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24. Phytons: "Das Leben des MHB"

--- Raumstation

Kadija hatte soeben die Freuden des Shoppings wiederentdeckt. Da war eine Glasröhre, die ein fabelhafter Ersatz für ihren Destilierkolbenwäre. Leider hatte nicht sie, sondern Magnees die Mittel in der Hand. Vielleicht konnte sie ihm etwas abluchsen...wenn sie sich entschuldigte, dass sie sich verspätet hatte.

Nein, Magnees war nicht zu sehen. Gerade war er noch vor ihr gewesen, aber als sie ihn einholen wollte, sah sie diese Glasröhre...Sie fand ihn auch nicht, als sie ein paar Meter weiter ging. Männer waren nie da wenn man sie brauchte.

Kadija trat gegen ein - irgendwas, jedenfalls nichts lebendes - und machte sich wütend auf die Suche.

--- viel viel später

Kein Spur von ihm. Eigentlich hätte sie die Zeit nutzen können, um auf eigene Faust zu arbeiten, aber dass hier offensichtlich was stank, und dass Magnees - IHR Magnees - vielleicht schon tot im Raum schwebte, machte ihr zu schaffen. Sie marschierte stracks zu dem Stand, der hundert Meilen gegen den Wind nach Illegalität roch (es wurden nur drei Teile angeboten), schlug die Tauschgegenstände beiseite und dem Besitzer eine runter.

"Ich will zu deinem Boss! Auf der Stelle!"


Als einige Telonianer heranstürmten, erschoss sie diese kurzerhand und sicherheitshalber jeden, der sich nicht aus ihrem Sichtfeld bewegt hatte und verpasste dem Besitzer einen Schuss durch die Hand. Dann hielt sie ihm den Phasergwehrlauf in den Nacken.

"Damit du siehst, dass ich es ernst meine. Also? Wo war dein Boss doch gleich?"

Der Telonianer war anscheinend eine gute Wahl gewesen, denn niemand traute sich, Kadija zu nahe zu kommen, als sie durch die Station geführt wurde.Schließlich landete sie vor einer grauen Tür. Sie ließ den Telonianer, der wimmernd seine Hand hielt, vorangehen.

Der Raum war leer bis auf Magnees, der in einer Ecke stand. Wieso war er ungefesselt? Gewarnt schaute Kadija sich um. Waren das Rauchschwaden, die in der Luft hingen? Sie schaffte es nicht mehr, aus dem Raum zu rennen, als sie einen metallischen Duft einatmete und zu Boden ging. Das, was Kadija in ihr ausmachte wurde in einen weit entfernten Winkel ihres Hirns geschoben und das neue Crusari - Selbst übernahm die Kontrolle über die Synapsen.

Hohl und steif machten sich Magnees und Kadija auf, die Mirage zu zerstören.

[HtB: Als ob das was Besonderes wäre. Magnees macht das quasi hauptberuflich und Ceram ist auch dafür bekannt, das eine oder andere

kaputt zu machen]

--- KS

Jeremy erhielt den Befehl seiner Versetzung und begab sich auf direktem Weg zur Krankenstation. Er hatte sich an das Chaos und die ständigen Alarmzustände auf dem Schiff schon fast gewöhnt und fand die Menschenmengen

auf den Gängen auch nicht mehr sonderlich ungewöhnlich.

Die Tür öffnete sich und er betrat den Raum. Seine grauen Augen verschafften sich einen Überblick und er musste sich selbst eingestehen das er etwas überrascht war. Hier war es vollkommen ruhig und lediglich eine

Krankenschwester war anwesend die den Blick hob und schnell aufsprang um beschäftigt zu wirken als sie ihn bemerkte. Er schmunzelte und wäre fast dem Versuch erlegen sie zu fragen womit sie sich denn wirklich beschäftigt hatte, schluckte die Bemerkung aber noch gerade so herunter. Das würde die Frau sicher nur nervös machen oder sie würde diese Frage falsch deuten was sicherlich nicht der günstigste Start in der neu erhaltenen Position wäre.

"Guten Tag", grüßte er freundlich und sie musterte ihn mißtrauisch, "mein Name ist Jeremy Alardos und ich bin eben hierher versetzt worden. Können sie mir vielleicht freundlicherweise mitteilen wo ich einen der diensthabenden

Ärzte finden kann, der mir bei der Orientierung in diesem Arbeitsfeld behilflich sein könnte?"

Die Krankenschwester laechelte Freundlich und wies den Ankoemmling zum medizinischen Buero, was dieser dann auch gleich aufsuchte.

--- Medizinisches Buero

Als er eintrat sass auf dem Stuhl eine Vulkanierin. "Setzen Sie sich Dr. Alardos." sagte sie voellig ruhig. "Ich bin Dr. D'Sulan, da Dr. Basani nicht an Bord ist habe ich die Leitung der Krankenstation inne. Zur Zeit ist wenig zu

tun, daher katalogisieren wir unsere medizinischen Bestaende. Hier ist eine Liste mit Aufgaben die Sie erledigen koennen. Haben Sie noch fragen?" sagte die Vulkanierin ruhig und sah direkt Dr. Alardos in die Augen.

Der Mann überflog die Liste und hob dann wieder den Blick.

Er wandte sich an die Vulkanierin und Mißtrauen sprach aus seinen Augen: "Allerdings. Wenn hier so wenig los ist warum bin ich dann herbeordert worden?"

[HtB: Irgend jemand muss doch den Fußboden ablecken]

D'Sulan gestattete Ihren Augenbrauen ein leichtes Zucken als Sie antwortete: "Sie wurden in die Alphaschicht versetzt, d.h. Sie haben jetzt Bereitschaftsdienst. Solange nichts passiert, koennen Sie sich mit anderen

Aufgaben beschaeftigen. Diese Liste enthaelt einige Aufgaben, die Sie erledigen koennen. Ausserdem muss die Krankenstation staendig mit medizinischem Personal fuer die Moeglichkeit eines Notfalls besetzt sein." sagte D'Sulan ruhig.

'Normalerweise muss ich ein Crewmitglied nicht auf seine Aufgaben hinweisen.', dachte D'Sulan neugierig. "Haben Sie noch weitere Fragen, Crewman?" sagte Dr. D'Sulan, wobei sich das Crewman fuer Dr. Aldaros fast vorwurfsvoll anhoerte, was natuerlich voellig laecherlich war, da ein Vulkanier keinen vorwurfsvollen Tonfall einschlug.

Bevor Aldaros antworten konnte, zischte die Eingangstür auf und einkleines Männchen mit Schlitzaugen, schmierigen Haaren und einem großen Packen Datenpadds tippelte herein.

"Ah, Mr. Kim!", bemerkte D'Sulan tonlos, "Sie haben neue Ergebnisse?"

