So' Jeb musste lachen. "Ja, aber so jung bin ich nicht mehr.... habe schon
158 Jahre gelebt und einiges mitgemacht. Haben sie auch irgendetwas bekommen
von diesem Cybersqasch oder so? Rueckenschmerzen oder sonst was
uninteressantes? Ein Ausgekugeltes Gelenk nicht zufaelliger Weise? Wenn
nicht, auch egal.... wie lange sind sie schon an Bord?"
"Wenn Sie so direkt fragen ... mein Ruecken schmerzt ein wenig. Und
meine Flecken jucken ziemlich stark und mein Schultergelenk ist bestimmt
ausgekugelt. Sie sind doch der Mediziner."
Gaban laechelte ihn an. "Wie lange bin ich schon an Bord? Hhhmmm. Mal
ueberlegen. Ich bin eigentlich schon fast seit Indienststellung an Bord,
aber ich bin erst seit wenigen Tagen in der Alphaschicht."
Gaban musterte So'Jeb. "Was ihre 158 Jahre angeht. Das ist doch noch
relativ jung. Vielleicht nicht im Vergleich zu den relativ kurzlebigen
Menschen, aber es gibt ja auch noch andere Rassen hier an Bord. Ich bin
zum Beispiel mehr als doppelt so alt wie sie. Also sind sie
dementsprechend jung fuer mich."
Gaban lachte laut auf. "Alles nur eine Frage der Perspektive. [GM: Äußerst
dunkle Perspektive – aus dem Bauch eines Wirtes] Haben Sieeine Familie?"
So' Jeb zueckte seinen Tricorder und scannte Gaban erstmal durch. "Also was
ihren Ruecken betrifft, so handelt es sich nicht um ein "normales"
Ereignis.
Es hat wohl etwas mit ihrem Wirt zu tun. Aber das erstmal spaeter. Nun was
ihre Flecken betrifft gebe ich ihnen erstmal eine Salbe mit. Das Gelenk ist
lediglich geprellt."
SoJeb zog zwei Salben aus dem Schrank und reicht diese
Gaban. "Also diese ist fuer ihre Flecken. Wenn es nicht besser wird gebe ich
ihnen eine andere. Die andere ist fuer ihre Schulter. Tragen sie beide 3-5
mal taeglich auf. Wenn der Juckreiz nicht nachlaesst kommen sie einfach
wieder.
Und ich habe keine Familie. Hab gerade erst vor ein paar Jahren jemanden
kennengelernt. Wie schauts mit ihnen aus?"
So' Jeb legte den Tricorder beiseite und nahm ein etwas ausgefalleneres
Geraet uns scannte den Ruecken, sowie die Bauchhoehle durch, um nach
irgendwas
untrilliges zu suchen. [GM: "Da ist irgend etwas in ihrem Bauch!"]
Gaban nahm die beiden Salben und legte sie neben sich auf das Biobett.
"Nein, momentan habe ich keine Ehefrau oder Freundin. Allerdings war ich
schon
achtmal verheiratet und habe 20 Kinder und meine ganze Familie lebt auf
Trill
und ich kann sie jederzeit besuchen. Erzaehlen sie doch einmal ueber ihre
'Bekanntschaft'." forderte Gaban So'Jeb auf.
'Da bin ich schon einmal gespannt.' dachte sich Gaban und spitzte seine
Ohren.
[GM: Sehr, sehr schöne Szene! Hat mir sehr gefallen!]
--- WISSENSCHAFTSSTATION
Die Feier, zu der Storrt eingeladen hatte, war mehrere Tage lang verschoben
worden. Heute Abend war es so weit. UEber das interne
Kommunikationsprogramm reservierte Storrt einen Tisch direkt am
Aussichtsfenster.
--- MCCOURTS QUARTIER
Endlich wieder im eigenen Koerper, endlich wieder da wo sie hingehoerte. Ach
sie konnte ihr Glueck noch gar nicht richtig fassen. Und schon war auch eine
Feier angesetzt. Ach wie war das Leben nicht schoen.
Ireen genoss ihren wiedererlangten Koerper indem sie erst mal ein
ausgiebiges Bad nahm. Es schmerze zwar an ihren Beinen als sie in das
dampfende Wasser stieg doch das alleinige Gefuehl der Waerme entschaedigte
sie dafuer. Sie goennte sich ein Peeling, denn Mahon duerfte es mit ihren
Anweisungen zur Koerperpflege nicht besonders genau genommen haben.
[GM: Das ist unfair, ich habe auch nichts über den Zustand von Mahons
Körper erzählt....rotakierte Fußnägel, Bauch – Weg – Gürtel, ect.]
