Das monotone, tiefe Summen in der Wissenschaftsstation
wirkte beruhigend auf alle, die hier ihren Dienst versahen.
Der Klang erzeugte den fast greifbaren Eindruck eines
stillen, verlassenen Bergtales. Die beiden anwesenden Offiziere
ueberliessen sich gewohnheitsgemaess dem entspannenden
Einklang der Stand-by betriebenen Terminals, Energieleitungen,
Datenschirme und Leuchtflaechen.
Einige altmodische Skizzen und sogar dickgebunden Buecher
auf den Tischen erwaermten die Atmosphaere, erzeugten
den Eindruck eines anheimelnden, zeitlosen, Ruhepols des
Wissens und der Forschung.
Ireen Francis McCourt stand an einer Konsole und wartete
gedankenversunken auf Anweisungen von Chief Storrt, die
an einem anderen Terminal Datenfiles studierte und dabei
immer wieder "...und die Dornen versperrten den Weg zum
Schloss, in dem alle schliefen..." murmelte.
Ploetzlich wurde die Ruhe des Raumes von einem harten
aufschlagenden Geraeusch zerrissen. McCourt schuettelte
ihre Gedanken ab und sah erschrocken auf die Stelle,
wo eben noch Chief Storrt gearbeitet hatte.
Storrt war auf dem Boden zusammengebrochen.
Schnell rannte McCourt zu ihr.
Storrt schien nicht bei Bewusstsein zu sein.
"McCourt an Krankenstation. Medizinischer Notfall in
der Wissenschaftsstation, Chief Storrt ist ohnmaechtig
geworden, bisher keine Ahnung, warum."
Ein paar quaelende Augenblicke vergingen, ehe die Antwort kam:
"Starling hier, verstanden, wir sind unterwegs."
---BRUECKE
"Sir..."
Wollester sah zu Mahon: "Was gibt es ?"
"Wir sind zwar vor 10 Minuten auf Tarnung gegangen, trotzdem habe
ich den Eindruck, als waere der Kurs des fremden Schiffes irgendwie
von unserem beeinflusst. Immer wenn wir den Kurs leicht ändern,
bewegt sich das andere Schiff so, dass es uns seine vordere Seite
zuwendet. Es kann Zufall ein, aber ich glaube es nicht..."
---FREMDES SCHIFF
Iu'Gakle: "El' aran'garell'di''dario'Mi'Rag'E' sata'lbades !!"
Mun'Chelldri: "U'naiNdori'bol"
Iu'Gakle: "A'biul'sar a'raven."
Mun'Chelldri: "uDai."
[GB: Wie der geneigte Leser sicherlich bereits vermutet haben wird,
handelt es sich bei obigem Wortwechsel um einen traditionellen
anurischen Abzählreim. Das Ergebnis, sprich der "Gewinner"
wird noch nicht verraten, aber der neugierige Leser sei daran erinnert,
daß die Mirage das einzige unerwünschte Schiff weit und breit ist.
Aber wir wollen nicht zuviel verraten...;-)]
---MIRAGE / BRUECKE
Admiral Toyce betrat die Bruecke. Nachdem er einen Blick
auf den Hauptschirm geworfen hatte, setzte er sich neben
Wollester. Der Captain wartete einige Zeit, ob der Admiral
etwas sagen wuerde. Tat er nicht. Also fragte sie:
"Admiral, wohin sollen wir das Aussenteam beamen ?"
Toyce: "Wenn das Team bereit ist, werden wir auf die
Atmosphaeren-Station ueber dem suedlichen Kontinent
beamen. Ihre Aufgabe, Captain, ist es, die Aufenthaltsorte
aller Foerderationsbuerger ausfindig zu machen, damit wir
sie schnellstmoeglich evakuieren koennen, sobald das
Aussenteam zurueckkehrt. Und kuemmern Sie sich nicht
um das fremde Schiff, dafuer haben wir keine Zeit,
ausserdem ist es zu riskant."
[GB: Wichtiger Hinweis: Laut Toyce wird das Aussenteam
nicht auf den Planeten beamen, sondern auf eine Wetter-
und Forschungsstation in der oberen Atmosphäre von
Jella Prime! Ich glaube, das hat mancher überlesen.]
Toyce stockte kurz, dann:
"Wir wissen schliesslich nichts ueber sie."
