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22. Die Telonaner-Basis

--- Krankenstation

Tirion betrachtete diese Kreatur nachdenklich die immer noch lebte. Es war seltsam aber er fragte sich wovon sich dieses tentakelbesetzte Ding ohne Wirtskörper ernähren konnte. Vielleicht konnte es gleich einer Zecke jahrelang oder weitaus länger ausharren und dann bösartig zuschlagen. Aber, das konnte er nicht mit Gewißheit sagen oder bestimmen. Die riesigen Tentakel hatten sich an der Glasoberfläche des Aufbewahrungsbehälters festgesaugt und irgendwie schien dieses Wesen zu lauern. Unmerklich trat er einen Schritt zurück ohne das es ihm wirklich bewußt gewesen wäre und betrachtete es aus einer etwas entfernteren Perspektive. Dieser geringfügig, größere Abstand beruhigte ihn ein wenig und er atmete tief durch.Ihm wurde bewußt das ihm eine Art Ausgleich fehlte und das es sicher besser war sich an das Wesen zu wagen wenn er etwas ruhiger und konzentrierter war, um Schwierigkeiten oder sogar mangelnde Vorsicht zu unterbinden.

Er überlegte kurz und stellte fest das seine Schicht auf der Krankenstation bereits zu Ende war und das er sich eigentlich etwas anderem zuwenden konnte. Er begab sich zur Tür doch nicht ohne noch einmal einen nachdenklichen Blick auf die etwas seltsame Kreatur zu werfen.

Er meldete sich bei seinem Vorgesetzen ab und verließ die Krankenstation.

Auf dem Gang benötigte er einen Augenblick, dann entschied er sich erst sein Quartier aufzusuchen. Dort angekommen packte er geeignete Kleidung ein.

Dann begab er sich zu einer der Holosuiten und wählte eines der Fitneßprogramme.

Knapp vier Stunden tobte er sich aus und stoppt erst als er am Rande seiner Kondition angelangt war.

Er fühlte sich ausgepowert aber auch weitaus wohler denn die fehlende körperliche Betätigung, von dem kurzen Sprint auf dem Planeten mal ganz abgesehen, machte sich doch bemerkbar. Er achtete viel auf seinen Körper und seine Kondition was, aber in den letzen Zeiteinheiten aufgrund der verschiedenen Aufgaben kaum möglich gewesen war und dringend aufgearbeitet werden musste.

Er unterbrach seine Gedanke abrupt und begab sich wieder zu seinem Quartier.

Als erstes suchte er die Dusche auf und kleidete sich danach an. Gleichzeitig verfiel er wieder seinen Gedanken. Ihm wurde bewußt das, ein Leben an der vorderen Front weitaus anstrengender war als jenes das er bisher geführt hatte, aber er fühlte sich dieser Aufgabe durchaus gewachsen und wußte das es eine reine Umgewöhnungsphase war die er hinter sich bringen mußte.
Er nahm ein Buch aus dem Regal und blätterte gedankenverloren darin ehe er beschloß sich dann in die Bar zu begeben. Er stellte das Buch wieder an seinen Platz zurück, denn er hatte einen großen Hang zur Ordnung und verließ sein Quartier wieder.

Neugierig sah er sich in der Bar um. Hinter der Theke stand die Saurianierin Bes und im Gastraum tummelten sich die verschiedensten Persönlichkeiten.

Nach kurzer Überlegung entschied er sich dafür einen Platz an der Bar aufzusuchen und fand sogar einen geeígneten Platz da die meisten Wesen die Tische den Barhockern vorzuziehen schienen.

Er wandte sich sofort an die Sauiranerin. Er sah sie freundlich an ehe er sprach: "Verzeihung, dürfte ich einen Kaffee haben?"

Im selben Moment wurde ihm bewußt das seien Erziehung ihn wohl nie verlassen würde, die ihn Höflichkeit und beherrschtes Auftreten gelehrt hatte, sowie die völlige Kontrolle über sich selbst. Nur selten vergaß er dies und seine Grenzen waren weitaus höher gesteckt als die manch anderer. Tirion konnte sich sehr wohl auch gegen Angriffe an seine Person wehren aber in den meisten Fällen schaffte er es nur durch seine höfliche und freundliche Veranlagung den Angreifern den Wind aus den Segnen zu nehmen.

Er schüttelte die Gedanken ab und wartete auf eine Reaktion von Seiten der Sauiranerin. [VC:Sehr lang.] [GM: Sehr, sehr lang. J Wir waren alle mal jung.] --- Beobachtungslounge

Nachdenklich war Archan der Besprechung gefolgt. 'Könnte eine echte Herausforderung werden ..' dachte er bei sich und stand auf. Während er den Besprechungsraum verließ, wandte er sich an Magnees: "Ich sehe da Probleme, bezüglich des Energiebedarfs, des Rohmaterials und noch einige andere. Gehen wir doch in den Maschienenraum, auf dem Weg können wir das weitere besprechen."

--- 7-Vorne

Bes war schon ziemlich müde. Nach den Ereignissen der letzten Tage war die Crew aufgeweckt und viele wollten etwas trinken, fast genauso viele über etwas reden.

Sie hatte schon so viel gesungen, daß ihre Stimme recht leise geworden war.

Deshalb lehnte sie sich über den Tresen in Richtung Tirion, als sie ihm den Kaffee hinstellte und sang ruhig und melodisch: "Ich grüsse sie Tirion, so spät noch auf den Beinen? Sie sehen aus, als hätten sie einen anstrengenden Tag gehabt."

" Vielen Dank Bes", begann er und ließ den Blick noch einmal durch den Raum schweifen.

"Mir war gar nicht bewußt das ich so grauenvoll aussehe", fuhr der Arzt dann mit einem charmanten Lächeln fort, " um ehrlich zu sein, denke ich kaum das man das auf die Anstrengung zurück führen kann. Es ist einfach so das ich etwas Zeit benötige um mich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen. Ich muß meinen eigenen Tagesrhythmus lediglich etwas umstrukturieren und dann wird das alles auch einen gewohnten Lauf nehmen. Sie hingegen sehen wirklich aus als ob sie dringend eine Pause gebrauchen könnten, wenn ich so sagen darf ohne ihnen zu nahe zu treten. Wie lange ist es her das sie zum letzen Mal geruht oder geschlafen haben?"

--- Beobachtungslounge

Nachdem die Besprechung zu ende war gingen alle an ihre Arbeit zurück. Jediglich Magnees ging zu Tommok.

"Sir, darf ich sie für einen Moment mal besprechen, es geht um den Maschinenraum und McDuck."

--- 7-Vorne

Bes lächelte auf ihre ganz bezaubernde Art und Weise: "Ich brauche weniger Schlaf als sie." säuselte sie, "ein paar Minuten hinter der Bar, in denen ich in meinen Ruhezustand fallen kann, reichen aus. Allerdings, sie haben recht, es wird Zeit, die Bar zu verlassen. Nnoif und Mahon warten auf mich. Wollen sie noch einen Drink?"

---BRÜCKE

Wie ein silbernder Pfeil glitt die MIRAGE durch das All. Nur noch 21 Stunden würde sie zu der veruchten Raumstation benötigen.

Crewman Hm: "Sir, wir haben Funkkontakt zu den Telonanern."

Tommok: "Auf den Schirm!"