Gott sei dank hatte sie sich im Schiffs-Shop [GM: sprich Replikator] noch
rechtzeitig
eine Bodylotion mit jeder Menge Fruchtsaeuren und Liposomen geleistet. Ihre
Haut
war dankbar dafuer und sog alles gleich in sich auf. man konnte sagen was
man wolle, die hydraulischen Oele verhunzten einem die Haut dass es nur so
eine Freude war.
Eines hatte Mahon aber wirklich anscheinend mit einer besonderen Ausdauer
betrieben. Das Rasieren der Beine. Sie betrachtete die Krusten des Blutes
nachdenklich. Beschloss aber dann sie natuerlich verheilen zu lassen.
Vielleicht konnte sie sie ja noch mal als Gefechtsnarben ausgeben.
[GM: Ein unglaublich blutiger Kampf mit einem Rasiermesser und einer
Flasche Shampoo]
Froehlich und ziemlich ausgeglichen stand sie vor dem Spiegel, knetete
versonnen Stylingschaum in ihre Locken und blickte sich an. Sie musste sich
erst wieder an die Daten gewoehnen die in ihrem inneren Auge aufleuchteten.
"Mein Gott hoffentlich hat Mahon das nicht gesehen", dachte sie als sie sich
selbst in die Augen blickte und am Display: 'Du siehst bezaubernd aus Baby'
erschien. Zugegeben diese Meldung hatte sie sich selbst dazuprogrammiert.
Als sie fertig war betaetigte sie ihren Kommunikator: "Miss Storrt, Mr.
Gaban, koennen wir?"
--- GABANS QUARTIER
Gaban lag auf seinem Bett und dachte nach. Ueber seine Vergangenheit und
seine
ganzen bisherigen Leben und schmierte sich dabei gerade mit den ganzen
Salben
ein, die er von So'Jeb erhalten hatte.
Hatte er diese Krankheit schon einmal? Ja, damals als Symbiont von Narrax.
Damals waere er beinahe...
In dem Moment ertoente der Ruf der Borgfrau.
Sofort tippte Gaban auf seinen Kommunikator. War es denn schon so spaet?
"Hier Gaban. Also meinetwegen koennen wir loslegen."
Zum Glueck war eine der beiden Salben geruchlos. Die andere roch nach einer
Mischung von Vanille und Schokolade.
'Zum Anbeissen!' dachte Gaban sarkastisch und zog die Uniform ueber die
schon
eingetrockneten Salben.
Auch Storrt war bereit und der Abend versprach erholsam zu werden. Gemeinsam
begab sich das Wissenschaftsteam in Bes´ Obhut.
--- BAR
"Und wie laeuft es bis jetzt?"
Gaban schaute Storrt mit grossen, kullernden Augen an. Sie schien keine
ernsten
Verletzungen von dem Spiel davongetragen zu haben. Gut, denn sonst haette er
wahrscheinlich ein noch schlechteres Gewissen gehabt.
Sein Flecken hatten endlich aufgehoert zu jucken. Welch angenehmes Gefuehl
das
Nicht-Jucken war. Ob Storrt auch schon mal so ein Problem gehabt hatte?
Dann schaute er auch einmal zu McCourt, die ein wenig geistesabwesend
wirkte.
McCourt blickte in ihren Drink. Es war eine perfekte Kopie einer
kambotschanischen Ameisenbowle. Bes hatte sie liebevoll mit einem
Schirmchen dekoriert und hatte sogar nicht darauf verzichtet eine der
niedlichen Larven des Koranna Schmetterlings ganz unten auf dem Boden zu
platzieren.
Sie fuehlte sich irgendwie beobachtet und schreckte hoch: "Mr. Gaban, wir
hatten noch gar keine Gelegenheit uns naeher kennen zu lernen. Durch die
Troubles in den letzten Wochen mit meinem Koerper und so weiter, war ich,
muss ich eingestehen etwas nachlaessig in der Pflege zwischenmenschlicher
Kontakte und habe es auch noch nicht geschafft ihre Personalakte
einzusehen. Wie ich hoere sind sie ein vorzueglicher Wissenschaftler. Bitte
erzaehlen sie doch mal ein wenig ueber sich. Wo kommen sie eigentlich her?"
Gaban setzt zu einer laengeren Erklaerung seiner Person an:
"Sie muessen sich doch nicht entschuldigen. Ich war in letzter Zeit ... auch
nicht so ganz Ich selbst. Wenn Sie verstehen, was ich meine." Er schaute zu
Storrt herueber und laechelte entschuldigend.
