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9. Tariga

[Die Geschichte beginnt mit einer "One-Man-Show" im . . . ]

---MASCHINENRAUM

Die Party auf dem Maschinendeck war grossartig.
Jason hatte nicht erwartet, dass sich so viele zu seiner Beförderung
einfinden würden. Die Beförderung spielte nicht eine so grosse Rolle
für ihn, er fand es wichtiger, dass seine Crew so geschlossen hinter
ihm stand. Es vermittelte ihm ein grossartiges Gefühl zu einer
grossen und einwandfrei funktionierenden Familie zu gehören.

Nachdem das tolle Fest zu Ende war, machte er seine grosse Inspektion
Im Maschinenraum. Jeder fürchtete sich davor, doch heute war er guter
Laune und liess eigentlich alle Diensthabenden in Ruhe. Während seines
Rundgangs musste er viel über seine Schwester Faye nachdenken.
Irgendetwas störte ihn an der Aufzeichnung, die sie ihm geschickt hatte.


---JASONS QUARTIER

Als er wieder in seinem Quartier war, begann er intensiver
darüber nachzudenken und sah sich die Nachricht immer
wieder an. Doch er konnte nichts finden.

Er beschloss eine Nachricht an seine Eltern auf der Davenport zu
schicken und sie danach zu fragen, ob sie eine ähnliche Meldung
bekommen haben.

Die Antwort liess auch nicht lange auf sich warten. Seine Eltern
hatten die gleiche Nachricht erhalten nur mit einem etwas anderen
Wortlaut. Jason begann die beiden Aufzeichnungen zu vergleichen.
Einige Sequenzen waren dieselben.

"Computer....Scan der Aufnahme nach Anomalien auf der Basis
von Manipulationen der Video-Sequenz!! Alle bekannte Arten."

"Scanning läuft......voraussichticher Abschluss des Scanns
in 4 Stunden."

Die Zeit reichte, um etwas Schlaf zu bekommen.

[vier Stunden spaeter]

Jason wurde etwas unsanft von einem ständigen Piepsen aus dem
Schlaf gerissen. Er rieb sich die Augen und ging zum Replikator:
"Kaffee, columbianisch, heiss." Der Kaffee materialisierte,
McDuck nahm ihn und setzte sich an den Terminal.

Er betätigte die Taste und die Computerstimme sagte:" Bildsequenzen
wurden duch einen cardassianischen Photo-Neuro-Scanner manipuliert."
Dann tauchte eine Bildvergrösserung auf und man sah eine Spiegelung
auf einem querverlaufendem Rohr.

"Computer......Spiegelung in Segment 11 reprojezieren!"
Kurze Zeit später tauchte auf dem Bildschirm das Bild eines
Vorta auf. McDuck starrte entsetzt auf das Bild und liess sich
in den Sessel fallen.

Was hatte das Dominion mit seiner Schwester vor? War sie im
Maquis ein so hohes Tier gewesen, dass man sie festhalten würde?
Wenn ja weshalb? Und warum hatte man die Familie benachrichtigt?
Vielleicht würde dann keiner nach ihr suchen!!!

Jason musste der Sache auf den Grund gehen.


---BRUECKE

Hajo tom Broek war schlecht gelaunt. Sehr schlecht. Vielleicht eine
Nebenwirkung des Schlafmittels, dass Hajo nun schon seit mehreren
Naechten nahm. Oder Nymphe Neroi hatte ihm was untergemischt.
Die junge Dame war naemlich nicht sehr gut auf Hajo zu sprechen,
seit er ihre Hausmaus getoetet hatte. War aber Notwehr.

Zudem noch die vielen Kleinigkeiten, die Hajo auf die Palme brachten.
Zum Beispiel die Blumen, die irgendein anonymer Witzbold vor einigen
Tagen in sein Quartier geschickt hatte. Es waren die Lieblingsblumen
seiner kürzlich verstorbenen Mutter gewesen. Oder dieser unsym-
pathische Mr. Manell, der Hajo auch des haeufigeren belaestigte.

Und nun hatte irgendwer auch noch die Tastenbelegung
seiner Konsole geaendert. Mit unterdruecktem Zorn
sagte Hajo: "Su...Computer, Tastenbelegung 'Broek'
auf der Conn wiederherstellen!"

[GB: Hajo hat ein eigenes Alphabet...]

Computer: "Dieses Schema ist nicht gespeichert."

Hajo drehte sich um. Wollester war nicht anwesend,
also ergriff Hajo das Wort:
"Okay, Leute! Wer hat an meiner Konsole herumgespielt?"

Hinter der taktischen Station tauchte Manell auf.
"Aeh, das war ich. Ich dachte, ich koennte die
Belegung vorschriftsgemaess optimieren und..."

Hajo wurde sauer:
"Sie schon wieder! Sie gehen mir schon auf die Nerven,
seitdem Sie an Bord sind. [GB: 'SIE' ist Lieutenant !!!!]
Wenn Sie so gut Bescheid wissen, dann uebernehmen
Sie doch das Steuer! Oder noch besser:
Schnappen Sie sich Ihr kleines Werkzeugkoefferchen und
verschwinden Sie aufs Maschienendeck. McDuck kann immer
ein paar Deppen brauchen, die durch die Wartungsroehren
kriechen. Oder gehen Sie ins Quartier des Captains und
optimieren sie dort die Badewanne vorschriftsgemaess! Oder..."

Manell wollte aufbrausen, doch dann unterdruekcte er seinen
Autoritätsausbruch und notierte sich einiges in sein Datenpad...

Ein mahnender Blick Tommoks brachte den hochroten Steuermann
zum Schweigen. Im naechsten Augenblick kam auch schon die
Meldung von der Taktik: "Sir, die Langstreckensensoren orten ein
Romulanerschiff in der neutralen Zone. Es ist die Anacor."

Tommok: "Captain, bitte kommen Sie auf die Bruecke."

Hajo warf Manell noch einen letzten vernichtenden Blick
zu und drehte sich dann wieder in Richtung Hauptschirm.
Wenig spaeter wirbelte auch Wollester auf die Bruecke und
begann, Anweisungen zu verteilen. Mit Genugtuung verfolgte
Hajo, wie Manell von der Bruecke verbannt wurde.

In Windeseile versuchte der Steuermann, die groebsten
Veraenderungen auf seiner Konsole wieder rueckgaengig
zu machen. Doch dann musste er sich wieder konzentrieren,
denn nun wurde es ernst.

Mahon dagegen unterzog das Romulanische Schiff einem
genauem taktischen Scan. Mit einem Blick auf Tommok
berichtete er: "Sir, wir erreichen das Schiff in drei Minuten.
Die Anacor hat die Schilde oben. Waffen sind deaktiviert.
Sie scannen uns aktiv. Das ist laut Mr.Bellonis Bericht
typisch fuer eine friedliche Begegnung romulanischer Schiffe.
Wir sollten ebenfalls die Schilde heben!"

Der Sicherheitschef interpretierte Tommoks Nicken richtig.

[GB: "Feuere Torpedos ab...!"]

Mahon: "Schilde sind oben." ... "Die Anacor ruft uns!"

Wollester setzte eine hoeflich bis ausdruckslose Miene auf:
"Auf den Schirm!"

Ein junger, ziemlich ernst dreinschauender Romulaner erschien
auf dem Bildschirm. Seine Haltung wirkte etwas steif, auch
schien er für einen genauen Beobachter etwas nervös zu sein.
Er hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt,
seine Stimme kam eine Spur zu laut, fast befehlend daher:

"Hier spricht Commander Torrek von der Anacor.
Sie sind zwei Stunden früher hier, als wir Sie erwartet hatten."