---EIN DUNKLES BÜRO,    IRGENDWO AUF DER TELONANER-BASIS

Knirff leckt sich langsam über die Lippen. Mit einem obszönen Stöhnen genoss er die sechs zierlichen Frauenhände, die seine ungepflegten Ohrmuscheln massierten. Kein Zweifel, Knirff liebte es ein häßlicher, gieriger und lüsterner Ferengi zu sein. Und er liebte es, wenn sich die Geschäfte prächtig entwickelten. Und das taten sie!!

Gerade eben hatte er einen großen Fisch an der Angel, wie eine Spinne kreisten seine Gedanken um seine Beute, während seine schmutzigen, wulstigen Finger Befehle in einen Terminal eintippten, die sie schon sehr bald einfangen würden!

"Neue Versuchstiere im Anflug!! Humanoide Zweibeiner, sehr gut einsetzbar, reich an organischen Nährstoffen!! Schiff andocken lassen!! Zur Tarnung zunächst abweisend reagieren!! Dann für kleines Entgeld freien Landurlaub gewähren!! Schiff an Andockklammer Theta festmachen lassen!! Die Besatzung in Luftschleusen-Bereich 4 locken. Die CRUSARI informieren!! Bezahlung wie üblich erwartet..."

Knirff grinste und bleckte seine ungereinigten spitzen Zähne. Oh ja, die Geschäfte entwickelten sich prächtig...
[VC: Kann ich mir so richtig gut vorstellen! Gefällt mir sehr der Zug.] [GM: aha...!]

--- USS Mirage Brücke

Der Schirm wurde dunkel, zu sehen war nichts. Auf den fragenden Blick des Captains hin zuckte Hm nur mit den Schultern.

Doch dann hörten sie eine rauhe Stimme. Der Universaltranslator schaltete sich dazu: "Fremdes Schiff in Anflug auf Raumbasis Omega fünf, bitte identifizieren Sie sich. Nennen den Grund ihres Besuches, ihre Herkunft, die Art ihrer Waffen und gegebenenfalls ihre Referenzen." ---KRANKENSTATION – Basanis Büro
'Noch 20 Stunden...'
Doktor Basani sah sich zufrieden in der sauber aufgeräumten Krankenstation um. Sie hatten noch etwas Zeit, bis sie die Raumbasis erreichen würden.
Mit einem letzten Blick überflog das MHB den Bericht, den er persönlich für Krennas verfaßt hatte. Der Counselor würde ihn privat in seinem Quartier lesen können. Basani hoffte, dass Krennas mit dem Ergebnis seiner Untersuchung ebenso zurechtkommen würde, wie er es mit den emotionalen Problemen der Besatzung musste.

"...Mr. Krennas...anbei das Ergebnis der medizinischen Analyse... ...Gedächtnislücken mit renitenter Latenz....*schwafel*...*fachwortwälz*... *unverständlich ausdrück*....*nicht zum Punkt komm*...*und schliesslich doch*... ...Ihnen leider mitteilen...Ihr Gedächtnisschwund beruht auf einer Art Persönlichkeitsspaltung...Schizophrenie....die Erlebnisse in ihrer zweiten, bisher unbekannten Persönlichkeit werden von Ihrem Bewußtsein verdrängt...   ...natürlich Stillschweigen bewahren...von meiner Seite....nicht vom Dienst suspendieren...noch nicht...erwarte Ihre Stellungnahme und Entscheidung für eine etwaige Therapie....heutige Behandlungsansätze sehr vielversprechend... ...verstehen Sie hoffentlich, dass ein schizophrener Counselor natürlich ein Problem darstellt....erwarte Ihre Antwort..." [VC: Genaueste Analyse, auf höchster wissenschaftlicher Ebene ;-) Göttlich von unsrem MHB – Gut das du zurück bist!]

Basani war nicht wohl bei seiner Entscheidung. Zwar glaubte er, dass Krennas Persönlichkeit zur Zeit stabil war, zumindest deuteten die Werte darauf hin, doch wer wusste das schon genau...

Mit einem holographisch generierten Seufzen schickte das MHB den Bericht ab und tippte auf seinen Kommunikator:

"Basani an Charon, wenn Ihre Aufgaben es zulassen, wäre es schön, wenn Sie mir jetzt bei meinem Experiment assisistieren könnten. Ich bin in meinem Büro."

--- Krankenstation

"Ich komme sofort, Charon ende" bestaetigte Ilbrun. Er vervollstaendigte noch einen Eintrag im medizinischen Logbuch, nickte dann dem immer noch anwesenden Krennas zu und ging zum Buero des MHB.

--- Quartier von Krennas

Paul starrte hinaus auf die Sterne, die im Warptransfer vorüberzogen. Ungeduldigt wartete er auf die Antwort der Krankenstation, die ihm hoffentlich mitteilen würde, was ihm nun fehle und wie man es behandeln könne. Wenn er ihn vom Dinst suspendieren würde, dass wäre ja eine große Katastrophe! Nicht mehr zum Wohl der Crew beizutragen, ein Ausgestoßener der Gesellschaft zu sein, ein schrecklicher Gedanke! Ein Piepsen riss ihn aus seinen Gedanken. Auf dem Display an seinem Schreibtisch leuchteten die Buchstaben

INCOMMING TRANSMISSION

auf. Schnell stand er auf und machte sich daran, die Nachricht zu lesen. Als er den Betreff und den Absender las, zuckte er innerlich zusammen. Dann fing er an, die Nachricht ganz zu lesen, die ihm das MHB geschickt hatte.

‘Diese Ärzte, immer so wahnsinnig viel technisches Geschwaffel, das eh keiner versteht.’, dachte Krennas

Als er fertig war mit der Nachricht, war er ganz bleich geworden. ‘Gedächtnisverlust, Persönlichkeitsspaltung. Eine riesige Katastrophe! Als Counsellor eine psychische Krankheit zu haben.’, dachte Krennas

Doch wie ein Ertrinkender griff er nach dem letzten Strohhalm in Gestalt einer Therapie. Schnell machte er sich daran, eine Antwort zu schreiben.

<Brief> " Sehr geehrter Mr. Basani! Ich danke Ihnen für ihre schnelle Diagnose. Desweiteren ebenfalls für Ihre Verschwiegenheit. Es darf einfach nicht herauskommen, dass ich als Counsellor an Persönlichkeitsspaltung leide. Ich wäre Ihnen dankbar für einen baldigen Termin zur Besprechung der Krankheit an sich und der Behandlungsmöglichkeiten. MfG Paul Krennas" <Ende-Brief>

Damit schloss er die Nachricht ab und lies sie senden.

--- Beobachtungslounge

Belloni verliess die Raum mit den anderen.

'Die Verstärkung des Schiffes koenne noch ein paar Stunden warten', dachte Belloni, waehrend er sich in Richtung Turbolift machte, 'Das MHB hatte ihm schon seit langen einen Termin fuer seine Jahresuntersuchung gegeben. Die letzten Tage erhielt der Sicherheitschef einige Nachrichten, dass er ja nicht den Termin vergessen solle.'

---TURBOLIFT

"Krankenstation.", meinte Georg, woraufhin sich der Lift in Bewegung setzte.

--- KS / BASANIS BÜRO

Das MHB überflog gerade Krennas Antwort auf sein Untersuchungsergebnis, als der Brikar hereinkam:

Dr. Charon nickte Basani kurz zu und sagte:"Wie kann ich ihnen Assisstieren?".

