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23. Tribbles

[Es geschah in einem...]

---GANG

Mahon schaute Carrington von der Seite an: "Mrs. Carrington,
vielleicht sollten wir uns nochmal treffen. Morgen abend?"

Mahon konnte ja immer noch absagen, aber so hatte er noch
etwas Zeit über das erlebte nachzudenken.

"Es würde mich freuen", erwiderte Josiah, während sie zwischen
Belloni und Mahon in Richtung Turbolift ging. 'Reden wäre vielleicht
wirklich einmal nötig, zwischen und', fügte sie noch in Gedanken
an.

Mahon: "Belloni, erzählen sie mir alles von Anfang an...Moment!"

Es kam gerade ein Crewman in gelber Uniform an ihnen vorbei.
Er schaute Mahon vielsagend an, bis dieser sich erinnerte:
"Sind sie nicht Crewman Diamond?"

Der Crewman nickte.

Mahon: "Sie sind ab jetzt in der Alpha-Schicht! Ich hatte sie
vor ein paar Tagen angefordert. Herzlichen Glückwunsch.
Melden sie sich in einer Stunde im HQ der Sicherheit.
Ich werde sie dann über alles informieren. Bis dahin unterstützen
sie die Leute bei der Beseitigung der Tribbles!"

Mahon nickte dem Crewman noch einmal zu und stieg mit den
anderen in einen Turbolift. "Brücke!"

Voller Enthusiasmus machte sich Diamond auf dem Weg zum HQ
der Sicherheit. Er machte sich Gedanken über Tribbles die jetzt
schon überall in den Gängen aller Ebenen zu entdecken waren.
Er sah die Tribbles zum ersten mal und empfand großen Hass
für die kleinen haarigen Mistsviecher , mehr aus Versehen als mit
Absicht tötete er eines der Tribble, das an einer Wand hing, als
er einem Crewman, der ihm entgegen spurtete, ausweichen wollte
und dabei gegen die Wand stieß. Eigentlich hatte Diamond vor,
sich mit sauberer Uniform, im HQ sehen zu lassen, was jetzt nicht
mehr möglich war, da das zerquetschteTribble auf Diamonds
Uniform hässliche Flecken hinterlassen hatte.

Diamnond: "Hey, sie, Crewman...wie heißen sie eigentlich?!"
Crewman Zulula: "Crewman Alexandro Zulula Sir!"
Diamond: "Ok, Zulula, kommen sie mit in den Maschinenraum,
wir sollten da mal aufräumen."

Zulula: "Aufräumen?"

Diamond: "Kommen sie einfach mit!"

Diamond und Zulula machten sich auf den Weg zu einem intakten
Turbolift der sie zum Maschienenraum bringen sollte. Die Tür des Lifts
öffnete sich nicht wie sonst mit einem gewaltigen Zischen sondern
mit einen gräslichen quietschen, der Grund hiefür lies nicht mehr
lang auf sich warten. Eine paar Dutzend Tribbles erwarteten die
beiden Crewmänner bereits. Ein weiteres Dutzend klebte noch
zwischen den Turbolift Türen(das war der Grund für das
quietschen).

"Aufgehts" sagte Diamond angeekelt zu seinem Kollegen und beide
begannen damit die Tribbles zu zertreten, bevor sie sich weiter teilen
konnten.

Plötzlich schienen sich die Tribbles zurück zu ziehen, und Diamond
und Zulula konnten den etwas zerfressenen Turbolift betreten.


---TURBOLIFT

Diamond: " Computer, Maschinenraum"!

Als sich der Turbolift in Bewegung setzte, waren immer noch
nicht alle Tribbles aus dem Turbolift. Immer noch krabbelten
einige die Wände herab.


---TURBOLIFT

Mahon: "Also, Belloni, Sicherheitsbericht!"

"Aeh, ja sir...." Belloni ueberlegte kurz, um einen moeglich
umfassenden, aber kurzen Bericht abzulegen, dann fing er an.
Er erzaehlte von der Hindenburg, der abgeschossenen
Rettungskapsel, den Museum von Schiffen auf dem Planeten und
zum Schluss kam ein kurzer Bericht von dem Ausseneinsatz.

"....warum alles lebene Gewebe schrumpft, wurde noch nicht
herausgefunden, aber McCourt arbeitet dran.", beendete Belloni
seinen Bericht.