Wollesters Augen funkelten amüsiert:
"Herzlich willkommen, ich bin Thora Wollester, Captain der Mirage.
Ja, wir sind etwas früher, aber das kann ja wohl nicht schaden."

Torrek deutete ein ziemlich bemühtes Lächeln an, fuhr dann fort:
"Richtig, jede Stunde könnte entscheidend sein. Sie sind mit den
Details der Mission vertraut ?"

Wollester zögerte kurz, ließ Torrek Zeit, sich seiner albernen
Frage bewußt zu werden. Dann fragte sie betont beiläufig:
"Wieso, gibt es etwas Neues ?"

Torrek war sichtlich froh, das Thema wechseln zu können:
"Allerdings. Wir haben einen Funkspruch aus dem Tariga-System
empfangen. Er stammte von Rening Gossar, dem Commander
der GEB'HAR, unserem Patrouillenschiff in der Region.
Der Funkspruch war nur unvollständig. Gossar berichtete von
gravimetrischen Verzerrungen in und um das Asteroidenfeld.
Große Teile des Feldes werden plötzlich in das System hineingezogen.
Die Wissenschaftler der GEB'HAR haben keine Erklärung dafür
gefunden. Normalerweise sollte sich das Asteroidenfeld langfristig
sogar vom System entfernen. Nun driftet es laut Gossar mit
zunehmender Geschwindigkeit auf die äußeren Planeten zu.
Als der Funkspruch kam, sollen bereits Ausläufer des
Asteroiden-Feldes die Umlaufbahn von Tariga IV überschritten
haben. Die Analysen lassen bisher nur auf eine künstliche
jedoch unbekannte Einwirkung schliessen."

Wollester nutzte eine Atempause des jungen Romulaners:
"Commander, haben Sie etwas von der USS Bothan gehört?"

Torrek antwortet sofort:
"Genau dieser Teil des Funkspruch blieb größtenteils unverständlich.
Commander Gossar erwähnte ihr Schiff und sprach von Trümmerteilen,
und von Rettungskapseln. Allerdings sprach er auch von Scannerdaten
aus dem System, die sich seine Wissenschaftler nicht erklären
könnten. Man habe Bilder von fremden Planeten, Sonnen und Schiffen
unbekannter Bauart empfangen. Zum Schluß schien er davon zu
sprechen, daß Tariga IV als erster aus der Bahn geworfen würde."

Wollester spürte die besorgten Blicke ihrer Brückenoffiziere
im Rücken: "Commander Torrek, es wäre hilfreich, wenn Sie
uns die Daten der GEB'HAR, soweit Ihnen möglich,
zur Verfügung stellen könnten."

Torrek nickte, seine Anspannung schien sich etwas zu legen:
"Captain Wollester, ich freue mich über unsere Zusammenarbeit.
Romulus hat mich mit weitreichenden Vollmachten ausgestattet,
ich hoffe, wir können das Problem lösen."

Wollester antwortet etwas distanziert: "Ganz Ihrer Meinung.
Ich werde Ihre Informationen an meine Führungs-Crew
weiterleiten, während wir zum Tariga IV -System fliegen."

Torrek bestätigte, dann brach die Verbindung ab.

Wollester dachte laut nach:
"Wieso schicken die einen Neuling auf so ein Mission...
.....und was zum Teufel geht da vor."

Sie wandte sich an die Navigation:
"Mr. Broek, wielange bis zum Tariga-System ?"

"Etwa 38 Stunden, Sir."

"Kurs setzen, Warp 8.5, beschleunigen!"

"Aye, Sir."

---

Die Mirage machte eine halbe Drehung um ihre Achse,
die Warptriebwerke glühten auf, in einem weißen Blitz
tauchte das Schiff in den Subraum ein.
Wenige Sekunden später folgte die Anacor.

---

Auf der Brücke drehte sich Wollester um:
"Mr. Mahon, volle Scanneraktivität, behalten Sie vor allem die
Gravitationswerte im Auge, vergleichen Sie sie mit den Werten,
die wir anhand unserer Informationen erwarten dürften."

"Aye, Sir !"

Mahon hatte bereits die entsprechenden Scans vorbereitet,
jetzt initierte er sie.

Einige Minuten später erlebte er die erste Überraschung:

"Captain, die ungebende Gravitationsstärke ist seit gestern um
0,9 Prozent gestiegen, es gibt keine natürliche Erklärung dafür."

Wollester, mit einem Seitenblick auf Tommok:
"Dann finden Sie eine !"


---KRANKENSTATION

Doktor Basani war ziemlich besorgt. Er hatte inzwischen
alle Mediziner gefragt, doch keiner wußte etwas. Gegen
alle Logik wiederholte er seine Anfrage an den Computer:

"SUSI, wo ist Hillman ?"

SUSI: "Crewman Hillman befindet sich nicht an Bord der Mirage."

Basani fluchte.
SUSI's emotionslose Förmilichkeit ging ihm gehörig auf die Nerven.

Er tippte auf seinen Kommunikator:
"Doktor Basani an Sicherheit. Crewman Julia Hillman ist seit
2 Tagen verschwunden. Angeblich ist sie nicht auf dem Schiff.
Vielleicht irrt sich SUSI aber auch."

"Lieutenant Manell hier. Doktor, Sie haben ein Problem mit
dem Computer ? Welcher Art ?"

Basani schnaubte: "Nein, Mr. Manell, alles bestens, der Computer
ist kein Problem. Aber gut, daß Sie sich melden, ich wollte Sie
sowieso fragen, wann Sie sich der Standard-Untersuchung
zu unterziehen gedachten? Laut Vorschrift müssen Sie sich
innerhalb von 6 Stunden nach An-Bord-Kommen auf der Kranken-
station melden. Bei strenger Auslegung dürfen Sie ihren Dienst
gar nicht vor einer Blutuntersuchung aufnehmen. Sie wissen
schon, diese Dominionsache..."

Manell: "Nun, Doktor, ich kann hier im Moment nicht weg..."

[GB: ...fliessen!"]

Basani fiel ihm ins Wort: "Kein Problem, vielleicht ist es wirklich
besser, Sie beenden erst ihre Arbeit."

"Danke, Doktor. Manell Ende."

Basani laechelte zufrieden. Sollte Manell etwas "annormales"
an SUSI finden und Maßnahmen ergreifen wollen, konnte er
ihn jederzeit vom Dienst suspendieren und eine Untersuchung
anordnen. Das konnte sich als nützlich erweisen.

Im nächsten Moment dachte Basani wieder an Hillman
und seine Miene verdüsterte sich...


---BRUECKE

Mahon's Stimme wirkte besorgt und entschlossen zugleich:
"Captain, die Gravitaion liegt jetzt 1, 24 Prozent über Normal."

Tommok zog eine Augenbraue hoch.
"Captain, wir haben eine Theorie."

"Lassen Sie hören, Tommok !"

"Die Analyse aller verfügbaren Daten läßt den Schluß zu,
daß sich im Tariga-System ein schwarzes Loch gebildet
haben könnte."

In dem Moment kam Belloni auf die Bruecke. Er hoerte
noch die letzten Worte des 1. Offiziers, machte sich aber
keine grossen Sorgen, immerhin würden SIE ja nicht sterben.

[GB: Der Mann hat keine Ahnung,
wie ein Drehbuch funktioniert...]

Georg ging zum Sicherheitsoffizier als gerade eine Ruhepause eintrat.

Belloni: "Ich habe meine heutige Arbeit beendet und dachte
mir, dass sie mich vielleicht auf der Bruecke benoetigen."

