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9. Ein Spiel gefällig?

--- WISSENSCHAFTSBÜRO

Daniel Claton versuchte gerade, an einer Lösung für das kleine Problem zu arbeiten, dass sich ihm an dieser Stelle bot. Ein Nexus, der Kurs auf ein bewohntes Sonnensystem genommen hatte und zudem auch noch gesteuert wurde, war zweifelsfrei eine faszinierende Sache.

Plötzlich spürte er starke Kopfschmerzen. Eine fremde Präsenz. Ein paar Gestalten tauchten vor ihm auf. Er erschrak. 3 Borgs waren soeben in der Wissenschaftsstation materialisiert. Es war unerklärlich, wie konnten diese so schnell an Bord gelangen? Und das auch noch ohne Schildfluktuation.

Instinktiv griff er nach seinem Kommunikator! "Hier spricht Crewman Daniel Claton aus dem Wissenschaftslabor. Dies ist ein Notruf. Vor mir sind gerade 3 Borg aufgetaucht! Ich bitte um Bestätigung!" Panik kroch in ihm hoch.

"Hallo Mr. Claton, hier spricht Crewman Vlad!! Ich muss mich entschuldigen, offenbar ist meine Nachricht an alle...ausgerechnet bei IHNEN nicht angekommen! Ich kann mir das nicht erklären. Na jedenfalls, ich habe mich schon beim Captain persönlich entschuldigt, dafür, dass ich versehentlich die Datei von Ex-Crewmitglied Loci geöffnet habe. Das ganze Schiff, weiß es schon. Mir hat leider keiner gesagt, dass Loci ein Borg war, wahrscheinlich sind deshalb die vielen Borgdoppelgänger an Bord aufgetaucht. Ich schließe gerade die Datei. Dann sollten die...."

*FLUPP*

Mit einem Schlag erlosch die Deckenbeleuchtung im Wissenschaftsbüro.

"...oh...", fuhr Vlads notorisch verwirrte Stimme fort, "da muss ein Fehler sein. Ich...." *FLAPP*

Die Lichter gingen wieder an. Und nach einem lauten *ZWISSSCH* verschwanden die 3 Borg, die gerade dabei gewesen waren, sich am Replikator einen Schlunzcafé zu bestellen.

"So...ich hoffe, jetzt ist alles wieder ok, Mr. Claton! Vlad Ende."

Claton sah sich verwirrt um. Dann fluchte er los. "Was für ein Trottel ist das denn! Ein alte Borgdatei zu öffnen..."

"Ich sagte doch, es tut mir leid, Mr. Claton!", ertönte Vlad beleidigte Stimme. "Müssen ja nicht gleich ausfallend werden..."

--- BRÜCKE

Hajo tom Broek widmete sich mit voller Konzentration seiner Aufgabe: Teeumrühren!! Alles andere als ein Kinderspiel...

"Sir!", meldete sich die taktische Station. "Wir haben was!"

"Was haben Sie denn??", fragte Hajo fürsorglich.

"Es gibt einen Datenbankeintrag über das Taholische Imperium. Ein Förderationsfrachter hatte vor 42 Jahren Kontakt mit einer taholischen Kommunikationssonde. Sie drohte damit, das Schiff zu zerstören, wenn sich die Besatzung nicht auf ein Spiel um Leben und Tod einlassen würde. Offenbar sind die Tahol ein Volk von Wettern und Glückspielern. Ihre ganze Kultur baut auf riskanten Spielen und Wetten mit tödlichen Einsätzen auf. Zum Glück gewann die Frachterbesatzung damals ihre Wette im letzten Moment. In dem Bericht wird auch erwähnt, dass die Tahol teilweise um ganze Planeten und deren Zerstörung spielen...Und es heißt, dass sie nicht immer fair wetten.... Eintrag Ende, Sir."

--- MASCHINENRAUM

Ripley, der völlig überladen war, grummelte nur etwas unverständliches, als Ysdi mit einem feucht-fröhlichen "Hallooo Maschinenraum!" denselbigen betrat. Dabei hatte er ein fast unscheinbares, spielerisch kleines Ersatzteil, welches er auch schon einem ahnungslosen Techniker in die Hand legte.

"Hier bitte! Ich glaub, dass können wir sehr gut bei der Plasmazuleitung am Warpkern dort hinten gebrauchen.", rief Ysdi dem Techniker zu, während dieser unter dem Gewicht des Teils in diesem Augenblick fast zusammenbrach. Ysdi kümmerte sich nicht weiter darum, wozu gab es denn sonst Antigraveinheiten und es war ja nun nicht so, dass sie hier im MR gerade schlecht ausgestattet waren.

Pfeifend ging er dann zu Magnees: "Also! Welches Teil müssen wir als erstes reparieren, bevor uns das Schiff um die Ohren fliegt, wir gevierteilt werden und die Galaxis nicht retten konnten?", fragte Ysdi und fügte noch beiläufig hinzu," Ach ja, Basani hat ein Kind bekommen, deswegen diese Doppelgängergeschichte. War halt eine schwere Geburt!"

"Nun ja, ich schlage folgende Prioritäten vor, 1. Warpkern stabilisieren, 2. Außenhülle... und ach ja, wir haben ja nichts mehr zum um unsere Lecks zu schließen. Also 1. Priorität Ersatzteile sammeln. Schlachten wir am besten die unteren Decks aus und stellen den Strom ab. Gehen wir?"

Ysdi: "Natürlich"

Magnees: "Bauer, sie haben den MR bzw. den Teil der noch übrig  ist."

Ysdi fragte sich, woher wohl immer die ganzen Schäden kommen würden. Bei jedem kleinsten Ereignis schien das Schiff auseinander fallen zu wollen. Oder konnte der Steuermann nicht richtig einparken? Ysdi zuckte mit den Schultern. Wortlos verließen die beiden den Maschinenraum.

--- DECK 20 - SEKUNDÄRER FRACHTRAUM

Der wohl einzige Raum der in den unteren Decks wohl oder übel ausgeschlachtet werden konnte war dieser Frachtraum. Sie waren jetzt im untersten Deck. Unter ihren Füßen trennte sie nur die Außenwand der Mirage von den unendlichen Weiten des Weltalls. Ysdi schaute eine Weile aus einem kleinen Bullauge hinaus. Er musterte den Nexus, der sich trotzig vor der Mirage zu platzieren schien. Dann drehte er sich zu Magnees.

"Was wir hier haben sind hauptsächlich Ersatzmöbel. Wir können sie einschmelzen und damit die Lecks schließen. Allerdings werden die entsprechenden Stellen dann nur halb so dick sein wie normalerweise. Für mehr reicht dieses Material nicht.", Ysdi schaute nachdenklich, während Magnees etwas auf sein Pad eintippte, "Wissen Sie, dass das Shuttle vom Nexus wieder zurück ist? Ich hab die Protokolle überprüft, bevor wir gegangen sind. Es wird hier wohl bald wieder heiß her gehen, oder?"

