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7. Von Ominösen Enzyklopen

[Zunächst empirische Ergebnisse einer jüngsten Studie zum Risiko des Pubertätsrückfalls bei langzeitdienenden Raumschiffkapitänen...]

---USS MIRAGE / BRÜCKE

"Hey, Sie haben vorgedrängelt!"

"Aus dem Weg, wir waren eher hier!"

"Aber unser Schiff ist länger!!"

[HtB: "Aber kannst du auch genauso gut damit umgehen?"]

"Und wir haben mehr Phaser!!"

"Wenn Sie nicht sofort beiseite fliegen!!"

"Feuer frei!!!"

Captain Tommok stand fassungslos (sprich: mit halb hochgezogener Augenbraue) auf seiner Brücke und hörte dem Funklärm zu, der seit einigen Minuten durch das Weltall gesandt wurde.

"Fähnrich Smigel..."

[GB: Der gefällt mir nicht...]

"JACÄPTN!!!", fiel ihm der Streber so blitzschnell dienstbeflissen ins Wort, dass Tommok stutzte.

"... bitte schalten Sie das ab"

"JACÄPTN!!"

Die kindisch aggressiven Dialoge verstummten, nur auf dem Hauptschirm war noch das Gerangel der Schiffe vor dem unsichtbaren Eingang des Wurmloches zu sehen.

Hunderte Schiffe, die teilweise seit knapp vier Wochen vor dem Wurmloch gewartet hatten, versuchten sich vergeblich auf eine Anstellreihenfolge zu einigen.

"Manövrieren Sie uns an das Ende der Schlange, Fähnr..."

"JACÄPTN!!
ICH KÖNNTE UNS ABER AUCH WEITER VORN..."

[GB: Die Treppe rauf, rauf, ganz nach oben, durch den dunklen Gang, Herr...]

Tommok sah den strebsamen Gelfrisur-Fähnrich an, sagte aber nur
knapp: "Das ist nicht nötig, Smigel. Wir stellen uns hinten an."

Geduldig schwenkte die Mirage an das Ende der Reihe. Mehre kleine Schiffe zwängten sich allerdings noch dazwischen, sodass die Mirage ihren Kurs mehrmals korrigieren musste.

Tommok blieb ungerührt, selbst als der dunkle Schatten der Maybach plötzlich auf dem Hauptschirm überholte und sich scheinbar zufällig VOR der Mirage einordnete. Offenbar war das Geschiebe und Gedrängel auf Captain Mahon nicht ganz wirkungslos geblieben...


---WELTRAUM VOR DEM WURMLOCH

Plötzlich blitzte die Finsternis auf, ein flammendes Netzwerk aus Licht erschien, aus dem sich ein kreisender Trichter bildete.

Sofort stießen die vordersten Schiffe vor und ließen sich von dem Trichter verschlucken.

"SOLLICH?", fragte der Fähnrich, doch Tommok hielt ihn zurück.

"Position halten. Das gilt auch für die Maybach!"

Die Nachricht wurde übermittelt und die Maybach bremste...

Zwei Minuten später zeigte sich der Vorteil von Tommoks Zögern:
Trümmerteile und schließlich eine Gruppe leicht bis schwer lädierter Schiffe trudelten aus dem Wurmlocheingang - der Gegenverkehr!

"Kurs setzen.", befahl Tommok nun endlich und innerhalb weniger Augenblicke wurden die Mirage und die Maybach vom jedes Mal aufflackernden Wurmloch verschluckt.

Drei Sekunden später flackerte der Eingang des Wurmloches erneut, obwohl kein Schiff zu sehen war...

Und nach einigen Minuten brach der Trichterwirbel zusammen und das Wurmloch hatte sich wieder geschlossen.


---SEKTOR 261 / WURMLOCHAUSGANG

Mitten hinein in die teilweise beschädigte "Flotte" der bereits Angekommenen schossen die zwei verbündeten Schiffe und hielten zunächst in enger Formation ihre Position, bis sich die Menge zerstreut hatte.

Die meisten Schiffe steuerten den nahen Freizeitnebel an, in dem es, den Informationen nach, mehrere hundert Ferienparadiesplaneten gab. Einige der Schiffe schleppten sich zunächst wieder in die Werften, die auf dieser Seite des Wurmloches ebenfalls zufällig praktischerweise angelegt worden waren.
Offenbar lebten sie vom "Gegenverkehr"...

Nur einzelne Raumschiffe nahmen Kurs in den tiefen Raum dieses Sektors auf - und niemand flog in die Richtung, in die Mirage und Maybach jetzt drehten, zwei blaue Blitze - und sie waren auf Warp.