Als Antwort auf die Frage grinste "Mr.Kim" steif über das ganze, aufgeschwemmte Gesicht und sprudelte los, wobei sein Doppelkinn vibrierte und seine Stimme seltsam moduliert und künstlich klang:

"Das Mannschaftsmitglied Belloni hat bei sämtlichen Tests unterdurchschnittliche Werte erreicht. Teilweise lagen seine Reaktionszeiten unter denen aus seiner Akademiezeit. Mögliche Erklärung: Das Mannschaftsmitglied ist nicht in der Lage, in harten Konkurrenzsituationen effizient zu arbeiten. Empfehlung: Versetzung, oder Einzeltherapie...Das Mannschaftsmitglied Zelcwick dagegen hat sämtliche Anforderungen deutlich übererfüllt. Sowohl im Nahkampf ohne Waffen, als auch im Phaserschießen, sowie in den Bereichen Raumkampftaktik, Shuttlefliegen, Warpphysik, Psychologie, Diplomatie, Exobiologie, Sprachen, ...", D'Sulan sah jetzt doch irritiert auf, während Kim ungerührt fortfuhr..."...Bombenentschärfen, Schildtechnologie, Tarnfeldentwicklung, Selbstbeherrschung, Kochen, Sexualausstattung und Geschichte des 20. Jahrhunderts!! Ausserdem hat Crewman Zelczwick den Tod seiner Eltern völlig problemlos überwunden, sämtliche Akademieseminare trotz einer chronischen Rechtschreibschwäche jeweils als Jahrgangsbester abgeschlossen und ist sehr bescheiden.Ich empfehle daher, auch wenn er erst vor wenigen Monaten von der Akademie gekommen ist, seinen Aufgabenbereich zu erweitern, über seine derzeitige Tätigkeit als Frachtraumreiniger hinaus."

[HtB: Und wer leckt dann den Fußboden im Frachtraum ab?]

Alardos verstand nur Bahnhof. Von so einem seltsamen Crewmitglied hatte er noch nie etwas gehört, und doch gab es davon mehr, als er ahnte...

Kim wollte fortfahren, doch das erneute Zischen der Eingangstür unterbrach ihn. Ein am ganzen Körper zitternder, schweißüberströmter Offizier mit kalkweissem Gesicht taumelte vor Schmerzen gekrümmt herein, gestützt von zwei Frauen.Eine davon rief verzweifelt in D'Sulans und Aldaros' Richtung:

"Schnell, Doktor, ein Transporterunfall!"

D'Sulan reagierte sofort und ohne jede Gefühlsregung:

"Mr. Aldaros, bereiten Sie eine Stasisfeld vor. Achten Sie auf die richtige Dosierung des Letharmins, sonst stirbt er."

Eine der Frauen stieß einen unterdrückten Angstschrei aus...

Jeremy hatte sehr wohl verstanden das D´Sulan ihn in seine Grenzen einweisenwollte, was ihn im Grunde genommen wenig störte denn das kannte er ja zuGenüge. Als jedoch plötzlich so viele Wesen auftauchten, war er doch einenAugenblick überrascht. Doch lediglich für den Bruchteil einer Sekunde. Denner reagierte extrem schnell. Dadurch das er ein photographisches Gedächtnisbesaß gelang es ihm in kurzer Zeit die gewünschten Informationen zu erhaltenund dementsprechend zu handeln.

Ohne zu Zögern tat er genau das was D´Sulan verlangte mit der antraniertenPräzision die ihm eigen war.

"Crewman Alardos meldet Stasisfeld vorbereitet D´Sulan", sagte er vollkommenruhig und half ihr den Patienten zu versorgen.

3 Sekunden später wurde der verletzte Mann zu viert auf das Medi-Bettgehievt und das Stasisfeld deaktiviert. Dann wurde das Letharmin injiziert,das Alardos hoffentlich richtig dosiert hatte...

---BRÜCKE

Broek: "Sir, wir nähern uns dem Mond. In acht Minuten sollten wir inden Orbit einschwenken!"

Tommok: "Scannen sie die Umgebung genau. Ich will in keinen Hinterhaltgelangen!"

Mahon hatte die taktische Station übernommen: "Unsere Scanns zeigeneinige Schiffe im System, auch Kriegsschiffe, die nicht demTelonianischen Imperiums angehören. Keines scheint aber von uns Notizzu nehmen oder andersweitig militärische Handlungen zu tätigen."

Broek: "Wir erreichen..."

In diesem Moment gab es eine gewaltige Detonation. Die Mirage wurde ausder Bahn geworfen, überall sprangen Relais aus den Fassungen,Plasmaleitungen explodierten, Crewmitglieder wurden durch die Luftgeschleudert.

Tommok: "Roter Alarm, Schilde hoch! Volle Wende!"

Mahon hatte die Schilde schon kurz nach der Detonation hochgefahren,noch bevor Tommok den Befehl gegeben hatte. Und das war ein sehr guterReflex gewesen, denn weitere Explosionen folgten, das Schiff wurdewieder durchgeschüttelt.

Tommok: "Bericht!"

Mahon: "Schwere Schäden und Verletzte auf dem gesamten Schiff. Schildezusammengebrochen, Hüllenbrüche auf den Decks 12 und 13. Waffensystemeeinsatzbereit. Energiesysteme stabil. Primäre Trägheitsdämpferausgefallen, Sekundärsysteme übernehmen. Es scheint hier ein getarntesMinenfeld zu existieren!"

Broek: "Und was sie noch mehr ärgern wird, Captain, es nähert sich einCentarkriegsschiff mit aktivierten Waffensystemen. Sie sind in 2Minuten hier!"

Tommok stöhnte. lang=EN-GB style='mso-ansi-language: EN-GB'>"Captain an alle. Kampfstationen, Multi-Angriffs-Modusvorbereiten. Mr.Belloni, rufen sie das Centarschiff!"

"Kanal ist offen.", antwortete der Lt. und sah von einer Wissenschaftskonsole hinueber.

Er hatte damit begonnen eine Route fuer seinen "Deal", wie der erste Offizier ausgedrückt hatte,herauszusuchen. Allerdings war er sich noch nicht ganz schluessig, woer unterwegs noch alles halten sollte...

Nachdem das Schiff durchgeschuettelt worden war, stuerzte er sichjedenfalls zu "seiner" Konsole, um wieder die Kontrolle seiner Station zu uebernehmen. Miteinem Nicken setzte Mahon sich auf seinen Platz und starrte auf eine Konsole.

"Hier spricht Capt. Tommok von Foerderationsraumschiff USS Mirage.Bitte identifizieren Sie sich."

Der Bildschirm wechselte mit einem Mal und es erschien eine denOffizieren unbekannte Spezies:

"Ich bin Schlurrrg, der Olmug dieses Schiffes, im Dienste der militaerischenStreitkraefte der Centar. Sie sind in unser Hoheitsgebiet eingedrungen. Wirerheben Anspruch auf dieses Sternensystem. Erklaeren Sie ihren Versuch einesmilitaerischen Angriffs."

--- KS

"Was ist passiert?" fragte D'Sulan die beiden Frauen.

"Er hat den Transporter justiert. Plötzlich gab es einen Energiesprung undsein Körper wurde von einem verzerrten Transporterstrahl erfaßt. Wird erdurchkommen, Doktor?"

