Die
Tür der Krankenstation öffnete sich mit dem in der gesamten Sternenflotte bekanntem
und geliebtem Zischen und lies einen, von Bes gestützten
ersten Offizier hinein.
Bes:
"Dr.Basani, kommen sie schnell. Irgendwas stimmt nicht!"
Mahon
setzte sich keuschend auf ein Medibett. Dabei hielt er seinen
Bauch.
Das Gesicht des Andorianers war schmerzerfüllt. "Doktor, diese
Schmerzen.
Sie kommen immer öfter. Ich weis nicht, wie lange ich das
noch
aushalte, das ist grausam!"
Doktor
Basani schritt mit souveränen Schritt auf Mahon und Bes zu,
wobei
er sich mit dem Lächeln eines Siegers zu den an der Seite
stehenden
Medizinern umdrehte. Während er an ihnen vorbeiflanierte,
streckte
er beide Arme immer wieder zu einem Victory-Zeichen aus,
ballte
die Faust oder winkte fröhlich
- und legte schliesslich seine
rechte
Hand in die linke und schüttelte sie dankbar zum Publikum.
Und
obwohl er weniger Jubel als verständnislose Blicke erntete,
erreichte
Basani nach dieser kleinen Prozession zufrieden Mahons Bett
und
setzte sofort ein überaus sorgenvolles und einfühlsames Gesicht auf.
Bes
fiel auf, dass in Basanis Hosentasche ein kleines Taschenbuch
steckte,
vom Titel konnte sie nur "Image ist alles, Image ist..." lesen.
"Mein
lieber Ohros, ich weiß, was Sie gerade fühlen. Die Wehen haben
begonnen!!"
Bes
nickte zustimmend, Mahons Blick allerdings blieb fragend und leer.
"Ähm...Wehen,
das ist das, was fast alle Weibchen des Universums
aushalten
müssen, bevor Sie ihre Kinder gebären. Sicher werden Sie als
Mann
damit weniger Schwierigkeiten haben. Ich kann es gar nicht
erwarten,
ihre drei kleinen Babys auf den Arm zu nehmen...", strahlte
Basani,
korrigierte sich dann aber hastig. "...ich meine, ich freue mich
darauf,
sie in IHREN Arm zu legen, mein lieber Ohros. Sind Sie bereit?
Dann
werden wir jetzt mal ihre Fuchtblase platzen lassen, was?!..."
Basani
grinste über seinen kleinen Scherz - bis er Mahons Blick sah.
Der
war vernichtend. Mahon's Gesicht war tiefviolett angelaufen, seine
Fäuste
ballten sich. "Machen sie schon, Basani, oder ich zeige ihnen,
wozu
ihre Schmerzrezeptoren fähig sind!"
---
BRÜCKE
Hajo
tom Broeck sass wie gewohnt an seiner Konsole als plötzlich eine dringende Nachricht
von Magnees eintraf.
Broeck
wandte sich sofort Belloni zu: "Sir, wir haben eine dringende Meldung vom Maschinenraum,
es wird gefragt, ob der Sicherheitschef sich mal ein Datenmodul ansehen kann.
Es könnte sich um ein Sicherheitsleck handeln heisst es."
Belloni:
"Verstehe, ich mach mich sofort auf den Weg."
"Ach
Sir," rief Broek noch hinterher," könnten sie von unterwegs etwas Schlunzkaffee
mitbringen?"
Doch
Belloni überhörte dies gekonnt.
---
GANG VOR DEM MR.
Ripley
rannte quer durch die Seitengänge in der Hoffnung von Belloni nicht erfasst
zu werden; er schaffte dies nur mit geringem Vorsprung.
"Sir,
*keuch, keuch*,"meldete er Magnees," *keuch* Belloni Gang *keuch*."
"Okay"
rief Magnees, so dass es alle höhren konnten alle auf ihre Position.
Plötzlich
war niemand mehr zu sehen und Magnees stand allein vor einem offenen Kabelschacht,
als Belloni den Maschinenraum betrat.
"Okay
Susi zeig es ihm." meldete Magnes dem Computer und aus dem Kabelschacht sprühte
es nur so an Konfetti und Luftballons tauchten überall auf.
"Als
anerkennende Bewunderung an ihren Geburtstag überreichen wir ihnen dieses Geschenk."
Schon
wurde von Ysdi ein komplettes Paket (3 Meter mal 5 Meter mal 4 Meter) herangeschleppt.
"Sir, wo bitte soll das Paket positioniert werde?" fragte Ysdi in monotoner
Stimmlage.
---
Quartier Ceram
Stirnrunzelnd
stand Kadija vor der Wand ihres Quartiers, die gespickt
mit
Zetteln immer von Neuem ihre Konzentration erforderte. Irgendwas
wichtiges
war heute, das wusste sie genau...
Sie
schob die Mitteilung "nicht unangenehm auffallen" beiseite und sah
unter
"respektiere deine vorgesetzten" nach. Da hing sie, die
Geburtstagsliste
der wichtigen Crewmitglieder und Belloni fiel ihr ins
Auge.
Kein Wunder dass er so schnell vom Schiff runterwollte. Was stand
da
noch: Geburstagsparty besuchen.
Nein,
das ging definitiv zu weit. Immerhin stand Belloni zwischen ihr
und
dem Kommando über die Sicherheit... aber sie musste ihm noch den
Tricorder
bringen.