"Und ich moechte mich noch einmal dafuer entschuldigen."
Er hoffte auf eine Unterbrechung, doch nichts geschah.
"Aber wie auch immer. Summa stammt von Trill. Aus Witten um genau zu sein.
Ein
kleines Doerfchen in der Naehe des Kalla-Sees. Ein kleiner, vertraeumter
See."
Summa sah ihn genau vor seinen Augen. Den kleinen Pfad, den er als Kind
immer hoch und runter gelaufen ist. Die Hartavoegel, die majestaetisch der
untergehenden Sonne entgegen fliegen.
"Und Gaban stammt aus einer dieser "Bruthoehlen". Das sind die Orte wo die
Symbionten heranwachsen, bis sie einem Wirt eingepflanzt werden."
Er dachte an seine vielen Leben, an all die Freuden und die Trauer.
---MASCHINENRAUM
'Jetzt sitze ich schon seit 3 Tagen an dieser bloeden
Interferenz.', dachte sich Ripley. Dann schweifte er in
Gedanken ab. Eigentlich wollte er sich waehrend seines
Landurlaubes mit seiner geliebten Mutter und seinem
verhassten Vater treffen. Aber er brachte es nicht uebers
Herz. Er konnte doch nicht-
"Verdammt noch mal Ripley...
pennen sie eigentlich?!", drang die unverhohlene Stimme
Magnees an sein Ohr.
"Was? Nein, Sir, ich war bloss gerade in Gedanken...",
sagte Ripley schuldbewusst.
"Ja, das habe ich gemerkt. Wissen sie eigentlich was passiert, wenn der
Warpkern fuer nur 3 Minuten runtergefahren werden muss? Dann gibt’s ein
maechtiges Problem. Dann kommen wir zu spaet und ich kann dann wieder als
Petty Officer hier rumwuseln. Solange McDuck bei der Besprechung ist,
muessen
wir dafuer sorgen, das jegliche Abweichungen von den normal Werten beseitigt
werden. Also tun sie was ich ihnen aufgetragen und ueberpruefen sie ihre
Werte."
"Aye Sir."
Kurze Zeit spaeter erinnerte sich Magnees daran, das er einige Beschwerden
ueber einen Phasenweise funktionierenden Turbolift.
"Sagen sie Mr. Ripley, sie haben doch den Turbolift Nr.1 repariert oder?"
Ripley schaute etwas verlegen drein und Magnees wusste, dass er es nicht
getan hatte. Schnaufend sackte er zusammen. "Na egal. Kuemmern sie sich
jetzt
um ihre Daten. Wir muessen den Warpkern staendig im Auge behalten er wurde
noch nicht getestet."
Ripley hatte sich auch schon richtig gut eingearbeitet. Und Magnees hielt es
nun fuer angebracht etwas mit Ripley zu plaudern:" Sagen sie Mr. Ripley,
haben
sie eigentlich eine Familie? Oder sowas? Ach, kommen sie mal mit, wir werden
uns jetzt mal ein bisschen um den Turbolift 1 kuemmern."
Ripley sah sich verdutzt um. 'Der meinte doch jetzt nicht
wirklich mich, oder? Ich denke, der mag mich nicht...',
dachte Ripley und zoegerte einen Moment. "OK, Mr. Magnees.
Der Turbolift wartet.", sagte Ripley, schnappte sich ein
Technik Kid und verliess nach Magnees den MR.
---TURBOLIFT 1
"..., tja, und so kam das eben mit der Sternenflotte. Mein
Vater konnte mich eben noch nie leiden und da ging ich,
teils aus Trotz, teils aus Enttaeuschung, zur Sternenflotte.
Naja, mit meiner Mutter habe ich eigentlich noch einen recht
guten Kontakt. Aber mit Kindern hat es bis jetzt noch nicht
geklappt... ich hatte eigentlich auch bis jetzt nur zwei oder
drei richtig ernsthafte Beziehungen. Die letzte fiel dem
Krieg zum Opfer... Die USS Rapier, mit Charlene an Bord,
wurde acht Monaten vollstaendig zerstoert. Keine UEberlebenden.",
erklaerte Ripley.
Zugegeben: Er musste sich einen Moment sammeln.
Dann verdraengte er die leidigen Gedanken und dachte: 'Mann,
der Typ ist ja gar nicht so uebel wie ich immer dachte...'.
[GM: Die letzten Worte eines naiven Crewman...]