Der Admiral wandte sich von Wollester ab. Dabei fing er einen
Blick von Counselor Tom Carpenter auf, der unmissverstaendlich
zu sagen schien: 'Sie luegen uns doch was vor, Admiral!'.
Oder schien ihm das nur so ? Vielleicht meldete sich sein
Gewissen...
Tommok zog allerheftigst seine Augenbraue hoch. Dieser Admiral
verhielt sich unlogisch. Nicht genug damit, daß er bei der Besetzung
und Leitung des Außenteams den ersten Offizier des Schiffes einfach
uebergangen hatte, nunmehr forderte er die Brueckenbesatzung auf,
das unbekannte Schiff einfach zu ignorieren. Er räusperte sich.
"Admiral, aus welchen Gruenden halten Sie dieses Schiff für gefährlich?
Um was für ein Schiff handelt es sich?"
Der Admiral schaute den Vulkanier etwas indigniert an.
"Commander Tommok, ich kann Ihnen keine weiteren Informationen
geben. Es wird in Kuerze..:"
Noch bevor der Admiral seinen Satz beenden konnte, ertoente der Alarm.
SUSI: "WARNUNG! Die Mirage steht unter Beschuß mit
hochenergetischen uns unbekannten Teilchen."
Tommok blickte Wollester an. "Wir werden offensichtlich gescannt.
Computer, stellen diese Teilchen eine Bedrohung dar?"
SUSI: "Unbekannt, Tommöckchen! Vielleicht, vielleicht auch nicht."
Der Vulkanier sah Admiral Toyce in die Augen und rief: "Schilde hoch!"
---JASONS QUARTIER
Jason war in seinem Raum und grübelte vor sich hin. Wie würde er wohl
die Mission gestalten, bis jetzt konnte er eigentlich immer nur
agieren. Im grossen und ganzen war klar, dass dies eine Rettungsmission
sein würde, aber wen sollte er mitnehmen?', dachte McDuck.
Eigentlich würde er gerne alle daran teilhaben lassen wollen.
[GB: Es besteht derzeit noch kein Grund für eine Evakuierung...]
Aber dadurch, dass sie sich in ein feindliches Territorium begeben wollte,
sah er den kleineren Trupp als vorteilhafter. Am liebsten hätte er
jemandem vom medizinischen Personal dabei, ebenfalls einige von
der Sicherheit und von der Wissenschaft.
"McDuck an Mr. Broek, Mr. Isaac, Mrs. Starling, Mr. Mahon,
Mrs. McCourt und Mr. Urga. Würden sie mich BITTE im
Konferenzraum treffen. Danke. McDuck Ende."
---KRANKENSTATION
Storrt erwachte mal wieder in der Krankenstation. In letzter Zeit
schien sie hier Stammkunde zu sein. Allerdings konnte sie sich
nicht daran erinnert, warum sie diesmal hier war. Da war einfach
ein Filmriss in der Erinnerung.
[GB: Daher wohl der Begriff photographisches Gedächtnis...]
Crewman Starling konnte ihr auch nicht Auskunft geben, sie gab ihr
nur den Tip, McCourt zu fragen, denn die hatte den medizinischen
Notfall gemeldet. Es gab keinerlei Hinweise auf Krankheiten oder
Verletzungen, die Storrts Zusammenbruch erklaeren konnten.
Ausser ein paar kraeftigen blauen Flecken verursacht durch
oftmaliges herumkugeln am Boden wegen starken Feindbeschuss,
und der allergischen Hautroetung durch den romulanischen
Phaser, war sie in ausgezeichneter Form.
---WISSENSCHAFTSSTATION
McCourt war Storrt schon vorgestellt worden.
Sie sollten gemeinsam die Wissenschaftstation besetzt halten,
die Seth von der Bruecke aus leitete. Als Storrt nun von der
Krankenstation zurueckkam, brannte sie darauf, McCourt
zu interviewen, was vor ihrem Zusammenbruch passiert war.
Leider war die Kollegin nicht mehr anwesend. Offenbar war
sie fuer eine Aussenmission eingeteilt.
,Na gut, dann weiter mit Grimm´s Maerchen'
dachte Storrt. Sie hatte mittlerweile schon alle gaengigen
Verschluesselungs-Mechanismen versucht
(Primzahlengradierung, Semantic-Keycrawling).