D'Sulans Mundwinkel bewegten sich nicht einen Millimeter nach oben oder nachunten:"Er wird wieder gesund, wenn nichts Unvorhergesehenes passiert..."

Das erleichterte Lächeln der beiden Frauen wurde brutal unterbrochen, einegewaltige Detonation erschütterte das Schiff, alle Menschen und Gegenständenin der Krankenstation wurden quer durch den Raum geschleudert. DieStasisliege riss halb aus Ihrer Verankerung, die Energiesysteme versagten,das Licht fiel aus! Irgendwo in der stockdunklen Finsternis schrie derschwerverwundete Mann vor Schmerzen. D'Sulan Stimme tönte durch den Raum:"Computer, Notfallbeleuchtung aktivieren!!"

Doch nichts geschah...eine Minute später öffnete sich die Tür, auch der Gangvor der KS war in völlige Dunkelheit getaucht.An den schmerzvollen Rufen war zu erkennen, dass immer mehr Verletztehereinstolperten...

Eine weitere Explosion erschütterte den Raum. Und in einem kurzen Kabelblitzkonnte Alardos sehen, wie neben ihm zwei Pfleger blutend auf dem Bodenlagen. Im gleichen Augenblick bemerkte er, wie Doktor D'Sulan mit dem Kopfgegen einen Terminal prallte und ohnmächtig zusammenbrach.

Mr. Kim piepsende Stimme drang durch die Dunkelheit:"Oh, das tat weh! ...wer ist jetzt eigentlich der diensthabende Medizinerhier im Raum? Hallo? Ich bin ein Hologramm, kein Arzt! Haaalloooo.......???"

Alardos hörte keine Antwort. Nur die Hilferufe der Verletzten...

--- All bei besagtem Mond

"Ceram an Mirage, bitte Schilde senken! Wir konnten den Crusari entkommen und möchten an Bord kommen!"

Magnees drehte sich in dem kleinen Shuttle zu Kadija um.

"Infiltrieren und töten," wiederholten beide im Chor.

--- Bruecke

Tommok machte ein kurzes Zeichen mit der Hand und Belloni unterbrachkurz die Verbindung. Doch bevor er etwas sagen konnte, vernahmen sieden Ruf des Shuttles:

"Ceram an Mirage, bitte Schilde senken! Wir konnten den Crusari entkommenund möchten an  Bord kommen!"

Mahon sah kurz zur Seite: "Was ist denn mit denen los, ist das Shuttlebeschädigt? Warum glauben sie, die Schilde wären oben?"

Belloni: "Keine Ahnung Sir, die Schilde sind nach wie vor unten. OhneErsatzteile wird die Technik auch noch ein paar Stunden daran zuknabbern haben! Der Multiangriffsmodus ist ebenfalls nicht machbar."

Tommok: "Geben sie die Landeerlaubnis und scannen sie das Shuttle.Vielleicht wollen die beiden uns einen Tipp geben!"

Mahon nickte: "Landeerlaubnis erteilt. Wir sollten jetzt mit diesemSchlurrrg..."

Broek: "Sir, schauen sie dort!"

Auf dem Bildschirm sah man etliche kleine Schiffe das Kriegsschiffverlassen und rasend schnell auf die MIRAGE zufliegen.

Tommok: "Bericht!"

Belloni: "Es sind 32 kleine Schiffe, extrem stark gepanzert und mitEnergieschirmen geschützt. In 16 von ihnen scannen wir über 50Lebensformen je Schiff. Diese Schiffe besitzen eine Art Phaserbohrer amBug und seltsame Schleusensysteme!"

Mahon erstarrte: "Die wollen uns entern!", rief er erregt!

Tommok zog eine Augenbraue hoch. "Kanal öffnen!"

"Olmug Schlurrg, wir haben nichts an Bord, was Sie interessieren könnte. Wirkönnten aber über einen Informationsaustausch über die Crusari verhandeln.Rufen sie ihre Enter-Kommandos zurück."

Die Lebensform drehte ihren Kopf zur Seite. "Captain Tommok, an die Informationen werden wir sowieso kommen, wenn wir ihr Schiff einnehmen.Bereiten sie sich darauf vor, geentert zu werden. Schlurrg Ende."

Etwas beunruhigt blickte Tommok seinen ersten Offizier an. "Mr.Mahon?"

"Wir brauchen etwas Zeit, Captain, dann könnten wir etwas machen..."

Tommok zögerte nicht. "Mr.Belloni, projizieren Sie diverse Hologramme vonirgendwelchen riesigen angreifenden Schiffen in den Raum. Diese Technologiescheint hier bislang unbekannt zu sein. Machen sie es so!"

Bellonis Finger sprangen ueber die Konsole. Hologramme haben sie schonoft als Kriegsmittel genutzt, weswegen Georg eigentlich nur bestimmteUnterprogramme oeffnen musste und schon...

--- WELTALL

Waehrend die Enterkommandos immer weiter auf die Mirage zusteuerten,tauchten auf einmal in der Naehe des Sternenflottenschiffs einige weitere Schiffewie aus dem Nichts auf. Doch statt anzugreifen, positionierten sichdie neuen Schiffe auf Angriffsflanken und versuchten die Mirage zuschuetzen.

Waere nun jemand der Sternenflotte auf einen der Enterschiffe, wuerdeer von den Crusari laufend etwas von "sie haben eine getarnte Flotte"und "Weghier, weghier!" hoeren. Doch stattdessen liessen sie Tatensprechen.

--- BRUECKE

Belloni schmuzelte als die USS Enterprise D, die USS Bosnam und einigeweitere Kriegsschiffe der Foederation neben und vor der Mirageploetzlich auftauchten.

Dann schaute er auf die Sensoren:

"Sir, die Hologramme arbeiten. Die Enterschiffe drehen bei. Sie fliegen zu ihrem Mutterschiffzurück. Ich weiss nicht wie lange wir diese Illusion aufrecht erhaltenkoennen, aber erst einmal hat es funktioniert..."

Tommok nickte Belloni anerkennend zu. "Sehr schön. Mr. Mahon, wie sieht esaus? Sind alle Außenteams wieder an Bord, wie sieht es mitWarpgeschwindigkeit aus?"

Mahon tippte ein paar Dinge in sein Padd: "Warpgeschwindigkeit istmöglich, Sir. Allerdings bezweifle ich, daß wir entkommen werden, wennsie uns hartnäckig verfolgen. Vielleicht wird man uns auf PenelopeaSchutz und Asyl gewähren. Die Teams sind allerdings noch nicht wiederan Bord. Crewman Hm und Mr.Riley sind noch auf der Raumstation, BasanisTeam bleibt verschwunden. Wir nehmen nach wie vor an, daß sie mit derRettungskapsel auf den Mond gestürzt sind. Wir können sie allerdingsnicht scannen. Wenn sie dort sind, können wir sie nur mit Leitstrahlund Musterpufferverstärker hochbeamen. Ceram und Magnees landen geradeihr Shuttle, nachdem sie nochmals vehement um eine Senkung unsererzusammengebrochenen Schilde gebeten haben."

