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27. Linearität

["Captain auf der...."]

---BRUECKE

Tommok: "Auf den Schirm!"

Broek: "Aye, Sir."

Mit einem sanften Aufleuchten erschien ein seltsames zylindrisches
Objekt auf dem Hauptbildschirm. Es schwebte in einer gleichmaessigen
Kreiselbewegung naeher. Ploetzlich falteten sich vier fremdartige
Sensorfluegel aus dem Rumpf heraus und richteten sich eindeutig
auf die Mirage. Oder war es eine Art Waffe?

"Sir, was immer es ist, die Energie ist gerade sprunghaft angestiegen."

"Gelber Alarm, Schilde hoch!", Tommok verzog keine Miene.

Mahon entschloss sich, laut nachzudenken:
"Also, die Technik sieht doch ziemlich fortgeschritten aus.
Sie ist kompakt und hinterläßt kaum erfassbare Energiesignaturen.
Auch wenn das Design eher alt anmutet."

Ploetzlich rief es von einem der wissenschaftlichen Terminals aufgeregt:
"Sir, Sir, es ist definitiv organisch!!"

Im selben Moment tauchte ein Blitz die Bruecke in grelles Licht,
nachdem alle geblinzelt hatten, war aus dem zylindrigen Stück Technik
da draußen, ein Nebel aus vielen kleinen Flüssigkeitstropfen geworden,
die sich um eine gemeinsame Form zu streiten schienen.
Bevor die Miragesensoren auch nur eine der Tropfen erfassen konnten,
sprang der ganze "Regen" mit einer fast unsichtbar schnellen Bewegung
durch die Schilde auf die Hülle der Mirage.

"Außenhülle auf den Schirm!", kam Tommoks Befehl.

Der Bildschirm schaltete um, doch außer der leuchtenden
Titaniumlegierung war nichts zu erkennen, abgesehen von den
schwarzen Farbmustern, die die Kennung der Mirage ergaben.

"Kompletter Schadensbericht!"

Die Worte fielen Tommok schwer, was ihm jedoch nicht sofort auffiel.

Die Luft war auf einmal seltsam schwül. Und zwar auf dem ganzen Schiff.

Plötzlich drehte sich Ensign Bathan von seinem Wissenschaftsterminal
um, sein Mund war unnatürlich weit geöffnet....gleichzeitg atmete Bathan
tief durch die Nase ein. Ein groteskes Bild. Dann begann der Ensign
zu sprechen. Seine Stimme war laut, jede Silbe gleich künstlich betont.

"DIE...ZU...KUNFT...MUSS...LI...NEAR...BLEI...BEN !!
DIE...SE...GA...LA...XIS...MUSS...I...SO...LIERT...BLEI...BEN.
DER...KON...TAKT...MUSS...VER...HIN...DERT...WER...DEN.
O...DER...DIE...SE...GA...LA...XIS...WIRD...UNTERGEHEN.
SIE...WER...DEN...NICHTS...VER...ÄN...DERN !!
O...DER...IH...RE...E...XI...STENZ...WIRD...VON...UNS...BE...EN...DET!!"

Tommok stand vom Sessel auf und wandte sich Ensign Bathan zu.
"Wer sind Sie? Der Kontakt zu WEM soll verhindert werden?
Vor WEM muss die Galaxis isoliert bleiben?"

Bathan stoplerte und fiel vorwaerts.
"UN...SE...RE...GA...LA...XIS...IST...DEN...MY...LAN...KU...
NICHT...BE...WUSST.
NUR...DES...HALB...LE...BEN...SIE,...WIR...UND...AL...LE...
AN...DE...REN...NOCH!
SIE...DUER...FEN...IH...RE...FOER...DE...RA...TION...NICHT...
RET...TEN.
IHR...UN...TER...GANG...VER...HIN...DERT...DIE...GROS...SE...
REI...SE...UND...DA...MIT...DEN...KON...TAKT!"

Ensign Bathan fiel auf den Boden und verstummte.

Tommok wurde etwas lauter. "Roter Alarm. Bruecke an Sicherheit,
Eindringlingsalarm. Bruecke an Krankenstation. Medizinischer Notfall
auf der Bruecke."

Er nickte Basani zu, der immer noch auf der Bruecke stand,
woraufhin dieser sich um Bathan kuemmerte.
"Tommok an Counselor Carrington, bitte kommen sie sofort
auf die Bruecke!"

Tommok war die geschäftige Ruhe selbst.
"Computer, Diagnose des Lebenserhaltungssystems."

SUSI: "Die Daten des Lebenserhaltungssystems wurden modifiziert.
Ursprung unbekannt."

Tommok betaetigte erneut seinen Kommunikator. "Bruecke an Wissenschaft.
Bitte analysieren sie die organischen Strukturen an der Aussenhuelle und
die Veraenderungen im Lebenserhaltungssystem und vergleichen Sie sie
mit allen uns bekannten Lebensformen. Versuchen sie, ein Muster zu
entdecken. Sie haben 10 Minuten."

"Tommok an Maschinenraum, Bericht! Wie ist der Zustand der Schilde
und der Aussenhuelle?"