Basani deutete mit einem Kopfnicken zur Seite, wo eine weitere Person im Raum saß. "Darf ich vorstellen, das ist Mr. Kim! Er wird uns in Zukunft als MBA zur Seite stehen. Als 'Mannschafts-Bewertungs-Assistent'."

Dr. Charon sah sich die humanoide Gestalt näher an. "Mr. Kim" saß auf einem Büro-Standardhocker der Klasse 4 und starrte Charon mit einem eingefrorenen Grinsen an. Jetzt stand er auf und schritt steif auf den Brikar zu. Sein neutrales, künstliches Grinsen verzog sich dabei nicht um einen Millimeter. Er war kaum 1m50 groß, seine Haare hingen ihm als bauschige, glattgefettete Dauerwelle ins Gesicht, seine Stimme klang sehr jugendlich, aber auch irgendwie wild, überschwenglich, rebellisch und altklug. Sehr unsympathisch eben.

"Guten Tag! Ich bin Ihl Mannschaftsbeweltungsassistent! Ihle Albeit ist gut!! Aber sie könnte bessel sein!! Möchten Sie ein Verbesselungsploglamm initialisielen?"

Charon brauchte ein paar Sekunden, um sich eine angemessene Antwort auf diese seltsame Figur zurechtzulegen. Er zögerte ein paar Sekunden...

---KRANKENSTATION

Wenige Augenblicke spaeter stand Belloni auf der KS.

"Mr. Holodock, ich bin hier. Jetzt koennen sie mich endlich untersuchen..."

Basani schaute erst ihn, dann Mr. Kim, und schliesslich Charon an:

"Ich denke, Mr. Kim kann seine Arbeit sofort beginnen.. Ich brauche Sie übrigens dabei als Beobachter, Mr. Charon, um anschliessend das Programm des MBA's optimieren zu können. Bitte beobachten Sie alles sehr genau und zeichnen Sie es auf. Ich freue mich, auf ihre Vorschläge."

Damit schob das MHB den kleinen "Mr. Kim" auf Belloni zu.

"Schön, dass Sie da sind, Mr. Belloni, Sie werden der erste sein, der von Mr. Kim untersucht und bewertet wird. Sie können während der Untersuchung ganz normal ihrer Arbeit nachgehen, Mr. Kim wird sie begleiten, jeden Ihrer Schritte verfolgen, einen Bericht aufzeichnen und Optimierungsvorschläge machen. Viel Spass!"

Belloni war sprachlos, als er von dem freundlich grinsenden Mr. Kim an der Hand genommen und unter fröhlichem Plappern zur Tür hinaus gezogen wurde.

"Guten Tag! Ich bin Ihl Mannschaftsbeweltungsassistent! Ihl Gang ist gut! Sehr tlittsicher! Helzlichen Glückwunsch! Ihle Unifolm könnte eine Nummel glössel sein, das wülde Ihle Bewegungen optimielen! Möchten Sie ein Velbesselungsploglamm initialisielen?"

Charon starrte Basani entgeistert an, und überlegte, ob er den armen Belloni wirklich folgen sollte.

--- 7-Vorne

"Vielen Dank Bes", erwiderte er sofort, "ich denke nicht das ich noch etwas nehmen möchte." Er nahm etwas aus der Tasche und legte das passende Geld (mit Trinkgeld 10% ) auf die Theke. "Ein anderes Mal habe ich sicher mehr Zeit als heute, aber nun wird es wohl Zeit für mich mein Quartier aufzusuchen und etwas Ruhe zu finden. Gute Nacht und auf ein baldiges Wiedersehen."

Er stand auf und verließ die Bar.

Bes schaute ihm nach und schüttelte den Kopf. Gedankenversunken betrachtete sie das Latinum. Es war nun mehrere Jahre her, dass sie das letzte Mal Geld für ihre Dienste bekommen hatte. Irgendwie war es seltsam, wie sich die Streifen anfühlten. Es war ein gutes, altbekanntes Gefühl.

Trotzdem schüttelte sie die Gedanken von sich ab. Sie wandte sich an Julie: "Julie, Tirion hat mir eben das hier gegeben. Sorgen sie dafür, dass es wieder in seinen Besitz gelangt. Er schien etwas überarbeitet und durcheinander."

Ihre Kollegin nickte und steckte die Streifen ein.

---LABOR

Auf dem Weg zum Lift änderte er seine Entscheidung dennoch. Er wollte erst noch einmal nach dem seltsamen Wesen sehen ehe er sich in sein Quartier begab. Eine unerklärliche Unruhe befiel ihn und er beschleunigte unbewusst seine Schritte. Auf der Krankenstation war es ausnahmsweise ruhig- fast sogar schon zu still.

Unbemerkt gelangte erin das Labor, obwohl er nicht einmal seine Uniform trug sondern seine private Kleidung. Er ließ den Blick durch den Raum schweifen und erstarrte förmlich. Seine Unruhe war vollkommen berechtigt gewesen. Das Glas des Aufbewahrungsbehälters war gesprungen. Das hieß ein Teil der Scherben lag über den Boden verteilt und ein anderer befand sich in dem Behältnis selbst. Tirions Gedanken rasten. Wo war das Wesen? Hatte es jemand befreit? Oder es sich selbst? Er war sich nur zu sehr bewusst das dieses Geschöpf eine Gefahr für die gesamte Mirage darstellte. Wehmütig dachte er an die langersehnte Ruhe und wollte seinen Kommunikator betätigten als etwas aus einer der Ecken schoß. Nach den Anstrengungen der letzten Zeit waren seine ausgeprägten Reflexe deutlich abgeschwächt und er verlor das Bewusstsein.

Der Mann erwachte und schüttelte sich unmerklich, ehe er sich erhob.Überrascht registrierte er das er am Boden gelegen hatte fand aber keine geeignete Erklärung für diese Tatsache. Dann bemerkte er die Scherben des Behälters, fluchte innerlich über die Unvorsicht mancher Wesen und sammelte sie sorgfältig ein um sie zu entsorgen. Dann räumte er noch im Raum vollkommen auf. Liegengebliebene Krankenblätter und etc. wurden einsortiert. Plötzlich fragte sich Tirion was er hier gewollt haben könnte. Ach, natürlich er wolte über dieses seltsame Wesen auf dem Planeten mehr Wissen erlangen. Nun, jetzt konnte das auch noch warten, denn er fühlte sich etwas matt. Gleichzeitig bemerkte er die starke Hitzeausstrahlung seines Körpers, kurz bevor die Kopfschmerzen einsetzten. Er führte dies alles auf die Ereignisse der letzen Tage zurück, ehe er etwas spürte was sein Bewusstsein störte. Eine Stimme frang in ihn ein, und im ersten Moment fragte er sich selbst ob er nicht starke Übermüdungserscheinungen hatte.

"Keine Angst", begann dieses Etwas, "lasst uns in euer Quartier gehen dann werde ich euch alles erläutern. Bitte uns bleibt nicht viel Zeit, sonst werden sie mich auch von Euch trennen und meine Suche war vergeblich."

Tirion schüttelte sich unbewusst und wandte sich an das Etwas. "Warum sollte ich euch glauben? Was seid ihr und wieso kann ich euch wahrnehmen?"