Der Phasenvercryptungssensor war mittlerweile mit diversen
anderen Geraeten verkabelt. Im grossen und ganzen war in der
Wissenschaftstation eine weitere CPU installiert, die unabhaengig
von Susi´s Einschraenkungen arbeitete. Die Entschluesselung
des Codes konnte nicht mehr langen auf sich warten lassen.
---KONFERENZRAUM
Sicherheitschef Mahon betrat den Raum. Er nickte McDuck kurz zu.
Der Andorianer kannte den Chefingenieur nicht sehr gut. Trotzdem
war McDuck Techniker und somit als Fuehrungsperson fuer diese
Mission nicht besonders geeignet. Mahon selbst haette das
Kommando bekommen sollen. Nicht nur, weil er den hoechsten
Rang hier hatte, sondern vor allem, weil er aufgrund seiner Erfahrungen
und seiner Ausbildung geradezu praedestiniert war. Jedenfalls war das
Mahons Meinung. Abgesehen davon war ER hier der Sicherheitschef.
Mahon setzte sich hin und schaute den Master Chief erwartungsvoll
grimmig an. Mit einem etwas weniger grimmigen Blick begruesste er
CM Urga und Cadet Isaac, die daraufhin neben ihm Platz nahmen.
Kurze Zeit spaeter waren alle anwesend.
Mahon: "Ich denke, wir sollten anfangen! Langsam wird die Zeit knapp!"
Starling, die als letzte den Raum betrat, stellte mit 'Begeisterung' fest,
wie grimmig Mahon McDuck gesonnen war.
'Toll', dachte sie bei sich, 'Dieser Admiral Toyce sollte erst mal
was ueber Psychologie lernen, bevor er das naechste Mal den
Sicherheitschef bei so einer Mission einfach ueberging.
Das wird noch Aerger geben.'
Irgendwie verstand sie Mahon's Verhalten und suchte deshalb seine
Naehe bei der Auswahl ihres Sitzplatzes auf. Sie versuchte dies
moeglichst unauffaellig zu tun, immerhin war sie hier neu und wollte
sich nicht gleich Feinde schaffen.
"Bitte fangen Sie an", meinte sie halb zu Mahon, halb zu McDuck
gewandt, "Ich bin schon sehr gespannt, was Sie zu sagen haben."
Jason nickte kurz.
Jason: "Danke für ihr Erscheinen. Zuerst möchte ich mich an
Mr. Mahon wenden. Sir, ich kann mir schon denken, dass sie nicht
gerade darauf erpicht sind, dass ein Master Chief eine Aussenmission
leitet und dann noch einer wie ich. Dennoch möchte ich den Admiral
nicht enttäuschen. Ich will hier nicht den Chef spielen, dass kann ich
auf dem Maschinendeck schon zur Genüge, aber ich wäre ihnen
dankbar, wenn sie meinen 'Anordnungen' Folge leisten.
Natürlich bin ich für jede konstruktive Kritik dankbar und für
Vorschläge offen. Ich weiss, dass ich auf Sie zählen kann."
Sein Blick zog durch die Reihe.
"Mr. Mahon, ich wollte sie dabei haben, da ich ihr taktisches und
strategisches Know-How schätzte. Ich wäre ja verrückt nicht auf den
erfahrensten Offizier in Aussenmissionen zu zugreifen. Sicherlich kann
jeder uns dabei nur profitieren und ich werde ihren Rat gerne befolgen."
Mahon nickte und laechelte muede. Was dachte sich McDuck nur?
Dass er ihn, Mahon, so einfach um den Finger wickeln konnte?
Diese billige Taktik ‚Ich brauche ihren Rat, bitte helfen sie mir...
funktionierte bei Kindern und Cadetten.
[GB: Sicher ?]
‚Ich frage mich, wie er seine Techniker motiviert!'.
McDuck verlor in diesem Moment einige Pluspunkte beim Sicherheitschef.
Jason: "Nun gut, ich habe schon einige Rettungsmissionen durchgeführt.
Wie sie hier auf dem Plan sehen, werden die Förderationsmitglieder
höchstwahrscheinlich in diesem Block der Station festgehalten.
Die Station wird durch ein Schutzschild geschützt, dennoch ist es
uns gelungen ihn zu durchdringen, d.h. wir können eine kleine Gruppe
hindurchbeamen, ohne dass man Verdacht schöpft. Wir werden im Inneren
Hilfe bekommen. Sobald wir unsere Leute lokalisiert haben, werden wir
einen Feldverstärker aufbauen und die Leute da herausholen.