Waehrend Tommok noch auf die Antwort wartete, meldete sich Belloni
zu Wort. "Sir, die Scanner orten eine minimale Verzerrung des
Raum-Zeit-Kontinuums im Umfeld der Position, wo eben noch das Objekt
war. Es scheint..." Er schwieg einen Moment
"Sir, es scheint nicht aus unserer Zeit zu stammen,
sondern aus der Zukunft!"

In dem Moment fing seine Konsole noch heftiger an zu blinken,
als sie es schon tat.

"Sir,", rief Belloni aufgeregt, "die Wissenschaft liefert gerade erste
Daten über den seltsamern Regen auf unserer Aussenhuelle.
Das Gewebe empfängt und verarbeitet scheinbar telepathische
Informationen. Mit einfachen Worten soll das glaube ich bedeuten,
daß unsere Gedanken, Gefühle und Absichten gescannt werden.
Es gibt auch eine telepathische Abstrahlung von unserer Huelle oder
besser gesagt von der Fluessigkeit darauf. Vielleicht werden die
gesammelten Daten zu dieser Raum-Zeit-Verzerrung gesandt.
Irgendjemand aus der Zukunft scheint sich ueber naechsten Schritte
informieren zu wollen..."

Tommok zog eine Augenbraue hoch.
"Wir wissen, was wir nach Willen dieser Fremden nicht tun
sollen, aber was sollen wir stattdessen tun? Wir sind verpflichtet,
alles zur Rettung der Foerderatuion zu unternehmen!"

Mahon mischte sich ein:
"Ich bin nicht bereit, unser Schiff aufgrund einer 3sekündigen
Diskussion zu opfern. Wir brauchen mehr Informationen!
Wir sollten Miss Talmar hinzuziehen. Sie ist praktisch
Spezialist in diesen Fragen."

Auf der Bruecke herrschte eine gewisse Verwirrung, einigen
Besatzungsmitgliedern war die Situation offensichtlich zu
kompliziert. Paseolati murmelte etwas von "immer diese
Zeitmanipulationen", aber ein strenger Blick von Tommok
liess ihn verstummen.

Talmar hatte die ganze Zeit unberührt und unbewegt in einer
düsteren Ecke gestanden und jetzt gab sie auch nicht mehr
von sich als ein kaltes "Eliminieren Sie es."

Tommok ignorierte dies. "Mr. to Broek, bringen sie uns von
dieser Subraumspalte weg. Umfliegen sie sie in sicherem
Abstand und nehmen sie dann Kurs auf die Raumbasis,
Maximum Warp."

Er wandte sich der Cardassianerin zu. "Miss Talmar, bevor sie mir nicht
erklaeren, wen wir warum und wie genau eliminieren sollen, werden wir
nichts dergleichen tun. Wenn Sie etwas ueber diese Wesen wissen,
dann sagen sie es bitte jetzt."

Waehrenddessen wartete der Vulkanier geapsnnt auf die Berichte
aus den anderen Abteilungen.

Talmar trat jetzt etwas hervor, mit einer theatralischen Handbewegung
"ICH weiß überhaupt nichts. Ich empfinde es ganz einfach als logisch,
diese Fremden zu vernichten. [GB: Cardassianer und Logik...]
Sie haben uns offen bedroht. Dazu kommt, dass wie ihre kleine 'Bitte'
überhaupt nicht erfüllen können -die Informationen, die diese Zukunft
die wir gesehen haben verhindern werden, wurden längst weitergeleitet.
Die Beeinflussung der Zukunft KANN nicht mehr aufgehalten werden."

"Sie irren sich, Mrs.Talmar, wir haben Funkstille.",
widersparach Tommok. "Noch haben wir nichts beeinflusst."

Waehrenddessen betrat Josiah Carrington die Bruecke.
Tommok wandte sich ihr direkt zu. "Counselor, sie sind vertraut
im kommunikativen Umgang mit diversen Lebensformen.
Versuchen Sie, wenn möglich neue Informationen über diese
Wesen zu ermitteln. Ich brauche ein paar Hypothesen über
ihre Absichten, ihre Glaubwürdigkeit."

"Ich tue mein Bestes, Sir."

"Hier Maschinenraum, Magnees, die Schilde laufen immernoch bei
100 % wurden also nicht geschwaecht. Alle Systeme sind NOCH
in Ordnung, jedoch wird die Aussenhuelle langsam 'durchtränkt',
und ich weiss nicht, ob die Eindaemmungsfelder irgendwann
beeinflußt werden. In den nächsten 20 Stunden dürfte es aber
noch keine Probleme geben."

Tommok: "Machen sie weiter. Was ist das fuer eine Melodie
im Hintergrund?"

[GB: Das Bordradio...]

SUSI: "Das ist das Werk 'Stars and Stripes' von John Philipp Sousa,
gespielt von der Feuerwehrkapelle der Stadt Big Stone..."

Tommok: "Ja, ja, aber wieso spielt das im Maschienenraum?"

Magnees: "Der Eindringlingsalarm.... ich habe ihn ein bischen
modifiziert und grad getestet, doch da ging er schon wieder los
und ich konnte ihn nicht mehr zurueckstellen. Ich aender das
aber bald noch. Magnees Ende."