[GB: "Ganz recht, sehen Sie den Schmierfleck auf der Konsole?"]

Mahon: "Hmm, Ihre ganze Arbeit ? Nun gut setzen Sie sich an
die Wissenschaftsstation und rufen sie die neusten Informationen
ab. Danach moechte ich, dass sie den Warbird genaustens
Passiv scannen. Verstanden ? Nur Passiv !"

Belloni: "Aye, sir ! Danke Sir !"

'Endlich kann ich auf der Bruecke bleiben und der Mannschaft
helfen', dachte Georg mit einem leichten Hintergedanken.


---WISSENSCHAFTSSTATION

Bunte Herzchen flogen ueber den Bildschirm. Mit viel Liebe
war der Bildschirmschoner fertiggestellt worden. In jedem
der Herzchen war das Gesicht eines Mannes eingefuegt.
Vertraeumt schaute Storrt zu, wie sich der Bildschirm
staendig aenderte (wieder ein Seufzer).

Bereits zum dritten mal ertoente der Komm-Ruf von der Bruecke.
Wenn McCourt nicht rangegangen waere, haette Wollester
wohl ein Expeditions-Team in die Wissenschaftsstation
gesendet, um nach dem Rechten zu sehen. Storrt bekam
von dem allem nichts mit, sie war weit weg, an einem
Sandstrand mit Sonnenuntergang, und an ihrer Seite
ging ER ... wen interessierte da schon, was die Bruecke wollte.

[GB: Wie lange willst Du uns noch zappeln lassen,
WER ist ER ??? Verdammte Neugier...;-)]

McCourt blickte von ihrer irsinnig spannenden Taetigkeit auf.
Das staendige Herumgeseufze lenkte sie von ihrer ach so
wichtigen Analyse ab. Sie nahm sich ein Herz und beschloß
der eisigen Nicht-Kommunikation zwischen ihr und Storrt ein
Ende zu bereiten. Der Moment schien ihr guenstig und
außerdem hatte sie immer schon den Eindruck, daß Storrt
irgendetwas Nettes an sich hatte. Sie wandte sich an sie und
fragte sie: "Sagen sie mal, was machen Sie heute eigentlich
nach Dienstschluß? Ich wuerde gerne mal mit ihnen auf
einen Drink gehen, um Sie besser kennen zu lernen."

Storrt war schon wieder aus Ihren Traeumerein gerissen.
Wenigstens fiel sie diesmal nicht vom Sessel. Sie wollte
gerade fragen, was McCourt eigentlich gesagt hatte.


---BRUECKE

Mahon's Stimme wirkte besorgt und entschlossen zugleich:
"Captain, die Gravitaion liegt jetzt 1, 24 Prozent über Normal."

Tommok zog eine Augenbraue hoch.
"Captain, wir haben eine Theorie."

"Lassen Sie hören, Tommok !"

"Die Analyse aller verfügbaren Daten läßt den Schluß zu,
daß sich im Tariga-System ein schwarzes Loch gebildet
haben könnte."

Wollester schaute ihn entgeistert an.
"Ein schwarzes Loch? Ist das ihr Ernst?"

Tommok nickte.
"Ein schwarzes Loch mit einem Durchmesser von etwa 5cm."

"Ein schwarzes Loch vom Umfang einer Billardkugel?
Mr. Tommok, wie kann ein so kleines Objekt das Gravitationsfeld
eines gesamten Systems beeinflussen?"

Tommok zog eine Augenbraue hoch. "Nun, Captain, ein 5cm
großes schwarzes Loch hat bereits mehrfache Erdmasse.
Ich würde Ihnen nicht empfehlen, ein solches Objekt auf einen
Billard-Tisch zu rollen, da es augenblicklich gen Boden rasen
und innerhalt weniger Sekunden den gesamten Planeten,
auf dem sich ihr Billardtisch befindet, verschlingen würde,
ohne dabei drastisch an Umfang zuzunehmen.",
sagte Tommok in einem scheinbaren Anflug von Humor.

"Noch etwas", ergänzte der Vulkanier, "es kann sich bei
diesem Objekt keinesfalls um eine natürlich entstandene
Erscheinung handeln. Allerdings ist uns keine Technologie
bekannt, die in der Lage wäre, ein schwarzes Loch zu erzeugen."

Wollester nickte und betätigte ihren Kommunikator.
"Wollester an Wissenschaft! Untersuchen sie jedes Detail
dieser Erscheinung. Ich will wissen, woher es kommt, und
was als nächstes damit passieren wird!"
Sie schaute ihren spitzohrigen ersten Offizier an.
"Mr.Tommok, wir werden in Kürze in der Region eintreffen.
Ich möchte keine Überraschungen erleben!"

Tommok nickte. "Tommok an Maschinenraum! Wir nähern
uns unter Umständen einem schwarzen Loch. Bitte lassen
Sie sich etwas einfallen, wie wir das überstehen können.
Konstruieren sie ein neues Integritätsfeld, rekonfigurieren
Sie die Einstein-Kompensatoren und berichten Sie,
wenn sie ein Konzept haben. Wir haben nur wenig Zeit."

Mahon meldete sich zu Wort.
"Captain, eine Nachricht von den Romulanern. Sie ist
allerdings durch Raum-Verzerrungen gestört. Nur Audio."

Durch die Lautsprecher drang die Stimme Torreks.
"Mirage,Torrek hier. Haben sie eine Erklärung
für die Gravitationsverzerrungen?"

Mit einem Anflug von Stolz in der Stimme antwortete
Wollester dem Romulaner: "Ja, meine Offiziere haben
eine Theorie. Sie halten es für möglich, daß sich im
Tariga-System ein Schwarzes Loch gebildet hat,
möglicherweise durch künstlichen äußeren Einfluß."

Torrek blinzelte erstaunt, dann:
"Captain, ich wäre froh, wenn Sie uns ihre Analysen zugänglich
machen könnten. Wie Sie sicherlich wissen, benutzen wir für
den Antrieb unserer Schiffe Singularitäten, wie sie in einem
Schwarzen Loch existieren. Möglicherweise finden wir heraus,
wie sich bei Tariga eine solche Singularität bilden konnte."

Wollester nickte und gab Mahon einen Wink:
"Wir überspielen Ihnen, was wir haben."

"Ich danke Ihnen, wir melden uns wieder."

Nachdem die Verbindung unterbrochen
worden war, fragte Wollester:
"Mr. Mahon, was sagen die gravimetrischen Daten?"

Mahon: "3,7 Prozent über normal."

"Wann erreichen wir den äußeren Asteroidengürtel ?"

"In 12 Stunden, Sir !"

Wollester wandte sich an alle auf der Brücke:
"Jeder von Ihnen sollte sich bis zum Kontakt mit den
Asteroiden ein paar Stunden aufs Ohr zu hauen,
wer weiß, wann wir wieder dazu kommen.
Ich brauche frische und wache Geister um mich rum !"

Das wollte Hajo tom Broek sich nicht zweimal sagen lassen.
Allerdings konnte er nicht umhin, mal wieder laut zu denken.

Hajo: "So was. Ich habe noch nie solch umgaenglichen
Romulaner erlebt. Moeglicherweise hatten wir Glueck
und wir sind an einen vulkanischen Spion geraten."

Die Blicke der Brueckenoffiziere teilten Hajo mit, dass sie
offenbar anderer Meinung waren. Hajo bemuehte sich also,
moeglichst schnell, von der Bruecke zu verschwinden.

Zu der Kommandantin gewandt sagte er:
"Ma'am, ich melde mich in 12 Stunden wieder zum Dienst"

Wollester nickte und Hajo ging.