Am einfachsten wäre es, wenn der Schutzschild ausgeschaltet
wäre, aber ich will kein Risiko eingehen. Das klingt sehr einfach,
leider wissen wir nicht, wie gut das Gebäude bewacht ist und welche
Abwehrmassnahmen es in sich trägt. Da wir in Zeitnot sind, heisst das
Motto: Rein, Raus. Es wird zuerst geschossen und danach werden
Fragen gestellt. Alles Klar?
Gut das wär's. Irgendwelche Fragen oder Vorschläge???"
" . . . "
"OK. Melden Sie sich in 5 Minuten im Transporterraum.
Die Ausrüstung erhalten sie dort. Danke."
Jason hatte ein mulmiges Gefühl, er hatte jetzt die Verantwortung,
auch wenn es ihm vielleicht missfiel. Aber er wusste, dass jeder
seinen vollen Einsatz geben würde um die Leute da rauszuholen.
[HM: Fragt sich, ob sie auch bereit sind, McDuck da wieder
rauszuholen;)]
---GANG
Mahon hatte bemerkt, wie dieser neue Offizier sich eindeutig auf
seine Seite gestellt hatte. Er hielt sie kurz auf.
"CM Starling, einen Moment. Es freut mich Sie kennenzulernen.
Ich hoerte, Sie stammen aus Reykjavik?! Ich verbrachte gut ein
Jahr meiner Akademiezeit auf Island. Wunderbares Stueck Erde.
Wir werden ja nachher noch genug Zeit haben. Bis spaeter!"
Er nickte Starling kurz zu und eilte zum HQ der Sicherheit.
---BRUECKE
Fähnrich Smith an der CONN-Konsole meldete sich zu Wort.
"Captain, wir empfangen eine Nachricht. Nur Audio."
Wollester nickte. "Lassen Sie hören!"
"Föderationsschiff: Ihre Schilde Sie senken ! Sofort.
Ende der Nachricht."
Etwas fassungslos sahen die Offiziere den Admiral an.
Tommok ließ den Admiral nicht aus den Augen.
"Captain, ich schlage vor zu antworten."
Carpenter sagte gelassen: "Stimme zu. Ausserdem schlage ich vor,
die Schilde NICHT zu senken und die Phaserbaenke zu laden. Dies
ist offensichtlich KEIN jellanisches Raumschiff. Wer weiss, ob die
ueberhaupt eine Bedrohung fuer uns darstellen. Wir koennten
ausserdem versuchen, ihre Schilde lahmzuschiessen."
Toyce: "Nein! Ich sagte doch, die Evakuierung hat Vorrang!"
Carpenter: "Natuerlich, Admiral. Das Aussenteam sammelt sich
gerade im Transporterraum. Also koennen wir hier auf der Bruecke
uns JETZT um das andere Schiff kuemmern!
Ganz nach Sternenflotten-Vorschrift. Oder haben Sie etwas dagegen?"
Toyce dachte kurz nach und zog es vor zu schweigen.
Wollester gab Befehl, die Phaserbaenke zu laden und einen Kanal
zum anderen Schiff zu oeffnen.
Wollester: "Hier spricht Captain Wollester vom Foederationsraumschiff
Mirage. Identifizieren Sie sich!"
Eine merkwürdig synthetisch klingende Stimme krächzte aus den
Lautsprechern:
"Mun'Chelldri von der 4. Anurischen Kriegsadmiralität hier spricht!
Sata'lbades mein Schiff ist. Hier wir sind, die Bewohner des
Jella-Planeten zu bewahren vor einem katastrophalen Fehler.
Definitiv wir wissen, in naher Zukunft Jella Prime wird werden
zerstört, wenn Ihrem Bund Förderation beigetreten wird bleiben.
Wir das verhindern, wir das haben unseren Vorfahren erklärt,
sie verstanden haben und sie richtige Schritte getan.
Sie bei Ihrer Entscheidung bleiben."
Wollester hoerte aufmerksam zu, um dem Fremden folgen
zu koennen. Als er geendet hatte, fragte sie nach:
"Sie sprechen von Ihren Vorfahren, sind die Jellaner ihre Vorfahren ?"