---GANG VOR DER KRANKENSTATION

Nun, nachdem sie vor einiger Zeit die Bestaetigung der Krankenstation
erhalten hatte, war McCourt noch immer auf dem Weg dorthin.
Es ging langsamer voran als sie sich dachte und bei jedem Schritt
krachte und knarrte es in ihrem Ruecken.

Die Mannschaftsmitglieder die ihr entgegen kamen schauten sie etwas
von der Seite an, und wenn McCourt es nicht besser gewusst haette,
dass sie soetwas nicht fuehlen konnte, haette sie geschworen,
dass sich manche im Vorbeigehen nach ihr umdrehten und lachten.
Sowas mochte sie aber gar nicht.

Einer dieser laestigen Crewmen der gerade befoerdert wurde kam
ihr entgegen. Sie nahm an dass es sich um Magnees handelte.
So genau wusste sie das nicht. McCourt mochte ihn auf alle
Faelle nicht besonders, nicht weil sie ihn vielleicht kannte oder
gar mit ihm zu tun hatte, nein er sah ihr erstens einfach zu
verschlagen aus und sie verstand kaum ein Wort von dem
was er sagte.

Es kam ihr so vor, als haette er Probleme mit der Aussprache von
Umlauten. Schlechte Artikulation hatte sie noch nie leiden koennen
und daher ging sie ihm aus dem Weg wo sie nur konnte. Nun kam
er ihr aber unaufhaltsam, tapsigen Schritt vor tapsigen Schritt
entgegen und grinste sie an.
Und je naeher er kam desto breiter wurde sein Grinsen.

McCourt, sonst eine Ausgeburt an stoischer Ruhe
[GB: Reden wir von der gleichen Person...? ]]verwarf ihre
neu erlernte Taktik 'leben und leben lassen' aus lauter Verzweiflung
ueber ihren schmerzenden Ruecken zugunsten der von ihr schon
immer bevorzugten ein-sofortiger-Angriff-ist-besser-als-eine-lahme-
Verteidigung's Strategie.

"He sie, was schielen sie hier so rueber zu mir? Hab ich eine Laufmasche
in der Strumpfhose oder wie?" fuhr sie ihn gleich mal vorsorglich an.

Magnees antwortete gar nichts, schuettelte nur den Kopf und ging weiter.

"Na eben, geht doch", dachte McCourt sich und setzte ihren
Spießrutenlauf fort.

Mit zusammengekniffenen Augen stellte sie sich einer Herausforderung
nach der andern und kam doch irgendwann mal auf die Krankenstation.


---KRANKENSTATION

Die Tuere oeffnete sich und sie bemuehte sich einzutreten bevor sie
sich wieder schloss.

(GB: Eine Herausforderung, die tagtaeglich von Millionen von
raumfahrenden Humanoiden bewaeltigt wird...;-)]

McCourt sah sich um.

Hier war sie nicht ohne Grund noch nie gewesen. Warum auch,
ihre Schaeuche bedurften nicht viel Pflege und diese absonderlichen
Dinger mit denen solche Doktoren sich Menschen zu naehern
pflegten waren ihr schon immer suspekt gewesen.

[GB: Salzstreuer?]

Wieder einmal musste sie schmerzlich daran denken, wie nett
doch alles mal gewesen war und wie elendig sie sich fuehlte
ohne Kollektiv.

Da naeherte sie sich schon einer der netten Damen in den blauen
Kostuemen. McCourt noch ganz in Angriffsposition teilte der
Schwester mit: "Gehen sie ja nicht naeher ran an mich,
Sie machen mir Angst, ich will den Chef aber ein bisschen dalli."

"Wenn sie meinen", entgegnete die Schwester ihr sehr huldvoll,
mit einem Blick, der zu besagen schien: Sie sind Borg und sagen,
ich mache ihnen Angst? Die Medizinierin grinste auf einmal
froehlich:

"Doc wir haben da einen Fall fuer sie". Das war genau das,
was McCourt Angst machte und sie solche Typen meiden ließ.
Die waren immer gut aufgelegt, grinsten immer und sprachen
immer so salbungsvoll. Wenn sie nicht in einem Raum
gewesen waere wo ihrer Ansicht nach taeglich Lebensformen
ueber den Jordan gehen "mussten", haette sie wohl zu
schreien begonnen.

[GB: "Jordan" heißt unser Zahnarztstuhl...]

Ausserdem konnte sie das auch nicht, weil gerade
der Doc um die Ecke bog.

[GB: Wen?? ;-)]

"Ach Doc", seufzte sie," ich komm mir so anders vor."

Basani uebergab der Schwester ein Datenpadd und wandte sich
dann McCourt zu. Nach einem pruefenden Blick setzte er ein
sehr, sehr ernstes Gesicht auf:

"Sie muessen jetzt sehr tapfer sein, Mrs.McCourt. Ja, sie sind
anders. Sie sind kein Mensch! Sie sind Borg. Aber keine Sorge,
kollektiv werden wir dieses Problem assimilieren.."

Basani laechelte, leider ohne Auswirkung auf seine verärgerte
sich mißverstanden und veralbert fühlende Patientin.