"Aber was ist mit ihnen? Familie, Kinder?", fragte Ripley und
blickte in ein merkwuerdiges Gesicht. Er konnte es nicht
beschreiben, aber es war irgendwie... verstaendnisvoll. Jason
nahm abermals seinen Tricorder zur Hand und scannte die
Phaseninterferenz des Turboliftes nochmal.
---RAUMSTATION 8
Ysdirian kam gerade aus dem Andockbereich. Er war gerade erst
eingetroffen, als er schon hoerte, dass sein neues Zuhause beinahe
ohne ihn abgeflogen waere.
Er hatte einen Stationsoffizier gefragt, wo die USS Mirage zu finden
sei und erfahren, dass sie binnen 40 Minuten abdocken wird.
Eigentlich sollte er schon einen Tag frueher eintreffen, aber das
Passagierschiff hatte kleine technische Schwierigkeiten.
Schnell eilte er den Gaengen entlang. Er wusste nicht so ganz
wohin er nun genau musste, zumindest musste er nicht den
Andockbereich verlassen. Der ist auch nur unerheblich gross.
Ploetzlich stoppte Ysdirian. Er hatte einen Lageplan an der Wand
entdeckt. Obwohl er den Weg vorhin genau beschrieben
bekommen hatte, sind doch wesentliche Aspekte nicht haften
geblieben.
Schliesslich wusste er, wohin er genau musste. Es dauerte nun
auch nicht mehr lange und er stand in der Schleuse der USS
Mirage. Er war nun endlich da. Ysdirian oeffnete die innere
Schleuse und betrat das Schiff.
Auf zur naechsten Konsole, schliesslich musste er sich erstmal
beim Captain dieses Schiffes melden. Mit einem leichten
Laecheln im Gesicht bediente er die Konsole. Mit Hilfe der
Anzeigen war es ihm nun ein leichtes den Weg zum Captain
zu finden.
---RAUM DES CAPTAINS
Capt. Tommok lehnte sich für einen Augenblick zurück. Ein paar Sekunden
Meditation gönnte er sich, bevor er weiterhin die umfangreichen
Veränderungen und Reperaturen an der Mirage studierte.
Fünfzehn Tage lagen sie nun schon im Raumdock. Seine Crew hatte gute
Arbeit geleistet. Der neue Warpkern war eingebaut, die Beschädigungen am
Schiff behoben und die Systemerneuerungen installiert. Es konnte nicht
besser laufen.
Ein Kommunikationssignal riss den Vulkanier aus seiner Trance. Er zog
müde eine seiner Augenbraunen in die Höhe und tippte auf sein Terminal.
Das Gesicht Admiral Johnsons tauchte auf : "Ahh, Captain Tommok. Mit
ihnen wollte ich sprechen."
Da Tommok seine Anrede nicht gleich erwiderte, fuhr der Admiral fort:
"Captain, ihr Schiff ist einsatzbereit? Ihre Tarnvorrichtung
funktioniert?"
Tommok nickte langsam: "Sämtliche Systeme funktionieren wieder. Den
Warpantrieb haben wir noch nicht getestet, theoretisch sind wir
allerdings einsatzbereit."
Johnson: "Sehr gut, Captain. Unsere Reichweitenscanner haben eine
Flottenbewegung des Dominion lokalisiert. Spione auf Cardassia
berichteten daraufhin, daß sich eine Flotte Jem 'Hadar auf den Weg nach
Sektor 432 gemacht hat. Das Dominion will dort eine Basis errichten.
Unsere Startegen werten diesen Zug als nicht Kriegsrelevant ein und wir
werden darauf verzichten, diesen Plan zu vereiteln. Im Sektor 432 gibt
es keine bewohnten Sternensysteme."
Der Admiral machte eine kurze Pause... und fuhr fort: "Die Sternenflotte
unterhält in diesem Sektor, im Dentari - System, eine kleine
Forschungsbasis. Es ist eine orbitale Station. Dort leben 12
Wissenschaftler, die an Verbesserungen für transkriptale
Kommunikationsrelais arbeiten. Die Flotte des Dominion wird dort in 32
Tagen eintreffen. Ihr Schiff ist das einzige in Reichweite, daß die
Dentari - Station vor den Jem 'Hadar erreichen kann."
Tommok gab etwas in sein Padd ein und nickte: "Ja Sir, die MIRAGE könnte
bei Maximun Warp in 28 Tagen in Dentari eintreffen!"
Der Admiral atmete laut, fast erleichtert, aus. Auch er nickte.
Tommok: "Wie lauten unsere Befehle?"
Johnson: "Fliegen sie zu der Forschungsstation im Dentari - Sektor.
Evakuieren sie das Sternenflottenpersonal der Wissenschaftsstation dort.