---MASCHINENRAUM

Zischend öffnete sich die Tür und Diamond und Zulula konnten
den Maschinenraum einsehen. Dort sahen sie auch Magnees
der sich gerade mit einigen Tribbles herum plagte, die ihn bei
seiner Arbeit störten.


---BRÜCKE

Die Turbolifttür öffnete sich und Belloni, Carrington und Mahon
betraten die Brücke.

Der Andorianer trat sofort an die taktische Station und
überprüfte die Waffenkonfiguration, Schildstärke und Sensoren.
Er fand alles zu seiner Zufriedenheit vor und winkte Belloni an
die Taktik. Er selbst ging hinunter zu Tommok.

Mahon: "Captain, ich bin wieder auf den Beinen und melde mich
zurück zum Dienst!"

Tommok nickte, sein Gesicht blieb aber ausdruckslos:
"Willkommen zurück, Lieutenant!"

Mahon wußte nicht, warum die Crew von Tommoks Emotionslosigkeit
so abgestossen war. Der Vulkanier blieb immer ruhig, effektiv und
vor allem bei klarem Kopf. Mahon mochte ihn.

Der Andorianer setzte sich auf seinen Platz und studierte die
Berichte der letzten Stunden.

Mahon: "Warum greift uns die Hindenburg nicht an? Offensichtlich
wird sie doch von jemanden gesteuert, der uns nicht mag. Ich
könnte mir vorstellen, man braucht unser Schiff dort unten, als
weiteres Gebäude dieser seltsamen Stadt. In dem Fall sollten wir
uns auf einen Angriff vorbereiten! Mr. Belloni, setzen sie alle Scanns
mit unverminderter Stärke fort und schicken sie eine weitere
Kommunikationssonde Richtung Foederation. Wir brauchen den
Präfixcode der Hindenburg. Mr.Broek, scannen sie nach Überresten
der zerstörten Rettungskapsel und beamen sie ein paar Teile in die
Wissenschaft. Ich will wissen, was für Technologie dahinter steckt.
Wenn McCourt und Storrt überfordert sind,
sollen sie sich von den anderen Stationen Hilfe holen."

"Mahon an CM Diamond. Bitte melden sie sich auf der Brücke!"

Es ertönte ein leises Plong und Belloni meldete:"Sonde
gestartet!"

Das Gerät wurde auf dem Hauptschirm schnell kleiner. Doch
plötzlich feuerte die Hindenburg. Die Kommunikationssonde
wurde auf der Stelle vaporisiert.

Mahon tippte auf ein paar Tasten am Terminal seines Sessels:
"Die Sonde wurde zerstört! Man wünscht unsere Kommunikation
nicht. Aber dafür haben wir jetzt die genauen Koordinaten der
Sendequelle auf dem Planeten. Sie befindet sich ca. 100 Meter
unterhalb der USS Poseidon!"


--- MASCHINENRAUM

"CM Diamond an Mahon, CM Zulula und ich sind jetzt weitgehend
mit den Tribbles fertigt geworden. Den Rest schafft Zulula auch
alleine. Ich mache mich jetzt auf den Weg zur Brücke, Sir."

Diamond eilte zum nächsten Turbolift. Er stieg ein, die Türen
schlossen sich und der Turbolift setzte sich in Bewegung.


---WISSENSCHAFT

"Storrt an Medizin: Bitte jemand zur medizinisch-biologischen
Unterstuetzung bei der Sezierung der Riesentribble ins Labor 3
schicken, ich schaetze, es gibt einiges Interessantes zu
finden."

"Basani hier. Faehnrich D'Sulan wird gleich bei Ihnen sein."

Storrt ueberlegte. Nein, mit D'Sulan hatte sie bisher noch nicht
zusammengearbeitet. Wurde Zeit.



D´Sulan und Storrt legten ihre Werkzeuge zufrieden beiseite.
Die (unappetitliche) Arbeit war beendet. Das Geheimnis um die
Riesentribble war gelüftet. Gemeinsam feilten sie noch an dem
Abschußbericht herum, um ihn dann auf die Brücke schicken
zu können (bewußt managertauglich ... keine lateinischen
Fremdworte usw :-) weil ich kein lateinisch spreche):

Medizinisch-Wissenschaftlicher Bericht
Testobjekt: Spezies Tribble, mit yellanischer Materie infiziert

Durch die Aufnahme der Yjellanischen Materie, die aus dem
Romulanischen Warbird geborgen werden konnte, wurden
sponatane Mutationen ausgelöst.