---USS MIRAGE / RAUM DES CAPTAINS

"Zur Erinnerung", begann Tommok, "...wir erreichen in vier Stunden die Grenze zum Reich der uns offenbar freundlich gesonnenen Schattenwesen, mit denen Captain Mahon und Mr. Magnees auf der Maybach Kontakt aufgenommen haben. Für den offiziellen ersten Kontakt mit dieser Kultur haben wir nach den Berechnungen von Mr. Paseolati [HtB: Ein notorischer Versager im Übrigen] zwei Tage Zeit, spätestens dann müssen wir weiterfliegen, um den Ort der Prüfung im Enzyklopengebiet rechtzeitig zu erreichen. Ziel des ersten Kontaktes mit den Schattenwesen ist herauszufinden, warum es ihre Kultur geschafft hat, die Prüfung der Enzyklopen zu bestehen. Vielleicht hilft uns dies, die Prüfung zu überleben, zu der wir durch die Intrige des romulanischen TalShiar und des Yridianers Qrell gezwungen wurden. Dem Wunsch der Schattenwesen, uns an Bord der Maybach zu den von ihnen verehrten Enzyklopen zu begleiten, werden wir entsprechen. Captain Mahon..."

Tommok sah auf den Andorianer, der per Bildschirm zugeschaltet war, "...bitte stellen Sie ihre Mannschaftswünsche für die Reise zu den Enzyklopen und die Absolvierung der Prüfungen zusammen, ich werde sie berücksichtigen. Gibt es Fragen?"

Auf diesen Moment schienen Ba'Rina Balwok, Magnees und Ysdi, der aus dem Maschinenraum zugeschaltet war, nur gewartet zu haben. Fast gleichzeitig riefen Sie: "CAPTAIN, die romulanische Flotte, von der wir Ihnen berichtet haben!"

Tommok setzte sich, als ginge es jetzt um keine ernsten Probleme mehr.

"Ich habe Ihren Bericht gelesen. Wie Sie bemerkt haben werden, ist der von Ihnen vermutete Angriff am Eingang des Wurmloches ausgeblieben, wahrscheinlich, weil die Mirage und die Maybach von einer Flotte von hunderten Schiffen umgeben waren.
Unsere Scanner zeigten allerdings, dass einige getarnte Schiffe hinter uns durch das Wurmloch geflogen sind, vermutlich werden wir derzeit verfolgt.
Allerdings haben unsere taktischen Analysen ergeben, dass es sehr unlogisch wäre, wenn sie uns jetzt angriffen.
Die Intrige des TalShiar hatte zum Ziel, die Förderation in eine Prüfung mit den Enzyklopen zu manövrieren, damit sie diese verliert. Da dies funktioniert hat, ist anzunehmen, dass die Romulaner erst eingreifen, wenn wir in der Prüfung zugute Aussichten haben sollten. Hinzu kommt, dass dieser Raum hier auch für die Romulaner unberechenbar ist. Sie müssen damit rechnen, dass die hier lebenden Schattenwesen auf unserer Seite stehen. Wir werden die Verfolgung der Romulaner daher im Auge behalten, im Moment ist sie allerdings nicht unser Hauptproblem."

Tommok erhob sich wieder:

"Captain Tommok an die gesamte Mannschaft."

Das traditionelle Pfeifen für schiffsweite Kommunikation ertönte.

"Wir haben noch vier Stunden Zeit, bis wir das Reich der Schattenwesen erreichen. Da wir während des ersten Kontaktes mit einem Besuch dieses Volkes auf unserem Schiff rechnen müssen, möchte ich Sie bitten, das Schiff .... 'auf Vordermann'...", Tommok hoffte das geflügelte menschliche Wort richtig zitiert zu haben, "zu bringen! Entfernen Sie alle für die Funktion des Schiffes irrelevanten Dinge, dekorieren Sie wenn gewünscht ihre Quartiere und sortieren Sie bitte Ihre Gala-Uniformen heraus. In einer Stunde werden wir zudem einen kleinen Empfang in 7Vorne einstudieren.
Sollten Sie über interkulturell verständliche künstlerische Talente verfügen, tragen Sie sich dort bitte in die Liste der Aufführungen ein.
Tommok Ende."

Hajo wienerte quietschend seine Teekanne.

Ba'Rina hatte keine Lust irgendwelche verborgenden Talente zu präsentieren, weil man sich ihrer Meinung nach eh nur zum Affen machte. Laut grummelnd machte sie sich zu der Liste auf und trug nach kurzem überlegen "Gläserpiano" ein.

"Was haben sie vor?" fragte sie Broek, der gedankenversunken, eifrig seine Teekanne polierte.

"Tee machen?" Hajo fragte sich, wie man das fragen konnte.