"Ich das gesagt und habe gemeint, Captain Mirage! Wir Forscher
und Krieger 1000 Jahre zuvor Jella haben verlassen, auf Planeten
Künstler, Geistliche und Wissenschaftler zurück wollen bleiben.
Unser schnellstes Schiff für Flangi-Nachschub alle 10 Jahre wieder
kehren, unsere Taten und unser geforschtes Wissen zu berichten,
zu sehen, wie Jella lebt, mit unserer Weitsicht-Vision zu helfen,
die die Jella-Zukunft sieht. Und um Flangi-Flaschen für Energie
unserer Schiffe zu holen, wenn Flaschen leer..."
Wollester warf einen Blick auf Tommok, der sich bemuehte,
den Universaluebersetzer anzupassen, um die Übersetzung
zu verbessern. Tommoks Augenbrauen zeigten an, daß es
Schwierigkeiten damit gab.
Wollester konzentrierte sich wieder auf das Gespräch, sie war froh,
endlich ein paar Antworten zu bekommen.
"Von was für einer Weitsicht-Vision sprechen Sie ?"
---TA'TRELLA / SATA'LBADES (Brücke der Sata'lbades)
Wollesters letzte Frage klang aus den Lautsprechern...
"Nail'dra o'Bari'del ma'nev'drivo esit ?"
("Sie sprechen von weit, was sichten Sie ?")
Mun 'Chelldri warf einen Blick auf Iu'Gakle, der sich bemuehte, den
All-Alien-Übersetzer anzupassen, um die Übersetzung zu verbessern.
Iu'Gakles Knieschuppen zeigten an, daß es Schwierigkeiten damit gab.
Mun 'Chelldri konzentrierte sich wieder auf das Gespräch.
"Bi'nodrok'dubal eleniu'durun...."
---USS MIRAGE / BRUECKE
"....und wenn fern von Jella unsere Wissenschafts-Schiffe sind,
wir mit Spiel von relativen Geschwindigkeiten und kuerzeitigen
Vervielfachung der alternativen Möglichkeiten und Berechnung
der einheitlichen Ereignisse können vorraussagen, welche Zukunft
für Jella wird kommen. Daß Jella wird zerstört, wir in dieser Dekade
haben gesehen. UND...",
Mun 'Chelldri's Stimme schien wuetend oder zumindest aufgeregt
zu werden,
"...wenn gebliebenes Jella in ihrem Bund Förderation reist und
Menschen förderativ, sie, auf Jella Prime sind, nicht wir können
die Zukunft von Jella genau berechnen, da so viele Möglichkeiten
sind. Und nicht dann helfen und beschützen unser Volk wir können."
Alle auf der Brücke der Mirage waren froh, daß es eine Aufzeichnung
von Mun 'Chelldris Worten gab. Sie würden sie noch oft hören müssen,
um alle Information zu verarbeiten.
Wollester stellt eine neue Frage, bemerkte zuvor aber:
"Kriegsadmiral Mun 'Chelldri ich bin Ihnen sehr dankbar, daß sie uns
die Hintergründe erklären, ich werde versuchen, Ihnen anschliessend
ebenfalls alle ihre Fragen zu beantworten.
Zuvor möchte ich aber gerne noch eins wissen:
Wie sollte Jella durch unsere Anwesenheit beziehungsweise die
Mitgliedschaft Jella Prime's in der Förderation bedroht oder gar
zerstört werden ?"
"Unsere Weitsicht-Vision uns hat gezeigt, daß Förderation im Krieg ist
mit quellenden All-Gestalt-Wesen. Im Krieg wird werden Jella zerstört,
weil Förderation mit vielen Schiffen Jella wird schützen, wie Regeln
ihres Bundes Ihnen befehlen. Quellende All-Gestalt-Wesen Chance
zu treffen viele Schiffe werden nutzen. Bund Förderation wird siegen,
doch auf Jella wird werden Leben getötet. Wenn Sie lassen in Ruhe
unser Volk, allein und frei, entweder quellende All-Gestalt-Wesen
nicht nach Jella Prime werden kommen oder unser Gebliebenes Volk
wird dienen Volk der quellenden All-Gestalt-Wesen, und so bleiben
am Leben."
Wollester dachte eine Weile über die Worte des Anuri nach, dann
schuettelte sie den Kopf und sagte entschlossen:
"Kriegsadmiral Mun 'Chelldri, wir werden einige Zeit brauchen, um ihre
Worte zu beraten. Ich bitte Sie, uns etwas Zeit zu geben..."