Mit
viel gutem Willen verpackte sie ihn in eine graue Socke und schlang
als
Verzierung ein rotes Haarband darum. Auf dem Weg zur Brücke kam ihr
allerdings
Ba`Rina quer und zog sie mit zur Überraschungsparty. Mit
saurem
Gesicht wartete Kadija, dass sie ihm endlich das Sockenpacket
überreichen
konnte.
---MASCHINENRAUM
Magnees
war gerade dabei, dem neben ihm stehenden Basani seine lila
Schokobons
zurückzugeben, als mit einem *ZING* noch ein Basani im Raum
auftauchte.
"ARGHH.....!!!!
EIN TECHNIKER!!!!!!!!!!", brüllte er und stürmte auf Magnees
zu,
in der linken Hand ein Brustkorbskalpell, in der rechten ein
chlorophyllgetränktes
Taschentuch. Etwas altmodisch, aber sehr wirkungsvoll.
Während
Magnees zurückwich, schob ihm der zu erst gekommene Basani einen
Schokobon
in den offenen Mund.
*ZING*
Gleich
zwei weitere Basanis erschienen im Raum und machte sich ohne weiteren
Kommentar
an die Zerstörung der Technik. Der eine beschoß mit seinem Phaser
systematisch
das Eindämmungsfeld, der zweite riß die Deckplatten von den
Terminals
ab und zertrümmerte die darunter liegenden Einzelteile.
*ZING*
Ein
fünfter Doktor Basani materialisierte und begann sofort damit, den
durcheinanderrennenden
Technikern die Hände zu schütteln. "Guten
Tag!.........Hallo!...........Schön,
Sie zu sehen!......Freut
mich!.......Tag!........Ich
bin hier, um die Beziehungen zwischen
Krankenstation
und Maschinenraum zu verbessern...."
*ZZZZsch*
Gerade
vor einer Sekunde war er noch auf der Brücke und wollte sich
umsehen,
jetzt jedoch sah er eine Konsole vor sich und im Hintergrund
konnte
er den Warpkern wahrnehmen. Gerade noch ? Was war gerade noch ?
Nach
seiner Systemuhr war gerade noch vor etwa 4 Monaten. Ysdi überlegte
sich
für einen Moment, ob dies eine Fehlfunktion sein könnte, die sein
Erinnerungsvermögen
beeinträchtigt. Vielleicht sollte er eine interne
Diagnose
starten ?
Schnell
ließ er von dem Gedanken ab. Er würde sonst wahrscheinlich den
Fehler
finden und korrigieren. Dazu hatte er nun wirklich gerade keine
Lust.
Während der Android so nachdachte, stieß Magnees direkt neben ihn
gegen
die Wand. Nun war es aus mit dem Zurückweichen. Bedrohlich kam der
skapelltragende
Basani auf ihn zu. Wieder begann Ysdi zu überlegen.
"Ysdi
! Tun Sie doch was !", schrie Magnees kauend.
Das
reichte ! Ysdi kam aus dem Trott der Überlegungen und griff nach der
gerade
stark ausholenden Hand Basanis. Fanatisch schrie der Doktor, als
er
auf Magnees einstechen wollte. Kurz darauf blickte er erbost Ysdi an.
Die
ersten Warnsignale ertönten aus Richtung Warpkern. Ein paar
Techniker
kreischten schon wie verrückt geworden herum. Ein Mann hing
sogar
schon an der Decke und konnte nicht mehr herunter.
Ysdis
linke Hand schweifte über die Konsole. So wollte der Android ein
immenses
Interferenzfeld im Maschinenraum aktivieren.
'Gleich
geht's an.', dachte er sich,' Wenn nicht, ist auch egal !', kam
gleich
der nächste Gedanke.
---WISSENSCHAFT
Crewman
Vlad saß mit leuchtenden Augen vor seinem Terminal. Über seine
Schultern
schauten vier Wissenschaftsoffiziersanwärter auf den Bildschirm,
auf
dem die USS Mirage als kleiner weißer Punkt zu sehen war. Neben der
Mirage
blinkte ein roter Punkt - das fremde Schiff. Und ringsherum war das
Gebiet
des Weltalls dargestellt, in dem sich die Mirage gerade befand.
"Sehen
Sie...", fuhr Vlad fort, "erst dachte ich, es wäre ein Spiralnebel.
Aber
das ist es nicht. Dafür bewegt es sich zu schnell!! Und es ändert seine
Form..."
Vlad
zeigte auf ein kleines längliches Band, dessen Kurs als roter Strich
eingezeichnet
war. Er führte dicht an der derzeitigen Position der beiden
Raumschiffe
vorbei. "Es ist ganz dicht hier vorbeigeflogen. Und inzwischen
müßte
es hier sein, ungefähr dort, wo wir die Heimatwelt der toten Fremden
vermuten."
"Ja,
aber was ist es?", fragte eine junge Frau.
"Nun,
laut Datenbank heißt es Nexus. Die Sternenflotte hatte bereits Kontakt
mit
diesem Phänomen. Es ist ein Ort der Träume, Hingespinste und des ewigen
Glücks."
Der
letzte Satz klang irgendwie auswendig gelernt.
"Sollen
wir das melden?", fragte ein anderer junger Offiziersanwärter.
"Machen
Sie Witze??", versetzte Vlad ungläubig und warf sich dann in Pose.
"Ich...werde
es SOFORT der Brücke mitteilen."