Verborgene Talente? Lou´s Programm wälzte sich durch ihre Datenbank. Seid ihrer Aktivierung hatte sie schon vieles erlebt, wenn man das nicht 'Verwandlung zum Zweck' nennen konnte. Einmal war sie eine Opernsängerin, trat in Kneipen auf, war Kellnerin oder einfach nur nen Stimmungsmacher....
Aber nichts von alle dem hätte zu diesem Empfang gepasst. Also presste sie sich in die Ecke, um sich gänzlich unsichtbar zu machen.

'Spionage', dachte sie weiter.... sie könnte die Gäste belauschen....
'Unangebracht!', ermahnte sie sich...
Nichts von alle dem, was sie einmal war... war hier richtig am Platz... sie wusste einfach nicht weiter.... so beobachtete sie die anderen, wie sie ihre Rollen fanden.

Doktor Basani kam aus der schwatzenden Menge auf sie zu. Sein Gesicht sah ungewohnt sachlich und "führungsoffizierisch" aus.

"Petty Officer Lou, hätten Sie noch Zeit, mich bei einer Aufführung für die Schattenwesen zu unterstützen?"

Lou murmelte etwas, das vor Gericht später als "Ja" und als "Nein"
interpretierbar sein würde...

"Ich plane seit etwa 2 Sekunden...", begann Basani ehrlich, "...die besonderen Fähigkeiten, die wir als Hologramm haben, im Rahmen einer Zaubervorführung anzuwenden. Wenn wir unsere Natur geheim halten, müsste sie dies zu einiger wohltuender Verblüffung führen. Wir könnten zum Beispiel unsere Gestalten tauschen und so das Verschwinden und plötzliche Wiederauftauchen eines Humanoiden vortäuschen. Und stellen Sie sich vor, was man alles aus einem Hut hervorzaubern kann, wenn man darin vorher einen mobilen Emitter deponiert. Außerdem habe ich gehört, dass das Zersägen einer Jungfrau in aller Regel zu einiger Aufregung im Auditorium führt. Natürlich sollten wir vorher ein wenig trainieren, auch wenn die Zeit sehr knapp ist..."

Basani stoppte seinen Vortrag und sah Lou erwartungsvoll an.

[HtB: Na, wer sägts denn?]

---YSDI'S QUARTIER

Da hatte er doch was. Ysdi hatte etwas aus den jüngeren Erdenjahren entdeckt und teilweise perfekt einstudieren können. Er konnte sogar mehrere Instrumente gleichzeitig spielen. Trotzdem war diese Aufgabe allein nicht zu bewältigen. Kurzerhand tippte er auf seinen Kommunikator:

"Ysdi an Magnees. Ich hab da eine dringende Aufgabe für dich. Bitte komm umgehend in mein Quartier. Ysdi Ende."

In der einen Ecke seines Zimmers sah der Android nachdenklich die nostalgischen Musikinstrumente an. Es wunderte ihn schon sehr, dass man damals 5 Menschen für das Abspielen benötigte. Was für eine Ressourcenverschwendung.

Der Computer piepste und erlangte Ysdi's Aufmerksamkeit. Sofort eilte er zum Terminal und folgte dem "Sie-haben-Post-Syndrom". Meistens handelte es sich jedoch eher um irgendwelche weiblichen Wesen exotischer Spezies, die ihn in die dunkelsten Ecken des Alpha Quadranten einluden, um mit ihm ein romantisches Essen zu verbringen. Ysdi wunderte sich dann immer, da er sich nicht wirklich an eine Begegnung mit solchen Personen in irgendeiner Form entsinnen konnte, die sie zu solch einer Einladung veranlassen würden.

Diesmal stammte die Nachricht allerdings von der Maybach. Captain Mahon persönlich machte eine Anfrage. [GB: Meinen Segen habt Ihr...] Ysdi überlegte... für den Bruchteil von einer Sekunde, ehe er schriftlich antwortete.

"Lieber Captain, ich nehme gerne ihre Einladung an. Ich hoffe, es sind gute Zigarren und vielleicht noch etwas echter Alkohol an Bord. Ich komme dann nach dem Probeempfang hier auf der Mirage rüber. Ysdi"

Die Türglocke ertönte. [HtB: PALIM PALIM!]

"Na endlich!", murmelte Ysdi. "Herein!", sagte er dann laut.

Leise glitt seine Tür auf. Magnees trat mit einem Werkzeugkoffer ein. "Wo brennt's?", fragte er hastig.

"Na hier!", Ysdi deutete auf die Instrumente und sah in Magnees fragenden Blick. "Ja, nun steh nicht wie angewurzelt da. Wir haben nicht viel Zeit.
Ran an die Arbeit. Ich hoffe du kannst singen ..."

Magnees sah ein wenig überrascht aus, aber als er sah, was er spielen sollte, hellte sich seine Miene auf.