"Ihr seid doch Arzt", entgegnete es, "also wisst ihr sicher was ein Thrill ist. Ich bin ähnlich und doch um ein Vielfaches anders. Das kann ich euch nicht in einigen Worten erläutern es braucht Zeit. Beim ersten Mal, machte ich einige Fehler aus Unwissenheit, aber nun werde ich etwas vorsichtiger sein. Bitte lasst uns gehen ehe man mich entfernt und ich euch nicht sagen kann was ihr wissen sollt." Entgegen jeder Vernunft machte Tirion wirklch was das Wesen verlangte. Er verließ die Krankenstation, jedoch nicht ohne einer er Schwestern zu begegnen die ihn freundlich grüßte. Er erwiderte den Gruß und trat auf den Korridor.
[VC: Wenn nicht die Formfehler wären...] [GM: Wir waren alle mal jung...]
  --- Krankenstation

Belloni schaute erst zu Charon, dann zum MHB und schliesslich zu dieser Georg unbekannten Person. Der Sicherheitschef zuckte mit den Schultern und nickte mit dem Kopf.

"In Oldnung, bitte kommen sie mit.", antwortete das MBA.

Belloni trottete Mr. Kim hinterher, gefolgt von einen fragend drein blickenden Mr. Charon und einen sich freuenden MHB.
  ---TRAININGSRAUM KS

"Bitte stellen Sie sich hiel dlauf. Begonnen wild mit Stufe eins.", meinte das MBA und schubste Belloni auf ein Gummiband, dass in ein Gerät eingelassen ist.

Mr. Kim gesellte sich auf ein ähnliches Gerät neben ihm. Bevor Belloni wusste, was mit ihm geschieht, begann sich das Gummiband zu bewegen. Erst sehr langsam, so dass Georg keine Muehe hatte mitzuhalten. Doch als Mr. Kim auf sein Gerät etwas eintippte, beschleunigte mit einem Mal gleichzeitig sein eigenes und Bellonis Band.

Nun dauerte nicht lange bis sich auf Georgs Stirn die ersten Schweisstropfen perlten. Aber ein Blick des Sicherheitsoffiziers zur Seite genuegte, um diesen immer wieder neuen Mut einfloessen zu lassen: Er wollte nicht von einem Hologramm geschlagen werden.

Ilbrun war noch zu verdutzt um etwas gegen das seltsam anmutende Holo-Crew-Test-Programm zu sagen. 'Da bin ich mal gespannt' dachte sich Ilbrun und machte sich Notizen auf seinem Pad, waehrend Belloni immer schneller rennen musste.

'Hmmm...' dachte Charon, waehrend Mr. Kim die Geschwindigkeit noch weiter erhoehte. 'Belloni haelt viel aus, aber bald sprengt die Geschwindigkeit die menschliche Belastbarkeit', dachte Ilbrun. Ilbrun hatte sich vorgenommen, dass er nur einschreiten wollte, wenn Belloni ernstlich in Gefahr geraten wuerde, die Geschwindigkeit war schnell, aber der Sicherheitschef hielt durch.

Belloni wollte sich aber nicht der Pein aussetzen, gegen ein Hologramm zu verlieren, also zog er ueber sein menschliches Mass hinaus und versuchte das Hologramm zu ueberbieten. Dass ihm das nicht gelingen wuerde, da sein Gegner, so lange er ueber genuegend Energie verfuegte alles und jeden stemmen konnte, kam Georg nicht in den Sinn. [VC: Was denn? Sei froh das Basani nicht hintendran stand und mit der Neuropeitsche deine Leistung "optimiert" hat :-)]

Mit einem Mal stoppte das Band ohne Ankuendigung. Belloni hatte arge Probleme auf dem Band zu bleiben und konnte sich im letzten Moment an einem über dem Band angebrachten Gestell festhalten.

"Sehl gut, sie haben den elsten Test bestanden. Nun kommen wil zum Klafttest.", meinte Mr. Kim ohne mit der Wimper zu zucken.

Sie gingen zu einigen Geraeten hinueber, dessen Funktion Belloni nicht einmal erahnen konnte. Wieder gab es zwei Ausfertigungen der Geraete und Georg setzte sich neben das Hologramm.

"Beginnen wil."

Damit zog das computergenerierte Programm an einem Seil, womit einige Gewichte in Bewegung gesetzt wurden. Belloni tat es ihm gleich. Nach und nach steckte Mr. Kim die Gewichte immer hoeher, so dass der Sicherheitschef nach wenigen Minuten wieder echte Probleme hatte, mitzuhalten.

Belloni wollte sich aber nicht der Pein aussetzen, gegen ein Hologramm zu verlieren, also zog er ueber sein menschliches Mass hinaus und versuchte das Hologramm zu ueberbieten. Dass ihm das nicht gelingen wuerde, da sein Gegner, so lange er ueber genuegend Energie verfuegte alles und jeden stemmen konnte, kam Georg nicht in den Sinn.

Schliesslich meinte Kim mit dem gleichen Ausdruck wie vorhin: "Sehl gut, sie haben den Klafttest bestanden. Nun kommen wil zum naechsten..."

In diesem Moment platzte ein aufgeregter Doktor Basani in den Raum:

"Hey, was machen Sie denn da?"

Charon, Belloni und Kim sahen den Holodoc an, letzterer mit einem pausbäckigen, schleimigen Grinsen, wie man es oft bei verhätschelten, maßlos überschätzten Nachwuchsoffizieren sehen konnte.

"Klafttraining, Stufe 1! Mistel Belloni hat bestanden, wil kommen nun zum Lesetest...anschliessend folgen Selviettenfalten und Bestecksoltielen..."

"Um Gottes Willen...", rief Basani zerknirscht, "...es tut mir leid! Das ist das falsche Programm! Der Selbstbeherrschungstest für Klingonen... Warten Sie...   "

Er gab eine Ziffernkolonne in seinem Medi-Tricorder an und sandte die neuen Befehle an den kaum 1 Meter 50 großen Kim.

"Programm alterieren! ... Neustart!... "

Mr. Kims Augen schlossen sich kurz, dann öffneten Sie sich wieder, sein Grinsen war nicht weniger schleimig geworden.

"So, Mister Belloni,", erklärte das MHB, "Sie können wieder auf Ihren Posten gehen! Mister Kim wird Sie WÄHREND Ihres Dienstes begleiten und parallel die gleichen Aufgaben wie Sie durchführen, Sie sollten versuchen, mindestens seine Leistungen zu erreichen, andernfalls, nunja......Sie werden natürlich besser sein, da bin ich sicher!! Schliesslich erfüllt Mr. Kim gerade mal die absoluten Minimalanforderungen im jeweiligen Einsatzbereich. Und Sie sind ein voll ausgebildeter Offizier, nicht wahr?? Das Verfahren ist übrigens mit Captain Tommok abgesprochen...Viel Erfolg!"
  ---BRÜCKE

Tommok: "Hier spricht Capt.Tommok vom Föderationsraumschiff USS MIRAGE. Wir sind auf dem Weg zu ihnen, um einige unserer Waren zu verkaufen, bzw. zu tauschen."

Die Stimme antwortete: "Gut, Captain. Seien sie uns willkommen. Aber seien sie auch gewarnt. Mit einem Schiff ihrer Art werden unsere Waffensysteme spielend fertig. Omega Ende."

Der Schirm verblasste.

Bellonis Hände glitten über die taktischen Konsolen, seit 5 Minuten tasteten seine Finger die Schaltflächen - und gleichzeitig die Sensoren der Mirage die seltsam geformte Raumbasis der Telonaner ab. Es gab dort einige seltsame Werte, die...