"Schon möglich, ich denke aber, wir werden eher in naher Zukunft völlig bewegungslos durchs All schweben. Also, das gesamte Inventar lassen wir einschmelzen und recyceln. Wie schaut's mit der Wandbekleidung aus? Die ist wohl auch entbehrlich! Wir werden dann die Lebenserhaltung von Deck 18- 20 stilllegen. Nehmen sie sich die Leute um die Arbeiten hier auszuführen. Machen sie mir dann Meldung im Maschinenraum was wir rausbekommen haben an Ressourcen."

Magnees verließ den Frachtraum um sich an den nächsten Raum zu vergreifen.

--- DECK 18 - ANTIMATERIELAGEREINRICHTUNG

"Magnees an Ripley treffen sie mich sofort auf Deck 18 in der Antimaterielagereinrichtung. Magnees Ende."

"Schon unterwegs, Sir!"

Ein paar Minuten später stand Ripley in einem Raum, den er bisher nur auf Schaltplänen gesehen hatte.

Er erblickte Magnees, der mit einem PAD und einem Tricorder herumfuchtelte.

"Also, wenn es einen Raum auf diesem Schiff gibt, der momentan wirklich nutzlos ist, dann ist es dieser hier... wir haben doch kaum genug Antimaterie, um auf vollen Warp zu kommen! Was schlagen Sie vor?", fragte Ripley neugierig.

"Also, Wandbekleidungen, Regale und einige Technischen Anlagen. Zusammen mit dem sekundären Frachtraum müsste das erstmal reichen um die wichtigsten Schäden zu reparieren. Ysdi kümmert sich gerade um den sekundären Frachtraum. Ich schicke Ihnen dann gleich ein paar Männer runter. Wenn sie dann fertig sind möchte ich von Ihnen einen Bericht über die abgebauten Ressourcen und die, die wir gewonnen haben. Wir treffen uns dann im Maschinenraum. An die Arbeit."

Magnees tippte noch einige Daten ein und verschwand zur Tür hinaus. Nur kurze Zeit später sah sich Ripley von 5 Technikern umzingelt, die ihn alle erwartungsvoll anschauten.

--- KRANKENSTATION

Mahon hatte sich ein wenig erholt. Auf seinem Bauch legen drei kuschelige Haarianer, klein, niedlich und sehr, sehr müde. Sie schliefen sanft auf der Blauen Brust, beruhigt durch das auf und ab, erzeugt durch den ruhigen Atem des Andorianers.

Bes war gegangen und es war Ruhe auf der Krankenstation eingekehrt.

Der erste Offizier sah sich um.

Die Krankenstation war fast leer. Die meisten Verletzten waren behandelt und gegangen. neben ihm, auf einem Medibett in einem Stasisfeld lag die zerfetzte Mrs. East, die Bordfriseurin. Tirion hatte die Frau stabilisiert und in Stasis versetzt, um den komplizierten Rest Basani zu überlassen. Die Werte der Frau waren alle im roten Bereich, aber zurzeit stabil. Sie war an vielen Stellen förmlich aufgebrochen, blutüberströmt und entstellt.

Neben ihrem Bett unter einer wärmenden Lampe stand ein Behälter, in dem sich etwa zwanzig kleine Haarianer tummelten. Sie waren alle viel kleiner als die von Mahon geborenen und sahen schwächer aus. Einige konnten sich nicht einmal bewegen. Kurz nach der "Geburt" waren zwei gestorben. Jedenfalls hatte Bes das mit Tränen in den Augen geschluchzt. Mahon war sich nicht sicher, sie richtig verstanden zu haben.

Er richtete sich ein wenig auf: "Doktor?" rief er, "Ich denke, dass es Zeit ist die Krankenstation zu verlassen!"

--- BRÜCKE

Tommok rutschte etwas ungemütlich auf seinem Klappstuhl hin und her, während Paseolati die neuste Ausgabe des klingonischen "Playboy" las und Hajo tom Broek etwas Tee schlürfte.

Plötzlich stand Tommok wild entschlossen auf. "Brücke an alle, wir fliegen zum Nexus, um das Shuttle und die Crewmitglieder zu retten. Maschinenraum, wie steht es mit dem Warp-Antrieb?"

--- MASCHINENRAUM

Kaum hatte Magnees den Maschinenraum betreten, als auch schon der Ruf des Captains nach unten drang.

"Das sag ich Ihnen lieber nicht Sir, aber wir können unbesorgt auf Warp 5,5 gehen. Mehr ist aber nicht drin. Magnees Ende."

--- BRÜCKE

Für einen kurzen Moment trat Stille ein....

Nichts regte sich...

Niemand atmete...

Auf Crewman Hm's Stirn erschien ein glitzernder Schweißtropfen und begann über seine Haut nach unten zu wandern.

Plötzlich klickte es, Metall blitzte auf, Crewman Hm sprang auf, zog einen silberne Revolver hervor und schoss!!

*PENG*

Tommok sank tödlich getroffen auf seinem Klappstuhl zusammen... ...und verschwand.

Wieder wurde es still. Nur der Nachhall des dröhnenden Schusses und ein leichtes Windrauschen waren zu hören. Ein Heuballen wehte durchs Bild...

Crewman Hm wischte sich erleichtert den Schweiß von der Stirn.

"Puh...", machte es ringsherum. Und alle waren sich einig.

"Das war nicht der Captain!!" "Niemals!" "Ganz klar" "...hat sich ja verraten..." "...von wegen Shuttle retten..." "...is doch längst an Bord..." "...hab’s gleich gewusst..." "...wie der schon geguckt hat..." "...schon wieder so ein Doppelgänger..." "...klasse Schuss, Hm!!" "Ja, macht Ihnen so schnell keiner nach!"

Crewman Hm genoss grinsend das Schulterklopfen ringsum.

Und dann öffnet sich die Turbolifttür...*zssss*...

Zwei spitze Ohren erschienen im Blickfeld der Brückencrew.

"Captain auf der Brücke...", rief jemand.

Doch es klang mehr wie eine Frage.

Crewman Hm spielte wie zufällig mit seinem Revolver und fragte nervös: "Ihre Befehle, Sir??"

Tommok ging auf Nummer sicher: "Bericht, Mr. Hm!"

Hm zögerte etwas:

"Ähm...nun ja, wir versuchen gerade die Musik abzustellen...", begann er, während im Hintergrund der ferne Klang einer Mundharmonika langsam verklang.

Tommok zog die Augenbrauen bis zum Haaransatz hoch.

Als Hm dies sah, nickte er den Umstehenden beruhigt zu und sprach dann befreit weiter:

"Sir, das Shuttle mit Mr. Claton und Ms. Ceram ist zurück an Bord, sie mussten allerdings unsere Sonde zerstören, um den Nexus zu entkommen. Trotzdem konnten sie viele Informationen beschaffen. Offenbar wird der Nexus durch eine Art Sondennetz kontrolliert, das von einem so genannten 'Taholischen Imperium' im Inneren des Nexus platziert worden ist. Möglicherweise gehören die Halluzinationen und Doppelgänger bei uns an Bord zu den Abwehrmaßnahmen der Tahol. Wie es aussieht, machen die Tahol mit dem Nexus Jagd auf die Rasse der Toten, die wir auf dem Frachter gefunden haben. Das Energieband hat bereits einen Kurs auf die letzten Heimatplaneten der Fremden genommen und wird diese in wenigen Tagen vernichten...warum sie dies allerdings tun...tja..."

