Als Lieutnant j.g Loci [GB: Special guest: A.Rose !! *freu*]
langsam durch die unterirdischen Gewoelbe wanderte, kam
er an einer halbmatt veredelten Edelstahltonne vorbei, die
seinen maechtigen Koerper reflektierte.
Was Loci da so sah gefiel Ihm gar nicht. Seine Rebunukleientanks
waren bis auf 4% leer. Seine sonst so tiefschwarze Uniform hatte
die letzten Abenteuer als hellgrauer fetzen verlassen.
Viele implantierte Geraete waren reaparaturbeduertig und die rechte
Kniescheibe hatte es schon vor Tagen verloren.
Alles in allem, er fuehlte sich elend.
Die Stimmen in seinem Kopf waren schon lange dieser oeden Stille
gewichen und die letzten Monate hatte er eigentlich nur neben sich
gestanden. Doch nun sah er sich das erste Mal. Diese bedauernswerte
Kreatur, das war er und doch nicht er. Er streckte den Ruecken durch,
zog den Bauch, schob die Brust raus und schmetterte ein
markerschuetterndes: "Fuehrerschein mit Lackmus".
Voll erhobenen Hauptes machte er sich auf die Suche nach seinem alten
Freund Carpenter. Das Leben hatte wieder einen Sinn und Loci einen Plan.
---
"Carpi? Ach COMMANDER Carpenter meinen Sie, Sir? Der ist nicht hier.",
sagte der kleine schuechterne Crewman Bolek, und Loci wollte schon
wieder enttaeuscht davonschlurfen, wie die x Male zuvor, da blicke ihn
dessen sommersprossiges Gesicht einen guten halben Meter unter ihm
nochmal an: "Aber... ich glaube er ist mit ein paar Betazoiden in den Raum
da hinten gegangen. Verraten Sie aber nicht, dass Sie es von mir haben!"
---NEBENRAUM:
*KA-SCHEPPER!*
Die Tuer zum Nebenraum stuerzte hinein und nahm die Zarge gleich mit.
Carpenter erblickte Loci, der verwundert auf die Klinke in seiner
Hybridhand
schaute. Mit hochrotem Kopf klappte der Counselor das Buch vor sich zu.
"Was tust Du da?", fragte der Borg, liess die Klinke fallen und stapfte
auf seinen Freund zu.
Carpenter: "Oooch... unsere betazoidischen Freunde hier zeigen mir nur
ein paar persoenliche Fotos!"
"Hochzeitsfotos!", ergaenzte einer der Betazoiden grinsend.
[GB: Die gegenwaertigen Hochzeitsrituale Betazed's wurden
anno 2239 eingefuehrt, als der Rueckgang der Eheschliessungen
dramatische Ausmasse annahm...;-)]
"Aeh... ja.", sagte Carpenter und stand auf. "Hast Du mich gesucht?"
Loci: "Ich muss mit Dir reden."
Carpenter nahm den Borg am Arm und sagte: "Gut. Gehen wir!"
---WALD AUF BETAZED
Ensign Tarame und kleine Gruppe verirrter Offiziere versuchten
verzweifelt wieder zurueck zur Crew zu finden. Der Wald steckte voller
Jem`Hadar und jedesmal konnte eine Entdeckung nur knapp verhindert
werden. Umso groesser war der Schreck, als sie ploetzlich von hinten
angesprochen wurden. Drei Betazoiden waren wie aus dem nichts
aufgetaucht.
Die Erleichterung war natuelich gross, als die Sternenflottler erfuhren,
dass die Crew in Sicherheit war und die letzten vermissten Personen
schon seit laengerer Zeit gesucht wurden. Nachdem sie die Mental-
Stoerzone um die Jem`Hadar-Kaserne nun verlassen hatten, war es
fuer die Betazoiden natuerlich ein Kinderspiel, die Offiziere zu finden
und zurueck ins Nest der Mannschaft zu bringen.
Dort angekommen wurden die Verlorengegangenen mit Scherzen und
spoettischen Zurufen empfangen. Ausserdem wurden sie alle fuer den
naechsten Auffrischungskurs zum Thema Orientierung, Outdoor und
Trecking vorgemerkt (14 Tage Wildnis mit 0 Verpflegung).
Nachdem Ensign Tarame Bericht erstattet hatte, zeigten sich die
Betazoiden noch sehr interressiert an den Erfahrungen mit dem
Mental-Schmerzschild der Jem`Hadar und auch der gesamten Anlage.
Die Daten wurden natuerlich sofort an die gesamte Widerstandsbewegung
weitergegeben [GB: Gut, dass sie dran gedacht haben...;-)] und vielleicht
war den Betazoiden damit ein wenig geholfen.
Bald hatte sich die Aufregung wieder gelegt, und die Crew wartete
weiterhin auf Rettung. Seth hatte Storrt als ihre Vorgesetzte mitgeteilt,
dass sie trotz des Missgeschicks im Wald befoerdert worden war und
ihr zum Rang als Chief gratuliert. Gerne haette Storrt ihren neuen Rang
an ihrer Uniform sichtbar gemacht, aber vielleicht kam sie bald wieder
an einen Sternenflottenreplikator, der ihr eine Uniform replizieren konnte.
---ORBIT VON BETAZED
"Computerlogbuch der U.S.S. Mirage, Captain Starley,
Sternzeit 199810.15, 2 Uhr:
Wir haben Betazed planmaessig erreicht. Die Nachricht
der Ueberlebenden der USS Daventry kam vor drei Tagen,
das Sternenflottenkommando informierte uns vor 68 Stunden
ueber unsere geaenderte Mission.
Wir koennen nicht wissen, ob es den Ueberlebenden noch
immer gut geht. Das duerfte entscheidend davon abhaengen,
ob sie sich in den vergangenen Tagen erfolgreich vor den
Jem'Hadar verbergen konnten.
Wir beginnen mit den unseren Scans nach den Vermissten.
Wir haben nur 2 Tage Zeit, da sonst unsere eigentliche
Mission im Sektor 32 gefaehrdet wuerde."
---
"Computerlogbuch der U.S.S. Mirage, Captain Starley,
Sternzeit 199810.15, 7 Uhr:
Inzwischen ist Lieutenant Maurice sicher, dass es sich
bei seinen 'gespiegelten Genanomalien' um einen möglichen
Auffnthaltsort der Verschollenen handeln koennte.
Wir versuchen derzeit eine Kontaktaufnahme."
---
"Computerlogbuch der U.S.S. Mirage, Captain Starley,
Sternzeit 199810.15, 11 Uhr:
Wir haben Kontakt mit einer betazoidischen Widerstandszelle,
geführt von einem Sivar Dal, aufgenommen, der behauptet, den
Zufluchtsort der Daventry-Crew zu kennen.
Sie wollen sich wieder melden. Wir warten."
---
"Computerlogbuch der U.S.S. Mirage, Captain Starley,
Sternzeit 199810.15, 15 Uhr:
Wir warten seit 4 Stunden auf eine Antwort. Die meisten von uns
sind misstrauisch, was diese Zelle des Widerstandes angeht.
Wir werden unsere Suche nebenbei eigenstaendig weiterfuehren."
---
"Computerlogbuch der U.S.S. Mirage, Captain Starley,
Sternzeit 199810.15 17 Uhr:
Wir haben die richtige Widerstandsgruppe entdeckt und Kontakt
aufgenommen. Ein Sivar Dal ist hier nicht bekannt. Ich sprach
auch bereits mit Captain Thora Wollester von der offensichtlich
zerstoerten Daventry. Ihre Crew ist soweit gesund und in etwa
30 Minuten bereit zum Aufbruch. Mr. Slice schaetzt, dass wir
rund 16 Minuten benoetigen, um die gesamte Crew hochzubeamen.
Wenn wir fuer so lange Zeit unsere Tarnung deaktivieren muessen,
ist eine Entdeckung unvermeintlich. Die Technik und die
Wissenschaft arbeitet an Loesungen fuer dieses Problem,
vielleicht gelingt es irgendwie, unsere Entdeckung
herauszuzoegern."