Ein
vielstimmiges Entsetzen brachte ihn zum Schweigen. Man einigte sich
schließlich
darauf, den Führungsoffizieren eine schriftliche Nachricht
zukommen
zu lassen.
***
BRÜCKE
Nach
den Prügeleien in diversen Quartieren, deren Ursprung immer noch nicht
ganz
geklärt war, war Tommok nun wieder auf der Brücke. Er wollte
gerade
Mr. Broek nach den Ereignissen auf der Bruecke fragen,
während
er auf seinen zerstoerten Sessel blickte als
plötzlich
die Turbolift-Tür aufging und Crewman Vlad die Brücke betrat.
Plötzlich
ging die Turbolift-Tür auf und Crewman Vlad betrat die Brücke.
"Bitte
um Erlaubnis, die Brücke betreten zu dürfen, Captain."
Tommok
zog eine Augenbraue hoch. "Was gibt es denn, Crewman?"
Vlad
ging auf Tommok zu und überreichte ihm einen Briefumschlag. "In diesem
Umschlag",
artikulierte er mit stolz hervortretender Brust, "befindet sich
eine
schriftliche Meldung, Captain Tommok!"
Tommoks
Augenbrauen spielten verrückt als er den Umschlag öffnete und darin
einen
Zettel fand mit der Aufschrift "Ein Spiralnebel bewegt sich im Abstand
von
12 Parsec parallel zu unserem Kurs. Es handelt sich um den Nexus."
Während
tom Broek sich vor Lachen auf die Schenkel klopfte und dabei beinahe
seinen
Schlunztee zu Boden beförderte, hörte man Paseolati leise glucksen.
[HtB:
Was fürn Tee? Wollt ihr mich veräppeln?)
Tommok
sah Vlad an. "Crewman, aus welchem Grund wählten Sie diese Form der
Meldung?"
"Nun,
wir haben das in der Wissenschaft ausdiskutiert, und der Crewman
Martin
meinte, es wäre eigentlich am gerechtesten, wenn wir eine
schriftliche
Meldung machten, und dann meinte die Crewwoman Irene, wir
sollten
darüber vielleicht man ganz grundsätzlich..."
"Danke.
Wegtreten." grunzte Tommok. "Tommok an Wissenschaft, bitte sammeln
sie
über die Langstrecken-Sensoren so viele Daten über den Nexus, wie Sie
können.
Und bereiten Sie eine Klasse-2-Sonde zum Abschuss vor."
Vlad
hatte noch nicht den Raum verlassen, als plötzlich Thora Wollester die
Brücke
betrat, mit einem Langschwert in der Hand, und auf Tommok losstürzte.
"Tommok
an Sicherheit, Eindringlingsalarm auf der Brücke. SUSI, wo befindet
sich
Captain Thora Wollester?"
SUSI:
"Thora Wollester befindet sich in ihrem Quartier und stöhnt und
grunzt,
Spitzohr!"
Belloni
war gerade auf dem Weg vom Transporterraum zur Bruecke, als
Tommoks
Ruf erklang. Routinemäßig wurden alle Rufe an die Sicherheit
an
den Sicherheitschef weitergeleitet. So wusste Georg immer, was auf
dem
Schiff los war.
---BRUECKE
Die
Turbolifttueren oeffneten sich und Georgs Blicke ueberschlugen
sich.
Erst blickte er auf Capt. Wollester wie sie auf Capt. Tommok
losging
und dann erkannte er aus dem Augenwinkel den zerstörten Sessel.
Belloni
konnte die Situation sofort einschätzen: Offensichtlich hatte
jemand
den Captainsssessel beschädigt und Wollester machte Tommok
dafür
verantwortlich. Doch verstand er nicht, wieso sie ihm mit einem
Langschwert
folgte.
Sein
Gedankengang dauerte nicht lang und so zog er sofort seinen
Phaser.
Doch bevor er schoss, wurde Wollester von einem anderen Phaser
getroffen.
Belloni schaute sich um und erkannte eine Crewman. Wenn er sich nicht völlig
taeuschte, dann
sollte
dies CM Sakura sein, die ihm vom Master Chief der Beta-Schicht
als
Vertsärkung für die Alpha-Schicht empfohlen worden ist.
Er
nickte ihr zu und ging zum Captain:
"Alles
in Ordnung, Sir?"
Sakura
war auf ihrer Suche nach ihren neuen
Vorgesetzten
auf die Brücke gegangen und sah eine Frau
mit
einen Langschwert rumfuchteln. Sie zog ihren
Phaser,
stellte ihn auf betäuben ein und zielte. Sie
wartete
einen günstigen Monet ab und feuerte.
Nach
dem die Frau zu Boden ging, steckte Sakura den Phaser
wieder
ein und ging zur Frau. Sie stiess das
Langschwert
leicht weg und suchte nach weiteren
Waffen.
Sie legte der Frau Handschellen an. Sakura
schaute
dann zu Belloni: "Sir, in den Arrest mit ihr?"
In
dem Moment betraten 3 Sicherheitsoffiziere die Bruecke. Wie immer,
zu
spaet. Sie nahmen die falsche Wollester mit und brachten Sie in den
Arrest.
Erst
jetzt gab' es die erste Verschnaufspause. Belloni schaute sich
den
Sessel des Captains an. Er war in zwei völlig eigenständige
Hälften
getrennt worden. Nur der Zufall, dass sie ineinander gefallen
waren,
liess den Sessel stehen...