Bergen sie die Forschungsdaten und Prototypen, die sich dort befinden
und zerstören sie die Station oder machen sie sie zumindestens
unbrauchbar für das Dominion. Danach bewegen sie ihren Hintern aus
diesem Sektor, so schnell wie möglich, und treffen sich mit der USS
Stockholm. Sie wird die Evakuierten übernehmen und zur Erde fliegen."
Tommok antwortete kurz: "Aye Sir." und beendete die Verbindung.
---RAUMSTATION
Jason oeffnete die Augen und bestaetigte das Signal des Computers.
Verschlafen
erledigte er seine hygienischen Belange und machte sich danach auf den Weg
zur Mirage. Bevor er das Quartier verliess drehte er sich um und blickte auf
die wohlgeformten Rundungen dieser Frau. Mit einem Schmunzeln auf seinem
Gesicht schloss sich die Tuer.
---VOR DEM BEREITSCHAFTSRAUM DES CAPTAINS
Offensichtlich hatte er sein Ziel erreicht. In wenigen
Minuten würde er ein volles Mitglied dieser Crew sein.
Ysdirian tippte auf das Tuersignal. Die Tuer oeffnete
sich zischend und er sah einen Vulkanier auf den
Stuhl sitzen , der ihn mit einer erhobenen
Augenbraue ansah.
"Sir, Crewman Ysdirian Pulchoff meldet sich zur Stelle, Sir!"
"Willkommen an Bord, Crewman, wie ich hoerte, hatte ihr
Schiff eine kleine Panne. Sie haben Glueck noch an Bord
gekommen zu sein.
Wir docken in kuerzester Zeit. Ich habe noch viel zu tun, Crewman.
Hier ist ein Lageplan des Schiffes. Ihr neues Quartier ist dort
eingezeichnet. Melden Sie sich so bald wie moeglich bei ihrem
Abteilungsleiter.
Das waers fuers erste, Crewman. Sie koennen
wegtreten." sagte Tommok.
"Danke, Sir" Ysdirian nahm das Pad und verliess den Raum.
Dann machte er sich auf den Weg zu seinem Quartier. Mit
Hilfe des Lageplans war es kein Problem es zu finden.
Er oeffnete die Tuer zu seinem Quartier und betrat es. Ysdirian
warf seine Tasche auf sein Bett. Seufzend machte
er sich muehsam daran seine Sachen auszupacken und
einen angemessenen Platz fuer sie zu suchen, als ihn
ploetzlich die Worte des Captains einfiel: ' so bald wie moeglich'.
Schleunigst verliess er den Raum. Er musste sich bei
seinem Abteilungsleiter melden. Nur wer war das noch gleich ?
"SUSI, wer ist Chefingenieur auf diesem Schiff ?" fragte
Ysdirian, waehrend er durch die Gaenge in Richtung MR
lief. Jedenfalls wo er den MR vermutete.
"Chefingenieur an Bord der USS Mirage ist Jason McDuck."
antwortete SUSI.
--- BRÜCKE
"Captain Tommok an alle. Die Mirage wir in einer Stunde die Raumbasis
verlassen.
Beenden sie ihren Urlaub und begeben sie sich auf ihre Stationen. Die
Fuehrungsoffiziere
in die Beobachtungslounge."
'Klingt grossartig", dachte Josiah bei sich, waehrend sie einen Teil
des Weges zurueck ging, den sie gekommen war. "Ich frage mich, was jetzt
wieder passiert..."
---MR
Schliesslich stand Ysdirian vor der Tuer des MR. Er hatte richtig
getippt, was die Position des MR betrifft. Die Tuer
oeffnete sich und Ysdirian trat ein.
Er sah eine Reihe von Technikern, was ihn nicht sonderlich
verwunderte. Er ging zum Abteil des Chef-Ingenieurs, wo er
gleich zwei Lebewesen sah, die sich unterhielten.
Er erkannte McDuck nicht unter ihnen: "Entschuldigen sie, ich suche
Mr. McDuck wissen sie, wo er sich befindet?
Einer der beiden drehte sich um: "McDuck ist gerade bei einer
Besprechung in der Beobachtungslounge. Aber ich denke, er duerfte sich
bald wieder blicken lassen!"
"Oh, ist denn der stellvertretende Chefingenieur da ? Ich bin
der neue Techniker an Bord. Mein Name ist Ysdirian
Pulchoff. Frisch aus der Akademie, sozusagen. "
entgegnete Ysdirian.