Der Doktor beschloss, es nicht mit lockeren Sprüchen zu versuchen,
sondern mit überzeugender medizinischer Arbeit.
Er klopfte der Borg auf die Schultern und führte sie sanft,
aber bestimmt zu einer Med-Liege.

"Also, Sie sind wirklich sehr selten hier. Dabei sind Sie hier im
Moment der einzige 'Unmensch'...Ich weiß, daß die Krankenstation
auf diesem Schiff den Ruf einer Heimat für Sadisten und Verrückte hat.
Aber glauben Sie mir, es tut mir leid, daß die Leute so denken.
Wir sind da, um zu helfen. Gerne auch Ihnen. Wenn ich richtig
sehe und höre", McCourt setzte sich mit einem Knirschen auf die Liege,
"haben Sie kürzlich Urlaub in der Wüste gemacht?"

McCourt war nicht mehr ganz so uebel drauf und verzichtete daher
geflissentlich auf eine spitze Bemerkung, obwohl sie diesen Spruch,
der diesmal vermutlich aufmunternd gemeint war, schon des oefteren
vernommen hatte. Laechend erwiederte sie: "...Kann schon sein..."

Ihr fielen all die Abenteuer ein die sie mit ihrem Hund erlebt hatte und
musste verschmilzt grinsen. Fragend sah Basani sie an.

Sie beugte sich zu ihm hinueber, soweit das ihr Bewegungsapperat
und die ergonomische Liege zuließen: "Wissen sie, ich bin mit meinem
Hund ganz viel herumgetobt in den Ferien, und soll ich ihnen etwas
verraten?"... Sie legte eine dramaturgische Pause ein...
"Seit ich aus dem Kollektiv weg bin, habe ich mich nie mehr einem
Wesen so nahe gefuehlt wie diesen Sommer meinem Hund.
Aber sagen Sie das keinem. Was wuerde denn das fuer einen Eindruck
machen?"

[GB: Ich habe lange überlegt, ob ich diese Passage unzensiert
durchgehen lassen kann...;-)...Karsten, bringst Du bitte einen
Hinweis auf unserer Homepage an: Frei ab 18...]

Basani nickte.

"Also wo tuts uns denn nun weh?" lenkte er ab um auf ein anderes
Thema zu kommen.

McCourt zeigte ihm die Stelle und der Doc bog und drueckte ein wenig
daran herum. (AM RÜCKEN BITTESCHÖN! ;) ). Da McCourt waehrend
der Untersuchung auf der Liege am Bauch lag hatte sie genug Zeit,
des Doktors Schuhe zu betrachten. Sie waren schon ergraut,
abgetragen und ungeputzt jedoch sahen sie aus, als haetten sie viel
zu erzaehlen. Links hinten am Absatz des einen, schien McCourt
so etwas wie ein Kaugummi zu kleben und am anderen meinte
sie einen Schriftzug zu erkennen. Es kostete sie einige
Konzentration die Buchstaben zu entziffern, doch schliesslich
meinte sie hatte sie es geschaft. Das Wort war ihr allerdings fremd.
Wahrscheinlich wieder irgendwas ihr unbekanntes Menschliches.

Basani schien mit der Untersuchung fertig zu sein und McCourt durfte
sich wieder aufsetzen. Sitzend und aengstlich schauend erwartete
sie die Diagnose und Therapievorschlaege.


---WISSENSCHAFTSSTATION

"Magnees an Tommok. Sir, ich wollte fragen, ob wir nicht ein
Aussenhuellenteam bilden sollten, um ein paar Proben von
dieser seltsamen Fluessigkeit sammeln. Was sagen sie dazu? "

Der Vulkanier zog eine Augenbraue hoch. "Mr. Magnees, wenn Sie
gerne an der Aussenhuelle arbeiten moechten, bitte sehr. Ich darf sie
jedoch daran erinnern, dass wir zur Zeit mit Warp-Geschwindigkeit
fliegen und wuerde daher empfehlen, eine Probe an Bord zu beamen.
Bitte machen sie es so, aber unter allerstrengsten Sicherheits-
vorkehrungen, Quarantaenefeldern und aehnlichem.
Tommok Ende."

Magnees murmelte etwas von wegen er habe kein Fenster und merke
nicht, wann das Schiff mit Warp fliegt, da der Antrieb heut so leise sei.

Dann machte er sich auf den Weg um irgendwo in so einer
Wissenschaftsstation alles fuer so nen paar Aussenhuelle
fressende Wesen vorzubereiten. Unterwegs traf er noch irgend
etwas was ein feine Sandspur hinterliess und anscheinend nen klein
wenig Oel vertragen koennte. Als er ein Laecheln aufsetzte,
wurde er wegen nen paar Laufmaschen angemeckert...

Trotz dieser im allgemeinen fuer dieses Schiff natuerlichen
Dinge kam er an der Wissenschaftsstation an. Diese wurde
jedoch von einem klaeffenden, haarigen Wesen beherrscht.
Jedes mal wenn Magnees herein wollte, kam dieses Vieh
aus der Ecke und lief bellend direkt auf ihn zu...

Magnees: "SUSI was ist das? "

SUSI: "Was ist was?"