Der
Captain sagte kein Ton. Der Sicherheitschef beliess es dabei und
winkte
CM Do zu sich an die Taktik:
"Sie
sind also Mrs. Do? Master Chief Williams hat Sie sehr gelobt und
der
Vorfall eben zeigt wohl, dass sie befähigt sind in einer
kritischen
Situation schnell zu handeln. Die Alpha-Schicht braucht
Verstärkung,
also werden Sie auf Probe hierher versetzt. Vergessen Sie nicht,
sie
sind jetzt Vorbild für alle anderen Sicherheitsoffiziere der
anderen
Schichten. Wenn Sie Fragen oder Probleme haben, kommen Sie zu
mir,
nicht zum ersten Offizier, auch bzw. erst recht wenn die Probleme mich
betreffen.
Verstanden?"
Sakura
war zu Belloni gegangen und hatte ruihg zu
gehört.
Sie zeigte keine Emotionen, freute sich aber
über
das Lob, jedenfalls fasste sie die Worte des
Sicherheitschefs
so auf. Sakura lächelte leicht und
antworte
"Verstanden, Sir." Sie hoffte nie wegen Problemen
zu
ihm zu müssen, schon gar nicht wegen Probleme mit ihm.
Belloni
nickte: "Gut, Crewman. Meine
Stellvertreterin heißt Mrs. Kadija Ceram.
Sie wird auch ihre Vorgesetzte sein. Hier ihr erster Auftrag: Wir haben zur
Zeit einige Probleme mit Doppelgängern
auf dem Schiff. Aus diesem Grund
müssen die wichtigsten
Sektoren des Schiffes
geschützt werden. Gehen Sie in den Maschinenraum
und bewachen sie die
Techniker dort. Sie können vielleicht etwas
reaparieren, aber einen Phaser
bedienen können sie nicht."
Crewman
Do nickte und verschwand im Turbolift. In
dem Moment ertönte
ein Warnsignal auf einer anderen Konsole,
dass das Eindaemmungsfeld des Warpkerns
rapide fiel.
---
MR
Sakura
fuhr mit den Tubolift in die Ebene des Maschinenraums und betrat den Gang. Sie
ging zum MR
und
dachte: "Na toll jetzt darf ich auch noch Babysitter spielen, im Maschinenraum
ist es doch immer langweilig." Sakura betratt den Maschienenraum und schaute
etwas überrascht als sie das etwas
hektische
Treiben dort sah.
Mittlerweile
haben die fast unzähligen Basanis scheinbar den
Maschinenraum
unter Kontrolle. Zumindest beschäftigen sie fast alle
Techniker
oder eher wohl ALLE Techniker im Maschinenraum. Ysdi wurde zum
Beispiel
erfolgreich davon abgehalten einen für Hologramme
unausstehlichen
Lebensraum zu schaffen. Dies war ziemlich einfach, als
ein
Basani mit einem Kronleuchter die Konsole zerschmetterte und
gleichzeitig
andere Basanis mit tiefer emotionaler Begeisterung mit dem
Schildkonfiguationstableau
Schiffe versenken spielten, während wiederum
zwei
weitere Basanis wütend auf das schon flackernde Eindämmungsschild
des
Warpkerns schossen.
Also
änderte Ysdi seinen Plan und lief auf den Warpkern zu.
"Versuchen
Sie die Hologramme durch ein Interferenzfeld zu
destabilisieren,
ich versuche diese derweil abzulenken !", rief er noch
Magnees
zu, dem ein Schokobonbon nach dem anderen in den Mund geschoben
wurde.
Mit
dem nächstbesten Werkzeug bewaffnet, einen Phasenrekonfiguator,
stürzte
er sich auf die beiden wütenden Basanis. Einen warf er direkt in
das
Eindämmungsfeld, doch der andere wand sich daraufhin ihm zu. Vor
diesem
Basani funkelte der tiefrot blinkende Phaser.
Sakura
versuchte das Chaos und die Basani`s zu
überblicken.
Sie ging weiter in den MR und half den
Technikern
mit den Basanis. Sakura wusste nicht, wie
sie
sich gegenüber den Basanis verhalten sollte, sie
wollte
keinen zusätzlichen Schaden verursachen.
Sie
sah wie einer in das Eindämmungsfeld des Warpkerns
geschmissen
wurde und der andere einen Phaser, mit der
eindeutigen
Einstellung "nicht auf Betäuben" auf einen
Techniker
zielte. Sakura zog ihren Phaser, hechtete
los
und zielte auf die Waffe des Bansanis. Sakura
feuerte
und wollte gleichzeitig den Techniker zu Boden werfen.
Das
war zumindest ihr Plan, der auch gut, wenn auch nur teilweise,
aufging.
Sakura's Schuss traf den Phaser des Hologramm-Imitats, doch ihr
Versuch
den vermeintlichen Techniker auf den Boden zu werfen scheiterte
in
dem Moment, als sie mit ihm kollidierte.
Ysdi
bemerkte, wie etwas von hinten auf ihn zu stürmte und festigte
seinen
Stand. Daraufhin knallte ein Crewmitglied der Sicherheit gegen
seinen
Körper und sank zu Boden. In diesem Augenblick musste Sakura
zwischen
all den Sternen ein großes Fragezeichen bezüglich der Anatomie
des
Technikers über den Kopf haben.