Bei der Materie dürfte es sich um ein höchst aktives Transgen
handeln, das sofort, durch Einnahme oder anderes Zuführen
zur Blutbahn des Testobjektes, zu umfassenden
Systemveränderungen führt.

Am ehesten wäre diese Materie mit Krebs zu vergleichen. Es
wird nicht nur die DNA des Trägers verändert - dies hätte noch
keine unmittelbaren Wirkungen - sondern auch sofortiges
Wuchern des Gewebes ausgelöst. Durch das Programm das
in dem Code des Transgens gespeichert ist, laufen die
Gewebeveränderungen und das Wachstum nach einem Muster
ab, auf das der Träger zu einer völlig neuen Kreatur werden
kann.

Im speziellen Falle, in dem ein paar harmlose Tribbles mit dem
Transgen in Berührung kamen, war das Genmaterial nicht
kompatibel. Daraus resultierte ein Umklappen der Persönlichkeit,
so man davon bei Tribble sprechen kann, und das Wesen wurde
aufs äußerste aggressiv. Weitere Untersuchungen ergaben,
daß das Transgen nur für den Yjellanischen Organismus ohne
Gefährdung vertragen werden kann. Man muß davon ausgehen,
daß es speziell für dieses Volk geschaffen wurde. Ein Yjellaner,
der sich der Umwandlung aussetzen würde, käme danach einem
Superwesen gleich, daß sowohl auf geistiger als auch auf
körperlicher Ebene einem Durchschnittyjellaner um Faktor 200
überlegen wäre.

Für andere Spezien wie Romulaner, Klingonen, Ferrengi und auch
Menschen, wäre die Anwendung höchst gefährlich und würde
wahrscheinlich damit Enden, daß die betreffende Person
wahnsinnig wird, und an den Veränderungen den Körpers stirbt.
Allerdings kann das Transgen als Bauplan für ein ähnliches
Genpräperat dienen, daher waren wahrscheinlich auch die anderen
Völker so sehr an den Yjellanern interessiert.

Dem Bericht ist eine genaue Aufstellung des Gen-Bauplanes
und unsere Erkenntnisse in wissenschaflticher Form beigelegt.
Wir bitten um Anweisung, wie mit der Materie weiter zu verfahren
ist, da es sich offenbar um ein höchst brisantes Fundstück handelt.

Storrt schickte den Bericht ab, und bedankte sich bei D`Sulan für die
Hilfe bei der medizinischen Seite. Nachdem der Mediziner gegangen war,
nahm sie sich heimlich ein wenig Blut ab, und begann die selben
Untersuchungen an ihrem Blut nochmal. Besorgt wartete sie auf die
Testergebnisse, und hielt sich dabei den linken Arm, an dem sie von
einem der Mutantentribble gebissen worden war.


---BRÜCKE

Diamond betrat die Brücke.
"Mr. Mahon, melde mich zur Stelle, die Arbeiten im Maschinenraum
sind beendet, CM Zulula ist in Bereitschaft, Sir."

Mahon schaute auf. Er war so eifrig in seinem Element, daß er
den Crewman erst gar nicht erkannte. Dann erinnerte er sich ein
zweites Mal seiner.

"Kommen sie!" sprach der Andorianer und verlies mit Diamond die
Brücke und betrat den Konferenzraum. Um ins HQ der Sicherheit
zu gehen, dafür war keine Zeit.


---KONFERENZRAUM

Mahon: "Mr. Diamond, leider ist gerade wenig Zeit für eine
Einweisung. Willkommen in der Alpha-Schicht. Es ist ein Privileg,
zu ihr zu gehören, aber sie haben ab jetzt eine größere Verantwortung.
Die Alphaschicht ist verantwortlich für die Dinge, die wirklich wichtig
sind. Ich habe sie mit Absicht ausgewählt. Sie sind ein hervorragender
Pilot. Mr. Broek braucht einen Assistenten. Sprechen sie hiernach
auch mit ihm. Er wird sie einweisen. Sie werden mit ihm zurechtkommen,
wenn sie einen Sinn für Humor haben! Aber primär gehören sie zu meiner
Abteilung und unterstehen meinem Befehl. Ich erwarte von ihnen
unbedingte Pflichterfüllung und Disziplin. Die Sicherheit des Schiffes,
seiner Besatzung und der Mission ist unsere Aufgabe. Ich werde nicht
wenig von ihnen verlangen und wenn sie sich dem nicht gewachsen fühlen,
versetze ich sie wieder in die Beta-Schicht!"