---
"Computerlogbuch der U.S.S. Mirage, Captain Starley,
Sternzeit 199810.15, 18 Uhr:
Wir wurden entdeckt, trotz Tarnung. Sieben Jem'Hadar Kampfkreuzer
bewegen sich auf unsere Position zu und werden uns in 11 Minuten
erreichen. Wir haben mit dem Transport der Daventry-Besatzung
begonnen. Um alle hochzubeamen, werden uns rund 6 Minuten fehlen.
Moeglicheise wurden wir verraten, vielleicht von Sivar Dal.
Wir beamen die Daventry-Crew in Frachtraum 2, dort sind sie am
weitesten von der Huelle und den Energiesystemen entfernt, also
am sichersten. Standby..."
"...Der Kampf hat begonnen, wir haben schwere Verluste erlitten,
Offensivsysteme, Schilde, Hauptenergieversorgung und die primaere
Lebenserhaltung sind ausgefallen. Huellenbrueche auf saemtlichen
Decks. Die Bruecke, der Maschinenraum und Frachtraum 2, sowie
das Deck der Krankenstation wurden versiegelt. Mr. Waller versucht,
uns hier mit einem Schock-Warp-Impuls wegzubringen.
Noch immer sind 29 Vermisste der Daventry auf Betazed. Standby..."
"...Mr. Waller initiiert soeben den Schock-Impuls. Bis auf 17 Besatzungs-
Mitglieder ist die gesamte Crew der Daventry an Bord.
Wir haben die Verbindung zu unserer eigenen restlichen Crew verloren,
vermutlich sind fast alle tot, da wir einen direkten Treffer auf Deck 3
erlitten haben. Standby...
......Schockimpuls ist initiert! Das Schiff bricht auseinander...
Ich versu...*KRRZZZKRCK*..."
---
"Computerlogbuch der USS Mirage, 2. Navigator Faehnrich Edwards,
Sternzeit 199810.15, 18 Uhr 30:
Der Captain ist tot. Alle System bis auf die tertiäre Lebenserhaltung
und einige Navigationsschaltkreise scheinen ausgefallen zu sein.
Wie Lieutenant Waller ankuendigte, ist der Warpkern wohl ueberladen
worden. Die Brueckenversiegelung haelt derzeit.
Ich bin allein mit Crewman Mayce auf der Brucke. Wir haben keinen
Kontakt zum Rest des Schiffes. Nach den letzten Worten des Captains
scheinen sie alle tot zu sein. Frachtraum 2 mit den Ueberlebenden der
Daventry war vor dem Schockimpuls intakt. Wie es jetzt dort aussieht,
wissen wir nicht. Ich kann nicht praezise ermitteln, wo wir uns
befinden. Ich versuche, einen Notruf abzusetzen. Den Jem'Hadar
scheinen wir aber entkommen zu sein."
---FRACHTRAUM 2
Langsam rappelten sich die ersten Crewmitglieder wieder auf,
auf den zweiten Blick entdeckte man einige Verletzte.
Das rote Blinken in regelmässigen Intervallen war die
einzige Beleuchtung die geblieben war, man konnte
sich nur schwer orientieren oder jemanden erkennen.
Isaac stand auf, er wurde bei der letzten Erschütterung
an eine der Wände geworfen, und da er mit dem Kopf aufgeschlagen
war (dumme Sache;)) ohnmächtig. Er bemerke das etwas schmerzte,
es war eine Rippe und eine leicht blutende Wunde am Arm.
Der Chief versuchte in dem Getümmel die Waffe wiederzufinden,
die er beim Hochbeamen bei sich hatte.
Schließlich fand er sie, und schulterte sie um.
Nun begann die Suche nach dem Ausgang, man musste hier raus.
Isaac versuchte sich langsam an der Wand weiterzutasten, um den
Ausgang zu finden. Nach relativ kurzer Zeit fand er endlich die Schleuse
die den Weg zum restlichen Schiff freigeben wuerde.
Mehrere Crewmitglieder hatten sich schon versammelt und klopften gegen
die Tür, ein anderes Crewmitglied, es war ziemlich groß, versuchte den
Schaltkreis für den Türöffner wieder in Gang zu setzen. Als Isaac näher
kam bemerkte er das es Tommok war. Er war der einzige der völlige
Ruhe behielt, während andere gegen die Schleuse trommelten.
'Erst einmal zu Tommok', dachte er sich. Mit langsamen Schriten
näherte er sich dem stämmigen Vulkanier. Der drehte sich um als
Isaac ihn antippe und schaute ihn an. Nach ein paar Sekunden
realisierte Tommok das es Isaac war.
[GB: An dieser Stelle habe ich mir wegen der unertraeglichen Spannung
die Fingernaegel abgekaut...;-)]
"Wie läuft es? Bekommen sie die dämliche Tür auf?", fragte der Chief
neugierig.
Tommok sah den Chief an.
"Mr. Isaac, es freut mich, dass Sie wohlauf sind. Diese wie sie zu sagen
pflegen "daemliche" Tuer bekommen wir eventuell mit einem
Bolzenschneider oder mit der Handkurbel auf. Diese ist allerdings stark
verklemmt, wir sollten vielleicht..."
Zu seiner Erleichterung sah Tommok den Borg Loci auf die Tuer zustapfen.
Als Loci wieder zu sich kam, war es dunkel gewesen. Dunkelrotes
flackerndes Notlicht erhellte das Szenario nur minimal. Ueberall lagen
bewegungslose Koerper auf dem Boden. Das zischen geborstener
Gasleitungen ueberflutete den Raum. 'Und meine geniale Rettungsidee?'
dachte der Borg bei sich und begann eine Person nach der anderen zu
untersuchen.
Es schienen alle am Leben zu sein, nur keiner bei Bewusstsein.
[GB: Ganz unbewusst stand Tommok neben...*spannung*....Isaac,
welcher ebenso voellig unbewusst auf die 'daemliche' Tuer starrte...;-)]
Loci machte sich daran den Raum zu untersuchen und fand bald Tommok,
welcher dabei war, eine der Tueren zu oeffnen. Die Tuer liess sich
natuerlich nicht oeffnen. Nach den Schlechten Erfahrungen bei
Tueroeffunfsaktionen mit seinem Pizzaschneider auf der
good old Daventry, entschloss sich der Borg die Schiebetuer mittels
der Handkurbel zu oeffnen.
Die offene Tuer erhellte den Frachtraum etwas, da der Gang gut
beleuchtet war. Carpenter tastete sich dorthin und versuchte erstmal,
die Situation zu ordnen: "Mr. Isaac, Mr. Tommok! Bilden Sie 2 Teams
und halten Sie nach Freund und Feind Ausschau. Und nehmen Sie
Lt. Loci mit, sein vernichtender Einfluss auf geschlossene Tueren
koennte sich als sehr nuetzlich erweisen. Wollester, wo sind Sie?"
Carpenter fand eine Konsole in der Wand des Ganges und tippte fix
darauf herum. "Wir sind im Frachtraum 2 der USS Mirage gelandet.
Das Schiff hat schwere Schaeden. Keine Anzeichen von weiteren
Gefechtsaktivitaeten. Miss Neroi, beginnen Sie mit einem Team
eventuelle Verwundete zu versorgen. Mr. Basani, halten Sie sich
fuer einen Rundgang auf dem Schiff bereit. CAPTAIN WOLLESTER!!!"
---
Mahon spuehrte einen Schmerz an der Stirn. Sie war aufgeschlagen. Blut
lief ueber sein Gesicht. Das einzige, was er denken konnte, war: 'Immer
an derselben Stelle.' Dann kam er mehr zu sich und stoehnte wieder. Er
wußte nicht, wo er war, doch das schien ein Wrack zu sein. Konnte nicht
mal irgend etwas klappen?
Er wischte sich das Blut von der Stirn und hoerte, wie der Counselor
nach dem Captain rief. Das aktivierte seine Sinne. War der Captain in
Gefahr?
Der Sicherheitschef war sofort auf den Beinen. Wacklig zwar, doch er
stand. Nach ein paar Sekunden hatte er sich unter Kontrolle und steuerte
auf Carpenter zu. "Commander, Bitte erzaehlen sie mir, was geschehen
ist!"
Carpenter berichtete ihm alles, was er wusste.