Verwundert
und ein wenig amüsiert schaute Ysdi kurz auf die neben ihm
liegende
Person, kümmerte sich dann aber um das Hologramm und zerstörte
seine
Matrix, ehe es noch irgendeinen Schaden anrichten konnte, indem er
es
ebenfalls in das Eindämmungsfeld warf. Auch daran schien Ysdi
gefallen
gefunden zu haben. In diesem Moment erschienen die beiden
Hologramme
allerdings wieder auf der anderen Seite des Warpkernes und
fuhren
vergnügt mit ihrer Arbeit fort.
"Magnees
!", schrie Ysdi, während er Sakura vom Boden hochzog.
Sakura
schüttelte verwirrt den Kopf, sowas peinliches
war
ihr noch nie passiert. Sie lies sich hoch helfen
und
schaute Ysdi mit offenen Mund an. Was war nur los?
Ließ
sie nach? Sie kam sich vor, als wäre sie gegen
eine
Wand gelaufen.
Sakura
hasste es, wenn etwas nicht
nach
Plan verlief und das hier war gründlich daneben
gegangen.
Vielleicht sollte sie weniger Naschen. Sakura
schloss
wieder den Mund und fragte immer noch
verwirrt:
"Wie?"
"Na,
damit auf jeden Fall nicht!", antwortete Ysdi und drückte ihr ihren
Phaser
in die Hand, "Halten Sie die Hologramme vom Warpkern fern. Ich
hab
zu tun !"
Allein
ließ er Sakura beim Warpkern stehen und lief zu Magnees, der es
sehr
schwer hatte sich auf seinen Teil zu konzentrieren. Unbeirrt davon
ertönte
ein eindringliches Warnsignal, welches den bald kommenden
Zusammenbruch
des Eindämmungsfeldes verkündete. Schnell befreite Ysdi
Magnees
von der Ansammlung Basanis, die alles mögliche von ihm wollten
und
geben wollten. Gerade schob Ysdi ein sehr aufdringliches Hologramm
fort.
"Aber,
Mr. Magnees, ich bestehe darauf, dass Sie sich jetzt für den
Routinecheck
zur Verfügung stellen oder ich muss Sie vom Dienst
suspendieren
!", drohte es.
Gleichzeitig
meldete sich zum allen Überfluss auch noch die Brücke und
verlangte
einen Lagebericht. Ysdi beschloss dann doch lieber Magnees zu
helfen.
Magnees
hatte große Mühe von Schokobons, guten Ratschlgen und einigen Skalpellen nicht
erschlagen zu werden. Als auch schon 2 Basanis von Ysdi erschossen zu Boden
fielen und der letzte von Magnees in das Eindämmungsfeld des Warpkerns fiel
ohne größere Probleme bei seiner Verdampfung zu verursachen. Noch befanden sich
5 weitere Basanis auf dem Deck und hielten einige Techniker in schach.
"Susi,
Eindämmungsfeld der Stufe 5 um den gesamten Maschinenbereich und alle Ein- und
Ausgänge errichten. Achja und deaktivir mir die Holoemitter."
Kaum
hatte Susi den Befehl ausgeführt, da waren sämtliche Basanis verschwunden. Ob
das nun an den Holoemittern lag oder an dem Eindämmungsfeld lies sich beim besten
Willen nicht sagen.
"Ysdi,
Bauer ich will eine Analyse was das war und wenns geht in 3 Sekunden.
Crewman
G'deh sie kümmern sich um den Warpkern, lassen sie sich von Crewman Decker helfen."
Plötzlich,
als der alltägliche Trubel wieder einsetzte im Maschinenraum, bemerkte wie ein
junger Crewman von der Sicherheit relativ unnütz im Raum stand.
"Heida
Crewman," rief ihr Magnees zu, "kommen sie bitte mit in meinen Raum."
Kaum
hatte Magnees seinen Raum erreicht betätigte er auch schon seinen Kommunikator.
"Magnees
an Brücke, wir haben die Situation im Maschinenraum wieder unter Kontrolle.
Der gesamte Maschinenraum ist versieglt. Sobald ich ihnen mehr sagen kann melde
ich mich wieder Magnees Ende."
Kaum
hatte Magnees geendet, da betrat Sakura Do den Raum.
"Also
Crewman, wie sie sehen haben wir hier ein kleines Problem. Ich möchte mich deswegen,
für ihre Hilfe bedanken. Sie haben immerhin das Leben eines Crewmitglieds gerettet.
Nun, dass Problem ist, wir sitzten jetzt alle hier fest und ohne meine oder
die Autorisation eines anderen Bereichsleitern werden wir hier auch nicht rauskommen.
Haben sie irgendeine Aufgabe von ihrem Sicherheitschef zugewiesen bekommen?"
Sakura
stellte sich gerade hin und hörte erstmal zu. Dann straffte sie ihre Schultern
"Ja, Sir! Ich hab den
Auftrag
auf die, äh, Techniker im Maschinenraum aufzupassen" Sie dachte: "Aber die scheinen
ganz gut
allein
zurecht zu kommen."
Magnees:
"Ahja nett, dass wir auch mal jemanden bekommen. Sind sie neu in der Alphaschicht?
Ich habe ihr Gesicht noch nicht so häufig gesehen."
[HtB:
Als ob der Frauen ins Gesicht gucken würde.]
Sakura:
"Ja Sir."