Diamond:"Mr. Mahon, ich werde sie bestimmt nich enttaeuschen!
Sie koennen auf mich zaehlen, Sir."

Mahon: "Gut. Ihre Teamkollegen sind vor allem Chief Urga und
Chief Belloni. Und natürlich Ensign Broek. Machen sie sich mit ihnen
bekannt.Ich fürchte, sie werden demnächst einige Abenteuer mit ihnen
erleben."

Mahon machte eine kurze Pause und sah Diamond in die Augen.
Der Crewman hatte Glück, den Sicherheitschef zu einer Zeit erwischt
zu haben, in der er gute Laune hatte. Nach dem musternden Blick machte
sich der Andorianer wieder in Richtung Brücke auf. Kurz vor der Tür
drehte er sich nochmal um.

"Ach ja, Mr. Diamond. Da sie jetzt zur Alphaschicht gehören,
bekommen sie ein eigenes Quartier. Ich habe ihnen Quartier 42a
zugewiesen, das ist auf Deck 6. Sie können sofort einziehen!"

Dann drehte Mahon sich um und betrat die Brücke.


---BRÜCKE

Diamond atmete noch einmal tief durch, bevor er sich ebenfalls
auf die Brücke begab.Ensign tom Broek stand an einem der vielen
Terminals auf der Bruecke und tippte wild darauf herum. 'Ob ich
ihn jetzt stören kann...?' dachte sich Diamond und trat langsam
an Ensign tom Broek heran.

Diamond: "Mr. tom Broek? Ich bin Crewman Truman Diamond,
ich wurde ihnen als, Assistent zugeteilt."

Das Wort "Assistent" hoerte Diamond ueberhaupt nicht gern und
lief dabei rot an.

Hajo tom Broek sah auf und mußte unweigerlich grinsen.
"Na, so etwas. Kaum wird man hier befoerdert, bekommt man
auch schon einen Assistenten zugeteilt."

Hajo zwinkerte. "Willkommen im Team. Ich habe zwar Ihre Akte
nicht gelesen, aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, das sie
Schiff und Shuttles fliegen koennen, wenn ich gerade verhindert bin
oder anderweitig zu tun habe. Ich lasse es sie wissen, wenn ich sie
brauche."

Er wollte gerade gehen, als er sich noch einmal zu Diamond
umdrehte.
"Sie sind jetzt in Mahons Alphaschicht, nicht wahr? Passen sie
da bloß auf, da ist bisher noch jeder bei verrückt geworden.
Mahon soll, wenn er nicht gerade tot ist, einen ausgeprägten Hang
zum Sadismus haben und seine beiden Schergen Belloni und Urga
stehen ihm da in nichts nach...
Aber ansonsten viel Spaß bei der Arbeit!"

Hajo ging grinsend zu seiner Konsole. "Captain, ich habe das,
was von der Kapsel uebrig geblieben ist, an Bord gebeamt."

Mit leicht angeroetetem Gesicht wandte sich Diamond ab und
schaute zu Mahon herueber. Auf der Bruecke fühlte sich Diamond
zur Zeit nicht wohl, es gab' hier nichts fuer ihn zu tun.

Diamond: "CM Diamond an CM Zulula, wie sieht es bei ihnen aus?"

Zulula: "Soweit so gut, Sir. Ich glaube der Maschinenraum ist
jetzt wieder frei von den Tribbles."

"Das hoert sich gut an, schauen wir jetzt mal im Shuttlebay
nach" sagte Diamond und legte dabei ein breites grinsen auf.
Er wollte schon seit der 1. Minute nach seiner Ankunft den
Shuttles einen Besuch abstatten, jetzt hatte er endlich die
Gelegenheit dazu.