Magnees: "Na das Tier hinter der Tuer.... was macht das da? "

SUSI: " Na dich daran hindern hinein zu gehen. "

Magnees: " Ist ja gut, ich versuch gerade deinen Systemen zu helfen
also tu doch was dagegen.... "

SUSI: "Und was? "

Irgendwie dachte Magnees angestrengt ueber der Kurs auf der Akademie
"Betaeuben leicht gemacht" nach und kam sogar zu einer Idee

Magnees: " ist mir wurscht.. koennte es mit Ethanol klappen? "

[GB: Insider"tip" für Chemiker: Mit Methanol geht's EINfacher..."

SUSI: " Weis nicht, kommt auf nen Versuch an... "

Gesagt getan kurzerhand wurde der Raum mit Ethanol daempfen geflutet.
Beim naechsten Versuch in das Labor einzudringen torkelte der Hund
mit glaesernen Augen auf Magnees zu und viel nach 6 tapsigen
Gehversuchen um.

Magnees: "SUSI, was ist eigentlich Ethanol?"

[GB: Tu nicht so unschuldig...]

SUSI: "Alkohol."

Magnees: "Ach so hoffentlich vertraegt das Tier sowas."

Nach mehreren Versuchen irgendwelche Proben zu sammeln ohne das
Schiff in Gefahr zu bringen hatte Magnees irgendwie keine Lust mehr.

[GB: Irgendwie find ich irgendwelche Worte, die irgendwo irgendwas
mit irgendw... drinhaben, irgendwann ziemlich unkonkret...
geht das irgendwem genauso?]

Er dachte sich, " Wie sollte man etwas, das durch die Aussenhuelle
sickern kann, in ein Eindaemmungsmodul stecken, da dieses ja auch
aus Feldlinien, Magnetischen Feldern etc. besteht?
Und im Vakuum ging es ja auch nicht, weil die Dinger sich darin
fortbewegen konnten. Und ausserdem kämen die Dinger nicht
durch den Biofilter und ich als PettyOfficer kann die Dinger nicht
ausschalten. Und ueberhaupt was mach ich heut abend noch? "

Magnees tippte auf seinen Kommunikator, besonders bedacht,
die Woerter extra zu dehnen und einen besonders wunder-
huebsch nervigen Ton zu treffen: "Miss McCourt, ich brauche
ihre Hilfe in der Wissenschaftsabteilung, der Captain hat mich beauftragt,
diese Objekte auf unserer Aussenhuelle an Bord zu bringen und ein
paar Untersuchungen in bezug auf die Gefahr fuer unsere Systeme
zu machen und nun komm ich einfach nicht weiter.
Bitte kommen sie schnell. Ach ja, ich hab hier noch eine ueberall
mit Haaren uebersaete Lebensform in einem Wissenschaftslabor
entdeckt, wissen Sie, wem die gehoert?"

McCourt, die noch immer auf der Krankenstation auf Basanis
Behandlungsvorschlaege wartete, liess nur ein vorlaeufiges
Wutschnauben hoeren, Magnees wuerde noch von ihr hoeren...


---HOLODECK 2

Der Raum war leer und es herschte eine beruhigende Stille.

Starling kniete in der Mitte des Raumes auf dem
Boden und versuchte sich nach dem Kata-Training
fuer einige Augenblicke noch zu entspannen. Als
Starling die Augen wieder aufschlug, veraenderte
sich ploetzlich die Landschaft und sie fand sich
inmitten einer gruenen Wiese wieder.

"SUSI", Starling sah nach oben, wie sie es immer tat,
wenn sie mit dem Computer sprach, "Du bist also nicht
mehr boese, weil mir dein Shoto-Kan Programm nicht
ganz so gut gefallen hat?"

Von SUSI war nur ein leises Grummeln zu hoeren und
Starling zog es vor, jetzt erst mal doch lieber das
Holodeck zu verlassen. Wer weiss, auf welche Ideen SUSI
sonst noch kommen koennte. Irgendwann wuerde sie dann auf
Achterbahn kommen, und das war etwas, das Starling
absolut nicht ausstehen konnte.

[GB: Setz Dich doch...;-)]


---GANG

Nachdem Starling sich geduscht und umgezogen hatte,
blieb ihr noch eine Stunde bis zum Beginn ihrer
Schicht auf der KS.

Also machte sie sich auf den Weg in die Bar. Vielleicht
wuerde sie ja dort noch jemanden treffen.


---GANG

Belloni war auf dem Weg zur Bar. Mahon hatte ihm eine kleine Ruhepause
gegoennt. Sie waren zur naechsten Raumbasis unterwegs, ohne dass die
Fremden und ihr "Regen" sie gehindert haetten. Offensichtlich wollte man
sie nur beobachten. Die Mirage war auf Alarmstufe Gelb gegangen und das
war fuer Georg Grund genug seinen Vorgesetzten Offizier nach ein paar
Stunden Freizeit zu fragen. Immerhin war Belloni fast 2 Schichten auf der
Bruecke gewesen und haette ein wenig Erholung noetig.


---BAR

Crewman Hm: "Und dann hat sie gesagt, ich sollte langsam darüber
nachdenken, was ich wirklich will!"