"Planquadrat Gamma, große Mengen von organischen Lebenszeichen, mindestens 17 verschiedene Lebensformen!", unterbrach ihn die flötende Stimme des kleinen Mr. Kim, der neben ihm an einem Terminal stand.

Belloni versuchte ruhig zu bleiben.   'Wie hatte Kim so schnell...?'

"Planquadrat Delta, 6 Signaturen von beweglichen Objekten, sie entfernen sich schnell von der Station!", drang Kims Stimme erneut an Bellonis Ohren.

Auf Tommoks fragenden Blick konnte er Mr. Kims Ergebnisse nur bestätigen. Allerdings ergaben seine Scans keine genaueren Informationen über die 6 Objekte. Vielleicht waren es...

"...Rettungskapseln!", sprudelte Kim weiter. Seine Finger glitten nicht besonders schnell, aber sehr zielsicher über die Konsolen. "...insgesamt 20 Wesen an Bord! Sie fliehen von der Station!"

Belloni schnaubte...und versuchte den spöttischen Blick von Dr. Charon zu ignorieren, der irgendwo im Hintergrund alles aufzeichnete.

Mahon: "Können wir noch mehr erfahren? Sind die Lebenszeichen stabil? Werden die Kapseln verfolgt? Captain, sollen wir einen Abfangkurs setzen? Vielleicht braucht man unsere Hilfe!"

Ilbrun notierte fleissig die Leistungen von Belloni und sah das Mr. Kim zwar kompetent war, dennoch etwas ... naja ... Traege war, wie Ilbrun feststellte. Allerdings sah sich Ilbrun nochmal die Sensorenlogs der vermeintlichen Rettungskapseln an.

"Captain, die Sensorenlogs zeigen nichts ungewoehnliches von den Rettungskapseln. Ich rate dennoch zur Vorsicht, da viele Krankheiten und Seuchen nicht mit den Sensoren aufzuspueren sind." sagte Ilbrun und wandte sich wieder seiner Aufgabe zu.

Ilbrun war der Meinung, wenn man also jemanden von einer dieser Kapseln retten wuerde, sollte man diese besser in einer Isolierstation in Empfang nehmen. 'Oder man beamt jemanden da hinein.' dachte Ilbrun.

Er tippte gerade noch etwas in den Bewertungsbogen von Belloni ein, als jemand sagte:"Captain, ein Schiff entfernt sich von der Station, sie gehen auf Warp!". Ilbrun musste hochschauen und merkte das weder Belloni noch Mr. Kim diese Meldung gemacht hatten. 'Tja auch Hologramme sind nicht perfekt' dachte Ilbrun und musste leicht Grinsen.

Tommok nickte. "Abfangkurs. Rufen Sie die Kapseln. Erfassen Sie die Lebenszeichen an Bord. Wir sollten..."

Ein computergeneriertes Krachen unterbrach ihn.

"Captain, auf der Station gibt es Explosionen!" Rief Belloni aufgeregt.

Tom Broek meldete sich zu Wort. "Captain, wir empfangen Audiosignale! Nur bruchstückhaft!"

"Auf die Lautsprecher!"

Aus dem Brückenlautsprecher ertönte eine seltsam verzerrte Stimme. "... meiden diese Station unter ALLEN UMSTÄNDEN. (brzzzlfx....) Quarantäne... Lebensgefahr... mit dem Tode bestraft..."

Tommok zog eine Augenbraue hoch. "Mr. Mahon, können Sie die Quelle orten?"

---MR

Magnees wartete schon die gesamte Zeit auf die verlangten PADD's. Seit McDuck angefangen hatte zu sich selbst zu finden lief alles anderes als zuvor. Er selbst war, bislang immer nur in Vertretung für McDuck, beim Treffen der Führungsoffiziere gewesen, nun jedoch war er zum Chefingenier ernannt worden.... und es gab keinen der ihn Vertreten würde.

Auch die Crew hatte mit sich zu kämpfen. Erst die Sache mit Pulchoff, nun McDuck. Jeder der, der bislang Aufstrebend, fleißig und als talentiert galt   wurde von einer Katastrophe heimgesucht die an jeder zerrte. Doch darunter  durfte die Arbeit nicht leiden. Das wusste jeder.

"Endlich Mr. Bauer, wo waren sie denn solange? Die Handelsgüter sind alle im Frachtraum 1 und 2 bereit?"

"Ja Sir" klang es sehr bedrückt von dem alten Hasen.

"Gut" Magnees öffnete einen Kanal zur Brücke "Sir, Technik ist funktionstüchtig und leistet mit dem was wir haben herrvorragende Arbeit. Mit patentierten Sternenflotten equipment ist dies natürlich nicht vergleichbar. Wir wären auch soweit unsere letzten Reserven gegen was brauchbares ein zu tauschen. Magnees Ende."

--- Irgendwo auf der Mirage

Im Gegenteil. Eine starke Übelkeit erfasste ihn und er konnte den Würgereiz nur mit letzter Mühe unterdrücken. Sein Atem beschleunigte sich. Er warf einen Blick in den immer noch leeren Gang und plötzlich flimmerten die Bilder vor seinen Augen auf, ehe er unfähig sich zu wehren völlig das Bewusstsein verlor und regungslos in sich zusammensackte.

Tirion erwacht und öffnete langsam die grünen Augen. Sein Körper gab seltsame Schwingungen wieder die ihn doch sehr beschäftigten. Mühsam schaffte er es sich aufzurappeln und die Augen über den leeren Gang gleiten zu lassen. Dann schwankte er mehr sich gerade noch unter Kontrolle haltend zu seinem Quartier.

--- Brücke

Der Sicherheitschef tastete so schnell es ging erst das wegfliegende Schiff und schliesslich die Station und die Rettungskapseln ab. Die Ergebnisse uebermittelte er an Mahons Konsole.

Belloni: "Ich weiss absolut nicht, was passiert ist, sir. Die Sensoren empfangen insgesamt 20 Lebenszeichen von den Rettungskapseln, alle samt relativ stark. Die Explosion hat ein Loch in die Aussenwand der Raumstation gerissen. An dieser Stelle scheinen die Tarngeneratoren deaktiviert worden zu sein. Wenn sie moechten, kann ich jetzt ein Bild der Station auf den Schirm legen..."

"Tun sie das, Mr. Belloni."

Doch bevor Belloni irgendeine Taste druecken konnte, verschwanden die Sterne und ein Bild der Station wurde geliefert. Georg schaute veraergert zu Mr. Kim, der offensichtlich schneller war als Belloni.

"Und noch was sir: Ich konnte ein Scan des Schiffes machen, dass davon geflogen ist. Allerdings scheint es auf den ersten Blick nichts unnormales zu geben.", meinte der taktische Offizier.

Kurz darauf piepte es an der Bellonis Konsole:

"Sir: Wir werden von der Station gerufen."

Tommok reagierte schnell: "Auf den Schirm!"

Auf dem Bildschirm erschien das Bild einer etwas grobschlächtig aussehenden, mehr oder weniger humanoiden Person. "Sternenflottenschiff, mein Name ist Stuart T. Becker von der Raumstation. Was wollen sie hier?"

"Captain Tommok vom Föderationsschiff "MIRAGE". Wir sind hier, um mit Ihnen Handel zu treiben. Allerdings scheint mir, dass Sie ein Problem haben."