Diamond: "Mr. Mahon, Mr. tom Broeks, sie finden mich beim
Shuttlebay, mal sehen wie's da mit den Tribbles aussieht,
CM Zulula begleitet mich."

Diamond betrat den Turbolift: "Shuttlebay "


--- MASCHINENRAUM

CM Zulula, machte sich ebenfalls auf dem Weg zum Turbolift
um Diamond am Shuttlebay zu treffen. Doch der Turbolift war
anscheinend doch etwas mehr von den Tribbles in Mitleidenschaft
gezogen worden als vermutet, jedenfalls ließen sich die Tueren
des Lifts nicht oeffnen. Zulula betaetigte seinen Kommunikator:
"Zulula an Diamond, der Turbolift funktioniert nicht, ich
werde mich verspaeten."

Nocheinmal betaetigte er seinen Kommunikator:
"Zulula an Brücke, der Turbolift im Maschinenraum versagt,
jemand sollte mal den ganzen Turbolift abschalten, damit ich
schon einmal kleine Reparaturen vornehmen kann."


--- SHUTTLERAMPE

Diamond hatte inzwischen das Shuttlebay erreicht und oeffnete
die Schleuse, keine Spur von einem Tribble. Doch er hoerte
etwas, ein seltsames kratzen. Neugierig ging er dem Kratzen nach.
Das Kratzen wurde lauter und Diamond brauchte nich mehr weiter
zu gehen. Das haette er jetzt sowieso nicht mehr, denn weiter
vorne wurde es verdammt dunkel, und ehe er nicht wissen wuerde
was das Geraeusch verursachte, wollte er keinen Schritt weiter
gehen. Er vermutete eines von diesen Monster-Tribbles auf die
Mahon und der Counselor im Turbolift gestoßen waren, und seine
Vermutung sollte sich bald bestaetigen. Ploetzlich sah er es, es
war genauso wie Mahon es beschrieben hatte.

"Diamond an Sicherheit, ich brauch hier ein bisschen
Unterstuetzung, hier ist wieder eines dieser Riesen-Tribbles
aufgetaucht, Diamond Ende"

Diamond versuchte seinen Phaser zu betätigen, doch als er ihn
gerade zu fassen bekommen hatte, sprang das Tribble auf ihn zu
und Diamond konnte sich nur knapp mit einem Sprung zur Seite retten.
Leider ging ihm bei dieser Aktion sein Phaser verloren. Das Tribble
entdeckte den Phaser, der jetzt vor ihm auf den Boden lag und
verschlang ihn. Ein heller Strahl ging auf das Tribble nieder, endlich
waren 2 Sicherheitsmaenner eingetroffen, die sogleich das Feuer
eroeffneten. Das Tribble lag nun tot auf den Boden.

Diamond: "CM Diamond an Urga, ein Monster-Tribble weniger. Ich
glaube nicht, das es das einzige hier unten war, ich schlage vor
sie sehen sich das mal an... Achja, das Ding hat meinen Phaser
gefressen."


--- BRUECKE

"Sir !", wandte sich Belloni an Mahon und lehnte sich dabei ein
wenig ueber die taktische Konsole, "Ich bekomme gerade eine
Sicherheitsmeldung von CM Diamond herein. Er sitzt in der Naehe
der Shuttlerampe fest und wird von einem Riesentribble
angegriffen. Sicherheitsleute sind unterwegs. Trotzdem schlage
ich vor, damit zu beginnen, das Schiff von diesen Biestern zu
befreien. Sie koennten in einer brenzligen Situation schwere
Schaeden verursachen."

"In Ordnung. Erstellen Sie einen systematischen Plan, wie man
alle Tribbles finden und beseitigen kann. Schicken Sie dann die
Sicherheitsleute durch das Schiff. Am besten fangen sie auf dem
ersten und letzten Deck an und arbeiten dann aufeinander zu.",
antwortete Mahon.

"Aye, sir." Dann liess Belloni 13 Sicherheitstrupps durch das
Schiff maschieren. Sie sollten jede Ecke, jedes Quartier und
jede Jeffriesroehre untersuchen. Nach Belloni's Berechnungen
wuerden sie ohne Pause circa 4 Stunden und 43 Minuten brauchen,
um jeden Tribble 'aufzusammeln'.