Belloni: "Sir, sie zünden die Minen innerhalb unserer Hologramme.Selbst mit holographischen Schäden und Animationen werden sie denSchwindel in Kürze durchschauen!"

Tommok schaute etwas betreten. "MIRAGE an Shuttle. Mr.Magnees, wennSie nicht sofort andocken, werden wir Sie mit dem Traktorstrahl ins Dockwerfen. Ihre Scanner sind defekt, unsere Schilde SIND gesenkt. Machen Siees so."

Er wandte sich zu Belloni. "Bevor die Minen explodieren, schicken Sie unsdrei Klingonen-Schlachtkreuzer, die die Schiffe zerstören und lassen Sie sieschön explodieren. Wir brauchen noch etwas Zeit. Mr.Mahon, wie sieht es ausmit einer Leitung nach Penelopea?"

---FRISEURSALON

Tamara schnitt gerade einem Offizier die Haare, als das Chaos losging. Indem kleinen improvisierten Salon flackerte die Beleuchtung. Dann gab es eineDetonation, die sie von ihrem Schneidehocker riß.

"Shit!" fluchte sie. Ihre Schere machte sich selbstständig und schlitterteüber den Boden. Sie hielt nach ihrem Kunden Ausschau. Auch ihn hatte es ausdem Sessel gehauen.

"So ein Mist." brummte sie und wollte schon aufstehen, als eine weitereDetonation durchs Schiff ging. Abermals ging sie zu Boden.

"Vorsicht!" hörte sie den Mann rufen, als das Regal hinter ihr aus derWandverankerung gerissen wurde und auf sie fiel. Ein brennender Schmerzmachte sich in der unteren Hälfte ihres Körpers breit und sie schrie auf vorSchmerz.

"Ms East! Hören Sie mich?" fragte der Offizier.

"Ja." keuchte sie. "Helfen Sie mir. Das Ding is ja voll schwer!"

Der Offizier hievte das Regal hoch und ließ es zu Seite fallen.

Tamara nahm alles nur noch durch einen Schleier war. Sie bekam nur am Randemit, wie der Mann auf sie einsprach.

Dann schien er sie über die Schulter zu werfen und den Salon zuverlassen.

[HtB: Billige Abschlepp-Methode]

--- KS

 Ein weiteres Mal öffnete sich die Tür. Herein trat ein Offizier, dereine Frau über die Schulter geworfen hatte. Aldaros konnt ihr Gesichtnicht sehen, doch inmitten der ganzen Uniformen fiel sie schon durchihre zivile Kleidung auf.

Der Offizier kam genau auf Aldaros zu und versuchte, die Frau auf dieBeine zu stellen: "Doktor, das ist Mrs. East, sie wurde unter einemumstürzenden Regal begraben."

Bevor er antworten konnte rannte eine Krankenschwester auf ihn zu:"Doktor, so viele Verletzte, wir wissen gar nicht, wo wir anfangensollen, wir haben nicht genügend Plätze, sie sind der einzige Arzt unddie Medikamente gehen zur Neige. Was sollen wir tun?"

Jeremy sah sich einen Augenblick um griff zu einem Block und reichte ihn derSchwester: "Sie werden schreiben."

 Die Schwester sah ihn etwas merkwürdig an doch er fuhr unbeirrbar fort.

"Ich meine das folgendermaßen", erklärte er, "wir müssen uns erst einmaleinen Überblick über das Ausmass der Verletzungen machen. Ich werde mit denUntersuchungen beginnen und sie werden notieren was ich ihnen sage. Spritzenaufziehen und ähnliches werden sie ja wohl können, während ich mich dann umdie bedrohlichen Fälle kümmere. Wir sind im Augenblick nur zu zweit undsollten versuchen das möglichst gut über die Bühne zu bekommen ohne jemandenzu verlieren."

Die Schwester nickte zwar aber er hatte nicht den Eindruck als ob siewirklich begriff was er sagte.

 "Reißen sie sich zusammen", fuhr er sie an, "wir haben nicht die Zeit fürstundenlange Erklärungen. Sie sehen doch selbst was hier los ist."

Sie zuckte förmlich zusammen und ihm war sehr wohl bewusst das sie sichernichts gutes von ihm hielt, aber das spielte im Moment keine Rolle.Wichtiger war das sie sich fing und ihm half, statt ihn so anzusehen.Plötzlich kam Bewegung in sie und sie nickte mit festem Blick.

Jeremy registrierte das sie ihm folgte und er begann beim ersten mit derUntersuchung und gab ihr gleichzeitig die Diagnosen und Anweisungen die sieausführen sollte.

Jeremy konnte nicht sagen wieviel Zeit vergangen war, als er kurz innehieltund sich in der Krankenstation umsah. Er hatte alle Personen untersucht unddie Schwester hatte Spritzen verabreicht und Medikamente verteilt, währender Wunden genäht und Brüche geschient hatte. Er musste sich selbsteingestehen das seine Pflichtzeit die er in der Klinik verbracht hattewirklich gut für ihn gewesen war. Denn dort hatte man bei weitem nichtsolche Hight- Tech Geräte zur Verfügung gehabt und er konnte sich auch ohnedie "ausgefallene Technik" helfen.

Er hatte auch zwei Operationen durchgeführt bei denen die Schwester die Atmung Vitalzeichen überwachthatte, während er den Rest erledigte. Der Mann der von der Stasisliegegefallen war, hatte in der Zwischenzeit auch das Bewußtsein wiedererlangt,war zwar noch recht schwach aber nicht mehr in akuter Gefahr. Im Momentglich die Krankenstation eher einem Lazarett das er aus alten Filmen kannteals dem was sei wirklich war.

Nachdem sie fertig waren hatte Jeremy dieSchwester losgeschickt um Decken zu holen und viele Patienten hatten es sichauf dem Boden bequem gemacht, wenn man das so nennen konnte. Die Meistenschliefen bereits während einige wenige sich leise unterhielten.  Er selbstging noch einmal zu d´Sulan die er auf eine der Liegen gebettet hatte.Erleichtert stellte er fest das die Frau gerade erwachte, denn er hatte sichdoch einige Sorgen um sie gemacht wie um einige andere.

"Wie fühlen sie sich?", erkundigte er sich leise als sie die Augenaufschlug.

--- Rettungskapsel

Eine kleine Gestalt näherte sich der Kapsel, die nun schon einige schwereRisse in der Hülle hatte und auch einige Löcher. Die Luke hatte sichautomatisch abgesprengt so das das Wesen ohne Probleme in die Kapselgelangen konnte.

Es fühlte bei den Crewmitgliedern den Puls, und erstarrte als es bei Ba'Rinaankam. Ein zweites Wesen kam heran.

"Diese hier ist nicht mehr." sagte das eine Wesen, und erschrak völlig alsBa'Rinas Körper plötzlich anfing zu zucken. Ba'Rina hustete und öffnete dieAugen.