Der Teloaner grunzte: "Nein, Mr.Tommok, das ist normaler Alltag hier, kein Problem. Wenn Sie wirklich irgendwas von uns wollen, dann docken Sie an Andockklammer Theta an. Stuart T.Becker Ende." [VC: Logisch, hehe total normal wir sprengen ja auch jeden Tag unseren Warpkern raus, gelle ;-)]

Tommok blickte etwas erstaunt. "Mr. Mahon, was halten sie davon?"

--- Technisches Labor 5

Balgin beugte sich ganz aufgeregt über ihn und starrte direkt in die starren, ausdruckslosen Augen. Plötzlich schnellte der Android vor, umkrallte mit seiner rechten Hand Balgins Hals und hob ihn dadurch an.

"Identifizieren Sie sich! Nennen Sie den Autorisierungscode zur Initialisierung des AH-01t!", klang es maschinell aus seinem Munde. Balgin schaute keuchend und hilflos zu Magnees. Irgendwie hatte er sich den Erstkontakt anders vorgestellt.

Auf die Sekunde genau piepte wieder die Konsole, vor der Riley stand. Diesmal verkündete sie stolz die erfolgreiche Decodierung einiger PADs. Riley selbst brauchte einen kleinen Augenblick um zu verstehen, der Android tat weiter nichts, Balgin strampelte weiter hilflos. Dann überflog Riley die Daten.

"Mr. Magnees, ich hab hier einen groben Konstruktionsplan und so etwas wie eine Anleitung ! Warten Sie !", Riley überflog die Daten zügig," Hier ist eine Art Code: Yankee 231141155 Papa 161161 !"

Kaum hatte er dies ausgesprochen, ließ der Android schlagartig Balgin los, der prompt auf den Boden fiel und sich halb panisch in Sicherheit brachte. Auf einmal wich die starre Ausstrahlung vom Androiden. Sein Gesicht fing an zu 'leben'. Die Augenlider fingen an zu schlagen, die Haut wirkte plötzlich nicht mehr straff gespannt, sogar die Haare schienen sich verändert zu haben.

Es war als ob er das erste Mal die Augen aufschlug. AH-01t konnte Daten aufzeichnen und sie auch auswerten. Seine Sensoren erfassten und er konnte die daraus gewonnenen Informationen auswerten. So erkannte er Magnees, musterte ihn kurz und empfand eine Sympathie, die er sich nicht logisch erklären konnte. Fragend schaute AH-01t Magnees an.

Die Ausstrahlung des Androiden bemerkte Magnees sofort. Es handelte sich wohl um eine Art Schutzprogramm, welches ihm gerade einen gewaltigen Schrecken eingejagt hatte. Es beruhigte ihn, dass das AH-01t eine Art Freund/Feind-Erkennung hatte. Voller Stolz sah er es an. Dann straffte er seine Uniform, stellte sich gerade hin und verkündete:

"Willkommen an Bord der USS Mirage, AH-01t!"

"Sie sind Mr. Magnees, nicht wahr ? Dies ist Dr. Balgin und dies Crewman Riley. Wir befinden uns auf der USS Mirage ? Guten Tag die Herren !", AH-01t machte ein freundliches Gesicht, dann strahlte es und er setzte sich auf den Boden und streichelte diesen liebevoll," Auch dir einen herzliches Hallo, meine Süße !"

Magnees glaubte seinen Augen nicht zu trauen.

"Ähh ja, Mr. Riley, Mr. Balgin. Untersuchen Sie den Androiden, ob er voll funktionsfähig ist. Ich bin auf der Brücke !"

Dann verschwand er genau dahin um die weitgehende Einsatzbereitschaft des Androiden zu melden und die Lage zu überprüfen.

--- Brücke

Mahon: "Ich traue ihm nicht und ganz sicher stimmt da was nicht, Captain. Aber wir sollten uns erst einmischen, wenn wir fähig dazu sind. Momentan fliegen wir auf der letzten Subraumwelle und die Station ist uns von ihrem Waffenpotential her weit überlegen. Wir sollten die Augen offen halten und die Freigänge begrenzen."

Tommok nickt langsam. Das war eine Zwickmühle. In einem anderen Fall als diesem hätte der Vulkanier, menschlich gesagt, die Fliege gemacht. Aber jetzt nickte er nur. Ohne Vorräte kamen sie auf keinen Fall bis zu einer neuen Rohstoffquelle. Diese Station war ihre einzige und letzte, wenn auch erschreckende Hoffnung. Aber das durften weder seine Verhandlungspartner, noch die Crew wissen. Mahon wusste es, das konnte der Captain aus dessen Gesicht lesen, ein paar Abteilungsleiter ahnten es, doch bei ihm allein kamen die Daten zusammen. Tommok war angespannt.

Tommok: "Tommok an alle: wir erreichen jetzt die Station. Folgende Teams werden mit folgenden Beschaffungsmissionen eingesetzt: Magnees, Dor und Ceram werden Geräte, Treibstoff, Rohstoffe und Ersatzteile ertauschen. Basani, Charon, Tirion und Balwok übernehmen die Ergänzung unserer medizinischen Vorräte. Belloni, Broek und Ripley suchen nach Schildgeneratoren, Waffensystemen und Handfeuerwaffen. Die Kommandofolgen ergeben sich wie genannt. Seien sie sparsam, vergleichen die die Preise der verschiedenen Händler. Seien sie misstrauisch, vorsichtig und immer auf der Hut. Prüfen sie die Ware genau, lassen sie sich nicht betrügen. Sammeln sie soviele Informationen über die Station und die Telonianer, wie möglich und bleiben sie immer im Kontakt zueinander und zum Schiff. Viel Glück, meine Damen und Herren."

Dann wandte er sich Mahon zu: "Sie werden uns diplomatisch vertreten. Treffen sie den Commander der Station, finden sie heraus, was hier los ist. nehmen sie Krennas mit."

Mahon nickte: "Mahon an Krennas, ich erwarte sie auf der Brücke.
--- Station

Wenig später trieben sich Belloni, Ripley und Hajo tom Broek auf der Station herum. Es war weder schwer, den "Markt" zu finden, noch war es ein ein größeres Problem, nicht sonderlich aufzufallen, denn auf der Raumstation trieben sich Gestalten jeglicher Coleur herum.

Der Steuermann wühlte ein wenig in der angebotenen Ware. "Schrott!" grunzte er. "Alles Schrott!" Dabei feuerte er ein paar nutzlose Teile in eine leere Kiste, was ihm böse Blicke des anwesenden Händlers einbrachte.

"Hör zu", wandte sich Hajo an den Verkäufer. "Das ist nicht gut, was du hier anbietest." Zwischen dem Quitschen und Pfeifen von Hajos Gegenüber filterte der Universalübersetzer etwa sowas wie "Allerbeste Ware zu Spitzenpreisen" heraus, was Hajo aber nur ein eine entnervte Grimasse entlockte.

Er ging zurück zu Belloni. "In den Läden hier ist wenig zu holen. An Waffen kann man hier bestenfalls ein paar Steinschleudern organisieren und die besten Schildsysteme sind vieleicht einige Eternitplatten, die wir an der Wetterseite der Mirage anbringen können."

Die drei Offiziere sahen sich um. "Legal" war hier wohl wenig zu machen. Aber man mußte wahrscheinlich nur die richtigen Leute finden.

---MR der USS Mirage

Kaum hatte Magnees die Nachricht vernommen ging seinerseits auch eine an sein Team.

"Magnees an Ceram und Dor, ich erwarte sie in genau 10 Minuten an der Luftschleuse. Also beeilen sie sich."