Aufgeweckt von Carpenters "diktatorischen Fuehrungsstil" blickte sich
auch Doktor Basani um. Dann schuettelte er seine Arme und Beine,
um seinen Kreislauf fuer den anstehenden Rundgang anzukurbeln.
Ploetzlich grinste er vor sich hin, als ihm das nette Wortspiel auffiel.
Er sah sich um, mit wem er diesen Scherz teilen koennte, beschloss
dann aber, P.O. Elen D'Sulan nicht wegen eines Wortspieles sterben
zu lassen und kuemmerte sich um ihre Lungenverletzung...
Unbewusst suchten seine Augen den Raum nach einer bestimmten
Person ab. Als er sie schliesslich erblickte, wie sie ihn, wurde sein
Blick nach einem langen Atemzug scheinbar von innen heraus kalt
und abweisend und der Doktor wandte sich ab.
Nach der ersten Diagnose ueberliess er D'Sulan Crewman Milas
faehigen Fuehlern und begab sich zum Counselor.
Tommok zog eine Augenbraue hoch, und nickte Carpenter zu.
"Counselor, versuchen Sie Captain Wollester zu finden. Sie kann
sich nirgendwo anders als im Frachtraum befinden, es sei denn es
sind seit unserem Eintreffen hier irgendwelche anderen Ausgaenge
geoeffnet worden. Die interne Schiffskommunikation hier ist
weitgehend ausgefallen, allerdings kann man standortbezogen
binaere Signale an andere Orte des Schiffes senden."
Zu Isaac:
"Mr. Isaac, dieser Gang muesste laut Konstruktionsplan zum Turbolift
fuehren. Bitte finden Sie heraus, welche Teile des Schiffes zerstoert
sind. Ich werde versuchen, Kontakt zur Bruecke aufzunehmen.
Crewman Bauer, Ms. Storrt, bitte begleiten Sie Mr.Isaac, Mr.Mahon,
bitte begleiten Sie mich."
Isaac fackelte nicht lange:
"Zwei Freiwillge zu mir! Wenn möglich auch jemand von der medizinischen
Abteilung! Beeilung!"
Crewman Alaney von der medizinischen Abteilung meldete sich auf
Isaacs Ruf, in der Hand ein halbleeres Medikit, dass er aus einer Wand
des Frachtraumes gerissen hatte.
Währenddessen überprüfte Isaac nochmal die Funktionstüchtigkeit des
Disruptors. Alles war in Ordnung, er wusste eigentlich, dass er sie nicht
brauchen würde, aber sicher war sicher.
Storrt war schon an Isaacs Seite, um an der Erkundung teilzunehmen. Das
hier war ein Schiff, da konnte man sich nicht so leicht verlaufen.
Langsam bannte man sich den Weg weg von den Frachtkammern und
musste mit Grauen feststellen, dass viele Besatzungsmitglieder der
Mirage-Crew die Attacken der Jem`Hadar nicht ueberlebt hatten.
Crewman Alaney blieb der Plausch ueber Commander Tommoks neue
Uniformfarbe (eine verwegener Graustich am Kragen), hinter der nach
Alaneys Ansicht nur eine Frau, oder eine neues Speichermodul
stecken konnte, im Halse stecken, als er seiner traurigen, blutreichen
Arbeit nachging.
---FRACHTRAUM 2
Urga hoerte Chief Isaac nach Freiwilligen rufen und machte sich sofort
auf den Weg. Er sah noch wie Isaac und Storrt den Frachtraum
verliessen.
[GB: Das All ist voller unerklaerlicher Wunder.
Z.B. diese exotische Interpreation von 'sofort'...;-) ]
Er rannte los und holte die beiden ein. "Glueckwunsch zu ihrer
Befoerderung Chief Storrt" sagte Urga etwas ausser Atem.
"Ich denke bevor wir weitermachen, sollen wir erstmal ueberpruefen,
auf welchen Decks wir uns ohne weiteres aufhalten koennen. Das
Schiff hat schwere Schaeden erlitten und es sind bestimmt zahlreiche
Huellenbrueche vorhanden. Dass die Lebenserhaltung funktioniert,
ist ein Wunder. [GB: Und wieder eins...] Oh da ist eine Konsole"
Mit diesen Worten schritt Urga zu der Bedienungseinheit und brachte
mit einigen Fingertips einen Plan der USS Mirage auf den auf den
Monitor. Ziemlich viele Stellen waren rot, etwas weniger gelb und ganz
wenig gruen. "Hier Sir. In den gruenen Bereichen koennen wir uns
aufhalten. Ich wuerde vorschlagen, dass wir dort nach Ueberlebenden
suchen. Ihre Befehle Sir?"
Im selben Moment kam Bauer angerannt. Immer fix und gleich bei der
Stelle. "Crewman Bauer meldet sich zum Einsatz.", sagte der Crewman
in seinem schlecht verständlichen Marsianischem Dialekt.
[GB: Agg, agg ! ;-)) ]
"Gut, wir arbeiten uns in Richtung Krankenstation vor. Wir können
den Leute auf dem Schiff nicht viel helfen wenn wir keine Grundlage
zur Rettung haben. Auf gehts!", sprach Isaac.
Die vier machten sich auf den Weg, im Gang lagen Abdeckplatten,
und Crewmitglieder zu Haufe. Bei näherer Untersuchung stellte man
den Tod von vielen der Crew der Mirage fest. Einige waren schon
kurz vor dem Exitus.
Die schlechte Beleutung [GB: Freudscher Verschreiber ? ;-) ]
ließ zu das Isaac die neue Sternenflottenuniformen bemerke.
'Wunderbar, jetzt sehen die Uniformen nicht mehr wie
Schlafanzüge aus, nur noch wie Jogginganzüge....". ging es
dem Chief durch den Kopf.
Wenig spaeter hatte sich die Gruppe auch bis zur Krankenstation
vorgearbeitet. Diese lag in einem Sektor, der gelben Status, was die
Huellenstabilitaet betraf, hatte. Es knarrte zwar ziemlich beunruhigend,
aber darauf konnte keine Ruecksicht genommen werden. Zumindest
ein paar Instrumente mussten von dort geborgen werden, wenn auch
dort kein Hospital-Betrieb moeglich war.
Offenbar waren die ersten Reparaturen auch schon in Gange. Tommok
hatte die Prioritaeten auf Maschinenraum und Krankanstation gesetzt,
und bald war in diesem Sektor Status gruen und die ersten Mitglieder
vom Medizinischen Personal trafen auch ein, um mit ihrer Arbeit zu
beginnen. Spaetestens mit Nymphe Neroi kehrte Ruhe und Organisation
auf der KS der Mirage ein. Vom medizinischen Personal der Mirage
hatte nur ein zwei Crewman in ihren Quartieren ueberlebt, sie waren
unterwegs zur KS.
Doktor Basani war auf dem Schiff unterwegs und uebermittelte Neroi
regelmaessig mit eisiger Stimme Berichte ueber die Verletzten und
Toten. Dabei wiederholte er immer wieder ganze Passagen, um Neroi
'nicht zu ueberfordern'. Die Umstehenden klopften der jungen Betazoidn
auf die Schulter und warfen ihr teilnahmsvolle Blicke zu.
Neroi selbst wirkte nachaussen voellig emotionslos.
Chief Storrt sah bald, dass sie mit ihren geringen medizinischen
Kenntnissen im Weg herumstand, vor allem auch da sie nicht in der Lage
war, die Verletzten auf die Krankenbetten zu heben. Sie meldete sich bei
Issac ab, um die Wissenschaftliche Station zu finden, falls Seth von der
Bruecke aus Unterstuetzung von ihrem Team brauchte.
Unterwegs wies sie jeden Crewman, der ihr begegnete, an, alle Personen,
die nicht in der Lagen waren auf 2 Beinen zu stehen, in die KS zu
bringen, so er keinen anderen Auftrag hatte.
(Einer der jungen Crewman nahm diesem Befehl zu woertlich und versuchte
den vierbeinigen Wontianer, der zur urspruenglichen Miragecrew gehoerte,
aber eigentlich quitschlebendig war, auf die KS zu schleppen und
murmelte nur etwas von Befehl ist Befehl).