Hajo sah Tommoks fragenden Blick. Er nickte Hm deshalb dankend zu und übernahm dann:

"Captain, wir haben bisher nur wenige Informationen über die Tahol, es sieht aber so aus, als seien sie eine Art übersättigte Kultur, die Spiele und Wetten mit tödlichen Einsätzen zu ihrer Unterhaltung benötigt. Sie spielen um Leben, um Schiffe, um Planeten und ganze Galaxien. Und sie spielen nicht fair. Vielleicht hat die Rasse des Frachters eine Wette verloren und zahlt jetzt den Einsatz. Wenn wir versuchen, sie zu retten, sollten wir aufpassen, nicht auch in eins der taholischen Spiele hineinzugeraten..."

"Captain!", rief es von der taktischen Station herunter.

"Der Nexus...er erhöht seine Geschwindigkeit! Warp 5...bei diesem Tempo wird er das bedrohte Planetensystem in weniger als 12 Stunden erreichen!"

Tommok nickte. "Die Führungsoffiziere, Mr. tom Broek und das MHB bitte in den Konferenzraum. Wir brauchen Ideen, wie wir dem Volk helfen können, ohne selbst in eine Roulette-Partie zu geraten."

Tommok ging schnellen Schrittes zum Turbolift.

--- KONFERENZRAUM 1

Tommok traf als erster ein, replizierte sich einen iridianischen Würfeltee und nahm am Kopfende des Tisches Platz.

--- MASCHINENRAUM
Kaum hatte Magnees diesen Ruf vernommen, war er auch schon auf den Weg.

"Mr. Bauer wenn Ysdi und Pulchoff zurück sind sollen sie mit den Reparaturarbeiten fortfahren. Ich bin gleich wieder zurück."

--- KONFERENZRAUM 1

Magnees betrat dicht gefolgt von tom Broek der noch seinen Tee zu Ende trinken musste den Konferenzraum und nahm an seinem Platz Platz.

--- KRANKENSTATION

Elen D'Sulan, die vulkanische Ärztin und im Moment Diensthabende Leiterin der Krankenstation, scannte den Andorianer ein letztes Mal.

"Mr. Mahon...", sagt sie tonlos, mit einem Seitenblick auf   die ramponierte Einrichtung ringsum, die Mahon bei der Überwältigung des falschen Tirions zerstört hatte, "...ich denke, Sie sind diensttauglich! Ich muss sie allerdings darauf hinweisen, dass Haarianer in den ersten Tagen ihres Leben auf die Pheromone ihrer Eltern angewiesen sind. Bitte nehmen Sie sie mit zur Offiziersbesprechung, halten sie sie dicht bei sich...und geben sie ihnen außerdem alle 30 Minuten 10 Milligramm hiervon."

Sie drückte Mahon ein Hypospray in die Hand und wandte sich dann den anderen Verletzten zu.

--- KONFERENZRAUM 1

Sekunden später schritt Doktor Basani durch die Tür. Sein Gesicht sah frisch generiert aus, nichts deutete mehr auf die Erlebnisse der letzten Stunden hin. Bis auf das kleine mobile Medibettgestell natürlich, das das MHB hinter sich her zog. Darin brabbelte eine kleine Stimme vergnügt etwas vor sich hin. Basani setzte sich auf seinen Stuhl und zog das Medibett neben sich.

"Haben Sie eine Frage?", wandte er sich emotionslos an Tommoks Augenbraue und Magnees schiefes Grinsen.

"Nun ja...", begann Magnees, doch Basani unterbrach ihn.

"Ich weiß, dies ist eine Führungsoffizierbesprechung, aber sein Zustand ist noch nicht stabil, er benötigt dauerhafte Überwachung, wenn wir ihn heil auf der nächsten Förderationsbasis abgeben wollen. Es ist besser, wenn ich ihn bei mir habe, da ich am meisten über seine Holo-Elemente weiß."

'Außerdem...', fügte das MHB Gedanken hinzu, 'soll es laut S. 115 meines Buches dem Image förderlich sein, die Rolle eines fürsorglichen Vaters zu spielen.'

Ein kleiner quengliger Schrei erhob sich aus dem Bettgestell, doch Basani wusste, was er zu tun hatte. Er erhöhte für 30 Sekunden die Dosis des Nahrungstropfes und drückte dem Baby anschließend ein Holospray an den Hals. *zsss*....Das Weinen ging fast augenblicklich in gleichmäßiges Atmen über.

Zufrieden steckte Basani das Schlafmittel weg. Es war ihm unbegreiflich, dass manche Eltern so viele Probleme mit ihren Nachkommen hatten...

In diesem Moment öffnete sich die Tür des Konferenzraumes erneut. Herein kam Mr. Mahon, der drei kleine, piepsende kuschelige Haarianer auf dem Arm hatte und einen davon liebevoll streichelte. Er setzte sich wie selbstverständlich auf seinen Platz.

Erst jetzt bemerkte er das kleine Bettchen mit Basanis Nachwuchs. Doch bevor er etwas irritiert eine Frage stellen konnte, bemerkte er Tommoks hochgezogenen Augenbraunen und Magnees fragenden Blick. Von Broeks Grinsen mal ganz abgesehen.

Der Andorianer versuchte eine erklärende Geste: "Sie sind auf meine Anwesenheit angewiesen." erklärte er halbwegs... "und sie werden auch ganz bestimmt nicht stören!" setzte er fast bittend hinzu.

Zu Basani gewandt und auf dessen Sohn deutend: "Hat er schon einen Namen?"

--- MASCHINENRAUM

Magnees war kaum 5 Minuten weg, als Ysdi gähnend den Maschinenraum betrat. Das Problem mit dem sekundären Frachtraum und den undichten Lecks hatte ihn nicht wirklich lange beschäftigt. Der Frachtraum war der ertragreichste Raum gewesen, nun ist sie eine ausgeschlachtete, leere und damit zwangsläufig auch sehr kalte Halle. Ysdi hatte sich persönlich davon überzeugt.

Seufzend kam ihm Bauer entgegen. Er sah nur mäßig motiviert aus. "Der Chef hat gesagt, sie sollen mit den Bauarbeiten fortfahren. Ich sag Ihnen, der ist reichlich durch den Wind. Er meinte, wenn ihr Erbauer wieder zurück sei, könne er mithelfen. Aber der ist ja Tod. Tja, wir sind alle ein bisschen gestresst, nicht wahr?"

Kopfschüttelnd ging er weiter. Ysdi sagte nichts dazu. Er ging in das Büro des Chefingenieurs und checkte die ewig lange Schadensliste. Auf Top 1 stand wohl der Warpkern. Vom Pad hob er die Augen in genau jene Richtung. Leicht murrend warf er achtlos das Pad wieder auf den Tisch. Schnappte sich sein Werkzeugkoffer und machte sich auf den Weg zu den Anti-Materie-Treibstoffpumpen. Zudem hatte er noch eine Idee, wie man diese wahrscheinlich optimieren könnte.

In diesem Moment betraten Ripley und fünf weitere Techniker den Maschinenraum.