Leise, um nicht zu stoeren, trat Belloni an den Sicherheits-
Chef heran: "Sir ? Ich glaube ich habe da etwas entdeckt !"

"Ja ?" fragte Mahon fast genervt.

Belloni: "Nun ja, ich habe, wie es mir befohlen haben,
einen passiven Scan des Schiffes gemacht und ich weiss
nicht was, aber irgend etwas passiert dort drueben."

[GB: "Hm, wenn das SO ist...Feuer !"]

Mahon:
"Koennen sie es nicht besser erklaeren als mit 'irgendetwas'?"

"Nun, ja. Es war mehr ein Zufall. Wissen sie ich wollte......"

"Kommen Sie zur Sache !", unterbrach Mahon Georg.

"Ich habe gerade die Scans von der Singularität der Romulaner,
die ich vor einer Stunde gemacht hatte, mit denen von eben
verglichen und dabei kam eine Abweichung von 0,579 Prozent
zustande. Ich bin kein Techniker [GB: Ein Meßfehler also...],
aber dies erscheint mir mehr als normal. Ich dachte ich sollte
darauf hinweisen.
Vielleicht haengt es ja mit dem Schwarzen Loch zusammen."

Mahon sah ihn interessiert aber nicht unbedingt lobend an:
"Sehr interessant, Mr.Belloni. Ich werde es weiterleiten.
Nebenbei bemerkt habe ich eine andere Aufgabe fuer Sie!
Dr. Basani meldete gerade das Verschwinden von
Mrs. Hillman. Untersuchen Sie die Sache und erstatten Sie
mir unverzueglich Bericht. Dieses Vorkommnis ist unter den
herrschenden Umstaenden vielleicht nicht ganz unwichtig!"

Als Belloni die Bruecke verlassen hatte, ueberpruefte
Mahon dessen Scans und wandte sich an den ersten
Offizier: "Mr. Tommok, wie es aussieht aendern sich
die Werte der Singularitaet, die die 'Anacor' als Antrieb
verwendet. Grund unbekannt!"

Das Intercom meldete sich mit der Stimme von Urga:
"Mr. Mahon, Urga hier. Ich bin auf Holodeck 2. Sie sollen
unbedingt herkommen und sich das ansehen. Was zum
Teufel...."
An dieser Stelle wurde die Uebertragung abgebrochen.

[GB: Ja, so sieht ein klassisches Startrek-Drehbuch aus...]

Mahon schaute fragend auf Wollester. Deren Nicken
veranlasste ihn, die Taktik dem bereitstehenden Crewman
zu ueberlassen und schnellstmoeglich zum Holodeck
zu eilen. Mit Urga schien etwas nicht zu stimmen.


---WISSENSCHAFTSSTATION

McCourt und Storrt unterbrachen ihr "Gespraech" sofort,
und wandten sich dem anstehenden Problem zu, aber
waehrend McCourt sich ernsthaft an die Auswertung
der Daten machte, die von den Sensoren kamen,
troedelte Storrt schon wieder herum.

Sie berechnete die noetige Energiemenge, um das
Schwarze Loch in Herzform zu bringen und zu halten,
dann loeste sie die schwiergsten Gleichungen,
nur um herauszufinden, was man machen musste
um die Singularitaet in einen Karton zu verpacken.
(Storrt fertigte auch entsprechende Skizzen an, der
Karton war rot und mir Herzchen ueberzogen).
Das ganze schnuerte sie dann zu einem Datenpaket,
fuegte noch den Herzchenbildschirmschoner dazu und
sandte alles gemeinsam mit McCourts Berechnungen
an die Bruecke. Dann laechelte Storrt leise und zufrieden
vor sich hin und ihre Wangen roeteten sich leicht...

'Tommok wuerde die Daten lesen...(seufz).'

[GB: Klasse Szene ! :-))]

---MASCHINENRAUM

'Ein schwarzes Loch', dachten alle im Maschinenraum,
'dass kann ja heiter werden!' Man hatte die Befehle des
1. Offiziers gehört und man machte sich sogleich an
die Arbeit. Das Integritätsfeld zu verändern um einem
schwarzen Loch zu wiederstehen, war nur eine Frage
der Zeit, d.h. sie wären in ca. 4 Stunden damit fertig.
Doch die Einstein-Kompensatoren, da war wenig Hoffnung.


---JASONS QUATIER

Jason brütete weiter über dem Bild des Vorta und lief
nervös in seinem Quartier herum. Vielleicht kannte
jemand diesen Kerl. Zum Glück hatte er noch einige
Kontakte in der Sternenflotte. Er sandte das verschlüsselte
Bild an diese betreffende Person. Jetzt hiess es abwarten.

Sein Kommunikator meldete sich.
Jason: "Ich höre."

"Sir, ihre Schicht hat vor 10 Minuten begonnen."

"Verflucht, ich bin auf dem Weg."

Er rannte aus seinem Quartier in Richtung des Turbolifts
als er beinahe Chief Valvol über den Haufen rannte:
"Entschuldigung." hörte man noch und der Ensign
war im Turbolift verschwunden.


---MASCHINENRAUM

Im Maschinenraum war einiges Los. P.O. Morris
informierte ihn über die Lage und Jason dankte ihm.

McDuck rief einige Leute zusammen und man
erörterte Möglichkeiten zur besseren Kompensation
der Anziehungskraft des schwarzen Loches.
Die Schlussfolgerung: Man sollte diesem Ding
nicht zu nahe kommen. Man entschied sich,
die Einstein-Kompensantoren neu zu kalibireren.
Vielleicht konnte man etwas näher an den
Ereignis-Horizont herankommen, aber das wars auch.

Je näher man dem System kam um so genauer war
auch die Bestimmung der Grösse des schwarzen Loches,
falls es eins war. Der Maschinenraum spekulierte damit.

Jason und einige Techniker arbeiteten auf dem Holodeck.
Man versuchte anhand der Simulationen die Kalibrierung
zu verfeinern. Irgendwann war man an einem toten Punkt
angelangt.

"McDuck an Brücke."

Tommok:"Sprechen Sie."

"Sir, wir können jetzt um 13,8% näher an die
Singularität heran. Mehr ist einfach nicht drin."


---GANG

Hajo ging nicht direkt in sein Quartier. Doktor Basani hatte
sich geweigert, Hajo weitere Schlafmittel zu verabreichen
und ihm stattdessen ein Alternativprogramm vorgeschlagen:
Sportliche Betaetigung vor dem Schlafengehen.
Der Steuermann hatte zaehneknirschend zugestimmt.
Also das Holodeck.
Irgendwas passendes wuerde sich schon finden.


--- HOLODECK 2

Mahon stand kurz unentschlossen vor der Tuer
des Holodecks. Der Computer zeigte das Programm
'Urgaraechtsichanmahon 1' an. Der Andorianer wedelte
mit den Fuehlern, zog den Phaser und verzog das Gesicht.
'Gut, wenn er einen Kampf haben will, soll er einen bekommen!'

[GB: So war das mit dem "aufs Ohr hauen" aber nicht gemeint...]

Die Tuer oeffnete sich und zeigte die Bruecke der Mirage.
Auf Mahon schien sie etwas verschwommen zu wirken.
Er ignorierte das und sprang, den Phaser im Anschlag hinein.
Er war jederzeit fuer eine gute Uebung zu haben.

Zwei Nausikaner, wer haette das gedacht, stuerzten
ploetzlich auf den Sicherheitschef zu. Er warf einem
den Phaser zu, welchen dieser auch fing, um im
naechsten Moment mit gebrochenem Wirbel zu
Boden zu gehen. Der zweite Nausikaner bezahlte
sein Zoegern mit einem ploetzlichem Anfall von Tod.