[GB: Diese billige Taktik funktioniert bei Kindern und Cadetten...]
"Sie Zeit haben wie unser Planeten-Volk hat Ultimatum Ihnen gegeben.
Das noch 2 Stunden sind. Dann ihr Volk muss haben Jella verlassen.
Denn das die Zeit ist, die wir in Weitsicht-Vision haben einberechnet,
so Jella wird werden sein gerettet.
Captain Mirage ich einige Fragen für unsere Weitsicht-Präzisierung
an Sie habe für, bevor sie beraten...."
In den nächsten 10 Minuten beantowrtete Wollester alle Fragen,
die ihr der Anuri stellte. Sie erläuterte allerdings nur den Aufbau
und die Motive und Ziele der Förderation, ohne auf die aktuellen
Probleme einzugehen. Sie vermied es auch, irgendwie durchblicken
zu lassen, was sie in den nächsten 2 Stunden und danach tun
würden. Den Anuri schien das nicht zu stören, er interessierte
sich nur für Fakten, die die Förderation, ihre Technik,
ihre Geschichte und ihre Vertreter auf Jella angingen.
Schliesslich war Mun 'Chelldri zufrieden.
Wollester wollte aber noch eines wissen:
"Kriegsadmiral, ich hatte das Gefühl, daß die Jellaner auf den
Planeten unsere Bürger gefangen und für irgendetwas, womöglich
gegen ihren Willen benutzen wollen...."
"Sie Sorgen sich zu machen nicht brauchen. Wir mit unserem Volk
nochmal werden reden und erklären, daß sie nicht unser Feind sein,
sondern zu dieser Zeit sie nur nicht gut für Jellas Zukunft sein.
Sie, Captain Mirage, und wir - nun beraten. Das Ultimatum noch
110 Minuten laufen. Kriegsadmiral Mun 'Chelldri vom Schiff Sata'lbades
hier hat gesprochen. Ich habe fertig."
Kurzes Schwiegen auf der Brücke, dann Wollesters Stimme:
"Besprechung."
---TRANSPORTERRAUM
Hajo tom Broek und seine Gefaehrten hatten sich gerade in Schale
geschmissen und die Ausruestung fuer das Aussenteam angelegt,
als der Befehl zur erneuten Besprechung kam. Seufzend wollte
Hajo wieder daran machen, den ganzen Schnickschnack wieder
abzulegen, als McDuck die Gruppe aufforderte, in voller Montur zu folgen.
---KONFERENZRAUM
Als das Aussenteam eintraf, bot sich ihnen gleich ein Anblick,
der wohl mittlerweile bezeichnend fuer die Mission geworden war:
Toyce und Wollester sahen sich mit giftigen Blicken an und
diskutierten ueber eventuelle Befehle.
Wollester: "Ich sehe es nicht ein, meine Leute unnoetigerweise in
Gefahr zu schicken. Das anurische Schiff hat uns versichert, dass
die Geiseln in Freiheit kommen!"
Toyce: "Und ich sage, das Team geht trotzdem runter!
[GB: Beim letzten Wort kann man getrost das ' r ' weglassen...;-)]
Wenn nicht als Rettungsmission, dann zur Ueberwachung, dass
alles in geregelten Bahnen geht. Aus dem Hintergrund natuerlich."
Wollester: "Vollkommen ueberfluessig!" 'Genau wie ich, wie es scheint!'
Toyce: "Wer oder was ueberfluessig ist, entscheide immer noch ich!
Jason, sie werden in wenigen Minuten mit ihrem Team hinunter gebeamt.
Oder hat jemand noch eine Anmerkung zu machen?"
Die Augen des Admirals glitten abschaetzend von einem zum anderen.
Hajo tom Broek wollte eben gestenreich zu einer Bemerkung ansetzen,
als sein Blick auf die Rangabzeichen des Admirals fiel.
Ebenso gestenreich brach er sich ab, ehe er was gesagt hatte.
Der Admiral war nicht bei bester Laune.
Hajo wollte nicht der erste sein, der etwas falsches sagte.
Vielleicht einer seiner Kollegen...
Starling dachte ebenfalls daran, eine lautstarke Bemerkung
zu machen, liess es aber dann doch lieber bleiben und zog
es vor sich durch die Blicke des Admirals nicht provozieren zu lassen.