"...und dann lagern Sie die restlichen Teile ein. Aber bitteschön irgendwo in der Nähe... ich möchte mich nicht wieder mit zehntausend Hologrammen rumschlagen, bevor ich an Ersatzteile komme. CM Trelorny, Sie helfen mir bei den Schilden. Die anderen: Wie besprochen an die Arbeit! Unser Chefingenieur soll doch was zu staunen haben, wenn er wieder da ist!", befahl Ripley, während er die Schadensberichte auf einer Konsole studierte.

Dann ging er zu einem Schild- und Waffenterminal herüber und begann die Schäden zu sondieren.

--- TURBOLFIT

Der Sicherheitschef war gerade unterwegs zum Konferenzraum.

Belloni: "Computer, wo befinden sich gerade Mrs. Ceram und Mrs. Do?"

SUSI: "Beide befinden sich in ihren Quartieren, wobei die eine irgendwelche Sachen zusammenbraut, die gleich einen Feueralarm auslösen werden."

"Was soll das heißen?", hakte Georg nach.

SUSI: "Diesen Befehl kenne ich nicht, neue Eingabe bitte."

Wenn man es nicht genau wüsste, hätte man ein leises Kichern hören können.

"Also gut. Benachrichtige beide, dass sie sich auf der Brücke zu einer kurzen Besprechung einfinden sollen. Bis ich dorthin komme, soll Mrs. Ceram Mrs. Do die Taktik erläutern."

SUSI: "Alles klaerchen, Schätzchen."

Die Turbolifttüren öffneten sich und Belloni verließ kopfschütteltend den Raum.

--- KONFERENZRAUM 1

Eleinds schritt der Sicherheitschef in den Raum und nahm auf seinem Sitz Platz. Nun schienen die vollständig zu sein.

Tommok: "Wir brauchen Ideen, wie wir dem Volk helfen können, ohne
selbst in eine Roulette-Partie zu geraten. Vorschläge?"

"Nun Sir, " ich konnte mich noch nicht ausführlich mit allen Daten beschäftigen, aber der Nexus ist doch eigentlich immer noch ein Energieband, welches sich früher mal konstant durchs Weltall bewegt hat. Nur durch diesen Wissenschaftler Soran hat das Energieband den Kurs geändert und die Welt der jetzigen 'Nexus- Bewohner' zerstört. Wir sollte daher versuchen die Kontrolle über den Nexus zu erlangen und den Urzustand wieder herstellen. Also den Kurs des Energiebandes so ändern, dass er demselbigen entspricht bevor Soran den Kurs änderte."

Magnees musste erstmal tief Luftholen was Hajo tom Broek nicht unbemerkt blieb und ihn an frühere Sitzungen erinnern lies.

Tommok nickte. "Nun ja, Mr. Magnees, dafür ist die Erzeugung von gewaltigen Gravitationsfeldern erforderlich, und ich gehe davon aus, dass Sie nicht, wie damals Doktor Soran, die eine oder andere Sonne dafür sprengen möchten. Außerdem können die Nexus-Bewohner die Bewegung des Bandes anscheinend kontrollieren. Wir benötigen detaillierte, vielleicht auch unkonventionelle Vorschläge."

 

Er blickte in die Runde, wo tom Broek, ansonsten immer für einen unkonventionellen Vorschlag gut, an seinem Tee schlürfte und Mahon die pelzigen Wesen in seinem Arm hin und her wiegte. "Ich bitte um Ideen!" warf Tommok in die Runde.

Belloni schaute den Captain an und meinte: "Sir, mit ihrer Erlaubnis könnten wir mit einem Shuttle in den Nexus fliegen und dort einige Torpedos oder Minen zur Explosion bringen. Ich denke, eine ausreichend große Erschütterung wird die Wesen schon wachrütteln. Dann wissen sie, dass mit uns nicht zu scherzen ist."

Der Sicherheitschef schaute um, konnte allerdings keine Zustimmung irgendeiner Art in den Blicken der Brückenoffiziere entdecken. Da Krieg spielen nicht drin war, machte er noch einen zweiten Vorschlag:

"Und wie wäre es, wenn wir sie mit den eigenen Waffen schlagen? Vielleicht gibt es eine Möglichkeit dieses Phänomen der Doppelgänger in irgendeiner Weise zu reflektieren, so dass die Bewohner vom Nexus die Probleme kriegen."

--- MASCHINENRAUM

Kurze Zeit später kam Ysdi wieder in den Maschinenraum. Die Kopplung der Anti-Materie-Zuleitungen war nicht wirklich ein ernstzunehmendes Problem. Jetzt liefen sie nun endgültig stabil... Vorbehaltlich bis zum nächsten Störfall natürlich. Zumindest hatte Ysdi etwas Zeit gefunden über diesen Nexus nachzudenken und sich mit allen ihm zugänglichen Informationen voll zu stopfen. Ihm war da ein Gedanke gekommen, der möglicherweise eine Lösung des Problems darstellen konnte.

"Mr. Ripley, schön Sie zu sehen! Haben Sie gerade etwas zu tun? Sie haben sicherlich schon mal über den Nexus nachgedacht, oder? Ich hätte da eine Idee und möchte ein Experiment auf dem Holodeck durchführen. Übertragen Sie doch das Kommando über die Reparaturarbeiten Mr. Bauer und kommen Sie mit! Wir haben nur wenig Zeit."

Von irgendeiner Ecke des MR hörte man deutlich nach Ysdis letzten Teilsatz ein Grummeln. Auffordernd schaute der Android Ripley kurz an, drehte sich dann um und ging zum nächsten aufrecht begehbaren Ausgang.

Ripley blickte kurz böse zu dem grummelnden Bauer hinüber. Dann hellte sich seine Miene jedoch auf und er fragte ruhig:

"Mr. Bauer... passt Ihnen etwas nicht?"

"Nein Sir... alles in Ordnung!", kam eine mürrische Antwort.

Mit einem Blick durch den immer noch sehr verwüsteten Maschinenraum fügte Ripley noch hinzu: "Sehen Sie es doch mal so.... manche Personen investieren Jahre ihrer Karriere, um den Maschinenraum zu leiten... und Sie bekommen von mir für die nächste halbe Stunde eine Instant-Erfahrung im Dasein eines Chefingenieurs. Enttäuschen Sie mich nicht! Top Priorität haben Schild- und Waffensysteme! Crewman Trelorny soll Ihnen zur Hand gehen. Fangen Sie an!"

"Aye, Sir!"

--- GANG VOR DEM MR

"Ysdi... Ysdi warten Sie! Was haben Sie denn vor?", rief Jason außer Atem hinter dem strammen Schrittes marschierenden Androiden her.

--- KONFERENZRAUM 1

Magnees begann sich zu räuspern um gleich darauf einen Einwand zu bringen
"Sir, leider sind unsere technischen Ressourcen auf ein Minimum reduziert. Die Sache mit den Doppelgängern hat mehr Schaden verursacht als ein Kampf gegen einen Borgkubus! Wir sollten lieber alternative Möglichkeiten uns ausdenken um nicht zu riskieren in eine Staubwolke verwandelt zu werden."