Magnees drehte sich kurz zu Bauer um, übergab ihm das Kommando und begab sich zur Luftschleuse.

---RAUMBASIS

Doktor Basani's Team schlenderte eine Etage tiefer über die Marktebenen.

Die Station war riesig! In einer gewaltigen Spirale verliefen hunderte kleine Läden, verwinkelte Bars, Hightech-Vergnügungsetablissements und unzählige abgetrennte dunkle Nischen über 12 Etagen nach unten. In der Mitte des leicht sternförmigen, insgesamt aber runden Baus verband ein gläsernes Bündel von durchsichtigen Personen-Aufzügen die Ebenen, am unteren Ende des Komplexes waren die Zugänge zu den Luftschleusen angebracht.

Von Ebene 12 aus, ganz oben also, führten schwere, fest verriegelte Metalltore in die anderen Bereiche der Station, vor jeder Tür standen Wächter in dunklen Nischen, Licht gab es hier oben noch viel weniger.

Eben hatte Basani auf Ebene 5 einen Telonianer gefunden, der mit biologischen Substanzen handelte, als seinen holographischen Augen etwas auffiel: Einer der Aufzüge in der Mitte, hielt sich auffällig konstant in Ihrer Höhe, schon seit mehreren Minuten. Dabei war die Kabine leer! Mehrmals schon waren Personen in anderen Lifte ein und ausgestiegen, doch dieser eine Aufzug blieb immer in ihrer Nähe.

Basani zog beiläufig seinen Tricorder heraus und richtete ihn aus - tatsächlich! Ein aktiver Sensorenstrahlen ging von dem Aufzug aus und er war genau auf Basanis Team gerichtet.

In diesem Moment erscholl eine laute, süßliche Frauenstimme durch die Ebenen:

"Achtung, Quarantäne-Alarm, Besatzung der USS Mirage bitte sofort in Luftschleuse 4 einfinden!! Zur Desinfektion! Ich wiederhole, sämtliche Besatzung der USS Mirage bitte sofort   in Luftschleuse 4..."

Basani hätte schwören können, dass der 2 Meter große Telonianer vor ihm, mit seinem kahlen, grünweißlich-ovalförmigen Schädel, den drei Saugfüßen und den bisher völlig reglosen Gesichtszügen, zum allerersten mal gelächelt hatte. Es war ein heimtückisches, wissendes Lächeln...das sofort wieder verschwand.

"Möchten Sie die Ethrymin-Tuben?", schnarrte es tonlos aus dem Universalübersetzer.

--- Quartier von Krennas

Paul sann noch immer über seine gespaltene Persönlichkeit nach. Wer war er? War er wirklich er selbst, oder war er nur die Abspaltung. Vielleicht war der echte Paul Krennas ein Brutalo, ein Sensibelchen oder sonstwas. Und was hatte  er die ganze Zeit auf der Mirage getan? Er wusste sicher, dass das Schiff gestrandet war, doch was dazwischen passierte, lag hinter einer schwarzen  Wand.

Ein Kommruf riss ihn aus seinen Gedanken: "Mahon an Krennas, ich erwarte sie auf der Brücke."

Krennas tippte sofort auf seinen Kommunikator und bestätigte das ganze. Dann stand er auf und verließ sein Quartier Richtung Turbolift.

Unterwegs dachte er weiter nach. Was wäre, wenn seine andere Persönlichkeit wieder zurückkehrte? Was passiert dann mit seinem jetztigen Selbst? Fragen über Fragen, die die medizinische Abteilung sicherlich beantworten kann.
--- Brücke

Auf der Brücke abgekommen, kam er sofort auf Mahon zu. " Guten Tag, Mr. Mahon. Wie lauten meine Befehle?" --- Raumstation

Belloni ahnte worauf Hajo hinaus wollte, doch hatte Georg bisher noch keine Erfahrung, wie man etwas auf illegalen Weg beschaffen konnte.

'Obwohl', dachte sich der Sicherheitschef, 'wenn ich Mr. Broek richtig einschätze, dann muesste er eigentlich...'

"Mr. Broek", sagte Belloni schliesslich laut, "sie koennten doch sicherlich irgendwie etwas in Erfahrung bringen, oder nicht ?"

Hajo wusste nicht, ob er sich freuen oder entsetzt sein sollte. Einerseits war es eine Freude fuer ihn, so eingeschätzt so werden, aber andererseits...

Broek: "Wie ? Sie trauen MIR zu, dass ich Kontakt mit illegalen Leuten schliessen ka..."

"Koennen Sie es ?", hakte Belloni nach.

"Ich werd's versuchen..."

Damit verschwand der Navigator in Richtung eines Händlers. Georg und Ripley konnten nicht verstehen, was er sagte, nur sehen, wie er etwas dem Händler gab. Dieser verneinte heftig, nahm aber das 'Geschenk' von Mr. Broek entgegen. Kurz darauf kam Hajo wieder zurueck:

"Wir sollen es bei einem Händler namens Galrun auf der untersten Ebene versuchen. Er koennte uns vielleicht weiter helfen. Aber das war Zufall, dass der Haendler mir das gesagt hat."

Damit setzte sich Broek wieder in Bewegung, nicht ohne Kopfschuetteln und einem "wie kann man mir nur sowas zutrauen...", gefolgt von Ripley und Belloni.

---BRÜCKE

Mahon schaute den Counselor an: "Ah, Mr.Krennas. Sie werden mich begleiten. Ich brauche ihre Einschätzungen als Counselor, wenn wir mit unseren neuen Freunden verhandeln!"

Hm:"Captain, wir haben den Konrtakt zum Aussenteam verloren!"

Tommok: "Ursache?"

Hm: "Sieht aus wie ein Unfall im Reaktor. Unsere Sensoren werden Enorm gestört. Der Effekt wird aber kleiner, müsste in fünf Minuten besser werden."

Mahon: "Seltsam. Mr.Krennas, sie begleiten mich zur Luftschleuse."

Tommok: "CM Hm, sie melden Mahon, wenn der Kontakt wiederhergestellt ist. Vorher werden sie die Station nicht betreten, Mr.Mahon."

Der Andorianer nickte und verlies in Begleitung des Counselors die Brücke. ---UNTERSTE EBENE RAUMSTATION Es dauerte nicht lange bis die drei Offiziere (Temmo, Ripley und Belloni) die unterste Ebene erreichten. Der erste und auch der zweite Eindruck zeigten dasselbe: Ganz offensichtlich waren sie hier richtig. Niemand der verantwortlichen schien sich um diesen Teil der Raumstation zu kuemmern. Der Dreck stapelte sich, hier und dort hingen lose irgendwelche Verteilungen und Abdeckplatten auf den Boden. Wenn man illegale Waren verkaufen wollte, dann sicherlich hier.   Da sich hierher weder Sicherheitspersonal noch irgendwelche anderen Offiziere der Raumstation verirrten, entsprach die Wartung der technischen Teile alles andere als ein minimum. Waehrend auf allen anderen Decks gerade ein "Quarantänealarm! Bitte das Personal der USS Mirage in der Luftschleuse 4 melden!" ertoente, vernahm man auf dieser Ebene nichts. Die Lautsprecher und die interne Kommunikation schien ausgefallen zu sein, aber das wussten die drei Offiziere nicht und so machten sich auf den Weg zum Haendler.

[GM: hehe...]  