Das zweite kleine Wesen zog ein Gerät und sagte kurz darauf:"Sie hatoffenbar alle Organe doppelt. Seltsame Wesen..."

Tirion versuchte wieder aufzustehen. Extrem vorsichtig denn er hatte von denStürzen langsam genug. Überrascht fixierte er die seltsamen Gestalten dieaus dem Nichts aufgetaucht waren, ehe er registrierte das Ba´Rina sichwieder rührte. Wenigstens etwas positives.

"Wer oder was seid ihr?", fragte er ruhig und beobachtete die Kreaturenmißtrauisch.

Die beiden kleinen Wesen schüttelten sich etwas, wobei ihre metallischenHautschuppen lustig klingelten.

"Wir sind die 'Mondlinge'", übersetzte Tirions Universaltranslator sehr freiins Föderationbasic. "...wir haben Sie erwartet!"

Tirion bemerkte, wie sich Charon und Ba'Rina hinter ihm aufrichteten.Lächelnd antwortete er den putzigen kleinen Mondlingen: "Also dann sind wirwohl die 'Erdlinge'! Wir stammen aus einem weit entfernten Sektor desWeltraumes und wir kommen in friedlicher Absicht."

Die Haut der Mondlinge klingelte erneut. Vielleicht eine Art fröhlichesLachen...

Doktor Charon bückte sich und hob ein kleines blinkendes Gerät vom Bodenauf. Doktor Basanis Emitter!Einen Knopfdruck später erschien das MHB in einem hellen Lichtflimmern,allerdings sah es seltsam durchsichtig aus, so als, wäre der Akku desEmitters fast aufgebraucht. Basani schaute mißmutig an sich herab underinnerte sich dann an das Kraftfeld, das er in der Rettungskapsel aufgebauthatte. Es mußte den Emitter entladen haben. Er würde nur kurze Zeit seineMatrix zusammenhalten können.

"Was ist das? Ein Freund von Euch? Ein 'Lichtling' vielleicht?", gluckstendie Mondlinge lustig.

Basani bemerkte sie erst jetzt. Eine kleine Ewigkeit lang erstarrte seineHolomatrix sprachlos vor Entsetzen (etwa 1.68 Sekunden), dann schrie er lautauf: "Schnell weg hier!! Das sind Coromoden! Sie ernähren sich vonKohlenstoff!!!! Wir müssen sofort verschwinden!!!!!!!!! Bevor..."

Basanis Gestalt flackerte ein letztes Mal, dann war der Emitter durch seineplötzliche Aktivität aufgebraucht und rollte klappernd und nutzlos über denFelsboden.

Die beiden Winzlinge klingelten immer noch unschuldig vor sich hin, dochihre Augen blitzten irgendwie anders. Gefährlich. Ihre Münder hatten sichleicht geöffnet.

Im selben Moment flammte am Himmel ein Serie mehrerer leuchtender Blitzeauf, ganz so, als ob ein Schiff nahe des Mondes in ein Minenfeld geratenwäre.

Die "Mondlinge" schlichen klingelnd auf die Gestrandeten zu...und jetztwaren es schon fünf, die aus den Felsspalten herausgeklettert kamen...

Ba'Rina reagierte am schnellsten. Sie stieß den vor Schreck erstarrtenTirion an, und riß ihn mit sich - weg von den näherkommenden"Kohlenstofffresslingen".Charon griff nach Basanis Emitter und folgte ihr polternd. Atemlos hechtetendie drei Offiziere über die Felslandschaft, die "Gieriggrinslinge" warenIhnen dicht auf den Fersen. Gerade wollte Ba'Rina zwischen zwei turmartigenFelsstalakmiten hindurcheilen, als sie von vorn das glucksende Lachenweiterer "Vonwegenunschuldlinge" hörte.

'Wir sind umzingelt!!', dachte Ba'Rina wütend, als Ihr plötzlich mit lautemKlirren eine Art Metallhammer von oben vor die   Füße fiel. Ohne großnachzudenken, griff sie den Hammer und warf auf ihn auf   die"Immernäherkommlinge"!

Die "Erstaunlichflinklinge" wichen aus, und rissen Ihre Mäuler zu einemspöttischen Lächeln auf.

Verzweifelt wählten die Sternenflottenoffiziere den letzten Weg, der Ihnennoch blieb, sie stiegen auf einen der Felstürme. Charon schnaufte undversuchte, dass zweideutige an der Situation zu verdrängen...Tirion blickte hinter sich nach unten und sah mit Entsetzen, dass die"Kletterlinge" ihnen weiter folgten. Charon erreichte als erster dieausweglose Spitze des Felsturmes, ein kleines Plateau von 1 MeterDurchmesser. Ba'Rina hievte sich hoch, Tirion kam kurz darauf, und schonwaren die ersten Klauen der "JetzthabenwirEuchlinge!" auf dem Felsrand zusehen -...da huschte plötzlich ein Schatten über den Turm, schleimige Hände griffennach den Offizieren, die "Wasistdennjetztloslinge" schauten völligverdutzt - und das unbekannte Raumschiff schoß zurück in den Himmel!

Ba'Rina sah auf Tirion, Tirion sah auf Charon, Charon schaute auf die zweiglupschaugigen Aliens, die mit mindestens 20 bunten Fangarmen das Cockpitdieses komischen Fluggerätes steuerten, ohne die "Geretteten" auf denRücksitzen irgendwie zu beachten.

Alle Ansprechversuche blieben erfolglos, das Raumschiff düste von derMondoberfläche nach oben, mit traumwandlerischer Sicherheit durch dasMinenfeld, vorbei an mindestens style="mso-spacerun: yes">  1.000 getarnten Sprengkörpern, diversenfeuernden Kampfschiffen, dicht heran an den silbernen Rumpf der Mirage, eineLuke öffnete sich und das Aussenteam wurde durch die offene Shuttlerampe hinein in dieMirage geschüttet, während die Aliens mit irrem Gekicher zurück in dieWeiten des chaotischen Weltalls flogen.

Sie waren gerettet!

Nur wie eigentlich...?

[GM: Für alle, die die Analogien nicht verstanden haben: "Werft den Purschen zu Poden!" und "Es hat keine Schwachstelle, es ist aus Stein!"]

Tirion stand nun zum x- ten Male an diesem Tag von irgendeinem Boden auf. Erhoffte das solche Dinge nicht zum alltäglichen Leben auf der Krankenstationgehörten. Er war müde und wollte eigentlich nur noch eines. Ruhe. Aber, erwar sicher das sich so etwas in der nächsten Zeit noch nicht ergeben würde.Schnell half er Ba´Rina auf die Beine und sah ihr einen Augenblick direkt indie Augen.

"Danke fürs Aufwecken."

Er streckte sich etwas denn seine Glieder schmerzten doch etwas von denvielen Stürzen.

Dann sah er die Frau wieder an: "Wenigstens kann man nicht behaupten dasunser Landgang langweilig gewesen wäre."

 --- Turbolift

"Brücke!"