--- BEOBACHTUNGSLOUNGE
Als sich die Tueren oeffneten und die Counselor den Raum betrat, war
dieser noch leer. Sie starrte einige Sekunden aus dem Fenster, bevor sie
sich auf ihren angestammten Platz setzte und auf die anderen wartete.
Bald darauf erschien auch McCourt.
Kurze Zeit spaeter oeffnete sich die Tuer zur Beobachtungslounge. Jason
McDuck setzte
sich auf seinen Stuhl und nickte Carrington und McCourt kurz zu waehrend er
gaehnte.
McCourt hatte das breite Grinsen in Jasons Gesicht sehr wohl gesehen und
konnte es nicht lassen ihn leise anzusprechen: "Na Jason, eine nette Zeit
gehabt?"
Er brauchte nicht zu antworten, denn immer noch konnte McCourt ein bisschen
seine Gedanken lesen.
In diesem Moment betrat ein weiterer Offizier den Raum. Es war Mr.
Mahon, der erste Offizier. Er laechelte allen freundlich zu: "Guten
Morgen! Ich hoffe, sie hatten ein paar schoene Tage. Wie es aussieht, ist
der Urlaub nun vorbei."
Der Andorianer zog seine Uniform zurecht und setzte sich auf seien
Platz, gleich neben den des Captains.
Als Belloni den Raum betrat, sah er schon Carrington, McCourt und McDuck auf
ihren Plaetzen sitzen. Er schaute sich kurz um, nickte jedem zu und setzte
sich an einen Platz.
[GM: Nachdem Belloni Sicherheitschef geworden war, gewöhnte er es sich an,
Mahon
zu ignorieren.]
Mahon: "Mr. McDuck, was macht unser neuer Warpkern?"
McDuck: "Nun ja, Sir, der Einbau erfolgte ohne weitere Schwierigkeiten, doch
die Modifizierung an die neuen Systeme hat uns einiges Kopfzerbrechen
gemacht. Wir haben dadurch viel Zeit verloren und konnten den Warpkern nicht
ausgiebig testen. Warp 7,5 sollten ohne Probleme machbar sein. Wir werden
die restlichen Angeleichungen waehrend der Mission machen. Ansonsten
funktionieren alle Systeme in den vorgegeben Parametern."
Tommok betrat den Raum, zog seine Uniform zurecht und setzte sich.
"Meine Damen und Herren, wir haben Befehl erhalten, zum Sektor 432 zu
fliegen,
eine Forschungsstation zu evakuieren, die Datenbestände zu sichern und sie
anschließend zu zerstören. So weit so gut. Nun ist allerdings das Dominion
ebenfalls auf dem Weg zum Sektor 432 um dort eine Basis zu errichten. Wenn
wir
mit maximum Warp fliegen, können wir exakt vier Tage vor den Jem 'Hadar dort
sein, das müßte für die geplante Aktion ausreichen."
Er pausierte kurz und blickte in die Runde.
"Das setzt allerdings voraus, daß der neue Warpkern einwandfrei arbeitet und
wir
etwa 28 Tage ununterbrochen mit Höchstgeschwindigkeit fliegen können. Es
setzt
weiterhin voraus, daß die Jem 'Hadar nicht schneller sind, als die
Föderation
glaubt. Meine Damen und Herren, diese Mission könnte gefährlich werden. Ich
möchte, daß sie alle in der verbleibenden Zeit alle nötigen Vorkehrungen
treffen, damit es eine reibungslose Mission wird. Mr. Mahon, sie werden die
Aussenmission planen und vorbereiten, technische Details entnehmen sie bitte
den
Archivdaten. Mr. McDuck, ich möchte, daß Sie aus dem neuen Antrieb alles
herauskitzeln, was in ihrer Macht steht. Rekonfigurieren sie die
Phasen-Induktoren, oder machen sie was auch immer, damit wir so schnell wie
möglich fliegen können. Miss McCourt, ich möchte, daß Sie gemeinsam mit
Mr.Belloni die Kampftechniken der Jem 'Hadar studieren und Hinweise auf
mögliche Schwachpunkte für einen eventuellen Kampf herausfinden."
Er blickte die Wissenschaftlerin an. "Noch etwas, Miss McCourt, auf dem
Weg zu Sektor 432 durchfliegen wir das Durana-System, eine relativ
unerforschte
Region, in der von früheren Missionen temporale und Subraum-Anomalien
gemeldet
wurden. Stellen sie die Berichte darüber zusammen, analysieren sie sie und
erstatten sie Bericht."