[GB: Dieser Crewman wird es nicht weit bringen...:-)]
---
Auch Hajo tom Broek hatte es in die Krankenstation verschlagen. Nicht
weil er verletzt war (er war sogar verhaeltnismaessig fit), sondern weil
auf einem manoevrierunfaehigem Schiff mal wieder kein Steuermann
gebraucht wurde. Und so glaubte man, Hajo koenne im Augenblick auf der
KS seine Dienste am besten verrichten.
Hajo glaubte dies nicht, aber er wurde ja auch nicht gefragt. So kam es
also dazu, dass er auf der KS Leitungen flickte, Leute auf die Betten
hob und ab und zu, in Ermangelung von medizinischem Personal, auch mal
einen Hypospray ansetzen durfte.
Da Neroi in der Naehe war, verkniff Hajo sich aegerliche Gedanken. Seit
dem Abenteuer auf Betazed fuehlte er sich aeusserst durchschaubar. Nur
dass er sich unter Wert verkauft fuehlte, dass merkte niemand. Waehrend
er so seinen Gedanken nachhing und einen blutendem Mann provisorisch
versorgte, ging auf einmal ein Knarren und Aechzen durchs Deck.
Hajo: "Computer, was war das?" Keine Antwort. Mit Trikorder und
Zustimmung des Ranghoechsten (Neroi) machte sich Hajo tom Broek auf,
das Deck zu scannen, um die Sicherheit der KS zu gewaehrleisten.
Hajo ging den Korridor hinunter. Die Trikorderanzeigen waren verwirrend.
So ein Schiff hatte er noch nie gesehen. Nach einigen Metern empfing er
auf einmal schwache Lebenszeichen. In einem Labor entdeckte er
schliesslich, halb unter Truemmern verschuettet, einen Mann. Doch seine
Hauptsorge galt seinen Trikorderanzeigen: Ein Huellenbruch von etwa zwei
Metern Laenge stand in diesem Raum kurz bevor.
Hajo: "tom Broek an KS! Ich brauche in Labor 2 SOFORT Hilfe! Computer!
Versiegelung von Labor 2 vorbereiten!" Keine Antwort. Fluchend machte
sich Hajo in Windeseile daran, den Bewusstlosen unter den Truemmern zu
befreien. Es knarrte bedrohlich. Mit letzter Kraft schleppte er den Mann
aus dem Labor.
Es krachte ohrenbetaebend. Einrichtungsgegenstaende wurden durch den neu
entstandenen Riss in den Weltraum geblasen. Panikartig riss Hajo tom
Broek die Verkleidung neben der Tuer ab und betaetigte die manuelle
Schliessvorrichtung.
Keuchend lehnte er an der Wand un schlug drei Kreuze, als wenige
Sekunden spaeter zwei Crewmitglieder zur Hilfe eintrafen. Auf der KS
meldete sich Hajo nach einem kurzen Bericht zu Wort: "Sir, ich halte
dieses Deck fuer gefaehrdet. Wir sollten die KS evakuieren!"
Neroi sah sich unsicher um, als Crewman Alaney sich im Vorruebergehen
meldete: "Mr. Broek, Chief Isaac hat uns versichert, dass die KS im
gruenen Bereich liegt, wie er sagte."
Neroi ergaenzte: "Und was viel wichtiger ist, viele der Verwundeten
befinden
sich in kritischem Zustand und wuerden einen Transport kaum ueberleben.
Wir bleiben hier ! Die Techniker werden das schon schaffen."
Die Betazoidin versuchte ruhig und sicher aufzutreten, atmete aber dennoch
erleichtert auf, als sie den Gedanken eines unweit arbeitenden Technikers
entnahm, dass die umliegenden Huellenbereiche halten wuerden.
---FRACHTRAUM 2
"Mr. Mahon, Ms. Seth, bitte folgen Sie mir!"
Tommok bahnte sich seinen Weg zwischen eingestürzten Wänden und
herabhängenden EPS-Leitungen.
"Wir befinden uns auf Deck 24. Wir werden wohl ueber diese
Jeffries-Roehre klettern muessen, um zur Bruecke zu gelangen."
Er oeffnete einen in der Wand angebrachten Schrank und zog drei
Atemgeraete heraus. "Wir muessen davon ausgehen, dass die
Lebenserhaltung auf der Bruecke moeglicherweise ausgefallen ist."
Nach einigen Kletterpartien und hindernisreichen Fussmaerschen waren
sie schliesslich auf dem Brueckendeck angekommen. Nun standen sie
vor der durch eine Druckwand gesicherten Eingangstuer der Bruecke.
"Nun, offensichtlich wurden hier die Notfallprozeduren aktiviert.
Mr.Mahon, Ms.Seth, haben Sie Vorschlaege?
Mahon:"Mit roher Gewalt..." Seitenblick auf Seth, "...kommen wir hier
nicht weiter. Diese Sicherheitsschotts ueberstehen sogar eine
Phaserueberladung. Ich werde versuchen, die Sicherheitsprotokolle zu
ueberbruecken."
Minuten spaeter.
Mahon: "Keine Chance, die Protokolle sind in einer mir unbekannten
Verzeichnisstruktur. Es ist viel Geschehen waehrend unserer Odyssee.
Mr. Tommok, ist ihnen schon einmal aufgefallen, dass wir immer nur
defekte Schiffe besitzen. Wenn wir sie repariert haben, werden sie in
der Regel zerstoert! [GB: Muss ja nicht am Schiff liegen...;-)]
Moment mal, vielleicht lebt ja noch jemand von der Brueckencrew!"
Die drei haemmerten wie wild (der Vulkanier allerdings eher gelassen)
an das Sicherheitsschott. Kurze Zeit spaeter kam tatsaechlich eine
Antwort. Man verstaendigte sich kurz nach dem Standartmorsealphabet
der Sternenflotte und dann vernahmen unsere drei Geraeusche, welche
andeuteten, dass man am selben Problem arbeitete. Auf der anderen
Seite der Tuer.
Und diese Vorgehensweise zeigte bald Erfolg. Nach wenigen Minuten
oeffnete sich die Tuer, die die drei Offiziere noch von der Bruecke
trennten.
Das Bild, dass sich ihnen bot, war grausam. Die Bruecke war in einem
ungemein schlechtem Zustand. Kabel hingen aus der Decke, Terminals
waren explodiert, Stuehle durch den Raum geschleudert und ueberall
lagen die Leichen der Brueckencrew. Captain Starley war nur noch an
seiner Uniform zu erkennen.
Die beiden Ueberlebenden, ein Faehnrich und ein Crewman, waren
hocherfreut, die drei zu sehen. Offensichtlich waren sie ein wenig
ueberfordert gewesen, in dieser aussichtslosen Situation.
Mahon eilte sofort an die taktische Station. Kurze Zeit spaeter hatte er
sich einen Ueberblick verschafft. "Commander," sprach er zu Tommok,
welcher waehrenddessen den Bericht des Faehnrichs entgegennahm,
"ich habe hier den vorlaeufigen Schadensbericht der Brueckensysteme.
Kommunikation ist tot, bis auf ein paar binaere Uebermittlungsvarianten.
Die Lebenserhaltung auf den ersten drei Decks ist aktiv. Ueber die
anderen fehlen die Daten. Es gibt einige Huellenbrueche an Steuerbord.
Der Hauptphaser ist ausgefallen, dafuer haben wir noch die Torpedos.
Minimale Schilde sind moeglich. Sensoren sind stark beschaedigt, aber
ich kann sicher sagen, dass sich keine weiteren Schiffe im Umkreis eines
halben Lichtjahres befinden. Die internen Sensoren sind ebenfalls stark
beschaedigt. Die Mirage hat eine Tarnvorrichtung.
[GB: Wenn WO iss sie nur ? ;-)]
Sie scheint defekt zu sein. Warpantriebssysteme ausgefallen,
minimale Manoevrierbarkeit mit Impuls. Der Computerkern scheint
unbeschaedigt zu sein. Ich uebermittle die Daten an Carpenter!"
Mahon schuettelte den Kopf. 'Das wird Wochen dauern!'