Bes schaute den Crewman lange prüfend an, bevor sie etwas sagte.
Kaum hatte sie den Dienst hinter der Bar begonnen, kamen schon
die ersten Crewmitglieder, um zu reden. Sie hatte die Crewliste studiert,
aber wie erwartet gab sie nicht genug Auskunft über ihre neuen Kunden.
Die ersten paar Stunden hatten gezeigt, daß hier genug Arbeit war,
für jemanden, der zuhören konnte.

Bes: "Und, haben sie darüber nachgedacht?"

Hm: "Natürlich, aber es ist schwieriger als sie denken. Immerhin ist die
Sternenflotte wirklich wichtig!"

Bes: "Wogegen Ihr Wohl nur eine geringe Bedeutung hat, in all dem
Ganzen."

Hm: "Ja genau! Es geschehen große Dinge, die weitaus wichtiger sind!"

In diesem Moment betrat Belloni den Raum. Bes sah den Menschen
mit den extrem dunklen Augen kurz an und registrierte, daß er sich
zur Bar wandte. Er schien ziemlich erschöpft und brauchte
offensichtlich etwas Entspannung. Da war er hier genau richtig.

Sie wandte sich an CM Hm: "Die Sternenflotte kann gut auf einen
kleinen Teil ihrer selbst verzichten. Aber es ist nicht gut, wenn man
sie benutzt, um sich einige Entscheidungen zu vereinfachen.
Je länger sie aber mit der Wahrheit warten, desto schwieriger wird
es für Sie und sie! Entschuldigen sie mich!"

Hm nickte, in Gedanken versunken.

[GB: 'Hmmmmmm....']

In der Bar sassen nur wenige Offiziere. Statt sich an einen Tisch
zu setzen, ging Belloni gleich zielstrebig zur Theke.

[GB: Jawoll...ein Mann der Tat!]

Belloni wusste schon, warum er die Bar fuer Erholung ausgewaehlt hatte.
Hier konnte er Arbeit und Vergnuegen miteinander verbinden, denn so
konnte er die neue Saurianische Barfrau ausfragen und sich dabei
noch ein wenig erholen. Sie sollte zwar laut Mahon kein Sicherheitsleck
sein, aber Vorsicht war immer besser als Nachsicht.

Er verschob diesen Gedanken, als er die Saurianerin auf sich
zu kommen sah...

Bes: "Guten Abend, Mr.Belloni. Ich freue mich, sie kennenzulernen!"

"Hallo."

Belloni ueberlegte kurz, woher sie seinen Namen kannte,
nahm aber an, dass sie wohl die Mannschaftsliste studiert haette
und somit jetzt den groessten Teil der Crew kennen duerfte.
Dann ueberlegte er, was er bestellen sollte.

Die Bartür öffnete sich und Chefingenieur Jason McDuck liess seinen
Blick durch die Menge wandern. Schliesslich entdeckte er Belloni,
welcher sich anscheinend für keinen Drink entscheiden konnte.

Jason trat heran und begrüsste ihn:"Na, hat ihnen der Sklaventreiber
mal frei gegeben?"

Belloni drehte sich zu McDuck um und bot ihm einen Platz neben ihm an:
"Wenn Sie Mr. Mahon meinen....ja, endlich hat er es. Ich habe, solange
wir auf Alarm Gelb sind, Freizeit, aber das aendert sich sicherlich bald."

Die junge Medizinierin Starling betrat die Bar. Sie ließ ihren Blick
durch den Raum schweifen. Die Bar war spärlich besucht. Das lag
vielleicht daran, dass Alarmstufe Gelb herrschte, aber nachdem
man Starling kaum ueber die wichtigen Dinge, die so geschahen,
einweihte und sie auf der Bruecke sowieso nur dann erwuenscht
war, wenn man eine Arzt brauchte, beruehrte sie Alarmstufe Gelb
auch wenig. Solange Basani sie nicht auf die KS rief, war noch
nicht so viel passiert.

[GB: Schlimmstenfalls ist Basani ohnmächtig...]

Dann fiel ihr Belloni auf. Er sass an der Theke und schien gerade eine
Konversation mit einer Saurianerin aufzubauen. McDuck war auch da.
Starling laechelte den Drei zu und setzte sich zu ihnen. Auch sie
wollte etwas mehr ueber diese neue Frau hinter der Theke erfahren...

Bes freute sich. Das sah nach einer interessanten Unterhaltung aus.
Vielleicht nach neuen Freunden. Aber wer konnte das schon wissen...

Sie erhob ihre Stimme und sang mit ihrer melodischen Stimme,
welche nur den Saurianern eigen ist: "Was darf ich ihnen bringen!"

"Also, wenn sie so fragen....ich nehme ein Syntohol.", antwortete
Belloni ein wenig verwundert ueber ihre Stimme.

Starling: "Ich haette gerne einen Kaffee, wenns geht einen sehr starken,
und irgendetwas, das nach Kokos schmeckt, ich hab jetzt grad Lust
auf Kokos."