Urga verließ seine Position auf der Brücke und wandte sich an
Mahon: "Sir, CM Diamond bat mich, das ich mir das im Shuttlebay
selbst mal ansehe. Brauchen sie mich hier?"

Mahon schaute sich den Chief an und sagte: "Wenn Mr. Diamond
nicht mit ein paar pelzigen Kleinparasiten wird, dann wird
er ihre Hilfe gut gebrauchen können. Schauen Sie sich die Sache
im Shuttlebay an."

Mit einem "Aye, Sir", verschwand Urga von der Bruecke und betrat
den Turbolift.

Tommok: "Mr. Belloni, oeffnen sie einen Kanal zur besagten
Position des Funksenders."

"Aye sir!", antwortete Belloni und schob noch ein: "Kanal
offen." hinterher.

Tommok: "Hier spricht Captain Tommok vom
Sternenflottenraumschiff USS Mirage. Wir wissen ueber ihre
Existenz bei den Koordinaten 142,544 bescheid. Bitte
identifizieren Sie sich."

"Keine Antwort.", sagte Belloni ein paar Sekunden spaeter.

"In Ordnung, senden sie die Nachricht in allen uns bekannten
Sprachen, auf allen Frequenzen. Mr. Mahon......Stellen Sie ein
Aussenteam zusammen und beamen sie sich noch einmal auf den
Planeten. Setzen sie sich vorher aber noch einmal mit Mrs.
McCourt in Verbindung. Vielleicht hat sie bereits
herausgefunden, wieso alles lebene Gewebe auf dem Planeten
schrumpft. Wenn nicht, dann duerfen sie nicht zu lange unten
bleiben."

"In Ordnung... Mr. Belloni, kommen sie mit. Bestellen Sie
ausserdem noch 2 Sicherheitsoffiziere in den Transporterraum."

"Mahon an McDuck, kommen sie bitte in Transporterraum 2. Bringen
sie die technische Standardausruestung mit."

"Mahon an McCourt. Haben sie bereits ein Mittel gegen das
Schrumpfen gefunden ?"

"McCourt an Mahon. Nun ich bin noch dabei die ganze Sache zu
untersuchen und habe auch schon erste Ergebnisse erzielt,
nur eine 100%ige Loesung kann ich noch nicht anbieten.
Aber eine Alluminium-Titan-Chlor Tablette hab ich bereits
entwickelt, die ihnen helfen koennte. Sie sind zwar ihrer Gesundheit
nicht zuträglich und sie werden sicher Magenschmerzen,
Kopfschmerzen, Uebelkeit, Kreislaufprobleme und Verdauungs-
beschwerden bekommen aber gegen das Schrumpfen helfen sie,
anscheinend. Ich werd die mitbringen, aber nur wenn ich auch
wieder mit runter darf."

"Gut. Kommen sie bitte auch in Transporterraum 2. Mahon Ende.",
dann betraten der 1. Offizier und Belloni den Turbolift.


---SCHUTTLERAMPE

In der Shuttlerampe angekommen bot sich dem Chief ein Bild
der Verzweiflung. CM Diamond stand da in eine Ecke getrieben.
Seine Uniform war voll von keinen pelzigen Auswuechsen. Und
direkt vor ihm machten es sich zwei Riesen-Tribbles bequem.
Ein grosses Fragezeichen war auf Diamonds Gesicht zu erkennen.

Noch konnte der Crewman sich die Monster vom Leibe halten,
in dem er die kleineren Pelztierchen als Wurfgeschosse benutzte.
Den monströsen Ausgaben der Tribbles schien dieses Spiel zu
gefallen. sie machten es sich bequem und verschlangen
nacheinander ihre Artgenossen. "Interessante Methode der
Tribbleentsorgung", dachte sich Urga, hob sein Phaser und
schoss. Die riesigen Tribbles sackten in sich zu sammen.

Urga: "CM Diamond, wo sind die Crewman Hm und Bauer? Sie
waren doch hier als sie einen Hilferuf aussandten. "

Diamond raeusperte sich: "Sir, als sie den Raum hier gesichert
hatten, zeigte der Tricorder eine Art Brutstaette der Tribbles
zwei Decks unter uns. sie wollten der Sache auf den Grund gehen
und gingen ueber die Jeffriesroehren nach unten. Als sie weg waren,
kamen ploetzlich wie aus dem nichts die Tribbles wieder."