[GB: Ach was, die paar Meter...;-)]
Aber das hatte Mahon im letzten Jahr oft gedacht. Also machte er sich
gleich an die Arbeit. "Commander Tommok, offensichtlich wurde der
Maschinenraum wieder in Betrieb genommen. Die Kommunikation
funktionierte wieder, teilweise. Ebenso die Lebenserhaltung. Man
versucht, die Bruecke zu rufen. Moment..." Mahon tippte fieberhaft auf
die Konsole. Kurz darauf hatte er die Lautsprecher online.
---FRACHTRAUM 2
Als Jason langsam wieder zu sich kam, bemerkte er, dass es um ihn herum
ziemlich dunkel war. Ausserdem bemerkte er, dass irgendetwas schweres
auf seinen Beinen lag. Mit seinen Händen versuchte er ranzukommen,
musste sich aber zuerst durch irgendwelchen Schrott hindurch kämpfen.
Mit allerletzter Kraft schob er den grossen Balken von seinen Fussen und
sah sich um. Viele der Crew lagen noch im Frachtraum herum und waren
Bewusstlos. McDuck versuchte sich zu orientieren und sah, dass sich
einige schon auf den Weg gemacht hatten, um das Schiff zu erforschen
und die Schäden zu reparieren.
Jason suchte einen nach dem anderen seiner Maschinenraum-Crew.
Diejenigen, welche sich etwas erholt hatten, schickte er als Reparatur-
Teams hinaus ins Schiff. Sie sollten nur die sensitiven Systeme in
Gang bekommen. Das wichtigste war, dass die strukturellen Integritäts-
Felder einwandfrei funktionierten.
Einige Zeit später hatte er alle beisammen und wollte sich zum
Maschinenraum begeben, als ein Sicherheitsoffizier ihn aufhielt.
"Sir, sie müssen hierbleiben und warten bis Mr. Mahon wieder da ist."
"Verflucht....., sagen sie ihm, dass sie mich nicht aufhalten konnten."
"Sir, das kann ich nicht!"
"Verdammt noch mal, wollen sie auf dieser Kiste überleben?.......ah,
dachte ich es mir doch....also Leute gehen wir."
Jason ging an den letzten Bewusstlosen vorbei und betätigte den
Bildschirm im Korridor. Sie mussten 2 Decks höher oder tiefer.
Jason verstand das Ganze nicht. "Ok, P.O Pecaro sie gehen mit
einer Gruppe nach oben, wir versuchen es unten."
Nachdem sie durch diverse Jeffriesröhren und Gänge hindurchgequält
hatten, waren sie an ihrem Ziel:
---DER MASCHINENRAUM
Die Türe liess sich nur sehr schwer öffnen. Nachdem sich der Rauch etwas
verzogen hatte, blieben sie mit offenen Mündern stehen. So eine Technik
hatte noch niemand gesehen. Eigentlich war schon alles beim alten aber
doch wieder anders. Jason ging näher und fiel hin. Er war über einen toten
Crewman gestolpert.
"Los Leute, seht nach wer noch lebt!!!"
[GB: Aber bitte etwas zartfuehlender als Jason ;-)]
Als Jason näher an den Warp-Antrieb herantrat, hatte er eine Art
Deja-Vu. Irgenwoher kannte der diese Anordnung.
Jason suchte an seinem Terminal nach irgendwelchen nützlichen Daten.
Irgendwie rief er die Schiffsbeschreibung auf und begann zu lesen:
"Das Raumschiff der Prometheus-Klasse ist ein experimenteller Prototyp,
welcher von der Sternenflotte immer noch entwickelt wird. Bis jetzt
wurden nur 2 dieses Typs gebaut, die USS Prometheus und die USS Mirage.
Die USS Prometheus hat vor 6 Monaten alle Tests bestanden und bei der
USS Mirage wurden diese Resultate neu integriert. Die Tests verspäteten
sich leicht, da die romulanische Regierung versucht hatte, den Einbau
der Tarnvorrichtung anzufechten. Die Tests der Mirage sind noch nicht
komplett abgeschlossen, neue Fehlermeldungen koennen nicht
ausgeschlossen werden.
Drei wesentliche Neuerungen gibt es bei diesem Raumschiff-Typ:
Eine ablative Hülle, regenerative Schilde und den Multi-Angriffs-Modus.
Im Multi-Angriffs-Modus teilt sich das Schiff (ähnlich wie bei der
Galaxy-Klasse). Wenn sie sich trennt, teilt es sich in 3 Sektionen.
Ein Problem liegt in der Fernsteuerung der beiden anderen Teile.
Wenn man diese Signale stört, funktonieren diese beiden Sektionen
nicht autonom. Sie werden nur von der Kommando-Sektion gesteuert.
Dies gilt auch wenn die Kommando-Einheit beschädigt oder zerstört ist.
Die übriggebliebenen Sektionen können sich auch nicht wieder
miteinander verbinden.
Die regenerativen Schilde können sehr hilfreich gegen die Waffen der
BORG sein. Sie stoeren die Traktorerfassung und haben eine um 40%
verbesserte Aufbaurate als alle vorigen Entwicklungen.
Die Reperaturzeit kann somit drastisch gesenkt worden.
Eine weitere Eigenheit der Prometheus-Klasse sind ihre zusaetzlichen
Warp-Gondeln. Sie erreicht sehr hohe Geschwindigkeiten, aehnlich
der Intrepid-Klasse. Seit die beiden Schiffe zur Verschlusssache erklärt
wurde, gibt es nur eine handvoll Leute, welche sich mit den Kontrollen
voll auskennen. Die Prometheus ist das fortschrittlichste Schiff in der
Sternenflotte. Es gibt eine verbesserte Krankenstation, mit dem
allerneusten Equipment. Es gibt sogar ein MHN Programm der Stufe 2.
Die Gänge sind überall mit Holoemittern versehen, damit sich das
MHN-Programm frei auf dem Schiff bewegen kann, falls es einen
medizinischen Notfall gibt (und die echten Mediziner nicht einsatzbereit
sind. Es existierte schon einmal eine Prometheus, welches aber zur
Nebula-Klasse gehörte. Ihren Namen bekam sie vom griechischen Gott
des Feuers - Prometheus.
Die USS Prometheus ist das einzige Schiff in der Flotte, welches mit 5
eingesetzten Warp-Gondeln ausgestattet ist. Die 5 Gondel erhebt sich am
oberen Punkt der pfeilähnlichen Kommando-Sektion, wenn es in den
Multi-Angriffs-Modus wechselt. Dies erlaubt allen 3 Teilen sich mit Warp
fortzubewegen, auch wenn man sich schnell zurückzeihen muss.
Die Tests verliefen bisher nicht hunderprozentig zufriedenstellend,
weshalb die fuenfte Warpgondel der USS Mirage zwar vorgesehen,
aber bisher nicht montiert worden ist.
Die Warp-Gondeln gleichen denen der Souvereign-Klasse und die Hülle
erinnert an die Intrepid-Klasse. Die Shuttle-Rampe befindet sich am
Heck des Schiffes.
McDuck verzog sein Gesicht. "Das Oberkommando hat dieses Schiff
tatsächlich gebaut." Er erinnerte sich daran, dass er die Pläne in die
Hände bekommen hatte. Sie sahen sehr vielversprechend aus. Doch die
arbeit an den regenrativen Schilden steckte noch in den Anfängen.
Dennoch war er froh, dass es existierte. Kein anderes Schiff hätte
diesen Angriff überstanden. Jedenfalls übermittelte er diese Datei an
die Brücke und wandte sich wieder seiner Arbeit zu.
Nachdem man sich behelfsmässig um die Verletzten gekümmert hat
stiessen auch einige Mediziner hinzu, welche den Rest übernahmen.
Jason sah sich um und schüttelte den Kopf. 'Ein Wunder, dass dieses
Schiff diesen Angriff überlebt hat. Also an die Arbeit!!'
Nach der Befehlsausgabe, arbeiteten alle fieberhaft an den sensitiven
Systemen. Einige Zeit später konnten die internen Sensoren wieder
begrenzt on-line gehen. McDuck überprüfte das Schiff, um nähere
Daten zu erhalten. Die Nachrichten, die er erhielt, waren schrecklich:
Die Schäden waren schlimmer als sie zu Anfang ausgesehen hatten,
aber der Zustand der Crew war verheerend.