Der gezielte Schlag mit der Handkante gegen die Kehle
ließ dem Nausikaner noch ca. 3,4 Sekunden zum Leben
bzw. Sterben. Gerade in dem Moment als er zu Boden
gehen wollte, ertoente aus einer dunklen Ecke:
"Programm anhalten".

Urga konnte sich noch rechtzeitig ducken,
um Mahons Phaser auszuweichen.
"Es ist nicht das, wonach es aussieht."

Mahon hatte hinter der Taktik Deckung gesucht:
"Aha, Mr. Urga. Sie nehmen wohl an, mich so einfach
zu ueberrumpeln. Das mit den Nausikanern war einfach.
Jetzt sind Sie dran!"

Urga, der unter dem Sperrfeuer von Mahon kraeftig
zu leiden hatte schrie: "Stellen Sie das Feuer ein und
schauen Sie sich die Nausikaner und die Bruecke
genauer an." Als Zeichen dafür, dass seine friedlichen
Absichten auch ernst gemeint waren, schwenkte er mit
einem weissen Taschentuch ueber seinem Kopf.

Mahon wollte ihm einfach nicht glauben. Der Trick mit
der weissem Flagge war uralt. Er stand vorsichtig auf.
"O.K., kommen Sie heraus!"

Etwas misstrauisch und unsicher tratt Urga aus seinem
Versteck. Als er schon ganz zu sehen war, warf er als
erstes seine provisorische weisse Flagge auf den Boden,
dann zog er mit zwei Fingern den Phaser aus der Halterung,
um ihn wegzuwerfen.

Aber Mahon war schneller! Er sah nur Urgas Hand zum
Phaser wandern, als er diesen schon niedergeschossen hatte.
Er schuettelte den Kopf, als er den P.O. so liegen sah.
'Fuer wie dumm haelt der mich eigentlich?'

Mahon wollte gerade die KS rufen, als der Nausikaner
zu verschwimmen began. Ebenso die Bruecke. Alle
Bildsysteme des Holdecks schienen ploetzlich zu versagen.

"Computerkonsole!" Mahon rief schnellstens ein paar
Daten ab. Bestuertzt und besorgt betaetigte er seinen
Kommunikator: "Mahon an Bruecke: Auf dem gesamten
Schiff versagen Holodecks und Replikatoren!
Ursache unbekannt."

Dann: "Mahon an Krankenstation.
Medizinischer Zwischenfall auf Holodeck 2."

Dann eilte der Sicherheitschef zurueck auf die Bruecke.


---KRANKENSTATION

Dr. Basani machte ein etwas verwundertes Gesicht,
als er sah wie zwei seiner Leute den halb bewußtlosen
Urga auf die KS brachten:
"Na, washaben wir diesmal angestellt?"

Der P.O. schaute den Arzt nur grimmig an und knurrte kurz:
"Hingefallen!"

Basani schaute Urga prüfend an, dann imitierte er Urgas Knurren:
"Suspendiert!"

Urga wollte etwas sagen, der Doktor fiel ihm ins Wort:
"Bis zur Klärung der Umstände bleiben Sie ihrem Dienst fern.
Halten Sie das ganze vielleicht für witzig ? Wir befinden uns mitten
in der neutralen Zone, fliegen auf ein Schwarzes Loch zu,
meines Wissens eine der unbändigsten und unberechenbarsten
Anomalien, die das Weltall zu bieten hat, ein Besatzungsmitglied
ist verschwunden und die Herren von der Sicherheit haben nichts
Besseres zu tun, als sich zu prügeln ?! Wenn Sie so weitermachen,
müssen wir das Schiff vor IHNEN schützen ! Mr. Urga, Ihre Karriere
steht auf dem Spiel."

Damit liess Basani ihn stehen...oder besser liegen.
Ein sorgenvoller Zug glitt über sein Gesicht. Er hoffte inständig,
daß Urga noch früh genug lernen würde, den Weltraum etwas
ernster zu nehmen. Vielleicht konnte sein übertriebener Wutausbruch
dabei helfen. Eigentlich lag ihm so etwas gar nicht.

Mit einem Seufzen richtete Basani seine Aufmerksamkeit
auf einen Patienten, der sich gerade selber eingeliefert hatte:
Hajo tom Broek.

Basani: "Mr. tom Broek. Sie sehe ich aber in
letzter Zeit beunruhigend oft in meinem Reich."

Hajo wirkte etwas veraergert und hielt sich den Kiefer.
Muehsam brachte er hervor: "Das ist das Ergebnis
ihres Vorschlages. Kurz bevor das gesamte
Uebungsprogramm auf Holodeck 1 in sich zusammenbrach,
verwandelte sich mein Sparringspartner in einen wuetenden
Nausikaner, der mir dann auch noch entgegen allen
Sicherheitsmechanismen einen derartigen Kinnhaken
gab, dass ich hinterruecks..."

(Es folgt eine langatmige Beschreibung des Kampfes,
den Hajo mehr mit sich selbst als mit dem Hologramm
ausgetragen hatte.)

Basani nickte scheinbar interessiert. "Ah ja. Faszinierend."
In diesem Augenblick steckte Mr. Manell seinen Kopf um
die Ecke. "Hoere ich da etwas von Computerfehlern?"

Bei Manells Anblick wurde Hajo puterrot und auch der
Doktor wirkte nicht sehr erfreut ueber die Anwesenheit
des Computerfachmanns. Doch eine weitere Eskalation
von Seiten des Steuermanns wurde durch die beruhigende
Wirkung der Anwesenheit Nymphe Nerois verhindert,
oder genauer, durch die beruhigende Wirkung des
Hyposprays den sie Hajo an den Hals drueckte.

Hajo schlief mit einem seligen Laecheln ein
und Manell machte sich aus dem Staub.

Basani sah Nymphe an:
"Eine unorthodoxe Methode, einen Mord zu verhindern."

In dem Augenblick hinkte auch Starling um die Ecke.
Ihr Haar sah aus als haette sie seit Tagen keine Buerste
mehr angefasst und ihre Uniform glich allem nur nicht
einer Uniform. Mit einem 'wennblicketoetenkoennten'
Ausdruck in den Augen fauchte Starling dem soeben
im Turbolift verschwindenden Manell ein paar nicht
naeher erlaeuterte Woerter hinterher und hinkte dann
weiter in Richtung eines am anderen Ende
des Raumes stehenden Sessels.

Auf Basani's Frage "Holodeck?" bekam er nur einen
'nocheinwortund...' Blick zurueck und unterließ es dann
lieber, die Einzelheiten zu hinterfragen.
Auch Nymphe wurde, als sie Starling bei der Behandlung
ihrer Verletzung zur Hand gehen wollte, mit einem
wuetenden Faucher verscheucht.

Erst einiger Zeit und ein paar Bestrahlungen später
war es wieder moeglich sich Starling naehern, ohne
um sein Leben fuerchten zu muessen. Basani nutzte
die Chance und schickte Starling in ihr Quartier, um
sich wieder herzurichten, was diese nur zu gerne befolgte.

Als sie verschwunden war, fiel Basani wieder ein, was er
seit mehrern Stunden hatte tun wollen.
Mit einem leicht diabolischen Mundwinkelzucken berührte er
seinen Kommunikator: "Doktor Basani an Lieutenat Manell."

"Manell hier."