Magnees:
"Schön schön, also sie unterstehen erstmal solange mir bis sie von Belloni wieder
gebraucht werden. In diesem Fall, " Magnees drehte sich um und verschwand suchend
in einem Stapel PADD'S, " machen sie sich bitte ," Magnees tauchte wieder mit
einem PADD auf und reichte es Sokura," mit den hiesigen Systemen vertraut und
gehen sie anschließend unserem lieben Androiden zur Hand. Keine Angst eigentlich
beisst er nicht. Sollte ich mal für sie nicht erreichbar sein ist Jason Riply
oder Petty Officer Bauer ihr Ansprechpartner. Noch Fragen?"
Plötzlich
platzte Ysdi in die Besprechung.
"Raten
Sie mal, woher ganz genau diese Hologramme kamen!", ohne auch
nur
die Möglichkeit einer Antwort zu geben, fuhr er fort, "Genau ! Sie
stammen
von Dr. Basani in Person. Ich konnte einige Datenfragmente
zurückverfolgen
und sie haben ihren Ursprung in der Matrix des Doktors !
Ich
schlage vor, wir machen mal eine Visite auf der Krankenstation und
behandeln
mal unseren 'Patienten' !"
Dann
wandte er sich kurz an Sakura: "Oh, Crewman Do! Ich hoffe, dass Sie
sich
bei unserem letzten Zusammenstoss nicht allzu sehr verletzt haben.
Es
war mir auf jeden Fall eine Freude ! Nur Schade, dass Sie nicht mehr
als
eine Blessur davongetragen haben."
[HtB:
Bei mir zuhause bekommt man für solche Sprüche Haue!]
"Gut,
haben sie anhand der Logbücher irgendwelche Veränderungen in der Systemmatrix
gefunden, die darauf schliessen lasse, dass Basani was verändert hat?"
"Ja
Sir, "antwortete Ysdi, "er hatte zuvor seine Emotionsroutinen aktiviert."
Magnees:
"Na da also liegt der Hase im Pfeffer. Kopieren sie sämtliche aktivierten Emotionsroutinen
aus seiner Datenbank in einen gesicherten Bereich bis wir Zeit haben diese zu
analysieren. Danach werden wir versuchen Holoemitter und Kraftfeld zu deaktiviren."
Magnees
wandte sich wieder an den Sakura: "Crewman, leider habe ich von anderen Abteilungen
gehört, dass diese sich mit menschlichen Angreifer herrumschlagen. Wenn sie
es sich zutrauen schnappen sie einen davon lebendig. Aber gehen sie unter gar
keinen Umständen ein Risiko ein. Es ist ihre Entscheidung.."
Ysdi
sah sich um.
"Wo
liegt welcher Hase in welchen Pfeffer, Sir ? Wie dem auch sei, ich
glaube
nicht, dass wir den Doktor einfach in den gesicherten Bereich
laden
dürfen. Immerhin hat er eine Persönlichkeit. Können wir ihm nicht
persönlich
einen Besuch abstatten ? Des Weiteren versteh ich nicht,
warum
wir die bereits deaktivierten Holoemitter deaktivieren wollen und
warum
wollen wir VERSUCHEN das Kraftfeld zu deaktivieren. Sie brauchen
doch
lediglich dem Computer den Befehl dazu erteilen. Sie haben wohl
seit
längerem nicht mehr geschlafen, oder ? Also, können wir gehen ?",
symbolisch
hob er den Werkzeugkoffer zu seiner linken.
Irgendwie
langweilte Ysdi sich gerade fürchterlich. Im Grunde hätte er
sich
gefreut, wenn das Hologramm gerade eben den absolut tödlichen
Schuss
auf ihn abgegeben hätte. Fasziniert hätte er dann den Lichtblitz
analysiert
und besonders der Moment, wenn der Phaserstrahl auf seinen
Körper
aufgeschlagen wäre, hätte ihn wegen der Vielzahl an neuer
Informationen
begeistert. Ysdi entschloss sich später, wenn er sich mal
ein,
zwei Minuten Pause gönnen konnte, ein bisschen abzulenken, indem er
eine
Partie Schach mit dem Computer spielen würde.
Immer
wen Sakura was sagen wollte, wurde sie irgendwie
übergangen
und ein anderer übernahm das reden. Langsam
wurde
sie etwas wütend. Vor allen dieser Ysdi regte sie
auf.
Ok, sie war an ihm abgeprallt ohne sich zu
verletzten,
aber was wollte er? Sie brummte in seine
Richtung
"Das nächste mal kann ich mir ja was brechen"
Magnees
wurde langsam etwas ungeduldig. Eingentlich sollte ein Android genug logisches
Denkvermögen besitzten um zu wissen, dass Menschen nicht so denken wie er denkt.
Nachdem
sich Magnees mit sich selbst fertig war sah er zu Ysdi rüber: '"Ysid, dass mit
dem Hasen ist ein Sprichwort schau einfach in deine Datenbank da steht sowas
drin. Ferner will ich nicht versuchen das Kraftfeld zu deaktivieren, sondern
es tatsächlich tun. Und bei den Holoemittern hab ich mich verplappert. Ich bin
einfach nicht logisch ok?"
Magnees
setzte sich erstmal hin dass kann noch eine Weile dauern.
"Das
Problem an der Sache ist, mit dem Doc ist, dass er Gerade beschäftigt ist. Und
wir ihn nicht stören können. Also, tun sie von mir aus was nötig ist um diesem
Problem Abhilfe zu schaffen. Ich deaktiviere das Kraftfeld an den Zugängen zu
allen Jeffriesröhren."