Nach einiger Zeit, ganz ohne Nerven und weiteren Gegenstaende zum Bestechen, fanden sie endlich den besagten Haendler in einer Art Frachtraum. Versteckt in der hintersten Ecke hatte er sich ein Buero eingerichtet und nutzte dazu eine grosse metallene Kiste als Tisch und eine etwas kleinere als Stuhl. Er selbst war von einer den Sternenflottenoffizieren unbekannte Spezies. Bevor sie etwas sagen konnten, stand er auf und es ertoente in den Koepfen der Offizieren:   "Ich habe gehoert, sie suchen nach mir? Was wollen Sie ?"

---RAUMBASIS / GANG ZUR LUFTSCHLEUSE 4

Langsam, fast zentimeterweise, bewegten sich Charon, Tirion, Ba'Rina Balwok und Basani durch den dunklen Gang. Sie waren die ersten, die hier angekommen waren und sie wußten nicht, ob und wann die restlichen Teams auf die Quarantäne-Durchsage reagieren würden. Aus irgendeinem Grund war die Kommunikatoren ausgefallen, ein Telonianer hatte Ihnen erklärt, dass es einen Strahlungsunfall an einem der  Reaktoren gegeben hatte. Kein Grund zur Besorgnis...

Basani war nicht besorgt, er war ein Hologramm.

Sein Augen flackerten nur ab und zu ein bisschen... Zum Beispiel vor 3 Minuten, als der Strom in diesem Bereich der Basis ausgefallen war. Und dann vor 2 Minuten, als auch die Notbeleuchtung auf die Hälfte reduziert worden war. Und dann noch einmal vor 1 Minute, als sie das Tor zur Luftschleuse 4 vor sich erblickt hatten. Ein großes metallenes Tor, das sich nach oben öffnen würde. Es war strahlungssicher, und so gut abgeschirmt, dass die Tricorder nur diffuse Daten lieferten.

Zumindest die Lautsprecheranlage schien aber noch einwandfrei zu funktionieren. Erstaunlicherweise.

"Mirage-Besatzung in Luftschleuse 4 melden, Quarantänealarm!"

Basani sah sein Team an. Er hatte kein Instinkte, er war ein Hologramm.

"Was halten Sie davon?"

Ba'Rina, Tirion und Charon holten einmal tief Luft...endlich hatte er gefragt!!! ...dann platzte es aus ihnen heraus: "Sir, eindeutig eine Falle!!!" "Und ob!!!" "Klarer Fall!!" "Sieht doch jeder!!" "Bloss weg hier!!!!!"

Basani wirkte leicht irritiert. "Meinen Sie wirklich?"

In diesem Moment öffnete sich das Tor. Der Druckausgleich riss die vier Offiziere von den Füßen und schleuderte sie durch den glatten dunklen Gang auf die Luftschleuse zu.

Tirion hatte die ganze Zeit über schon ein sehr ungutes Gefühl gehabt, das er jedoch nicht eindeutig identifizieren konnte. Er war sich einfach nicht sicher ob es von der Anstrengung der letzten Tage oder von dem fremdartigen Wesen stammte das sich in sein Bewusstsein eingeloggt hatte. "Sie dürfen uns nicht einsperren", erklärte das Ding in diesem Augenblick ernst, "diese Wesen sind hinterhältig und verschlagen, bösartig und durchtrieben. Wenn sie uns fangen müssen wir sicher in ihren Minen arbeiten oder noch schlimmeres. Sie locken Raumschiffe an und versklaven alle Fremden wenn sie erst einmal auf ihrem Planeten sind. Habt ihr denn nicht bemerkt wie gut der Planet gesichert ist? Nur deshalb."

Tirion zuckte zusammen und reflexgesteuert hielt er sich an einer Amatur fest. In diesem Moment wurde ihm ein weiteres Mal bewusst warum er so auf seinen Körper achtete. Ohne darüber nachzudenken griff er nach Ba´Rina die ihm am nächsten war und er riß sie ziemlich heftig mit der anderen Hand zu sich. "Verzeihen sie bitte", sagte er sofort, "es lag sicher nicht in meiner Absicht grob mit ihnen umzugehen."

Ilbrun hatte den Druck unterschaetzt zum Glueck hatte er tief Luft geholt, als es ihn von den Beinen riss. Ruderte mit den Armen und konnte sich bei einer Wandverstrebung festhalten. Mit einer Hand hielt er sich und die andere Hand schnappte sich den vorbeisausenden Basani, der recht irritiert in die Gegend blickte.

Ilbrun merkte wie die Atmosphaere langsam wich. Basani spielte an seinem Emitter rum und stand dann auf, als ob nichts passiert waere. Er lief zur Konsole und als Tirion sich nicht mehr an der Amatur jener Konsole festhalten konnte, sauste er mitten durch Basani hindurch. 'Grosser Schoepfer hilf mir!' dachte sich Ilbrun und fasste zu. Nun hielt Dr. Charon Tirion fest, und dieser wiederum hielt Ba'Rina fest.

'NICHT LOSLASSEN' haemmerte sich Ilbrun ein. Ploetzlich ging die Schleuse zu und die Atmosphaere stellte sich wieder her. 'Puuh' dachte Ilbrun erleichtert, 'Dr. Basani muss es geschafft haben'. Gerade als sich das Team wieder auf die Beine rappeln wollte, ertoente es im Lautsprecher:"Verletzung der Quarantaeneprotokolle. Saeuberungsteam zu Schleuse 4....". 'Wir bekommen Gesellschaft' dachte Ilbrun.

Basani nickte abgelenkt. Seine kognitiven Prozessoren beschäftigten sich gerade mit der Frage, warum sich die Luftschleuse überhaupt geöffnet hatte... Für einen kurzen Moment hatten sie hinter dem Tor einen Hangar sehen können, in dem zwar kein Licht gebrannt hatte, doch Basani glaubte sich an die Schatten von vielen shuttlegroßen Objekten zu erinnern, zwischen denen irgendwelche seltsam unförmigen Wesen hin und her geschlichen waren...   Plötzlich gab es eine Erschütterung. Wie aus dem Nichts war ein weiteres Metalltor hinter Ihnen in den Raum gefallen und hatte ihnen den Rückweg abgeschnitten. Dann folgte ein gewaltiger Ruck und wieder fielen die Offiziere auf die Beine. Nur Basani blieb mitten im Raum schweben, während sich der Gang um ihn herum zu drehen schien! Sie bewegten sich! Besser gesagt der Gang bewegte sich...der Rückstoß drängte Tirion, Charon und Ba'Rina gegen die Wand, es fühlte sich an, als würde sich der gesamte Gang langsam und träge in die Luft erheben und dann langsam davonschweben!   Ein lautes metallisches Klirren war zu hören, wie das Entriegeln einer riesigen Andockklammer. Die vier Offiziere glaubten kurz Stimmen zu hören, die an den Wänden des Ganges vorbeiglitten, dann schien die Geschwindigkeit zuzunehmen und sie hörten nichts mehr um sich herum. Bis auf das starke Brummen eines Antriebes. Wo waren sie? Und wo "flogen" sie hin? ---USS MIRAGE BRÜCKE "Captain!", meldete sich der taktische Offizier gelangweilt, "...eine weitere Rettungskapsel verläßt die Station, 3 Lebenszeichen!" Tommok registrierte diese Information mit einem kurzen Augenblinzeln, sie schien ihm aber nicht besonders relevant zu sein...


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