Chief zueckte seinen Tricorder. Den Anzeigen zu Folge war die
Sektion 42 voll mit den Tribbles. Und es wurden immer mehr.
Ausserdem waren da noch ganz schwach, zwei Lebenszeichen
zu vermerken.

Urga betaetigte seinen Kommunikator:
"Transporterraum 3, erfassen Sie die Kommunkatoren von CM
Bauer und Hm und beamen sie sie sofort in die Krankenstation."

Dann ueberlegte er kurz.
"Computer?"

"Ja, Schatz?", antwortete SUSI.

Urga liess sich nich beirren:"Die Sektion 42 unter Quarantaene
stellen, Sicherheitsstuffe 5, Lebenserhaltung für die Sektion 42
für die naechsten 10 Minuten ausschalten, nach dem der
Transport erfolgt ist"

SUSI: "Aber, was wir aus den 12036 Lebensformen, verzeihung
jetzt 12120 ? Sollen sie alle sterben?"

"Ja, verdammt!" Urga drehte sich zu CM Diamond und gab ihm
seinen Phaser: "Hier, den koennten Sie gut gebrauchen.
Schliessen Sie sich einem der Teams an, die das Schiff saeubern.
Wenn Sie fertig sind erwarte ich einen Bericht von Ihnen.

CM Diamond:" Sir, ich habe beobachtet, das die Tribbles, egal ob

groß oder klein, vorliebe für Eisenhaltige Materialien haben,
wäre es dann nicht möglich ,sie zusammen zu treiben und heraus
zu beamen?"

Urga, der sich eigentlich wieder auf dem Rückzug befand, blieb
schlagartig stehen und drehte sich um.

Urga:"Wirklich gute Idee Crewman, das könnte wirklich gehen.
Wir müssen es nur fertig bringen die Tribbles zusammen zu
treiben. Aber eigentlicht bestehen gut 75% der U.S.S. Mirage
aus eisenhaltigen Materialien, wie müssen einen Raum finden,
der einen besonders hohen Eisengehalt aufweist.
Ich frage Mahon was er davon hält."

Er betätigte seinen Kommunikator und unterichtete Mahon
über den Sachverhalt.

Als Antwort bekam er ein knappes aber genervtes: "Tun sie was in
ihrer Macht steht." Und wer Mahon ein wenig besser kannte, konnte
deutlich heraushören, dass nach dessen Meinung die Sache mit
den Tribbles viel zu ernst genommen wurde.


---SHUTTLERAMPE

Diamond: Sir, wie kommen wir dort hin? Der Turbolift oeffnet
sich nicht.

Urga tippte seinen Kommunikator erneut an.
"Urga and CM Zulula, ich teile sie hiermit für die Turbolift
Reparatur-Einheit ein."

Zulula: "Danke, Sir.Aber wie komm ich zu dieser Ehr...."

Urga unterbrach ihn eilig weil er befürchtete, das CM Zulula ihn
zu lange aufhalten koennte: " Hoeren sie zu, ist der Turbolift am
Shuttlebay in Betrieb?Wir müssen dringend in's Sicherheit HQ."


"CM Zulula an CM Diamond: ich beende gerade die Arbeiten am
Turbolift des Maschinenraums, dafuer mussten alle Lifts abgestellt
werden. Aber, Sir warum lassen sie sich eigentlich nicht dorthin
beamen."

Urga lief ploetzlich rot an, warum war ihm das nicht
eingefallen?!
"Ok, dann los. Urga an Transporterraum, 2 Mann auf Deck
4 ins Sicherheits HQ beamen."

Crewman Diamond war noch nie zu vor irgendwo hin gebeamt worden,
so freute er sich ins Geheim, das die Lifts abgestellt waren.


---HQ DER SICHERHEITS

Als sich Diamond und Urga im HQ wieder fanden, mussten sie
voller Entsetzen feststellen das das HQ ebenfalls von Tribbles
heimgesucht wurde.

CM Diamond zückte seinen Phaser und machte dem Treiben der
Tribbles ein Ende.

Urga: " Gut gemacht Diamond, aber geben sie mir jetzt besser den
Phaser zurück, bevor sie hier noch das ganze HQ zusammen-
schiessen."