Ysdi
stand vor Magnees und schaute ihn an. Magnees kam diese Zeit wie eine Ewigkeit
vor.
Doch
dann begann Ysdi endlich zu reagieren.
Ysdi:
"Sie haben Recht, ein Hase im Pfeffer ist ein Sprichwort, ich kümmere mich um
den Doc."
Sakura
dachte an schokokuchen und beruihgte sich
langsam.
Sie schaute zu Magnees:
"Sagen
sie mir nur wo die Angreifer sind und ich schau was ich machen kann"
sie
war lieber mit 10 angreifer allein als weiter mit diesen kommischen Wesen Ysdi
zusammen zu sein.
"Natürlich."
Magnees schaute auf seine Konsole.
"Deck
3, Deck 9, Deck 12 und Deck 16. Deck 16 ist auf unserem Deck gehen sie über
Jeffriesröhre 8 dann über 23 und zum Schluss über Jeffriesröhre 1. Soll jemand
sie begleiten?"
Sakura
überlegte kurz
"Es wäre besser, wenn jemand mitkommt."
Da sie nicht genau wusste, was auf sie
zukam,
wäre es leichtsinnig allein loszuziehen.
"Ich
werde Sie begleiten !", sagte Ysdi, "Mein Weg führt ohnehin dort
vorbei."
Er
wartete gar nicht auf eine Antwort, sondern ging an den
Waffenschrank,
schnappte sich einen Phaser und steckte ihn sich an den
Gürtel.
Er hatte den Eindruck, dass Sakura etwas gereizt ihm gegenüber
war,
konnte sich aber nicht vorstellen warum.
Magnees
hatte offensichtlich recht. Menschen und ähnliche Lebewesen
waren
alles andere als logisch und gaben wohl oft merkwürdige Signale
von
sich. Oft verstand er auch die Signale seiner Emotionsroutinen nicht
und
nur manchmal konnte er sich an welche erinnern. Lag hier wieder ein
Programmfehler
vor ? Nein, das glaubte er nicht. Auf jeden Fall gab es
anscheinend
nur zwei an Bord, mit denen man normal kommunizieren konnte.
Eins
davon war der Computer...
"Wir
sehen uns nachher !", sagte Ysdi zu Magnees.
"Können
wir dann ?", forderte er Sakura auf und deutete auf den Weg zur
Jeffreyröhre.
---
Wissenschaftsbüro
Der
Astrophysiker Daniel Claton betrat das Büro von Dor. "Mr. Dor, ich habe versucht,
den Nexus zu analysieren, doch ich habe keine genaue Daten erhalten. Nur so
viel, ich könnte mir vorstellen, das darin Q-Energie enthalten ist. Vielleicht
ein Unfall, aber irgendwoher muss das Band doch kommen und das ist bis jetzt
meine einzige Theorie, und daher auch die, die mir am Wahrscheinlichsten erscheint.
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, das Ding näher anzuschauen?"
Archan
blickte von seinem Schreibtisch auf, auf dem mehrere PADDs in
scheinbaren
Chaos durcheinanderlagen: "Ah, Mr. Claton, sie kommen genau
zur
richtigen Zeit! Mir ist der Nexus sehr wohl bekannt, da ich ... ähh
bzw.
meine Mutter ... ach egal ... einen Wissenschaftler kannte, der das
Phänomen
nach dem Enterprise B - Nexuszwischenfall genau untersuchte.
Ihre
Q-Theorie ist vermutlich richtig, da die Bahn des Nexus
normalerweise
nicht durch diesen Quadranten führt!", er reichte Claton
ein
Padd mit Berechnungen und fuhr dann fort: "Vielleicht können wir ihn
genauer
untersuchen, wenn wir beide Subraum-EM-Fluxsensoren mit dem
Weitwinkel-EM-Scanner
verbinden und sie so dem EM-Interferenzmuster der
Nexus
anpassen. Und die Klasse-2-Sonde müssen wir auch noch vorbereiten.
Beginnen
wir mit den Sensoren!"
Er
stand auf und beide verließen das Büro.
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Sensorenphalanx
Die
beiden Wissenschaftler betraten den Raum. Daniel lief sofort zu den Sensoren
hinüber und fing mit der Modifikation an. 'Auf welcher Frequenz kann man die
meisten Daten vom Nexus bekommen?`' dachte sich der Halbbetazoid. Dann drückte
er mehrere Tasten. Sofort glitt sein Blick zurück auf den Monitor. Keine bessere
Auflösung. Weiter ging die Modifikation.
'Vielleicht
sollte man auch den Subraum scannen.' nach diesem Gedanken ging die Modifikation
erneut los und endlich wurden die Bilder klarer. Das was die Daten da anzeigten,
war recht unglaublich. Daniel legte die Untersuchungsergebnisse des Nexus von
der Enterprise B darüber.