"Mr. Manell, ich habe eine Aufgabe für Sie.
In Frachtraum 5, Abschnitt Delta, ist der Umweltgenerator
ausgefallen. Dadurch ist die Lufttemperatur bereits um
6 Grad gesunken. Ich habe dort einige Proben pyromaktales
Wachstumsgel gelagert. Bei den jetzigen Temperaturen
verdirbt diese Substanz, die Arbeit von Wochen wäre verloren.
Mehrere Techniker haben mir bereits versichert, daß das
Problem in der externen Computersteuierung des Generators
liegt, das gerät selbst ist 100 prozentig in Ordnung.
es gibt keine Erklärung, warum der Computer versagt...
Könnten Sie sich darum kümmern ?"

"Selbstverständlich. Sie hören von mir ! Manell Ende."


---TURBOLIFT

Belloni verschwand im Turbolift und
fing an, den Computer auszufragen.

"Computer: Crewman Hillman lokalisieren."

SUSI: "Crewman Hillman befindet sich nicht
an Bord der USS Mirage."

"Wann und wie hat sie das Schiff verlassen ?"

SUSI: "CM Hillman verliess die USS Mirage zu
Sternzeit 4678.33. Keine Angaben zum Verlassen
des Schiffes moeglich."

"Sie verliess es also vor 48 Stunden.
Wo befand Sie sich zu dieser Sternzeit ?"

SUSI: "CM Hillman befand sich zur der Zeit
in ihrem Quartier."

"Also gut ! Computer: Maschinenraum."

---MASCHINENRAUM

Gerade als Belloni den Turbolift verliess, sah er,
wie Ensign McDuck aus irgendeinem Grund wie
verrueckt durch den Maschinenraum lief.
Anscheinend funktionierte etwas nicht so,
wie es sollte. Georg zog eine Augenbraue hoch,
[GB: Vorsicht, Copyight!]
zuckte mit den Schultern und ging auf ihn zu.

"Sir ? Ich untersuche das Verschwinden von CM Hillman.
Ich dachte, dass sie mir da vielleicht weiterhelfen koennten?",
fragte Belloni, "laut Computer verliess sie das Schiff vor
48 Stunden ohne einen Grund. Ich dachte, dass Sie mal
die Sensorlogbuecher ueberpruefen koennten, ob vielleicht
ein Energieanstieg oder etwas aehnliches zu messen war."

Jason:"Gedulden sie sich etwas, ich werde ihnen gleich helfen."

Zur technischen Crew: "Also was ist jetzt, funktioniert es??"

Jason sah auf den Bildschirm und betätigte einige
Tasten. Die Anzeige über ihm ging wieder auf den
normalen Pegelbereich. "OK, gut gemacht Leute.
Aber dennoch behaltet die ganze Sache gut im Auge."

"So, nun zu ihnen.......CM Hillman ist also verschwunden!
Lassen sie uns mal die Sensorenlogbücher studieren."

Einige Zeit später wandte sich Jason an Belloni:
"Wie Sie selbst sehen konnten, gab es keine grösseren
Abweichungen, d.h. falls sie gebeamt wurde oder irgendwas
ähnliches mit ihr passiert ist. Ich schlage vor, dass wir einen
aktiven Subraum-Scan in ihrem Quartier durchführen,
vielleicht finden wir was."

Im Quartier des CM's war alles in Ordung
und der Scan zeigte nichts Schlüssiges.

Jason:"Vielleicht finden wir etwas in der unteren Bandbreite.
Ebenfalls kann eine temporale Anomalie vorliegen......
wir werden alles checken mit allem was wir haben.
Die Wissenschaftsabteilung könnte dies natürlich
auch noch interessieren."

McDuck tippte auf seinen Kommunikator:
"Wissenschaft von Ensign McDuck, schicken Sie uns
bitte ein Team in CM Hillmanns Quartier, wir suchen
nach irgendwelchen Anzeichen, welche mit ihrem
Verschwinden zu tun haben könnten. McDuck Ende."


---URGAS QUATIER

P.O. Urga, der sich nun nach dem kleinen Zwischenfall
auf dem Holodeck wieder erholt hatte, sass in seinem
Quartier und gruebelte nach. Zwar war er noch immer
suspendiert, doch das raetselhafte Verschwinden von
CM Hillman ging ihm nicht aus dem Kopf.
Koennte das mit der kuenstlichen Singularitaet im
Zusammenhang stehen? Wenn ja, dann waere die
Sicherheit der Crew in Gefahr. Ploetzlich hatte Urga
eine Idee: "SUSI, gib mir alle Materialien, die sich
mit dem Verhalten von Materie in unmittelbarer Naehe
von Singularitaeten befassen"

SUSI: "In der Datenbank der USS Mirage befinden
sich keine solche Informationen. Zu ihrer Information,
es wurden bisher keine Experimente mit solchen
Phaenomenen gemacht, es liegen nur theoretische
Ueberlegungen von Wissenschaftlern aus dem
spaeten 20. und Anfang des 21. Jahrhunderts vor."

"Alles klar SUSI. Waehle bitte drei der vernuenftigsten
Theorien und gib mir eine Zusammenfassung, aber so,
dass ich Sie verstehe."

[GB: "Je schwärzer das Loch, desto platter das Schiff..."]

Ca. 1 Stunde spaeter war Urga viel schlauer,
was das Entstehen desUniversums, Schwarze Loecher
und Paralluniversen anging.

Das Puzzle begann sich zusammenzufuegen.

"Mr. Belloni. Hier spricht P.O. Urga. Wie ich weiss,
haben Sie das Quartier von Miss Hillmann unersucht.
Haben Sie auch einen Tachyonenscan durchgefuehrt?"

"Nein, haben wir noch nicht, aber wenn sie hierher kommen,
dann koennen wir es gleich tun. Haben sie ein Theorie ?",
antwortete Belloni.

"Ja, ich habe eine. Ich komme gleich zu ihnen. Urga Ende."

Hoffentlich merkte niemand, daß er seinen Dienst
wieder aufnahm...


---HILLMANS QUATIER

McDuck: "Es hat mich gefreut, dass ich ihnen helfen
konnte, aber ich werde jetzt in den MR zurueck gehen.
Dort gibt es noch eine Menge zu tun. Mit Mr. Urga
zusammen werden sie Hillman schon wieder finden.
Vielleicht koennen sie mich auf dem laufenden halten."

"Ja, das werde ich tun.", antwortete Belloni.

Kurz nachdem Faehnrich McDuck aus dem Quartier
gegangen war, kam P.O. Urga und das Wissenschaftsteam
herein. Urga ging gleich auf Belloni zu.

"Ich habe tatsaechlich eine Theorie, aber ich moechte
erst mal den Scan abwarten. Wenn er nichts bewirkt,
brauche ich es ihnen nicht erst erklaeren."

"In Ordnung.", dann nickte Belloni dem Team zu und
erklaerte die Situation. "......deswegen meint Mr. Urga,
dass ein Tachyonenscan Wirkung zeigen muesste.",
beendete Georg sein Bericht.

Nach 5 Minuten Scannen bemerkte CM Kaledi von
der Wissenschaft eine leichte Abweichung des
Normalzustandes (wie er es beschrieb). Diese war
aber nur unter dem Einfluss der Tachyonen sichtbar.

Belloni ging auf Urga zu: "Tja, dann moechte ich mal
jetzt ihre Erklaerung hoeren, Mr. Urga. Anscheinend
hatten Sie recht ! Also.....allerdings...ich dachte,
sie wären außer Dienst ?"

Urga fehlten die rechten Worte, schliesslich stammelte er:
"Nun, ja...das ist sozusagen ein privates Forschungsprojekt..."


---BRUECKE

Mahon war gerade auf die Bruecke zurueckgekehrt,
als SUSI einige angefoderte Berechnungen abgeliefert hatte.