Dann richtete sich Belloni an Bes: "Erzaehlen Sie etwas ueber sich.
Mr. Mahon hat sich nicht zu Ihrer Person geaeussert, ehrlich gesagt,
hat er gar nichts zu Ihnen erzaehlt. Wo kommen Sie her ? Oder was
uns viel mehr interessiert....inwiefern stehen Sie in Beziehung
zu unserem 1. Offizier ?"

Belloni hoffte, dass sie dies nicht falsch aufgefasst hatte, aber wenn
der 1. Offizier sich dafuer einsetzte eine Saurianerin mit in diese
Zeit zu bringen, dann kochte die Geruechtekueche natuerlich.

Bes lächelte Belloni einen Moment an. "Sie wollen auch noch in ihrer
Freizeit ihren Aufgaben nachkommen. So werden sie ganz sicher
bald Sicherheitschef werden. Aber es ist schade, daß sie es nicht
fertig bringen ihre eigenen Emotionen zu lesen."

Dann wandte sie sich an die anderen Gäste.

Starling wandte sich ihrem Kaffee zu, den ihr Bes gerade mit
einem melodischen "Bitte schoen" ueberreicht hatte. Es war
irgendwie interessant ihr zu zuhoeren. Es klang ganz anders,
als alles, was Starling bisher gehoert hatte. Und das
Cocos-Split war das leckerste, daß sie seit langem verzehrt hatte.


---BRUECKE

"Mahon an Mr.Diamond, sie werden Mr.Magnees in der Wissenschaft
zur Hand gehen und dafür sorgen, daß nichts aus der Quarantäne
entkommt, was nicht entkommen soll."

Tommok fragte routinemaessig:
"Wie lange noch zur Sternenbasis?"

"4 Stunden", antwortete Mahon und fuegte hinzu:
"Laut Wissenschaft wird der Kontakt von dem emphatischen
Regen auf unserer Huelle zu dieser Zeit-Spalte in die Zukunft
noch immer aufrechterhalten. Mir scheint, sie warten ab,
ob wir ihre Forderungen erfuellen und unsere Zeit nicht aendern."

"Ihre Annahme ist wahrscheinlich", antwortete Tommok", auch wenn
uns die Technologie, der sich die Fremden bedienen, unbekannt ist."

Mahon: "Schön und gut. Bleibt die Frage, wie wir vorgehen. Ich würde
vorschlagen, wir ignorieren ihre Drohung. Ich halte es aber für durchaus
möglich, daß diese DINGER versuchen werden, uns zuvernichten,
wenn wir der Sternenflotte unser Wissen ueber die Zukunft uebermitteln
wollen. Und sie werden unsere Absicht ja sofort mitbekommen."

Captain Tommok hatte seinen Entscheidungsfindungsprozeß
noch nicht abgeschlossen, er dachte ueber Mahons Worte
nach, ohne mit der Wimper zu zucken.

"Captain, wir sollten mehr Personen als nur Admiral Johnson
von der Lage unterrichten!", schlug Mahon vor.

Bei der letzten Bemerkung Mahons machte Talmar das,
was man als einen fiesen Jetzt-haben-Sie-aber-etwas-falsches-
gesagt- Zoomblick definieren konnte.
- was durch einen weiteren lieb gemeinten freundlichen Rat bestätigt
wurde. "Davon würde ich abraten. Jeder der informiert sein sollte,
IST bereits informiert."

Tommok sah die Cardassianerin scharf an:
"Das haben Sie heute schon einmal behauptet. Ich nehme an,
ihre ominöse Zeitbehoerde ist also auf dem Laufenden.
Dennoch glaube ich nicht, daß das eine Rolle spielt, man wird
sich nicht einmischen. Und irgendwie habe ich das Gefühl,
daß die Fremden da draußen in der Zukunft, schon längst
etwas unternommen hätten, wenn Sie es relevant fänden,
daß diese Zeitbehörde Bescheid weiß. Die Entscheidung
über eine Veränderung der Zeit steht also aus meiner Sicht
noch aus...und sie liegt allein bei uns."

Mahon stimmte dem Captain zu, allerdings lenkte ihn etwas
anderes ab - Belloni war laut seinen Anzeigen (wieso hatte
er die eigentlich abgefragt...?) noch wach und zwar in der
Bar...mit ihr! Mahons Gesicht zuckte...


---BAR

Das hatte Diamond nun wirklich nicht ueberrascht, wieder einmal
war sein Urlaub nicht viel laenger als eine viertel Stunde gewesen.
Mahon hatte ihm ja befohlen, in der Wissenschaft die Analyse
der "Regenprobe" abzusichern.

Diamond stand auf und verspuerte eine gewisse Lustlosigkeit,
doch je laenger er ueber die Worte Mahon's nachdachte, desto
mehr wurde ihm bewusst, wie wichtig seine Aufgabe war.
Also machte er sich mit großen Schritten auf den Weg in die
Wissenschaft. Diamond war zuvor noch nie in der Wissenschaft
gewesen, und er hoffte, daß Magnees dies nicht bemerken wuerde.

Belloni schmunzelte, als er Diamond auf einmal verschreckt
aufspringen und eilig durch die Tuer rennen sah. Er stellte sich vor,
was Mahon wohl zu ihm gesagt hatte, dass er den Befehl so schnell
erledigen wollte.