Belloni räusperte sich ein weiteres Mal: "Gut, dann hätten wir noch eine anderen Möglichkeit."

Georg machte eine respektvolle Pause, damit mit sich alle auf eine Idee vom Sicherheitschef einrichten konnten.

"Wir könnten mit den Wesen im Nexus Kontakt aufnehmen und sie zu einem Spiel überreden. Der Einsatz wäre unser Schiff bzw. der Planet. Allerdings würde das die Wesen nicht von zukünftigen Spielen abhalten."

--- GANG VOR DEM MR

Ysdi warf kurz einen Blick nach hinten und wartete einen kurzen Augenblick bis Ripley ihn eingeholt hat.

"Nun, als ich mich mit dem Warpantrieb beschäftigte, kam mir eine Möglichkeit in den Sinn, die wegen ihrer Komplexität wahrscheinlich vorher nicht in Betracht gezogen wurde. Korrigieren Sie mich, wenn ich mich irren sollte. Es ist doch so, dass es beinahe unmöglich sein wird den Nexus von seinem Kurs abzubringen. Wenn er von seinem Kurs nicht abgebracht werden kann ohne etwas in einer Größenordnung von einer Sonne zu zerstören, dann lassen wir ihm doch seinen Kurs. Wir müssen nur versuchen ihn durch den Planeten fliegen zu lassen. Gleichzeitig soll dieser aber nicht mit dem Nexus in Kontakt kommen.

Meine Idee ist nun die folgende: schaffen wir es ein stabiles Subraumfeld um den Nexus zu etablieren und ihn sozusagen in den Subraum gleiten zu lassen, dann kann er den Planeten 'passieren' ohne mit ihn in Kontakt zu kommen. Ist dies geschehen, dann lassen wir den Nexus wieder in unseren Raum zurück. Wir bringen den Nexus also in eine Art simuliertes Warp, er wird dabei nicht schneller. Dieses Vorhaben muss genauestens geplant, geprüft und berechnet werden, wenn es denn so funktioniert. Was halten sie davon?"

Sie waren vor dem Holodeck angekommen, die Tür öffnete sich und sie traten ein.

--- HOLODECK 1

Ysdi betrat das Holodeck zuerst und begab sich direkt an die Konsole. Er begann mit flinken Fingern Daten einzutippen.

"Moment mal... Sie wollen den Nexus mitten durch den Planeten schicken? Mit uns vorne weg??? Also na ja... auf dem Papier funktioniert das vielleicht, aber das wurde noch nie probiert! Ich habe keine besonders große Lust mit einem Planeten zusammenzustoßen! Aber selbst wenn es klappen sollte... wir werden jedes einzelne Terra-Watt aus dem Warpreaktor benötigen, um eine Subraumblase dieser Größe zu kreieren! Ganz abgesehen von der Belastung für den Warp-Antrieb!", sagte Ripley besorgt.

Mit einem gleichgültigen Gesichtsausdruck drehte sich Ysdi zu Ripley.

"Es tut mir leid, aber das werden Sie Magnees niemals unterjubeln können!", versuchte Ripley seine Bedenken zu begründen.

Ysdi entgegnete mit einem siegessicheren Blick.

"Ach, was soll’s! Geben Sie schon her!", sagte Jason entschlossen, riss Ysdi eines seiner PADs aus der Hand und machte sich an der gegenüberliegenden Konsole an die Arbeit.

Nach ein paar Minuten durchbrach Ripley das monotone piepsen des LCARS

Systems: "Ich bin soweit... wie sieht’s bei Ihnen aus?"

--- KONFERENZRAUM 1

Tommok überlegte kurz und nickte dann:

"Dies wäre eine realistische Möglichkeit, allerdings eine mit gehörigen Risiken. Gibt es weitere Ideen?"

In diesem Moment öffnet sich die Tür und eine kleine Gruppe singender Kinder schritt herein. In den Händen hielten sie einen Haufen Tusche- Zeichnungen und einen knallbunten Blumenstrauß.

    "Oh liiiieber Doc, wir daaaaanken Dir,

     du biiiiist der beste Maaaaaann allhier!

     drum scheeeenken wir Dir Blu....huuuuumen,

     um Diiiiich damit zu rüüü...hüüüüühmen!!!"

Strahlend lächelnd legten die Mädchen und Jungs ihre hangebastelten Devotionalien auf den Tisch vor dem MHB und begannen zu klatschen.

Basani schreckte hoch...

Sofort waren die Blumen, die Tuschebilder und die Kinder verschwunden.

"Ent...entschuldigung Sir...!", stammelte das MHB und versuchte möglichst überrascht zu gucken. "...ich dachte nur grad....ähm...."

"Ja.......das hat man gemerkt.", warf Broek dazwischen.

Basani sah ihn giftig an und versuchte es dann mit einer Ablenkung.

"Sir, ich habe noch eine Anmerkung. Da die Tahol hier in der Nähe des Nexus irgendwie unsere Gedanken real werden lassen, könnten wir das vielleicht ausnutzen. Angenommen, die Mannschaftsmitglieder würden an etwas denken, was uns weiterhilft, so müsste dies doch mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ebenfalls real werden. Und falls uns kein genialer 'Gedanke' einfällt, der den Kurs des Nexus aufhält, können wir so ja wenigstens versuchen, Kontakt mit den Tahol aufzunehmen! Wir sollten ihre Aufmerksamkeit erregen, die meisten Kulturen sind neugierig. Wenn wir uns zum Beispiel ebenfalls als Spielerkultur ausgeben würden, unser Schiff zum Casino umrüsten würden, nur in Gedanken natürlich, dann......oh, entschuldigen Sie!", brach das MHB an und wandte sich dem kleinen Bettchen neben ihm zu. Ein kurzes Wimmern war erklungen. Basani zückte sein Hypospray und stellte das Geräusch ab.

Magnees konnte immer noch nicht begreifen wie man Kinder mit Drogen voll pumpen konnte. Aber da ja alles, was mit dem MHB zu tun hat, nicht normal ist, machte er sich keine weiteren Gedanken.

"Sir, wenn wir evt. den Einsatz hoch schrauben, lassen sie die Tahol vielleicht auf einen Deal ein. Nämlich keine Völker und Raumschiffe mehr zu zerstören und vernichten. Wir müssten, wie gesagt, nur den Einsatz auf dieses Niveau bringen."

--- HOLODECK 1

"Mit einem weit ausgeholten Trick könnten wir das Energieniveau des Nexus ausnutzen und damit unsere Ressourcen sparen. Dafür müssen wir die Schildsysteme rekonfiguieren, sodass das Schutzschild als Feld wie eine Antenne fungiert!", antwortete Ysdi nicht ganz direkt auf die Frage, Ripley sah ihn stattdessen wieder ungläubig an, "Ich bin soweit."

Vor ihnen entstand eine holographische Show. Sie sahen die Mirage vor den Nexus fliegen, fast unmittelbar davor sogar. Ein Piepsen auf der Konsole kündigte den nächsten Schritt an. Die Schilde der Mirage flammten hellgelb auf. Eine Art Strom floss vom Nexus zum Schiff. Das nächste Piepen ertönte.