Der Andorianer schaute sie kurz durch und meldete dann:
"Captain, bis wir das System erreichen, kann ich die
Torpedos gegen die Gravitationsaenderungen modifiziern.
Im Tariga-System werden wir nur Phaser zur Verfuegung
haben. Die Schilde sollten innerhalb der Bahn des zweiten
Planeten nicht zusammenbrechen, da sonst die kuenstliche
Schwerkraft-Generatoren die Kraefte nicht mehr
kompensieren koennen."

Durch einen Blick auf den Chronometer erhielt
Mahon die durchaus bedeutende Information:
Nur noch 9 Stunden bis Tariga IV.


---KRANKENSTATION

" Variga-System, schwarze Loecher und Romulaner,
immer nur Hektik !", sagte Nymphe Neroi und schien
eigentlich keine Antwort zu erwarten. Mit einer unglaublich
stoischen Gelassenheit brühte sie frischen Schlunzkaffee
auf und stellte ein paar Tassen auf ein Tablett.

Der Duft des beliebten aber auch gehassten Getraenks
durchzog bald nicht nur die Krankenstation, sondern
breitete sich auf dem gesamten Deck aus. Wie zufällig
schaute immer mal wieder jemand in der Krankenstation
vorbei um sich eine Tasse Kaffee gönnen und sich für
ein paar Minuten vom Stress zu erholen.

Basani schuettelte mal wieder den Kopf. Neroi erklärte
entschuldigend: " Ja ich weiss,wenn das so weiter geht,
ist zum einen unser ganzer Kaffevorrat alle
[GB: Roter Alarm !!] und irgendwann hat dann heute die
gesamte Besatzung einmal reingeschaut.
Aber ist es das denn nicht wert ?"

Der Doktor hasste derartige rethorische Fragen,
das spürte die Betazoidin genau und um weiteren
Aerger zu vermeiden, meldete Nymphe schnell über Interkom:
"Meine Damen,meine Herren die Kaffestunde ist für heute
beendet!" Basanis verdutztes Gesicht sprach Baende und
die junge Frau verzog sich mit einer unschuldigen
Miene auf ihr Quartier - sie hatte dienstfrei.

Kaum hatte Neroi die KS verlassen, erschien Starling
in der Tuer. Sie schnupperte den Duft des Kaffees ein.

Welcher Kaffee konnte so gut riechen? Wenn der auch
noch so gut schmeckte...
Starling suchte den Raum mit den Augen ab, bis
sie noch eine letzte Tasse Schlunzkaffe entdeckte.
Sie nahm die Tasse und betrachtete anfangs den Inhalt
kritisch. Was an diesem Kaffee wohl so besonderes war,
dass sich das halbe Schiff dafuer in der KS einfand?
War da sowas wie eine Droge im Spiel?

Nach einigen Minuten des intensiven Musterns und
Ueberlegungen fuer eine genauere Molekularstrukturanalyse
beschloss Starling den Kaffee einfach zu probieren.
Nach drei Schluecken war ihr klar, weshalb dieser
Kaffee drei Aufmerksamkeit der Besatzung auf sich zog.
Also keine Molekularstrukturanlyse, dafuer erschien ihr
der Kaffee fuer zu wertvoll, oder war sie einfach auch
schon suechtig danach.

[GB: "Alle trinken ihn jetzt..."]

Auf dem Weg zu ihrem Buero stiess sie fast mit Basani
zusammen. Der Doktor hatte einen leicht genervten
Gesichtsausdruck. Starling laechelte ihn froehlich an,
bekam aber keine Antwort. 'Er sollte oefters mal lachen.
Das wuerde ihm sicher gut tun', dachte sie sich, waehrend
sie Basani mit einem leicht besorgten Blick hinterher sah.
Mit diesen Gedanken verzog sie sich mit ihrer Tasse
Schlunzkaffee in ihr Buero.

Basani wurde erst jetzt bewußt, daß es Starling war,
die da eben an ihm vorbeigelaufen war.
Er bereute, daß er ihr Laecheln nicht erwidert hatte.
Sah ihm mal wieder ähnlich...


---BRUECKE

Einige Zeit spaeter.

Mahon: "Sir, wir naehern uns dem Tariga-System.
Wir sind in Scannerreichweite!"

Ein Blick Wollesters.

Mahon: "Ich scanne das System. Es wird einen Moment
dauern. Schwere Intefferenzen aufgrund oertlich begrenzter
Verzerrungen im Raum-Zeit-Kontinuum. Wir orten einige
Subrauminstabilitaeten im System. Gravimetrische Werte
weichen stark von unseren Informationen ab und fluktuieren."

Tommok: "Nach diesen Werten ist von einem Flug in das
System stark abzuraten. Die Phaenomene lassen sich
weder vorrausberechnen, noch ist das Risiko abzuschaetzen.
Einige der Verzerrungen wuerden die Mirage zerstoeren!"

Mahon: "Ich bin auch der Meinung, Captain. Die Subraum-
Spalten und die Raumzeitverzerrungen entstehen innerhalb
von Sekunden. Ein Flug in dieses Raumgebiet gleicht
einem Lottospiel mit sehr kleinen Gewinnchancen!"

Broek: "Sir, ich empfange irgend etwas!"

[GB: Für so eine Bemerkung wird in Zukunft degradiert...]

Mahon: "Das Signal ist stark verzerrt. Moment. Es ist
ein Notruf von der Geb'har. Der Warbird ist in einem
gravimetrischen Feld gefangen und wird in das Zentrum
des Systems gezogen. Er wird den Ereignishorizont der
sich dort befindlichen dunklen Materie in etwa drei Stunden
erreichen und zerstoert werden."

Tommok: "Ich sehe keine Moeglichkeit, ihnen zu Hilfe
zu kommen. Die Mirage wuerde unweigerlich aehnliche
Probleme bekommen!"

Mahon: "Die 'Anacor' meldet, dass
sie eine Rettungsmission starten wird."

Broeck: "Sie aktivieren ihren Impulsantrieb.
Captain, sie fliegen in das System!"

Wollester sass in ihrem Sessel und dachte nach.
Die Sache gefiel ihr nicht. Wenn sie sich in das
System begeben wuerden, wuerde Schiff und Crew
einer ausserordentlichen Gefahr ausgesetzt werden.
Andrerseits standen auch auf der anderen Seite eine
Menge Leben auf dem Spiel. Sie legte ihren Kopf in
ihre Haende und fuhr unbewusst die Linien ihrer
Taetowierung nach. Dann stand sie auf und wandte
sich mit entschlossender Stimme an Broek.

"Steuermann, setzten sie einen Kurs zur Geb'har.
Halber Impuls. Energie!"

Zur Taktik: "Mahon, informieren sie die Anacor,
wir werden ihnen bei ihrer Mission zur Seite stehen!"

Nicht ohne ein mulmiges Gefuehl im Magen setzte Hajo
einen Kurs und aktivierte den Antrieb. Die Mirage folgte
dem romulanischen Schiff.

Hajo: "Na, dann hoffen wir mal auf sechs Richtige."

Wollester: "Sparen Sie sich ihre Kommentare, Steuermann,
und konzentrieren Sie sich auf ihre Arbeit!"

Hajo schluckte. "Ja, Ma'am." Das Schiff trat in das System
ein und der Flug wurde ungemuetlich. Mit einem Mal wurde
das Schiff aus dem Kurs geworfen. Hajo erkannte die Gefahr
und korrigierte blitzschnell den Kurs, um eine Kollision mit
einem Himmelskoerper zu verhindern.