Mehr als 80% der Crew waren tot, der Rest war noch am Leben,
aber nicht mehr lange wenn sie keine medizinische Hilfe bekämen.
Ausserdem war die Decks 8,12,14-18 ohne Lebenserhaltung in
einigen Sektionen.
Jason drehte sich um und fragte nach, wie es um die Lebenserhaltung
stand. P.O. Ischra meldete, dass sie in 20 min. wieder funktonieren würde.
Jason nickte: "Gut, sie haben 10 Min." [GB: *gähn*]
"Wie sieht es mit der Kommunikation aus?"
"Sir, wir sind gleich soweit."
"Sir, können sie mal kommen, diese Konfiguration für die Schilde kenne
ich nicht, sie passt zu keinem mir bekannten System."
Jason ging hinüber und sah sich das ganze an. "Hmmm, versuchen sie
die Interphasen-Modulation an die Schilde anzugleichen, verbinden sie
flux-metaphasen und initieren sie danach die Schilde neu, der Computer
übernimmt den Rest."
"Sir, die Kommunikation funktioniert teilweise wieder."
"Cmdr. Tommok, hier ist der Maschinenraum, können sie mich hören??"
---BRUECKE
Tommok lag mittlerweile unter der Opskonsole und hantierte mit allerlei
Werkzeug. Er nickte Mahon kurz zu, worauf dieser den Ruf entgegennahm.
"Maschinenraum, Mahon hier. Wir sind auf der Bruecke. Sieht schlimm
aus. Am besten, sie schicken ein paar Techniker. Ich schicke ihnen den
momentanen Schadensbericht. Es waere vorteilhaft, wenn sie die externen
Sensoren wieder hinbekommen. Mahon Ende."
---MASCHINENRAUM
[GB: Wollen wir den tapferen Jason mal wieder auf den Boden der
Realitaet holen...;-)]
P.O. Ischra trat zu Jason, ihre Haende zitterten nervoes:
"Sir.... es tut mir leid, ich kann die Lebenserhaltung nicht in 10 Minuten
reaktivieren. Ich brauche mindestens nochmal 10 Minuten. Da...das habe
ich Ihnen ja auch gesagt....Sir..." Ihre Stimme wirkte fast aengstlich,
ihr Selbstbewusstsein hatte deutlichen Schaden genommen.
Von weiter hinten erklang die aufgeregte Stimme eines Faehnrichs:
"Sir, ich habe versucht, die Interphasen-Modulation auszugleichen,
wie sie gesagt haben, aber irgendetwas stimmt hier nicht.
Der Compu...."
*KRAWUSCH* *ZSSSSSSSSSSssssssssssssss.............*
---BRUECKE
Maho rief die Waffenmodifikationen des Schiffes auf und wandte sich
dann an Tommok:
"Sir, dieses Schiff ist zwar beschaedigt, aber nach dem, was ich hier
sehe, fuehle ich mich sicherer als auf der Hope."
Tommok nickte kurz - immerhin konnte er aufgrund von Mahons
Aeusserung wiederum etwas ueber humanoide (oder andorianische)
Emotionen lernen."Mr. Mahon ich hoffe dieser emotionale Zustand
befluegelt Sie. Es gibt hier wirklich Einiges zu tun."
Mahon aktivierte den Standby Modus und machte sich daran, bei der
Reaktivierung der Bruecke behilflich zu sein. Erst fiel ihm eine
zerstoerte Konsole auf, dann aber sah er etwas weitaus bedrohlicheres:
Der Kommandosessel war verrueckt !!!
[GB: Sichtbar an den seltsam verdrehten Sitzlehnen, dem apathischen
Schaukeln und dem irren Quitschen der Polsterung...;-)]
Mahon naeherte sich dem Polster und zwaengte es mit Gewalt in seine
normale Position zurueck. ‘Nicht schlecht, gute Arbeit, Ensign!’ dachte
er und nahm Platz, um die Sitzqualitaet zu testen. Einen Moment lang
fuehlte er sich großartig.
Die Turbolifttuer oeffnete sich, und Wollester betrat mit Carpenter im
Schlepptau die Bruecke und eilte schnellen Schrittes auf den
Kommandosessel zu.
(Was vorher geschah: Carpenter hatte seinen bewusstlosen Captain im
Frachtraum gefunden und sie eigenhaendig in die KS getragen, wo sich
herausstellte, dass Wollester nach einer Hypospray-Behandlung wieder
diensttauglich war.)
Mahon hoerte die Tuer des Turbolifts.
‘Endlich, die Techniker!’ dachte Mahon, aber dann fiel ihm der
erschrockene Blick des Crewmans auf, der voellig entgeistert
und mitleidig von der Tuer zu Mahon blickte. Auch Tommok hatte
zu arbeiten aufgehoert und begonnen, die Situation mit wachsendem
Interesse zu beobachten. ‘Was haben die nur?’
fragte sich der Andorianer und verkrampfte im Kommandosessel.
Wollester erkannte Mahon und war ploetzlich ganz angespannt.
Was sie da vorfand schmeckte gar nicht. Ein kleiner dreckiger Andorianer
auf IHREM neuen Sessel? Instinktiv fasste sie zum Phaser. Zu allem
Unglueck hatte sie wenige Momente spaeter tatsaechlich solch ein
Geraet in der Hand.
Mahon: "Sir, bitte lassen sie es mich erklaeren, ich wollte nicht..."
Wollester lies sich nicht beirren „Ich weis, was ich sehe!", sprach sie
und aktivierte wuetend den Phaser. Dieser eckelhafte Andorianer auf
ihrem Sessel!
Mahon wusste, dass dieser Moment einer der gefaehrlichsten war, die
er je erlebt hatte. In diesem Zustand konnte niemand den Captain zur
Vernunft bringen. Also tat er das einzig Richtige. Er spannte sich an
und sprang mit voller Kraft aus dem Stand rueckwaerts ueber die
taktische Station.
Keine Sekunde zu frueh, denn Wollesters Phaser vaporisierte gerade den
Kommandosessel. [GB: Entweder Wolli oder keiner !! :-)]
Mahon blieb erstmal in Deckung.
Die glatzkoepfige Kommandantin ignorierte ihn und wandte sich
Tommok zu. "Mr.Tommok, Bericht!"
Der Vulkanier kroch unter der Ops-Konsole hervor. "Captain, wir
konnten die Bruecke nach Ueberwindung der Sicherheitssperre
betreten. Einige Brueckenoffiziere des Schiffes haben ueberlebt
und sind auf dem Weg zur Krankenstation.
Der Captain des Schiffes ist nicht am Leben. Wir sind gerade
damit beschaeftigt, die Basis-Systeme des Schiffes wiederherzustellen."
Carpenter stellte sich an die OPS, wie vorher im Turbolift abgesprochen.
Wollester: "Nun, Counselor?"
Carpenter:
"Die Reparaturen gehen voran. Energieversorgung ist OK,
Lebenserhaltung bis auf wenige unkritische Regionen auch.
Transport und Versorgung der Verletzten und Toten ist organisiert.
Zum Schiff: das hier ist offensichtlich ein neuer Typ, sogenannte
Prometheus-Klasse. Ziemlich viel neue Technologie. Von der
hiesigen hoeherrangigen Crew ist vorerst wohl keine Hilfe zu erwarten.
Computer ist noch deaktiviert. Kein Warp, kein Phaser, nur Torpedos,
und, was mich besonders beunruhigt, ungenaue Sensordaten und sehr
instabile Huelle an vielen Stellen."
Da die Reparaturen und medizinische Versorgung im vollen Gange war,
was leider noch sehr viel Zeit kosten koennte, beschloss Carpenter,
sich von der Bruecke aus zuerst um den Computer zu kuemmern,
um die Sensorfehlfunktionen analysieren zu koennen. Erste Schritte
zur Reaktivierung des Computers schlugen fehl.
Hier musste eindeutig ein Fachmann 'ran.
"Commander Carpenter an alle. Einen Computerspezialisten auf die
Bruecke. An Krankenstation: Sind Offiziere dieses Schiffs wieder
einsatzfaehig oder vernehmbar?"