"Das Subraumfeld ist stabil. Mr. Ripley, prüfen Sie, ob die Mirage nicht auch knapp an den Planeten vorbeifliegen kann. Wir sollten ja mittlerweile fähige Steuermänner an Bord haben. Ich sende unsere Daten derweil an Magnees PAD."

Die Simulation lief weiter, man konnte deutlich das Gleiten der Objekte in den Subraum sehen. Ripley nickte und machte sich an die Arbeit.

--- KONFERENZRAUM 1

Tommok räusperte sich. Der Gedanke, die MIRAGE bei einem Spielchen aufs Spiel zu setzen, missfiel ihm gänzlich. Dennoch entbehrten die Ausführungen der Herren Basani, Belloni und Magnees nicht einer gewissen Logik.

 

Er wandte sich an die Runde.

 

"Meine Herren, Counselor, würden Sie sich zutrauen, in sehr kurzer Zeit ein solches Spiel zu entwickeln, das das Interesse der Tahol wecken könnte, ohne dabei ernsthaft die MIRAGE aufs Spiel zu setzen?"

Grüblerische Mienen setzten ringsherum ein, Atem wurde durch die Lippen gezogen, dampfende Rauchwolken stiegen aus den Köpfe hervor und wie durch unsichtbare Hand erschienen in all dem Nebel Bilder und Spiegelungen der verschiedenen Ideen. Viele wurden verworfen - Planetenschach, Sonnenroulette, Paklet-Schiessen, Bath'letdrehen, Reise nach Romulus, Hyposprayweitsprühen und andere - doch einige Ideen waren so gut, dass man sich nur schwer auf eine einzige einigen konnte. Teils ging es um Spiele, bei denen das ganze Schiff gefordert würde, teils um Wettkämpfe, bei denen ein einziger Vertreter der Mirage gewählt werden müsste.

Immer wieder warf die Counselor entscheidende Hinweise ein: "Wir müssen sofort ihr Interesse wecken!! Ihre Spielsucht, ihren Sportsgeist! Und wir müssen ihnen ein Erlebnis anbieten, dass aufregend genug ist, um ihrer gesättigten Kultur Abwechslung zu verschaffen."

"Vergessen wir auch nicht...", bemerkte jemand zwischen zwei haarsträubenden Ideen, "...die Tahol spielen nicht fair!! Wir sollten vielleicht mehrere Chancen einbauen, damit wir, wenn wir übers Ohr gehauen   werden, nicht gleich verloren haben..."

Und nach einigen weiteren Minuten und reichlich neuen Nebelbildern sagte plötzlich jemand ein Wort, das für atemlose Stille sorgte:

"...ein ZEHNKAMPF!"

Plötzlich ertönte ein Signal. "Captain, die Tahol melden sich!"

Tommok zog eine Augenbraue hoch. "Bitte legen Sie es hier in den Konferenzraum."

Ein Tahol-Gesicht erschien auf dem Bildschirm und musterte die Anwesenden skeptisch. "Lieber Vulkanier, liebe Besatzung, wir würden gerne ein Spielchen mit Euch spielen!"

Tommok zog die andere Augenbraue hoch. "An etwas Ähnliches hatten wir auch bereits gedacht. Wir..."

Der Tahol fuhr ungehindert fort: "wir spielen galaktischen Dreikampf, drei Mannschaften pro Seite, drei Disziplinen. Die Mannschaften bei Ihnen werden

sein: Brückenoffiziere, Wissenschaftler+Techniker und

Ärzte+Sicherheitsoffiziere. Die Regeln für den galaktischen Dreikampf sind

Ihnen ja bekannt. Über den Einsatz reden wir später. Haben Sie noch Fragen? Keine? Gut. Tahol Ende."

Tommok blickte in die Runde. "Wer kann uns nähere Informationen zum galaktischen Dreikampf geben?"

"Nun Sir, wir hatten früher ein ähnliches Spiel auf dem Mond gespielt. Nur hieß dies nicht Galaktischer Dreikampf. Es handelte sich um zum einen um Körperliche Eigenschaften wie Schnelligkeit/ Ausdauer, Kraft und Reaktion, Geistige Fähigkeiten wie Wissen, Anwenden und Lernen und bei der letzten Disziplin eine Kombination aus beidem. Nur ist dies ein Wettkampf, was bei kleinen Kindern sehr beliebt war. Dem entsprechend waren die Einsätze Bonbons und Schokolade oder ab und zu mal nen Phaser. Aber ich glaube ich schweife zu weit ab. Wie gesagt, ich nehme an die Grundzüge sind ähnlich 'hoffe ich'. Leider gibt es keine Überlebenden die uns einen Crash-Kurs im Galaktischen Dreikampf geben könnten.

Tommok blickte weiter in die Runde. "Mr. Belloni, bitte finden Sie schnellstens alles über den "galaktischen Dreikampf" heraus, und darüber, was die Tahol darunter wohl verstehen mögen. Nehmen Sie gegebenenfalls Kontakt zum Tahol-Schiff auf. Das MHB, Mr. tom Broek, Mr. Magnees, Mr. Mahon und die Counselor werden Ihnen dabei behilflich sein. An die Arbeit. Wenn Sie etwas gefunden haben, treffen wir uns hier wieder."

Mahon hatte die ganze Zeit gegrübelt und geschwiegen! Dann schrak er beim dem Befehl des Captains auf. Was hatte er gehört? Der Captain befahl ihm, ihm, dem ersten Offizier dieses Schiffes, Mr. Belloni zu helfen? Dieser kleine nichtsnutzige Lt., den er höchst persönlich auf den Chefsessel der Sicherheit gehoben hatte. Und nun sollte er tun, was dieser Möchtegernbetazoid von ihm verlangt? Mahon wurde ein klein wenig violett im Gesicht.

Er biss die Zähne zusammen, versuchte an etwas anderes zu denken und

sprach: "Sir, entschuldigen sie, wenn ich widerspreche. Aber der größte Fehler ist, zu deren Bedingungen zu spielen. Wir sollten nicht auf ihren Spielwunsch eingehen, sondern unser eigenes Spiel vorschlagen. Sie werden darauf eingehen, denn sie wollen sicher nicht als feige gelten. Wir können es ja Dreikampf nennen, aber die Spielregeln und das Ziel des Spieles sollten wir aufstellen. Des Weiteren denke ich, sollten wir die Regeln so gestalten, dass wir unbemerkt betrügen können. Es ist nicht die Zeit für Fairplay!"

--- HOLODECK 1

Nach einiger Zeit und etlichen weiteren Simulationen, betätigte Ripley seinen Kommunikator:

"Ripley an Magnees! Bitte entschuldigen Sie die Störung während eines Treffens der Führungsoffiziere, aber werfen Sie einen Blick auf ihr PAD! Ysdi hatte eine Idee, wie wir den Tahol die Suppe kräftig versalzen könnten. Ungeachtet der Pläne, die Sie dort gerade im Konferenzraum ausspinnen, sollte Ysdis Idee als Plan B im Hinterkopf behalten werden."

--- KONFERENZRAUM 1

Magnees blickte verwundert auf sein PAD und studierte die Daten.