Magnees war zum Maschienenraum gegangen um den Warpkern abzustoßen. Kadija hatte das Gewehr im Anschlag und wartete regungslos bis sich die Tür öffnete. In der Sekte war sie auf Gedankenblockaden trainiert, diese Praktiken waren ihr jedoch leider leider von der Sternenflotte - wie alle anderen Gebräuche - verboten worden. Da konnte sie nix machen. Hilflos pulsierten einige Blutgefäße gegen die fremde Wucherung im Kontrollzentrum.

--- Brücke

Schnell trat Kadija aus dem Lift und legte das Gewehr auf den Captain an.

"Ergeben sie sich!"

Tommok zog eine Augenbraue hoch. "Miss Ceram, gehen Sie auf IhreKampfstation und legen Sie die Phaserfeuerwaffe an die dafür vorgeseheneAufbewahrungsstelle."

Ohne auf die Antwort des Captains zu warten, zog Belloni seinen Phaserund wollte schiessen. Doch Ceram schien ihn im Augenwinkel gesehen zuhaben und schwenkte mit dem Gewehr auf den Sicherheitschef. Allerdingskam sie nicht dazu ihre Waffe abzufeuern, denn bevor sie abdrueckenkonnte, wurde sie von Mahon's Phaser getroffen und sank zu Boden.

"Was war mit ihr los ?", fragte der erste Offizier in den Raum.

"Keine Ahnung, aber vielleicht sollten wir Mr. Magnees ebenfallsausschalten...", antwortete Belloni.

"Sie meinen, er koennte auch versuchen gegen das Schiff vorzugehen ?",fragte Tommok so verwirrt, wie es ein Vulkanier machen konnte.

Belloni: "Ja, sir."

"In Ordnung, Notfalltransport von Mr. Magnees in eine Arrestzelle.Dann sorgen Sie für die klingonischen Kreuzer.", meinte der Captain.

 ---Arrestzellen

Eben noch an einer technischen Konsole materialisierte Magnees nunumringt von einigen Sicherheitsoffizieren in einer Arrestzelle.

Nachdem alle einige Zeit regungslos dagestanden hatten, Magnees wie auch die Offiziere die anscheind nur dafür sorgen sollten ihn zu bewachen drückte Magnees seinerseits auf den Kommunikator.

"Computer führe 'Warpkern' aus."

Sofort begann der Computerslogan: "Warpkern Abstoßungsprozeß initialisiert. Abstoßung erfolgt in 5 Minuten."

Das war auch das letzte was Magnees hörte denn die Offiziere bedankten sich mit einem Betäubungsschuss......

 --- KS

Tamara brauchte etwas Zeit, um sich zu sammeln. Ein paar Sekunden lang wares still im Raum, dann hörte Jeremy zwei Schwestern flüstern:

"Gott sei Dank, Sie sind zurück!"

"Wer?"

"Doctor Basani, Charon und Tirion, sind gerade an Bord gelandet! Angeblichsind sie unverletzt. Sie werden hoffetnlich gleich hier sein!!"

Tamara stöhnte leise...und lenkte Jeremys Aufmerksamkeit damit wieder aufsich.

Er drehte sich um und überprüfte ihre Vitalzeichen um sicher zu gehen dasalles in Ordnung war. Sicher war sie erschöpft und hatte Schmerzen, aber siewürde sich wieder aufrappeln, wie die anderen die sich noch im Raumbefanden. Gleichzeitig ging er seinen eigenen Gedanken nach. Es schien alsob auf der Krankenstation doch einige Ärzte arbeiteten die sich nun alsoauch herbemühten, nachdem alles wieder etwas ruhiger war. Die letztenStunden hatte er bei voller Konzentration damit verbracht Patienten zuversorgen. Nun kam sein Körper etwas zur Ruhe und er verspürte leichteErschöpfungerscheinungen.

Matt riß der Mann sich zusammen und begab sich zum wieder funktionierendenComputer um die Einträge in die Krankenblätter vorzunehmen und die Datenabzuspeichern. Glücklicherweise hatte er sein photographische Gedächtnis undmusste nicht sonderlich viel nachprüfen da sich die Daten förmlich in seinGedächtnis gebrannt hatten.

Die Tür war weit geöffnet und als Tirion die KS betrat blieb er erst einmal völligperplex stehen. Überall lagen Patienten die zu schlafen schienen. Es dauerteetwas ehe er sich von dem Bild losriß und seine Aufmerksamkeit auf denFremden richtete der scheinbar in seiner Altersklasse war und irgendetwas inden Computer eingab. Eine Schwester grüßte ihn freundlich und er erwiderteden Gruß während er jedoch zielstrebig auf den Unbekannten zuging.

"Hallo", grüßte er ruhig, "mein Name ist Tirion et Teresias. Darf ich michdanach erkundigen wer sie sind?"

Jeremy sah kurz auf als er die Stimme hörte und er musterte den Fremdeneingehend ehe er ihm antwortete. "Ich bin erfreut sie kennen zu lernen Dr.Teresias", begann er aufrichtig, "ich bin Dr. Jeremy Alardos und wurde erstkürzlich hierher versetzt, da ja scheinbar niemand anderes anwesend war umsich um die Patienten zu kümmern. Ich weiß nicht ob ich jetzt noch gebrauchtwerde, da der Rest des Personals ja scheinbar zurück gekehrt ist. Davonabgesehen sehen sie nicht gut aus, wenn ich das so sagen darf. Ist esmöglich das sie etwas Ruhe gebrauchen könnten?"

[HtB: In der Ruhe liegt die Kraft]

---Bruecke

Der Sicherheitschef sorgte dafuer, dass die Foederationsschiffe von 3klingonischen Kreuzern zerstoert wurden...

Die Wucherung sorgte für eine rapide Regeneration und Crusari-Kadija schlug nach dreißig Sekunden die Augen wieder auf. Noch etwas unkontrolliert griff sie vorsichtig nach ihrer Waffe und zielte auf den Captain, schoss aber vorbei und traf nur die Konsole von tom Broek, der sich zum Glück nach seinem Tee und damit aus dem Schussfeld gestreckt hatte. Funken stoben von der wild blinkenden Schalttafel.

Bevor Ceram, bzw. ihre Besetzer jedoch einen weiteren, tödlicherenSchuss abgeben konnte, zerbarst mit einem unangenehmen Geräusch ihrUnterkiefer. Erst Millisekunden später verarbeitete ihr Gehirn dieBilder des blauen Blitz, der sich in Windeseile über die Taktik auf siezu geworfen hätte.

Doch Mahon verlies sich nicht auf seinen ersten Schlag. Mit beidenFäusten schlug er kräftg in Cerams Brustkorb, mehrere Rippen knacktenund ihr Körper wurde mit Wucht gegen die Wand geschleudert schlug hartauf und sackte bewusstlos, blutend und mit mehreren gebrochenen Knochenauf den Boden - und blieb liegen.

Hajo blickte recht ausdruckslos auf Ceram, bis er bemerkte: "Wollte ich auch gerade machen."