Mehr zu sich selbst und Hajo murmelte sie stattdessen:
"Jemand sollte mal die medizinische Verfassung des Admirals
ueberpruefen und ihn dann fuer dienstuntauglich erklaeren. Dann
haetten wir wenigstens ein Problem weniger und koennten endlich
was Nuetzlicheres tun, als nur dekorativ in der Gegend rumzustehen."
Dabei dachte sie an ihre Befugnis als Aerztin und ihr Blick traf
den Admiral, waehrend sie sich einen guten Grund fuer seine
Suspendierung auszudenken versuchte.
Jason sah den Admiral und den Captain an...
"Ma'm, kann ich mit dem Admiral sprechen...unter vier Augen!!!!"
Der Captain sah McDuck an. Man sah ihm an, dass er sauer
war und vielleicht konnte er den Admiral zur Vernunft bringen.
"Also gut. Die anderen gehen bitte hinaus."
[GB: Die letzten Worte eines Master Chiefs:
"Captain, Sie dürfen gehen..." ;-)]
"Sir, darf ich offen sprechen?"
"Ja."
"Jefferd, was ist so verflucht wichtig auf diesem Planeten,
das sie unbedingt haben wollen??? Ist es Wert dafür ein ganzes
Aussenteam zu opfern oder gar die Geiseln????"
"Ich will sie nur als Beobachter da unten haben und sonst nichts."
"Scheisse, Jefferd, irgendwas ist im Busch. Bei dieser Aktion geht
es um mehr und ICH WILL WISSEN um was es sich dabei handelt!!!!!!"
"OK,OK, ich konnte ihnen noch nie etwas verheimlichen......es geht
um die Technologie: Die Weitsicht-Vision. Es könnte uns im Kampf
gegen die Jem'Haddar weiterhelfen."
"Aha."
Jason dachte nach.
"Haben sie sich überlegt, dass man mit dem Wissen der Zukunft
nicht herumspielen sollte. Ich meine ja nur, die Entscheidungen
werden anhand dieses Instruments beeinflusst und vielleicht nicht
immer im besseren Sinne. Damit wird der freie Gedanke beschnitten.
Keine Intuition mehr. Ich glaube nicht, dass wir schon so weit sind...
Oh, mann, davon bekommt man ja Kopfschmerzen, ich will gar nicht
weiterdenken. Meines Erachtens ist es ein Fehler und ich muss
ehrlich sagen, dass ich nicht bereit bin diese Mission zu leiten!!!"
"Wollen sie sich einem direkten Befehl widersetzen?"
"JA. Es tut mir leid, aber ich finde es nicht richtig."
"Nun gut, wenn sie vor ein Gericht wollen, dann bitte. In diesem Fall
werde ich jemand anderen damit beauftragen!!!!"
"Vergessen Sie's. Ich glaube kaum, dass hier jemand auf dem Schiff
das durchführen wird.... weiss die Sternenflotte davon??"
"Äh, ja, sicherlich."
Jason wusste, dass der Admiral log.
"Auf jeden Fall ich werde es nicht tun, meine Moral und mein
Gewissen verbieten es mir."
"Gut, ich finde schon jemanden! Sicherheit!!!" Die Tür öffnete sich.
"Bringen sie Mr. McDuck in den Arrest."
"Aye, Sir."
Jason drehte sich noch einmal um: "Sir, wie haben sie über den
Captain entschieden??"
"Kümmern Sie sich besser um sich selber, Sie haben groessere
Probleme, McDuck! Captain Wollester werde ich aufgrund der Aussagen
der Crew auf ihrem Posten belassen. IHRE Karriere ist dagegen zunächst
beendet !!"
Jason laechelte unter den verwunderten Blicken der Crew.
McDuck:'Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.'
Mahon war keineswegs erfreut ueber diese Tatsache.
Was auch immer vorgefallen war, McDuck schien einmal zu viel
seine Meinung gesagt zu haben. Das machte ihn sympathisch.
"Mr.Urga, McDuck wird dem Arrest nicht im Gefaengnis sondern
in seinem Quartier nachgehen. Und ich denke, er wird den Weg
alleine finden."
"Jason...", Mahon nickte dem Cheftechniker anerkennend zu,
waehrend dieser sich anschickte, sein Quartier aufzusuchen.
Ein Webangebot von der Crew der USS Mirage NCC 24866