"Basani an Bruecke. Einen Lieutenant kann ich anbieten. Sie
diente auf der Bruecke, gehoerte allerdings nicht zur Schicht,
als der Angriff erfolgte. Von den weitere Offiziere schicke ich Ihnen
einen Liste, soweit wir mehr wissen. Basani Ende."
'Verflixt', dachte Tom, weil er sich schrecklich nutzlos und
inkompetent vorkam.
[GB: Der Captain schießt auf den Sicherheitschef, vaporisiert seinen
Kommandosessel und der Counselor kommt sich nutzlos vor...
*staun*]
Er beschloss, wenigstens ein paar automome Grundfunktionen
des Computers zu Testen, und holte sein PADD heraus, das
sein einziger Besitz von der USS Hope war, und von dem er sich
niemals trennte. Als erstes versuchte er eine einfache
Datenuebertragung von PADD zum Computer.
*SSSIIRRRRRP*
Die Lichter der OPS flackerten und gingen schliesslich ganz aus. Wie
alles auf der Bruecke. Alles starrte fassungslos aus Carpenter, dem
sichtlich unwohl wurde.
Doch nach einigen Sekunden ging ploetzlich alles wieder geraeuschvoll
an, und Carpenter meldete voellig erstaunt: "Der Computer... er faehrt
wieder hoch!!!"
"Juhuuu!", toente eine bekannte Stimme aus den Lautsprechern.
"SUSI???", kam es von Wollester und Carpenter zugleich.
[GB: Yippeeeeh !!! :-)]
"Puuh, war ganz schoen eng in Carpis PADD, selbst im komprimiert-
inaktiven Rudimentaer-Zustand!", plapperte SUSI, die Stimme des
Bordcomputers der Hope, "Mal sehen... Hm. Igitt, ist ja furchtbar,
mein neues Zuhause, da muessen wir aber schnell ein bisschen
aufraeumen, nicht? Kommunikation... *PIEPS*... OK!
Replikatoren... *PIEPS*... OK! Sensoren... *PIEPS*... OK!
Naja, beim Rest bin ich wohl ein bisschen auf die Reparaturteams
angewiesen."
Alles schwieg sprachlos und voellig ohne Worte...
"Hey!", toente SUSI, "Freut ihr euch denn gar nicht? Ich bin wieder
DAHAAA!"
Tommok räusperte sich.
"Computer, wieviele Personen der Crew und wieviele Personen der
HOPE-Crew befinden sich zur Zeit an Bord des Schiffes?"
"26 Bsatzungsmitglieder der USS Mirage haben ueberlebt.
Zur Zeit sind 54 Besatzungsmitglieder der Hope (ex.) mit den
Scannern zu erfassen. Zumindest beim ersten Versuch..."
Tommok zog und zog.......fuhr aber unbeirrt fort.
"Computer: wer ist zur Zeit der ranghöchste lebendige Offizier an Bord,
und wie ist sein oder ihr momentaner Aufenthaltsort?"
"Lieutenant Ira Maydan, Brueckenoffizier, sie liegt gemuetlich in der
Krankenstation rum. "
"Hey, Spitzohr", klang es nach einer kurzen Pause kichernd aus den
Lautsprechern, "war das foermlich genug ?"
Tommok zog eine Augenbraue hoch.
"Computer: Reduktion der Audio-Ausgabe auf relevante oder angeforderte
Daten."
"SUSI: (Troet)... Herzchen, das ist leider nicht moeglich. Sie haben als
Offizier eines bei der Sternenflotte als zerstoert registrierten
Schiffes in punkto Systemeinstellungen hier auf der MIRAGE gar nichts
zu vermelden. Da koennen Sie mit den Augenbrauen zappeln so lange
Sie wollen!"
Tommok nahm die seiner Ansicht nach aeusserst unangemessene
Sprachausgabe etwas erstaunt zur Kenntnis, um sich dann wieder
der Haupt-Konsole zu widmen.
"Captain, ich versuche jetzt, die Subraum-Kommunikation wieder zu
initialisieren."
Gespannt blickte Ms.Wollester den Vulkanier an.
"Captain, wir haben wieder Subraum-Kontakt. Soll ich eine Verbindung
zum Sternenflotten-Hauptquartier herstellen?"
Etliche Augenpaare richteten sich auf die an ihrer Glatze rubbelnden
Offizierin. Die Entscheidung schien leicht zu sein, und dennoch schwieg
Wollester.
---WISSENSCHAFTSSTATION
Chief Storrt kaempfte sich zur Wissenschaftsstation vor, die ungefaehre
Lage hatte sie einem Wandplan entnommen. Die gesuchte Raeume
befanden sich 3 Stock hoeher und einmal quer durchs Schiff.
Nach muehsamer Kletterei ueber Leitern und nach mehreren Umwegen,
weil Turbolifte sowieso ausgefallen waren und Jeffreys-Roehren durch
gerissene Kabeln, Kuehlmittel oder sonstige ungesunde Sachen verlegt
waren, und viele Wege durch schon passierte oder drohende
Huellenbrueche nicht ratsam waren.... war Storrt vor der
Wissenschaftsstation angelangt.
Vor der verbeulten verklemmten Tuer kauerte eine viel zu junge Crewman
und schien der Panik oder zumindest der Hysterie nahe. Sie gehoerte zur
urspruenglichen Mirage-Crew. In diplomatischer Kleinarbeit gewann Storrt
endlich ein paar Informationen aus der Kleinen. Der Leiter der
Wissenschaftlichen Abteilung war noch immer in der Station eingesperrt
und die Zugaenge aufgrund der Huellendeformation so verzogen, dass
sie nicht aufgingen. Die Crewman war deshalb so verzweifelt, da auch
ihr Bruder eingeschlossen war und die Klopfzeichen schon seit 15 Minuten
nicht mehr zu hoeren waren.
Eine schnelle Loesung war gefragt. Natuerlich lag gerade kein
Schneidbrenner in der Naehe herum, aber eine Waffenkammer war gar
nicht weit entfernt am Gang entlang. Storrt hatte Glueck, denn die
Sicherheitssperre war durch einen rauchgeschwaerzten Wanddurchbruch
leicht zu umgehen. Offenbar hatte sich eine der Waffen selbstaendig
gemacht. Schnell waren 2 Phasergewehre ausgefasst und auf einen
feinen Strahl adjustiert. DieTuere der Wissenschaftlichen Station
konnte dem nicht lange Wiederstand leisten.
In der Station war ein furchtbares Durcheinander in der Dunkelheit zu
erkennen. Gleich bei der Tuer lag ein Mann, der ganz eindeutig der
Bruder der jungen Crewman war. Ein kurzer Check ergab, dass er nur
bewusstlos war. Weiter hinten lag aelterer Mann im Rang eines Lt.
Er war unter einer schweren Konsole eingeklemmt aber bei Bewusstsein.
Als sich Storrt naeherte und versuchte die Konsole zu entfernen, hielt
er sie am Arm fest und versuchte ihr etwas mitzuteilen. Storrt beugte
sich zu ihm hinab und er hauchte: "Die Datei .... Auftrag .... geheim ....
Dornroeschen ...haaall"
Dann starb er.
Storrt checkte die System der Mirage in der Station und freute still vor
sich hin, denn dies war ein wahrhaftes Paradies fuer Forschung und
Wissenschaft. Dann oeffnete sie einen Kommunikationskanal:
"Wissenschaft an Bruecke! Wissenschaftsabteilung meldet beschraenkte
Einsatzbereitschaft. Bericht ueber Schaeden in dieser Sektion werden
mittels eigenem Bericht an die Bruecke uebermittelt. Gibt es vorrangige
Auftraege?"
"Wissenschaft an Krankenstation! Wir haben hier einen Offizier mit
Verletzungen unbestimmten Grades und einen Toten hier."
Zu ihrer uebergrossen Verwunderung hoerte sie SUSI floeten
"Hi Maedl, ich werd deine Meldungen gleich weiterleiten, aber bitte,
bitte raeum erst den Cache der Wissenschaftsdatenbank, was da
fuer Schrott drinliegt. Grimms Maerchen sind ja Schulaufsaetze dageben."