Mit Mühe konnte sich sich Mahon fangen, schwer atmend wandte er sich anBelloni: "Beamen sie sie auf die Krankenstation. Captain, ich schlagevor, hier zu verschwinden. Hm weis, wohin er kommen muss. Er hat genugGold für einen Piloten mit Schiff!"

Belloni: "Ich kann noch keine Verbindung zu Penelopea herstellen.Versuche es weiter."

Tommok nickte. "Mr. tom Broek, Kurs auf Penelopea, Maximum Warp, Energie.Und, Mr. Belloni, haben Sie ein paar Tricks, um unsere Warp-Signatur zuverschleiern?"

"Schon geschehen, sir.", antwortete Belloni schmunzelnd und freutesich ueber das in die voellig falsche Richtung fliegendeCrusari-Schiff, "ich glaube nicht, dass sie uns finden werden."

"Gut gemacht, Lt. Mr. Broek, wann werden wir auf Penelopea eintreffen?"

Broek: "Bei dieser Geschwindigkeit, Maximum Warp, in ca. 18 Stunden 12 Minuten."

Der Sicherheitschef raeusperte sich: "Aeh sir, auf unseren Kurs nach Penelopea werdenwir nahe an die Koordinaten heranfliegen, wo wir den Haendler von derRaumstation treffen. Mit ihrer Erlaubnis werde ich das neue Shuttleund ein Aussenteam nehmen."

"Machen Sie es so, Mr. Belloni.", meinte Tommok.

Mahon nickte dem Sicherheitschef zu, woraufhin dieser seine Stationverliess und seine Aussenmission zu planen begann.

--- KS

Kadija materialisierte immer noch bewusstlos auf der KS. Leider auf eben dem Bett, auf dem immer noch Tamara lag. Als diese entsetzt in das zertrümmerte Gesicht starrte und nach Alardos rief, rollte Kadija von ihr herunter, fiel auf den Boden und blutete dort seelenruhig weiter.

Jeremy sah überrascht auf die fremde Frau. Die ganze Zeit hatte er einfachfunktioniert ohne darüber nachzudenken, denn es war nötig gewesen. Nunjedoch war die Sachlage eine andere denn Tirion war ebenfalls da, und Jeremyging davon aus das er doch über ihm stand. Er verspürte eine aufsteigendenNervosität die er dann aber einfach ignorierte.

Er eilte zu der am Boden liegenden Frau und begann sie zu untersuchen.

Tirion eilte dem Arzt zur Hilfe und gemeinsam packten sie die Frau auf einefreie Liege. Ihre Zusammenarbeit klappte hervorragend während sie die Wundender Frau mühsam versorgten was gar nicht so einfach war.

Tamara saß der Schreck noch ziemlich tief in den Gliedern.'Wenn das so weitergeht brauch ich nen Psychater.' dachte sie sich.Stumm beobachtete sie das weitere Geschehen und hoffte das es nichtnoch weitere Überraschungen dieser Art gab.

'Der Transporter Heini sollte demnächst mal besser aufpassen.'grummelte sie vor sich hin.

[HtB: Fähnrich Heini sah beschämt zu Boden]

Sie merkte das es ihr schon wieder etwas besser ging,   stand auf undschaute ob sie der Krankenschwester etwas zur Hand gehen konnte.

Eine Ewigkeit schien vergangen ehe Tirion sich etwas zurück lehnte. Siehatten die Patientin so gut wie irgend möglich versorgt, denn immer noch wardie technische Ausstattung der Krankenstation nicht ganz einsatzfähig. Siewürde durchkommen, aber es würde eine Weile dauern ehe sie sich erholthatte. Er fragte sich warum die Frau überhaupt so zugerichtet war, denn nacheinen einfachen Unfall sah das nicht gerade aus, eher nach bewussterGewalteinwirkung. Mühselig schüttelte er den Gedanken daran ab, denn erwürde wohl besser später versuchen heraus zu finden was los gewesen war.Dann setzte er sich auf einen Stuhl und versuchte gegen die aufsteigendeErschöpfung anzukämpfen.

Ein Steinhaufen stampfte zur Tür herein, Doktor Charon.

In der Hand hielt er eine kleines silbergrünes Gerät. Er steckte es in eineLadevorrichtung, aktivierte den Matrixtransfer und einen Augenblick spätererschien die blauuniformierte Gestalt von Doktor Basani im Raum und schriein höchster Panik: "SCHNELL WEG VON HIER, SIE FRESSEN MENSCHEN AUF!!!WIR MÜSSEN SOFORT...."

Basani stockte...und sah sich um...Peinliches Schweigen umgab ihn. Schnell durchforstete er seineSprachdatenbanken und fand irgendwo unter 'Sonstiges' ein halbwegsbrauchbares, verlegenes Räuspern.

"Hmhmh...", intonierte er."Wie ich sehe, sind wir wieder an Bord der Mirage, sehr schön...Mr. Charon,Sie werden mir sicher später noch erzählen, wie wir den kannibalischenMondlingen so heil entkommen konnten. Doch zunächst..."

Der Holodoc blickte sich noch einmal gründlich in der Krankenstation umund sah dann auf Jeremy.

"...Mr. Alardos, Sie sind wohl der diensthabende Offizier zur Zeit, wie ichsehe. Willkommen in der Alphaschicht! Scheint so, als hätten Sie IhreProbezeit bereits hinter sich....sehr gute Arbeit, soweit ich das sehe!!",Basani generierte ein freundliches Lächeln, wirkte dabei aber irgendwienervös. Seine Stimme klang nicht sehr souverän, sondern eher unsicher undstammelnd, als er fortfuhr:

"Nun gut, dann...wie sind...was ist....*räusper*...Ihren Bericht, Mr.Alardos, was ist denn passiert, hier, haben Sie mit...ich meine, welcheschweren Verletzungen gibt es noch? Und wo ist Mr. Kim?"

Auf Basanis Stirn erschienen kleine holgraphische Schweißperlen.

Jeremy fühlte sich unwohl. Als noch niemand da gewesen war, hatte er genaugewusst was er tun musste denn die Verantwortung hatte er tragen müssen.Jetzt wimmelte es hier nur so von Ärzten und er konnte nicht einordnen waser tun sollte. Er riß sich zusammen und wandte sich an Dr. Basani.

"Vielen Dank Dr. Basani", begann er äußerlich absolut ruhig, "im Grundegenommen ist das größte Problem, das zum einen die medizinischen Vorräte zurNeige gehen und zum anderen die technischen Geräte zum Großteil beschädigtwurden. Außerdem haben wir zahlreiche Verletzte die aber mit derentsprechenden Nachbetreuung sicher schnell weider auf die Beine kommen.