Ein Blick auf Hajos Anzeigen liessen ihn aber rasch ein
neues Problem erkennen. "Ma'am, die Anacor naehert sich
der Geb'har eindeutig zu schnell. Wenn sie den Kurs nicht
sofort aendern, werden sie im selben gravimetrischen Feld
gefangen werden."

Wollester fuhr aus ihrem Sitz hoch.
"Einen Kanal oeffnen, schnell!"

Tommok emotionslose Stimme unterdrueckte ihre Bemuehungen.
"Zu spaet, Captain. Die Anacor ist nicht mehr manoevrierfaehig."

"Freude schoener Goetterfunken!" bemerkte Hajo sarkastisch.
Unmittelbar danach wurde die Mirage wieder erschuettert und
Hajo hatte wieder alle Haende voll zu tun, um nicht das
Schicksal der Romulaner zu teilen.

Hajo schuettelte den Kopf. "Ich mag mich ja taeuschen,
aber ich habe das Gefuehl, als wurde jemand gezielt versuchen,
uns in diese Felder zu schubsen. Vielleicht sind wir nur
schwerer zu treffen, weil unser Antrieb nicht diese
Singularitaeten enthaelt."

Wollester erwiderte etwas gereizt:
"Ueberlassen Sie das Aufstellen von wilden Theorien
lieber unseren Wissenschaftlern, Mr. Broek. Bringen
Sie uns lieber nah genug an die Warbirds heran,
damit wir etwas unternehmen koennen."

Hajo tat, wie ihm geheissen und hoffte instaendig,
dass die Wissenschaft diesmal etwas mehr zustande
bringen wuerde, als rosa Woelkchen.

Etwas irritiert blickte Tommok auf sein Display.
Dutzende von herzförmigen Singularitäten flimmerten
darüber, daneben etliche auf- und zuschnappende Kartons.
"Tommok an Wissenschaft: was wollen Sie uns mit
dieser Animation mitteilen?"


---HOLODECK 1

McDuck lief durch die Gänge und machte sich
Vorwürfe, dass er möglicherweise etwas vergessen hätte.
'Wieso eigentlich hatte das Holodeck versagt?'

Plötzlich hatte er ein zündende Idee. Er rannte zum Holodeck,
Startete das Programm und begann Messungen der Injektoren
und Projektoren durchzuführen.

Die Anzeigen brachten genau hervor, was er sich gedacht hatte.

"McDuck an Maschinenraum:
Verändern sie die Schildfrequenz auf 536,874 THz."

"Sir, einer solchen Frequenz halten die Schildemitter nicht stand!"

"Für 5 Minuten wird es wohl reichen. Stellen Sie sie so ein
und aktivieren sie sie auf mein Kommando. McDuck Ende."

Jason rannte zu Turbolift. "Brücke!"


--- BRUECKE

Der Lift öffnete sich.

Jason stuerzte herein. "Captain, wir können beide
Schiffe retten, ohne eine grössere Gefahr für das
Schiff und die Besatzung."

Jason erklärte, dass die Holoemitter einige Zeit lang,
während der Simulation bei dieser hohen Frequenz waren
und dadurch diese Fluktuationen entstanden seien.
Dies hätte das Programm durcheinandergebracht.
Wenn man nun die Schilde auf dies Frequenz bringen
würde, hätte man die Chance noch tiefer in den
Ereignishorizont vorzudringen.

[GB: Nettes rosa Wölkchen...;-)]

"Wenn meine Vermutung stimmt, ist dies die Frequenz
des schwarzen Loches, welches sich noch im Wachstum
befindet. Somit generieren wir eine Art zweites Loch und
ziehen so die Schiffe an uns heran.
Mit den Modifikationen vonvorher können wir näher
an die Singularität heran."

Jason sah nur noch fragende Blicke um sich herum.
Er sah Tommok an und wartete auf eine Zustimmung...

Mahon grinste etwas hämisch.
"Soso, Sie wollen also noch weiter in den Ereignishorizont
eindringen? Dann wünsche ich Ihnen fröhliches..."

Tommok unterbrach ihn. "Mr. McDuck, die Idee mit
Holo-Emittern ein zweites Schwarzes Loch zu simulieren,
ist nicht neu... wir haben etwas ähnliches einmal auf der
Daventry erfolgreich durchgeführt. Allerdings hatten
wir es damals nicht mit echten Singulatäten zu tun..."

'Ein schwarzes Loch simulieren...' - dunkel erinnerte sich
Tommok an den Schauer, der seinen emotionsabhängigen
Kollegen damals über den Rücken gelaufen war.

"Dennoch, Mr. McDuck, was bleibt ist das Problem der
Einstein-Kompensation. Wir können bereits jetzt nicht
mit den Romulaner-Schiffen kommunizieren, weil sie
sozusagen zeitlich eingefroren sind. Ähnliches blüht uns,
sobald wir uns der Singularität nähern."

Er betätigte seinen Kommunikator.
"Tommok an Wissenschaft, und Maschinenraum!
Wir brauchen eine Lösung des Relativitätsproblems
in den nächsten 5 Minuten, sonst sehen wir hier
sehr schnell sehr alt aus."

[GB: Einstein hatte etwas mehr Zeit...]

Vor seinem geistigen Auge begann Wollesters Haar bereits
wieder in wildem Wuchs rasant zu sprießen, ebenso wie
der Bart von Crewman Bauer, der in extrem kurzer Zeit bis
zum Boden wachsen könnte, würde man nicht eine Lösung
des Problems finden.


---KRANKENSTATION

"Lieutenant Manell an Doktor Basani."

"Basani hier."

Manells Stimme klang ziemlich genervt und unbeherrscht.
"Doktor, ich habe Ihr 'Computerproblem' gefunden."

"Oh, wie schön !", flötete Basani liebenswürdig und dankbar zurück.

Manells Tonfall wurde noch ärgerlicher.
"6 Stunden habe ich im externen Mirage-Computersystem
nach dem Fehler gesucht, ganz wie Sie es mir empfahlen."

"Da war es wohl ein größerer Defekt...", konnte sich Basani
nicht verkneifen.

"NEIN, ganz im Gegenteil. Der Umweltgenerator war nicht
eingeschaltet !!!"

Basani Grinsen war zum Glück nicht zu hören:
"Nein, wie dumm..."

Manell tobte fast:
"Ich mußt lediglich auf einen einzigen Knopf drücken !"

"Und jetzt geht er wieder ?"

"Und wie, fast wie neu !!! Ich frage mich, wer ihn überhaupt
abgeschaltet hat !"

Basani klang nachdenklich:
"Tja, Mr. Manell, das ist eine sehr gute Frage.
Vieleicht sollten Sie der Sache auf den Grund ge..."

"Nichts dergleichen werde ich tun !", fiel ihm Manell ins Wort.
"Und nebenbeibemerkt waren die Frachtcontainer in Abschnitt
Delta völlig leer, ihre Medi-Container stehen in Bereich Alpha !"

"Was für ein Glück !", rief Basani glücklich aus.

Manell knirschte:
"Nicht wahr...! Und jetzt kann ich mich endlich meiner
eigentlichen Tätigkeit auf diesem Schiff zuwenden..."

Basanis Spott drohte, Manell durch den Interkomkanal
anzuspringen: "Richtig so, Lieutenant! Tun Sie ihre Pflicht!"

"Manell En...."

Basani unterbrach ihn:
"Ach, Mr. Manell, ich melde mich dann bei Ihnen,
wenn ich weitere Probleme haben sollte, die ihre
Fähigkeiten erfordern...Basani Ende."

"Manell Ende", giftete der Lieutenant zurück.


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