Storrt war sofort alarmiert, SUSI erwaehnte Grimms Maerchen und der Tote
hatte von Dornroeschen gesprochen. Was war da im Busch?
[GB: Hübsch mysteriöse Idee !]
---MASCHIENENRAUM
Der Cadet fluchte laut vor sich hin.
"Verdammte Scheisse....wieso...so eine vefluchte...."
Schliesslich konnte er doch die isolinearen Chips aus der Verankerung
lösen und sie durch neue ersetzten. Er stand auf und schlug sich
seinen Kopf an der Konsole an. 'Mmmmmm, schmerz....",
dachte er und rieb sich den Kopf wobei er ein Auge zudrückte und
mit dem anderen in die Runde schaute. Die Leute versuchten sich
ihr Lächeln zu verkneiffen, aber das funktionierte nicht so ganz.
Langsam bildete sich auch bei ihm ein leichtes Lächeln und
plötzlich musste der ganze Maschinenraum lachen.
Jason sah sich um, 'habe ich lange auf keinem Schiff mehr gehört.',
dachte er sich. Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, wurde die
Arbeit fortgesetzt.
Einige Zeit verging und immer mehr Reparaturberichte trafen ein. Die
Frauen und Männer würden dieses Schiff in einer Rekordzeit wieder flott
kriegen. Mehr als 70% der Schiffssysteme waren wieder Einsatzbereit.
Die Schilde waren bei 80% Leistung und würden sich selbst regenerieren,
die meisen Hüllenbrüche waren versiegelt, die Hauptenergie funktonierte
wieder und der Hauptcomputerkern hatte keinerlei Schäden davongetragen.
Nur die Waffensysteme wollten einfach nicht. Irgendwo steckte der Wurm
und SUSI konnte auch keinen Fehler finden. Irgendwo musste eine
Verbindung zum Diagnosesystem defekt sein. In mühsehliger Arbeit
überprüfte man alle Leitungen (von denen gab es weiss Gott genug).
"Maschinenraum an Commander Tommok, ich werde ihnen einen vorläufigen
Bericht über die Reparaturen übermitteln. Chief Elois übernimmt jetzt
den Maschinenraum, während ich das Schiff inspiziere. Ende."
Der Kommunikator ertönte.
"Tommok an Maschinenraum. Mr. McDuck, tun sie das, aber seien Sie
vorsichtig. Es gibt noch Lücken im Lebens-Erhaltungssystem."
Jason ging zum Turbolift und begab sich zu den verschiedenen Sektionen
wo noch Reparaturen in Gang waren. Schliesslich war er auf dem Deck, wo
sich die Wissenschaftsstation befand. Laut Berichten sah es da nicht
gerade gut aus. Er räumte noch einige Trümmer aus dem Weg bis er zur Tür
kam. Er nahm den Trikorder hervor und scannte die umliegende Sektion.
"Wie es aussieht müssen wir die gesammte Tür esetzten. Wird schon
irgendwie gehen." sprach er zu sich selbst.
Anscheinend hatte das jemand auf der Station gehört und räusperte sich.
Kurz darauf trat ihm Storrt entgegen. Sie hatte das Phasergewehr
immer noch geschultert. Leicht schmunzelnd lud sie Jason mit
einer Handbewegung ein, durch die herausgeschnittene Tueroeffnung
die Wissenschaftstation zu betreten.
Jason sah sich kurz um. Eine der Konsolen war wieder betriebsbereit und
div. Check-Routinen lieferten ihre Ergebnisse ab. Auf einem weiteren
Display, das in der Mitte durch einen huebschen Sprung verziert wurde,
lief ein Suchalgorithmus der seltsamerweise nach den Begriffen Grimm,
Dornroeschen und Maerchen fandete. Jason erkundigte sich nach dem
Hintergrund dieser Suche.
Storrt erwiederte "Wenn Ihnen jemand die Wort Geheim, Auftrag und
Dornroeschen ins Ohr haucht und dann stirbt, was wuerden Sie tun?"
Nun schmunzelte Jason auch "Da haben Sie ja offenbar eine ganz
aufregende Geschichte gefunden, erzaehlen Sie mir, was Sie meinen".
Die Sache war schnell geschildert. Storrt zeigte ihm auch gleich die
ersten Ergebnisse iher Recherche. Sie war auf ein paar Datein
gestossen, die verstreut in allen Bereichen des Computersystems lagen.
Alle waren mit Namen aus Maerchen versehen und mit einem
hochkomplizierten Schluessel vercryptet. Bisher hatte Storrt
herausgefunden, das eine Entschluesselung nur moeglich war, wenn alle
Datein in ein und dem selben Verzeichnis standen und der Schluessel
bekannt war. Um der Loesung also etwas naeher zu kommen,
fehlten noch 3 Datein.
Div. Hinweise deuteten darauf hin, das die Probleme mit den Waffen
direkt verbunden waren mit diesen Geheimdatein. Sie hatte auch schon
einen entsprechenden Bericht an die Bruecke gesandt.
Jason hatte seinen Schiffsrundgang bald vergessen und war Feuer und
Flamme fuer dieses Raetsel. Seite an Seite arbeitete er mit Storrt an
der Loesung.
Als er sich zufaellig einmal umdrehte, hatte er kurz den Eindruck,
als wuerde ihn einer der Techniker mit einem druchdringenden,
hasserfuellten Blick ansehen. Doch bevor Jason Klarheit gewinnen konnte,
hatte sich der P.O. wieder umgedreht und fluesterte Ischra etwas zu.
---BRUECKE
An der taktischen Station fing es ploetzlich an, zu toenen und zu
blinken.
Mahon wagte es, sich vorsichtig zu erheben. Er luckte ueber die Konsole.
Wollester ignorierte ihn immer noch. Er schaute auf das Display und
vergass saemtliche andere Probleme.
Mahon: "Die Langstreckensensoren registrieren 2 kleine Jem Hadar
Schiffe. Sie kommen in 45 Minuten in Waffenreichweite. Wir sind ihnen
gegenwaertig ziemlich wehrlos ausgeliefert, fuerchte ich."
Wollester: "Alarmstufe Rot auf allen Stationen!"
Das bedeutete, dass Waffen, Schilde und Antrieb bei den Reparaturen
absolute Prioritaet bekamen.
Carpenter: "Ein Schiff enttarnt sich wenige Lichtjahre von hier. Es
ist... ein Foederationsschiff! Sie rufen uns."
Wollester: "Auf den Schirm!"
Auf dem Hauptschirm erschien ein grimmig dreinschauender Klingone.
"Hier spricht Commander Worf von der USS Defiant. Ich habe den Auftrag,
die USS Mirage sicher ins Foerderationsgebiet zurueckzubringen.
Ich sehe, sie haben ernste technische Probleme."
Wollester: "Ich bin Captain Wollester von der USS Ho... Mirage. Das ist
richtig, Commander."
Worf: "Wollester? Wer sind sie?"
Wollester berichtete, wie die USS Daventry vor vielen Monaten in den
Delta-Quadranten gelangte, von der Hope und der Bounty, und wie man
auf dieses Schiff gelangt war. Und wie es der eigentlichen Crew der
Mirage erging.
Worf: "In Ordnung. Kuemmern Sie sich um Ihre Verteidigung, wie halten
Ihnen die beiden feindlichen Schiffe vom Hals. Defiant Ende."
Der erste Treffer schlug auf der Mirage ein, bevor die Defiant das Feuer
auf sich lenken konnte...
---
Waehrend alle an Bord mit Festhalten beschaeftigt waren und hofften,
dass nicht zuviele Reparaturen zunichte gemacht wuerden,
oeffnete sich in einem verlassenen Korridor auf Deck 3 Bereich 4Delta
unbemerkt ein Wandklappe. Mit einem geschulten Blick prueften zwei
Augen, ob der Korridor wirklich leer war.
Dann erhob sich die humanoide Gestalt, verliess ihr Versteck.
Ein Romulaner nach dem anderen folgte dem ersten und bewegte
sich mit den anderen zielerichtet den Gang hinunter, in der Hand
und auf dem Ruecken seltsam blinkende Apparate.
Ein Webangebot von der Crew der USS Mirage NCC 24866
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