Mrs. Ceram ist ziemlich schwer verletzt, ihre Wunden sind jedoch versorgtund sie benötigt eigentlich nur sehr viel Ruhe und eingehende Beobachtungsowie intensive Pflege, dann dürfte man auch ihren Zustand wiedernormalisieren können, wenngleich es mir auch etwas sonderbar vorkommt dassie solche Wunden erhalten konnte, die auf absolut bewusste Gewalteinwirkungzurück zu führen sind. Ansonsten möchte ich ihnen mitteilen das ichlediglich meine Arbeit gemacht habe, was mir in diesem Maß sicherlich nichtmöglich gewesen wäre, ohne die Hilfe der Schwester sowie zuletzt Dr.Teresias, Sir. Mr. Kim hält sich irgendwo zwischen den anderen Patientenauf."

Kadija erwachte und fühlte sich irgendwie nicht so besonders. Sie fragte sich, mit wem sie die letzte Nacht durchgezecht hatte und ob ihr das peinlich sein sollte. Sie erinnerte sich dunkel an die Raumstation und dass sie Magnees gesucht hatte. Wahrscheinlich hatten sie eine hübsche Kneipe gefunden.

Ächzend richtete sie sich auf und blinzelte misstrauisch. Was tat sie auf der KS? Etwas wackelig wegen dem Schwindelgefühl und einem merkwürdigen Schmerz in Kiefer und Rippen stand sie auf und versuchte, sich an dem Bereitschaftsraum der ihrer Meinung nach mit viel zu vielen Ärzten gefüllt war, vorbeizuschleichen.

Tiron hörte der Unterhaltung matt zu während sein Blick durch dieRäumlichkeiten schweifte. Vollkommen erstaunt registrierte er dann, das Mrs.Ceram wohl wieder munter war. Mit einem Satz war er wieder auf den Beinenund begab sich in den Hauptraum der KS. "Mrs. Ceram", begann er ruhig,"wären sie bitte so freundlich sich wieder auf die Liege zu begeben. Siesind in keinem gutem Zustand und ich halte es nicht für ratsam wenn sie dieKrankenstation jetzt verlassen würde. Wir müssen sie noch einige Zeithierbehalten. Bitte ersparen sie uns Ärger und tun sie einfach was ichsage."

[HtB: Die Frau hat noch nie jemandem Ärger erspart!]

 ---SHUTTLERAMPE DECK 6

Belloni sass im dem neuen Shuttle und war stolz auf seine Arbeit.Alles in allem hatten die Techniker ziemlich viel geleistet. Dann saher auf eine Konsole und rief dabei einige Daten ab. Dann hob' er seineHand zum Kommunikator:

"Belloni an Mr. Broek. Wenn sie genuegend Zeit aufbringen koennen,werden wir unsere Waffen-Beschaffungs-Mission fortsetzen. Punkt 7.00Uhr morgen früh werden wir losfliegen. Belloni ende."

Broek: "Ich bin zu jeder Schandtat bereit."

Dann ueberlegte er. Georg vertraute dem Haendler nicht, also brauchtensie zur Sicherheit ein wenig Verstaerkung:

"Belloni an Kormak, melden Sie sich morgen um 7.00 Uhr in derShuttlerampe auf Deck 6."

Er zoegerte kurz, dann oeffnete er ein letztes Mal einen Kanal:

"Lt. Belloni an Krankenstation. Wie geht es Mrs. Ceram ?"

 --- KS

Bevor Bellonis Anfrage ertönte, hatte Tirion Kadija das Ausmaß ihrer Verletzung verstaändlich machen können. Als sie sich im Spiegel sah, wurde sie ziemlich wütend. Belloni erhielt daher als Antwort:

"Hm hm hm-hm hum!" (Den Kerl bring ich um!)

Ohne einen großen Teil des Kiefers sprach es sich eben schlecht. Kadija schnappte sich ein PADD und schrieb: a) Wer war das?b) Bis wann können Sie mir einen neuen Kiefer verpasst haben?c) WER WAR DAS???

[HtB: d) Willst Du mit mir gehen? (Ja/Nein/Vielleicht)]

Belloni wiederholte seine Anfrage, offenbar hatte ihm selbst derUniversalübersetzer Kadijas Antwort nicht verständlich machen können.

"Was sagten Sie, wie geht es Mrs. Ceram?"

Kadija hielt ihr Padd Tirion unter die Nase, während sie aus denAugenwinkeln sah, dass Basani seinen Kommunikator betätigte.

"Doktor Basani an Lt. Belloni: Mrs. Ceram ist noch nicht wieder gesund. IhrKiefer ist gebrochen, Sie sucht gerade den Schuldigen! Möglicherweise plantsie auch, aus der Krankenstation zu fliehen. Sollte ihr das gelingen, wärees nett, wenn Sie sie solange von einem Ausseneinsatz oder anderergefährlicher Arbeit abhalten könnten, bis wir mit der Betäubungsspritzeeintreffen. Basani Ende."

Das MHB überließ die Klärung des Sachverhaltes und Kadijas weitereBehandlung seinen Mitarbeitern, er wußte ohne hin nicht, was ihr zugestoßenwar. Außerdem hatte er zu tun! Schnell eilte er in sein Büro, und sah dabeigerade noch, wie Dr. Charon Kadija einen Arm um die Schultern legte, und sie"felsenfest" davon überzeugte, dass sie auf der Krankenstaiton zur Zeit am bestenaufgehoben war.

Dann schloß sich die Bürotür hinter ihm.

In der Tat, er hatte etwas äußerst wichtiges zu erledigen - die Zeitdrängte! In wenigen Stunden würde die Mirage den Planeten der Penelopeanererreichen. Und das MHB hatte den Missionslogbüchern entnommen, dass diePenelopeaner nur in Reimen kommunizierten. Er mußte darauf vorbereitetsein!!!!! Was, wenn es einen Zwischenfall gab - und plötzlich alles von derrichtigen Behandlung eines verletzten Penelopeaners auf der Krankenstationabhing?? Basani spürte ein unerklärliches Panikgefühl in sich aufsteigen. Erwar sich nicht sicher, woran es lag, vielleicht aber daran, daß er genauwußte, daß seine Sprachdatenbanken auf eine Verssprache nicht im geringstenvorbereitet waren! Noch nie hatte er auch nur einen einzigen Satz gereimt!Das Panikgefühl wurde stärker...Er würde versagen! Sie alle in Gefahrbringen! Die Mirage würde vernichtet werden!! Wegen ihm! Nur weil er nichtwußte, was sich auf "zelebraler Cortex" reimte!!!!

Er brauchte Training!

Wenige Augenblicke später saß Basanis Gestalt mit starren Augen hinterdem Bürotisch, während vor ihm auf dem Bildschirm in schneller FolgeTausende von Gedichtbänden aus den Mirage-Datenbanken abliefen...

--- MR

Mit einem lauten Knall verabschiedet sich der Warpkern von der Mirage auf eine Reise durchs All um auf neue unbekannte Welten zu stoßen, während sich die Mirage nun am Ende ihrer Ressourcen auch noch ohne einen funken Hoffnung auf ihre eigene Reise begibt.

---KRANKENSTATION

Magnees erwachte mit brummenden Schädel und völlig ohne Orientierung in der KS. Über sich gebückt sah er ein in blau gekleidetes Wesen mit einem Tricorder welches ihn grad zu untersuchen begann.


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