (aus)
    Deflektor: 13%
    Traktorstrahl: 0%
    Kommunikationssysteme 86%
    KS: 100%"


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