McCourt betaetigte ihren Kommunikator: "McCourt an Gaban. Mr Gaban bitte
beginnen sie mit einer Analyse des Durana-Systems in der von frueheren
Missionen temporale und Subraum-Anomalien gemeldet wurden, ich werde nach
der Besprechung zu ihnen stossen und ihnen behilflich sein. McCourt Ende."
Tommok: "Gibt es noch Fragen zur unserer Mission?"
Mahon ergriff das Wort, wandte sich aber an McDuck und McCourt: "Haben
wir die Moeglichkeit, die Station so zu praeparieren, dass sie explodiert,
nachdem die Jem'Hadar sie betreten haben? Vielleicht so, dass umliegende
Schiffe in Mitleidenschaft gezogen werden?"
"Nun dazu muessten wir schon eine gewisse Ladung anbringen um wirklich eine
effizienter Detonation zustande zu bringen. Vielleicht sollten wir es mit
einer konventionellen Atomwaffe versuchen. Solche Spielereien liegen mir. Um
diese Atombombe zur Detonation zu bringen, wurden verschiedene Systeme
erfunden. Bei dem einfachsten System wird spaltbares Material auf ein Ziel
aus dem gleichen Material geschossen. Beim Zusammentreffen verschmelzen die
beiden zu einer superkritischen Anordnung. Ich denke mal dass uns eine
Sprengkraft so um die 20 Kilotonnen TNT durchaus weiterhelfen wuerde. Was
meinen sie McDuck?"
[GM: Ich rate jedem, eine Atomare Explosion einer Materie- Antmaterie-
Reaktion
vorzuziehen!]
Belloni raeusperte sich: "Brauchen wir wirklich eine Atombombe ? Wir muessen
die Sache nicht gefaherlicher machen als sie ist. Ich denke einige gut
plazierte Sprengladungen an der Station wird sie ausreichend zerstoeren. Und
was die umliegenden Schiffe betrifft...wir koennten einige getarnte
Sprengladungen in die Umgebung der Station beamen und sie so programmieren,
dass sie bei betreten der Station hochgehen. Das Problem besteht nur darin,
dass beide Ladungen sich selbst aktivieren muessen. Haben sie dazu
vielleicht noch eine Idee ?"
McCourt murmelte etwas von: "Na dann nicht.....keinen Spass goennt man
mir....konventionelle Kriegfuehrung...." und setzte ein ernstes Gesicht auf
als sie laut weiter sprach: " Nun ja....wie sie wissen faellt das nicht
unbedingt in mein Metier als Wissenschaftlerin. Ich denke mal dass die Leute
von der Sicherheit sicherlich in solchen Sachen mehr Erfahrung haben.
Eventuell gibt es auch jemanden mit einem Sprengschein an Bord. Nicht wahr
Herr Belloni?" [GM: Da war mal ein gewisser Julian Fox...]
McDuck sass zurueckgelehnt in seinem Stuhl. Waehrend seine Haende
zusammengefaltet
waren tippte er mit den Zeigefingern auf seinen Mund. Dann sagte er
seufzend:
"Ich habe da noch eine andere Idee, nur dass sie mit einem Risiko verbunden
ist.
Die Dosierung muss exakt sein, sonst fliegt uns das ganze System um die
Ohren."
Er hielt inne.
"Ich habe noch eine kleine Menge Trilitium!"
- "Trilitium?" Carrington starrte ihn einen Moment durchdringend an.
"Ich denke nicht, dass dies das richtige... Mittelchen fuer unser Problem
ist. Wie Sie schon sagten, nur ein bisschen zuviel oder zu wenig und wir
zieren Alpha Centauri..."
"Nun, vielleicht ist diese Massnahme zu drastisch. Ich habe da schon eine
Idee. Ich werde einen Quantum-Torpedo mit Inertium anreichern. Einer sollte
reichen um beim betreten der Station, sie in die Luft zu Jagen. Eine
Entschaerfung des Sprengkopfes wird nicht mehr moeglich sein, nur fuer den
Fall, dass es die Jem'Haddar trotzdem schaffen auf die Station zu kommen."
sagte McDuck mit angespanntem Gesichtsausdruck.
Tommok nickte. Inertium erschien ihm fuer die Operation gut geeignet. "Sehr
gut.
Mr. McDuck, konstruieren sie eine solche Sprengladung und einen geeigneten
Zuend-Mechanismus, die Wissenschafts-Abteilung wird ihnen behilflich sein.
Wenn
es sonst keine weiteren Fragen gibt, waere das alles. Bitte gehen sie auf
ihre
Stationen und beginnen sie. Mr. McDuck, wir brauchen 100%
Warp-Geschwindigkeit
so frueh wie moeglich. Kuemmern sie sich mit ihrem Team um eine Optimierung
des
neuen Kerns."