Jetzt
hatte er die Bestätigung. "Lt. Dor, ich glaube, wir haben es mit einem anderen
Nexus zu tun. Einen, der eine andere Route durch die Galaxis nimmt. Vielleicht
gibt es mehrere Eingänge in den Nexus. Das es mehrere gibt. Wir kennen selbst
nur etwa 10% des Alpha-Quadranten, also kann man nicht ausschließen, dass es
sich hier um eine andere Variante handelt. Hier auf meinen Anzeigen finde ich
keine zerstörerischen Kräfte, die uns gefährlich werden könnten. Es wäre also
möglich, eine Sonde loszuschicken. Oder sogar ein Shuttle. Für solch eine Mission
melde ich mich freiwillig als ihr Stellvertreter. Wie man schon an unseren Rängen
erkennt, bin ich leichter zu ersetzen." sagte Daniel zu seinem Vorgesetzten.
Archan
war gerade sehr beschäftigt mit der Datenauswertung und der Sensorenmodifizierung
der Klasse-2-Sonde gewesen. Die Messwerte hatten ihn immer mehr in Erstaunen
versetzt. Ein sekundärer Nexus!
Doch
nun richtete er seinen Blick erstaunt auf Claton: "Wie kommen Sie denn darauf,
Mr. Claton? Maschinen sind leicht zu ersetzen, aber doch nicht Personen! Erst
wenn die Sonde die Langstreckensensorendaten
bestätigt,
werde ich der Brücke einen Shuttleeinsatz vorschlagen!"
'Ein
mutiger junger Mann, dennoch möchte ich wissen, weshalb er diese Meinung vertritt.'
dachte Archan bei sich. "Mit den von ihnen gewonnen Daten, konnte ich die Sonde
perfekt einstellen! Ein zusätzliches Risiko wäre an dieser Stelle also vollkommen
unangebracht." fuhr Archan fort und betätigte dann seinen Kommunikator: "Dor
an Brücke. Momentan geht nach unserer Einsätzung keine unmittelbare Gefahr vom
Nexus aus, dennoch benötigen wir die genaueren Daten der Sonde. Sie ist modifiziert
und bereit zum Abschuss. Dor Ende."
Daniel
blickte nachdenklich auf das Energieband. Es hatte sein Interesse geweckt. "Mr.
Dor, ich glaube, wir sollten möglichst viele Daten vom Nexus gewinnen. Wir wissen
nicht, ob wir je wieder die Gelegenheit erhalten werden, so nah an ein solches
Phänomen ranzukommen. Schicken wir aber trotzdem lieber eine Sonde vor. Nur
ich möchte die Chace einfach nicht verpassen, den Nexus näher zu erforschen,
vielleicht erhalten wir dadurch völlig neue Kenntnisse vom Universum."
Er
sah den Trill an. "Sie haben die Erfahrung von mehreren Leben, sie wissen so
viel, während sich meine Erinnerungen nur auf die letzten 23 Jahre beziehen.
Ich möchte möglichst viel über das Wesen dieses Universums erfahren. Das Multiversum
ist zwar noch interessanter, aber leider fehlen uns die Möglichkeiten. Ich selbst
bin bereit, ein Risiko einzugehen. Wer weiß, wann jemals wieder ein Starfleetschiff
auf den Nexus trifft? Was ich sicher weiß, da werde ich nicht mehr am Leben
sein. Sie schon, zumindest ihr Symbiont. Wahrscheinlich."
Daniel
kontrollierte nocheinmal alles. " Wir sind jetzt bereit, die Sonde zu starten!"
rief er zur Brücke hoch. "Tun sie das!" kam eine Stimme aus dem Kommunikator.
"Starte Sonde!" Die Sonde schoss aus der Mirage direkt auf den Nexus zu. Die
Daten der Sonde waren bis jetzt noch nicht ausergewöhnlich. "Wir haben Probleme
mit den Schilden, sie brechen zusammen!" rief der stelv. Wissenschaftschef.
Die Schilde der Sonde wurden schwächer und schwächer. Fast schwindend. Daniel
überprüfte nochmal alles. "Ich ändere die Schildfrequenz, so dass sie speziell
die Strahlung des Nexus abhält." Durch Tastendrücken änderte er die Frequenz.
"Ich
kriege jetzt die neuen Daten rein!" "Starte Aufzeichnung!" rief er.
"Dieser
Nexus unterscheidet sich von den anderen. Die Energieform scheint äußerst ergiebig
und ungefährlich zu sein, doch ich kann sie nicht näher bestimmen. Sie ist sehr
hochentwickelt. Ich würde dazu tendieren, dass es sich um Q-Energie. Die Sonde
wird hineingezogen." Die Sonde verschwand von der Anzeige. "Sie ist drinnen!
Sie wurde nicht zerstört, ich scanne keine Trümmer. Sie ist nur innen drin.
Wie damals Captain Kirk. Es wäre ungefährlich, ein Shuttel hinzuschicken. Mit
ihrer Erlaubnis natürlich!"
Dor:
"Das hat der Captain zu entscheiden, aber solange sie die Sonde nicht wieder
aus dem Ding herausbekommen, werden
wir da auch kein Shuttle reinschicken, soviel ist sicher. Stellen sie die Daten
zusammen,
bitte auch ihre Theorie, und bringen sie sie auf die Brücke zum Captain!"
"Mach
ich!"
Daniel
nahm mehrere Padds in die Hand, auf denen die gesamten Sensorenaufzeichnungen
enthalten waren. Inklusive Beweise für seine Theorie mit dem Nexus. "See you
later!" verabschiedete er sich von seinem Vorgesetzten, in der Hoffnung, dass
dies nicht als Unsubordination gewertet werden würde.
Dann ging er zum Turbolift in Richtung
Bruecke.
Ein Webangebot von der Crew der USS Mirage NCC 24866