Urga riss Diamond den Phaser aus der Hand.

"Urga an Mahon, wir sind jetzt im Sicherheits HQ, ich werde
jetzt die Filterung der Tribbles veranlassen. Urga Ende."

"Computer, kannst du die Lebensform 12036 herausfiltern und
anzeigen wo sich die jeweiligen Artgenossen befinden?"

Susi:" Ja, Schatz, Lebensform wird gefiltert.........Lebensform
12036 sammelt sich auf Deck 5 Korridor 24."

Urga: " Ok, Transporterraum! gefilterte Lebensformen
herausbeamen!"

Transporterraum: "Herrausgebeamt, Sir."

SUSI: " Weitere Ansammlung der Lebensform auf den Decks
3, 7, 8 und eine besonders große Ansammlung im Shuttlebay
die Zellstruktur der Lebensform weicht leicht von der Filterung ab."

"Das sind die riesen Tribbles" stellte Urga fest und lies diese
ebenfalls herrausbeamen.

SUSI: "Keine weiteren Lebenszeichen der Lebensform 12036,
Schatz."

"Urga an Mahon, CM Diamond und ich haben alle Tribbles
beseitigt, gut das wir nicht für die All-Reinigung zuständig sind."


--- TRANSPORTERRAUM 2

Als Belloni mit Mahon den Transporterraum betraten, waren alle
Offiziere, also McDuck, McCourt und 2 Sicherheitsleute der
Gama-Schicht, schon anwesend.

Kurz daruf beamten sie dann auf den Planeten, diesmal aber
ausserhalb der Poseidon, knapp 100 Meter von dem Schiff
entfernt....


---PLANET X

McCourt teilte sie von ihr entwickelten Tabletten aus, sie hatte
sie noch mit einem dezenten Avocado-Spinat Aroma versehen
und gelb eingefaerbt, das Auge ißt ja bekanntlich auch mit.

Sie betrachtete wie die anderen die Tabletten mit
Todesverachtung einnahmen und besonders den zwei Typen
aus der Gammaschicht stand der Tod ins Gesicht geschrieben.
McCourt hatte da so eine Vorahnung, denn sie hatte die beiden
nie zuvor gesehen. Und das sagte ihr, daß diese beiden dann
wohl hier sterben wuerden.

Sie wandte sich an Mahon: "Nun was tun wir jetzt?"

In dem Moment zeigte Belloni unfreiwillig, was er heute frueh
zum Fruehstueck gegessen hatte. Als er sich wieder beruhigt
hatte, meinte er zu McCourt:

"Ich schlage vor, dass wir uns beeilen. Ich will so schnell wie
moeglich weg von hier. Ich glaube selbst ein Aufenthalt von 3
Wochen beim Doktor ist besser als das h....."

Eine Handbewegung Mahon's stoppte die Auseinandersetzung:
"Wenn Sie dann fertig werden, koennen wir uns auf den Weg
machen."

"Aye, sir", erklaerte Belloni und zeigte damit, dass er sich
keinem weiteren Wutausbruch hingeben wuerde.

Also machten sich die 6 Offiziere auf dem Weg und als sie
bereits mehr als 80 Meter hinter sich gelegt hatten, sahen sie
noch immer nichts.

"Wir muessten doch wenigstens irgendwas sehen, oder nicht ?",
fragte Belloni.

"Nein, nicht wenn es wieder mal ein Hologramm ist und wir nichts
sehen sollen. Aber das Funksignal kam definitiv von einem Punkt
19 Meter vor. Mrs. McCourt, Mr. McDuck....sehen sie mal, was sie
tun koennen.", antwortete Mahon und wies wortlos einen der
beiden Sicherheitsoffiziere an, die rechte Flanke zu decken.

Der Mann begab sich, wie ihm geheißen an die rechte Seite des
kleinen Zuges. Plötzlich stolperte er und fiel hin. Erst wollten
die anderen lachen, doch der CM bewegte sich nicht.

McCourt war sofort an seiner Seite, doch an der unnatürlichen
Kopfhaltung konnte auch sie nichts mehr ändern.

"Er ist tot, Sir!" sprach McCourt zu Mahon, welcher den
seltsamen Ausdruck in ihrem Gesicht nicht wirklich verstand.


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