"Wir haben jetzt mehr als 100 Simulationen auf dem Holodeck durchlaufen. Bei allen bis auf einer ging alles gut... was allerdings bei der einen geschah, erzähle ich Ihnen besser, nachdem Sie gegessen haben...", setzte Ripley durch Magnees' Kommunikator noch nach.

"Danke Mr. Ripley. Ich komme darauf zurück." unterbrach Magnees Ripley um nicht weitere Störungen der Konferenz hin zu nehmen.

"Tschuldigung Sir." murmelte Magnees noch und stelle seinen Kommunikator auf
lautlosen- vibrations-alarm. Kurz danach sah man wie der Kommunikator von Magnees auf und ab sprang, ohne das Magnees eine Regung zeigte.

Tommok blickte Mahon an, auf dessen Arm immer noch drei pelzige Wesen krabbelten, die aufgrund der Verfärbung des 1.Offiziers etwas unruhig wurden. "Mr. Mahon, Sie haben da völlig freie Hand. Ich meinte nicht, dass Sie sich Mr. Belloni unterordnen sollen, ich dachte nur, Sie könnten in Ihrer jetzigen Situation eventuell eher unterstützend als treibend tätig werden. Aber überzeugen Sie mich gerne vom Gegenteil."

Er blickte Belloni und Mahon an. Manchmal konnte doppelt geballte Kreativität durchaus von Nutzen sein. Und man würde schnell viele gute Ideen brauchen.

"Bitte, an die Arbeit!"

Alle Offiziere bis auf Mr. Magnees erhoben sich und verließen den Konferenzraum in Richtung Brücke.

Kaum waren alle gegangen um sich ihrer Arbeit zu widmen, als Magnees noch einmal kurz auf Tommok zuging.

"Sir, ich hatte ein wenig Zeit gefunden um mir die Aufzeichnung von Ysdi und Ripley an zu schauen. Mit ihrer Erlaubnis würde ich gerne die Holodecks benutzen um Simulationen zu durchlaufen um uns, na ja, immer ein Hintertürchen offen zu halten, wenn sie verstehen was ich meine.

Tommok nickte ihm zu. "Das war ja auch das, was Mr. Mahon vorschlug. Vielleicht können Sie da sogar zusammenarbeiten. Machen Sie, was Sie für nötig halten."

"Danke Sir!"

Nun verlies auch Magnees den Konferenzraum. Um die besten Techniker der Alphaschicht zusammen zu trommeln.

"Magnees an Maschinenraum, Bauer, Ysdi, Ripley, Decker und G'dehn zu Deck 12. Alle anderen setzten sie Reparaturarbeiten fort."

Nachdem Magnees gegangen war, stand Tommok alleine im Konferenzraum. Gerade wollte er diesen verlassen, als plötzlich alles um ihn verschwamm und er wieder eine ihm schon bekannte Vision hatte...

 

... ein Krankenbett auf der Erde gegen Anfang des 21.Jahrhunderts, wie Tommoks Nase umgehend dem Grad der Luftverschmutzung entnahm. Er wachte auf, weil ein Humanoid, der in einem Bett direkt neben ihm lag, plötzlich wild zappelte und anfing, an Schläuchen zu reißen, die irgendwie in seinen Körper gestochen waren.

 

"Muss nach Hause... kann hier nicht bleiben", stammelte der Humanoid und begann, sich seine Hose über den Kopf zu ziehen.

 

Tommok fand das alles sehr unlogisch, auch als eine weiß gekleidete Dame hereinkam und mit dem Humanoiden zu rangeln begann. Bei der Anwendung des Vulkanier-Betäubungs-Griffes auf die Lebensform bemerkte Tommok, dass er ebenfalls an einigen Schläuchen hing.

 

"Dies ist UNLOGISCH! Ich bin nicht wirklich hier! Ich will hier RAUS!!!"... dachte Tommok, bevor wieder alles um ihn verschwamm.

 

 

--- KONFERENZRAUM 1

 

Während der Geist des Captains für einige Zeit abwesend war, befand sich sein Körper nach wie vor im Konferenzraum und artikulierte gelegentlich deutlich verstehbare Worte wie: "Ja, machen Sie es so." Oder "Sie kennen Ihre Aufgabe, an die Arbeit." oder ähnliches.

--- BRÜCKE

Belloni sah sich nach den beorderten Sicherheitsoffizieren um, doch waren keine da. Er schnaubte kurz und drehte sich dann zu Mr. Mahon

um:

"Sir, ich finde die Idee von Mr. Magnees nicht unbedingt schlecht. Vielleicht sollten wir tatsächlich drei Wettkämpfe auf drei Gebieten bestehen. Ich meine jeweils eine Aufgabe für die Technik, Sicherheit/Brücke und Ärzte/Wissenschaft. Was halten Sie von wechselseitigen Rätseln: Wir fangen an eines zu stellen, dass die Tahol beantworten müssen. Dann stellen Sie uns eines, welches wir beantworten. Alles wechselt in allen drei Gebieten. Haben Sie verstanden?"

Mahon schaute ihn scharf von der Seite an: "Natürlich habe ich verstanden, Lt. Für wie begriffsstutzig halten sie mich?"

--- QUARTIER CERAM

Geduldig wartete Kadija, während der letzte Tropfen in das kleine 10ml-Röhrchen tropfte. Sofort verschloss sie das Röhrchen und setzte einen Hypospraykopf drauf, den sie auf der KS hatte mitgehen lassen. Sie untersuchte, ob das Röhrchen wirklich dicht war, die kostbare eisfarbene Flüssigkeit würde sonst sofort verdampfen. Glücklich steckte sie das Röhrchen ein, rückte den Kragen zurecht und machte sich auf den Weg zur Brücke. Hoffentlich war es der Neuen gelungen, sich die Taktik der Konsole selbst beizubringen, dann kam Kadija drum herum.

--- BRÜCKE

Sie war nicht so dumm, sich in Bellonis und Mahons Gespräch zu drängen, konnte sich aber schlecht zurück halten. Wettkämpfe! Wenn sie gewusst hätte, dass es um etwas Spaßiges ging, wäre sie doch eher gekommen zumal sie niemand Neues entdecken konnte. Da Belloni sie sowieso gesehen hatte, rückte sie näher ran, um besser zuhören zu können.

Mahon fuhr fort: "Bereiten sie ein paar Vorschläge vor und zeigen sie sie mir dann. Auswählen werden wir gemeinsam. Ich bin mir sicher..." Mahons Blick streifte ziellos suchend über die Brücke und fiel dann auf Ceram, die nur noch 45cm von ihm entfernt stand und angestrengt lauschte "...Mrs. Ceram hat da ein paar Ideen und wird mit ihnen sofort zusammenarbeiten. Sie haben eine Stunde für einen groben Entwurf."

--- DECK 12

Dank seines Vorsprungs traf Magnees vor allen anderen ein. Lediglich Ysdi bog zu selben Zeit um die Ecke wie Magnees. Dicht gefolgt von Ripley, welcher ziemlich außer Atem war.

Kurze Zeit später standen dann alle beisammen.