"Mahon an Belloni: Susi zeigt mir eben, daß sie noch
nicht schlafen gegangen sind. Gut, ich brauche sie im
HQ der Sicherheit. Wir haben höchste Sicherheits-
bereitschaft. Machen sie die Männer bereit."

Georg verzog missmutig das Gesicht. Aber er glaubte, lange
genug dabei zu sein, um Mahon's Befehl nicht sofort nach-
kommen zu muessen [HM: Wie war das...?]
aber noch nicht lange genug, um ihn ganz und gar ignorieren
zu koennen.

"Bleiben Sie sitzen", forderte Starling Belloni auf.
"Ich bin sicher, Sie haben jetzt schon lange genug gearbeitet.
Und Mr. Mahon wird auch noch eine Viertel Stunde laenger
warten koennen. Ich verschreibe Ihnen hiermit als Arzt eine
Pause. Trinken Sie aus und dann koennen Sie immer
noch gehen."

Denn wie oft kam es schon vor, dass man sich auf diesem
Schiff mal gemuetlich treffen konnte...

[GB: Basani an Starling, bitte melden Sie sich in der KS !! ;-)]

Mit einem freundlichen Gesicht meinte Belloni zu Starling:
"Ihr Angebot ist sehr verlockend, aber leider ist er noch mein
vorgesetzter Offizier und ich muss seine Befehle befolgen.
Trotzdem werde ich darauf zurueck kommen."

Belloni nahm noch einen tiefen Schluck von seinem Ale,
verliess die Bar und machte sich auf den Weg zum
Sicherheits-HQ.

Bes schaute ihm verzückt nach.
"Genau das meinte ich. Trinken sie auf sein Wohl, Miss Starling!"
sagte sie zu ihrer Gegenüber und prostete ihr zu.


---KRANKENSTATION

"Also Mrs. McCourt. Ich sage es jetzt mal frei heraus: Sie rosten!
Normalerweise dürften sie das nicht, aber der Sand, den sie sich
da eingefangen haben, ist von besonderer Konsistenz. Ich will sie
nicht mit der chemischen Zusammensetzung und den Oberflächen-
eigenschaften langweilen - auf alle Fälle sollten sie sich ein neues
Urlaubsdomizil suchen. Und was ihre jetzige Beschwerden angeht,
da helfen nur zwei Dinge: Ölbäder und vor allem Bewegung. Für die
Ölbäder gebe ich Ihnen eine Replikatoranweisung. Als Bewegungs-
therapie würde ich aufgrund er betroffenen Gelenke zu rybellianischem
Zuryco raten. Das ist ein Spiel für drei Personen und so eine Art
Mischung aus Schwertkampf, Anti-Grav-Training,
vulkanisch-erotischen Tanz und terranischem 3D-Schach.
Ich...äh...gebe Ihnen wohl besser eine genaue Beschreibung mit!"

Eine Minute später hielt McCourt ein Replikatorrezept und ein
Datenfile über rybellianisches Zuryco in den Händen.


---HQ DER SICHERHEIT

Wie es Belloni erwartet hatte, waren schon alle Sicherheitsoffiziere
bereit, als er ankam. Sie waren alle gut ausgebildet worden und kannten
ihre Sicherheitsbereiche. Ein Befehl genuegte und die Sicherheit konnte
innerhalb von 2 Minuten an jeder Stelle dieses Schiffes sein.
[GB: Selbst in ihrem eigenen Bett...]
Genau das erwartete Belloni.....und auch Mahon.

Mit einem Nicken bestaetigte Belloni den Sicherheitschefs der einzelnen
Bereiche seine Zufriedenheit und als nichts mehr zu sagen wahr, verliess
Belloni das HQ und ging wieder auf seinen Posten auf der Bruecke...


---TURBOLIFT

Diamond betrat einen Turbolift. Waehrend sich der Turbolift nach oben
bewegte, sammelte Diamond noch eifrig einige Fachbegriffe zusammen.
Als sich der Turbolift der Wissenschaftsstation oeffnete, wartete
bereits Magnees vor der geoeffneten Tuer. Diamond bemerkte ihn
zuerst gar nicht, da er noch damit beschaeftigt war, hastig einige
wenige wissenschaftliche Fachbegriffe an der linken Hand
abzuzaehlen.

[GB: Die Grundausbildung an der Sternenflottenakademie
ist auch nicht mehr, was sie mal war...]

Magnees:" Guten Morgen Mr. Diamond ich gratuliere ihnen zur
Befoerderung. Wie gehts ihnen denn heut so? Ich benoetige doch
leider etwas Hilfe weil ich es nicht schaffe diese komischen Teile
von der Aussenhuelle in ein Eindaemmungsmodul der Klasse L-11
zu bringen. Das ganze scheitert schon an meinem Rang.
Ich kann naemlich die Biofilter nicht ohne bestimmte Zugangs-
codes umgehen, darum habe ich auch noch McCourt
angefordert. Kennen sie sich ueberhaupt mit einem auf
Feldlinien basierendem L-11 Modul aus?"

Diamond klappte die Kinnlade herunter.


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