Tommok nickte, und die Offiziere verliessen die Lounge in Richtung
Turbolift.
"Einen Moment noch, Mr. Mahon!"
Der Andorianer drehte sich um. In seiner neuen alten Haut fuehlte er sich
doch
etwas wohler, als im Koerper von McCourt. "Captain?"
"Mr.Mahon, sie haben die Ausbildung zur Brueckenpruefung von Miss Storrt
geleitet. [GM: Hat er das?] Welchen Eindruck haben sie von ihr?"
Mahon: "Hm, Sir, das war eine schwierige Angelegenheit. Miss Storrt ist
Vielleicht die beste Wissenschaftlerin hier an Bord. Nach meiner Beurteilung
hat sie durchaus die Fähigkeit, andere Offiziere zu kommandieren und ein
Schiff zu führen."
--- BRÜCKE, VOR DEM RAUM DES CAPTAINS
Storrt stand vor dem Raum des Captains und versuchte verzweifelt etwas
ruhiger zu werden. Der Zeitpunkt der Pruefung schien gekommen und ihre
teilweise menschliche Abstammung machte ihr gerade mit fuerchterlichem
Lampenfieber zu schaffen. Sie atmete 3mal tief durch und drueckte dann
den Tuermelder.
Hajo tom Broek hatte seine Fuesse auf die Steuerkonsole gelegt und die Arme
hinter seinem Kopf verschraenkt. Da er gerade das Kommando auf der Bruecke
hatte, konnte er sich das erlauben. Er sah zu Storrt hinueber, die ein wenig
unruhig vor Tommoks Bereitschaftsraum stand.
"Unguenstiger Zeitpunkt, meine Dame," rief er zu ihr herueber, "der ganze
Club ist gerade in einer Besprechung in der Beobachtungslounch. Sie muessen
sich wohl noch eine wenig gedulden."
Also begab sich Storrt zurueck auf die Wissenschaftstation und sandte eine
kurze Textmail an Tommok
"Erbitte Bekanntgabe des Zeitpunkts der Pruefung. Ensign Storrt"
Dann wandte sie sich wieder den Unterlagen zu, um noch eine
Stunde zu bueffeln.
--- FLUR
Belloni verliess wie die anderen Offiziere die Beobachtungslounch.
Als er den Raum verlassen und den Turbolift betreten hatte, griff seine
Hand zum Kommunikator: "Belloni an die Alphaschicht der
Sicherheit. Bitte kommen sie in das HQ der Sicherheit. Belloni Ende."
---HQ DER SICHERHEIT
Als der Sicherheitschef den Raum betrat, hatte sich noch keiner der
Offiziere
eingefunden. Er setzte sich in einer der Sessel und
rief ein paar Informationen ueber ein naheliegendes Terminal ab...
Was Talmar gerade getan hat, als sie Bellonis Ruf empfing, ist nicht
erwaehnenswert. Sie betrat das HQ und begruesste Belloni mit ihrer ueblichen
charmanten, eindeutig falschen Freundlichkeit. Natuerlich schmollte sie
noch,
weil sich die Sache mit dem Saboteur als Lappalie erwiesen hat
"Sie so autoritaer und nonchalant dort sitzen zu sehen, Sir, gibt einem
wirklich das Gefuehl in den besten Haenden zu sein"
--- MR
Magnees betrat gerade zusammen mit Ripley wieder den MR. "Nun Mr.Ripley
gehen sie
wieder an ihre Konsole. Und kuemmern sich um ihren Kram."
Ripley: "Aye, Sir"
In diesem Moment erschien McDuck im Maschinenraum und begab sich sofort zum
diensthabenden Offizier.
"Nun, wie sieht es aus? Berichten sie!"
Magnees schaute McDuck mit grossen Augen an. "Tja Sir, Alle Systeme laufen
normal, nur der Warpkern muss noch nachgestellt werden, da er ein groesseres
Potenzial besitzt als angenommen. Wir koennen mit ihm 9,998 erreichen als
absolutes Maximum. Diese Einstellung sollten wir jedoch dann machen, wenn
wir
genuegend Zeit haben und nicht gerade fliegen. Und, ja das wars. Ich wuerde
mich jetzt freuen, wenn sie mir sagen koennten, was so passiert ist bei
ihnen. Ich habe nichts mitbekommen in den letzten paar Stunden. Also Sir
koennen sie mir was sagen?" [GM: Mir können sie es sagen, ich bin Arzt...]
Ein Webangebot von der Crew der USS Mirage NCC 24866
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