"Schön,   schön, Ysdi, Bauer und G'dehn, sie werden sich in Holosuit 1 austoben. Alle Reservierungen sind hinfällig. Ripley, ich und Decker wir werden uns in der Holosuit 2 breit machen. Alle Einfälle, die uns bei den Spielen, es soll sich wohl um eine Art galaktischen Dreikampf handeln, irgendeinen Vorteil verschaffen werden ausgearbeitet und Abgespeichert. Machen sie mir zu jeweils einer gelungen Sache eine kurze Info..... ich bin gleich neben an. Na denne dann los."

Kaum hatten alle die Holosuits betreten kontaktierte Magnees auch die Brücke.
"Magnees an Mahon, wir erarbeiten uns in den Holodecks ein paar Vorteile. Wenn sie Konkrete Informationen zum galaktischen Dreikampf, übermitteln sie mir diese bitte an Holodeck 2,  Konsole  5 - 85. Magnees Ende."

"So Mr. Ripley, Sie und Ysdi haben schon etwas erarbeitet. Ich hoffe, dies funktioniert auch wie geplant. Mr. Ripley, was ist eigentlich bei ihrem einen Fehlschlag passiert? Diese Daten haben gefehlt."

"Wir hatten nicht damit gerechnet, dass die Tahol sich auf Spiele einlassen... deswegen haben wir eine Methode ausgetüftelt, wie wir den Nexus davon abhalten die Heimatwelt der Frachtercrew zu zerstören. Also im Klartext bedeutet der Plan, dass wir den Nexus mitten durch den Planeten schicken... im Subraum selbstverständlich!"

Ripley blickte in die ungläubigen Augen seines Chefingenieurs.

"Glauben sie mir, Sir, ich habe genau so reagiert! Wir haben dutzende von Simulationen durchlaufen. Eine davon allerdings schlug fehl... ich habe Sie abgespeichert... Moment..." Er tippte einige Taste auf der Konsole und das Holodeck verwandelte sich schlagartig in eine Art 3D-Kino.

Die Mirage erschien und flog dicht vor dem Nexus her. In einiger Entfernung konnte man bereits den Planeten erkennen. Plötzlich fing eine Blase um die Mirage an zu blau schimmern.

"Das ist das Subraumfeld. Wir müssen darauf achten, dass wir die Subraumblase kontrolliert wachsen lassen..."

Die Blase dehnte sich aus und umschloss letztendlich den Nexus vollkommen. Dann beschleunigte die Mirage abermals und flog geradewegs auf den Planeten zu.

"Der Nexus wird mitgezogen. Wir müssen allerdings mindestens Warp 8 erreichen, um auf Nummer sicher zu gehen. Dann befinden sich Mirage und Nexus in einem Subraum, der stabil genug sein müsste, um durch den Planeten zu fliegen. Wie gesagt... bei allen anderen Simulationen hat das geklappt. Hier setzt jetzt allerdings ein Energieabfall das Warpfeld kurz vor dem Planeten außer Gefecht..."

Man sah die Blase schrumpfen. Die umhüllte jetzt nur noch einen Teil des Nexus. Plötzlich gab es eine gewaltige Explosion und   für einen Moment waren die Techniker geblendet. Dann verdunkelte sich der Raum langsam wieder und das ganze Ausmaß der Verwüstung wurde deutlich: Der halbe Planet war weggesprengt, unzählige haushohe Erdbrocken flogen durch das All. Und: Ein Stück Metall mit der Aufschrift "irage" flog auf die Beobachter zu. Zuletzt erschienen noch Daten vor Ihren Augen:

'Verluste: ca. 10.000.000.000 humanoide Lebensformen, 10 Raumstationen, 1 Sternenflottenschiff'

 Mr. Ripley stoppte das Programm.

"Sir, ich weiß, was Sie denken! Aber glauben Sie mir! wenn alle Stricke reißen, dann ist es das Risiko wert! Die Chance, dass so was wirklich passiert liegt bei 0,5%!", versuchte Ripley dem plötzlich mit blassem Gesicht und offenem Mund dastehenden Magnees zu erklären.

"Gut, damit müssen wir leben. Weitere Vorschläge? Etwas wie wir unbemerkt agieren könnten zum Beispiel? Moment da fällt mir noch was ein."

"Magnees an Sakura Do, haben sie schon neue Befehle erhalten?"

Sakura: "Nein Sir."

"Gut, dann melden sie sich unverzüglich auf Deck 20 Holodeck 2 ich werde sie dann einweisen. Magnees Ende"

---KRANKENSTATION

Sakura begann eine Runde zu drehen und schaute überall nach den rechten. Nach einiger Zeit kam Sie auf der KS an.  Sie schaute sich dort um und sah dann die Babys. Sie ging vorsichtig näher und schaute sie genau an. Irgendwie süß, dachte Sakura. Eins von den kleinen begann zu weinen, dann ein zweites und dann ein zweites. Sakura nahm eins auf den Arm und begann es hin und her zu wiegen.

Jeremy hatte keinerlei Ahnung wie er in seinem Quartier gelandet war, aber er erwachte auf seinem Bett. Leicht verwirrt stand er auf, richtete seine Kleidung wieder und machte sich dann umgehend auf den Weg zur Krankenstation um zu sehen was zu tun war. Dort angekommen sah er sich etwas verwirrt um.

Sakura legte das Baby zurück und verlies die KS. Sie ging den Gang zum Lift lang und betrat dann den Lift. Sakura fuhr zum Deck 20 und betrat es. Sie ging etwas nervös zum Holodeck 2. Sie fragte sich in was Magnees sie einweisen wollte. Sakura strich ihre Uniform glatt und betrat das Holodeck.

--- HOLODECK 2

 Sakura bemerkte, wie unzählige Simulationen begannen, mit der Zerstörung der Mirage oder ähnlichen Katastrophen enden.

"Ahh, gut, dass sie da sind. Sollte ich sie in irgendeiner Form zu sehr mit Technik und trockener Materie belasten sagen sie mir bescheid. Sie sind ja eigentlich von der Sicherheit. Nur haben wir ein bisle Personalmangel in den letzten Tagen. Also, Wir brauchen Ideen, wie wir uns einen Vorteil verschaffen Gegenüber den Tahol. Soweit alles klar?"

Sakura lies sich nicht anmerken wie verwundert sie von den düsteren Simulationen war. Sie sagte erst mal nichts, verschränkte die arme auf den Rücken und hörte Magnees zu. Sie schaute ihn an "Wen ich sie recht versteh wird was gesucht, bzw. 3 Disziplinen um einen Wettkampf zu machen?" Sie wusste nicht ob sie das richtig verstanden hatte und hackte lieber noch mal nach.

"Wir versuchen uns hier ein paar Ideen aus zu malen, wie wir, wenn es einen Kampf irgendeiner Art gibt, mit heiler Haut davon kommen. Diesbezüglich entwerfen und verwerfen wir hier Ideen, die uns einen taktischen oder aber auch strategischen Vorteil verschaffen würden. Noch Fragen?"

Sakura zeigte weiter keine Emotionen "Nein Sir". Sie machte sich daran zu schauen was für Simulationen schon gemacht wurden. nach dem Sie einen Überblick bekommen hatte gang sie wieder zu Magnees zurück und versuchte zu helfen.


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