"Gut", sagte er, "die Arbeit kann beginnen"

--- QUARTIER CERAM

Kadija hatte nichts dagegen ihr Quartier aufzuräumen, auch wenn sie weit davon entfernt war, es zu `dekorieren`. Auch gegen die Gala-Uniform war nichts einzuwenden. Aber um 7-Vorne war sie doch lieber einen großen Umweg gegangen. Als Ex-Knacki verfügte sie nicht unbedingt über vorzeigbare Talente und Besuchern würde es sicherlich befremdlich erscheinen, die Sicherheitschefin mit einer Zahnbürste auf der Bühne rumrutschen zu sehen.

Sie verspürte leichte Gewissensbisse, die Mirage sozusagen schutzlos zurückzulassen, aber die Beta- und Theta- Schichten zeichneten sich durch großen Eifer aus, und in einem Kampf würde die Maybach größere Feuerkraft besitzen und die Mirage schützen können. Dies schrieb auch Tommok in der Mitteilung, sie würde Mahons Einladung folgen.


--- MAYBACH/ BRÜCKE

Der Materialisierungsvorgang lief nicht wie erwartet. Das Schiff hatte sich Kadija anscheinend genau angesehen und unaufgefordert ausgestattet.
Vielleicht eine kleine Aufmerksamkeit der Direktion?

"Sir," sie versuchte zu salutieren und warf einige Morgensterne, Bath`Lets und Bolzenschneider in verschiedenen Größen dabei herunter.

"Sir," es klapperte wieder, als sie ein japanisches Hackbeil, das drohend vor ihrer Nase aufragte, entfernte. Sie schüttelte sich einige Male und endlich fielen alle Waffen außer ihr eigener Phaser von ihr ab.

Kaum lagen sie auf dem Boden, da verschwanden sie. Betrübt sah sie einen kleinen Handflegel sich in Luft auflösen.

"Sir, ich würde mich geehrt fühlen auf der Maybach dienen zu dürfen."

Mahon schaute Ceram belustigt an. "Das freut mich, Kadija. Sie werden meine Sicherheitschefin. Ihr Kommando über die MIRAGE war ja beeindruckend.
Allerdings hat Captain Tommok das letzte Wort. Ich werde mit ihm über ihre Versetzung reden."

Dann deutete er auf das Schattenwesen: "Darf ich vorstellen: Krull, mein erster Offizier. Die Kommunikation ist noch etwas schwierig."

Plötzlich erschien ein Strauß roter Rosen in Cerams Hand. Um ihren Hals hing ein rotes Pfefferkuchenherz.

[GB: Geht doch.]

Mahons Fühler wippten verwundert: "Von mir sind die nicht!" sprach er mit einem fragenden Seitenblick auf Krull.

"Sir, wir nähern uns der Heimatwelt der Schatten. Der Registrierungsname der Sternenflotteneinheit für Fernerkundung und Kartografierung lautet K2-BH8."

Mahon nickte. "Ab nun nennen wir ihn, hm, Sosaria! Übermitteln sie das an die MIRAGE! Geben sie mir alles, was unsere Scanner hergeben!"

"Es handelt sich um einen Planeten der Klasse L. Allerdings ist der Bewuchs mit Pflanzen ungewöhnlich klein. Nur wenige Gebiete sind vom Dschungel bedeckt. Die atmosphärische Zusammensetzung entspricht den Parametern, allerdings mit einem hohen Anteil giftiger Gase. Ich würde da nur ungern ohne Sauerstoffgerät atmen."

[GB: Sie haben Ihre Befehle Captain! ... :-)]

Der Offizier an der Taktik meldete sich zu Wort: "Im Orbit scannen wir mehrere Objekte. Eine dicht besiedelte Raumbase, Schiffe und große unbemannte Flugkörper, möglicherweise Fabriken. Ich scanne große orbitale Verteidigungseinheiten, allerdings keinerlei planetare Verteidigung."

Der Wissenschaftsoffizier konnte endlich auch was sagen: "Sir, der Planet ist definitiv bewohnt. Ich scanne kleine urbane Gebiete, auch INNERHALB des Dschungels. Einige der sehr großen Gebäude könnten Orte religiösen Ursprungs sein. Die Bevölkerungsdichte lässt sich nicht bestimmen, Sir, dürfte aber recht gering sein! Auffallend ist die fehlende Verkehrsinfrastruktur."

[GB: Gab Probleme mit der LKW-Maut...]

Die Taktik meldete sich wieder zu Wort: "Sir, auf dem Planeten kann ich keine Anzeichen für das Vorhandensein von Technologie erkennen. Von hier sieht das Ganze aus, wie eine wenig entwickelte Gesellschaft. Soll ich die Daten an die MIRAGE senden?"

Mahon lächele kopfschüttelnd: "Ich bin mir sicher, sie führen gerade auf der Brücke ähnliche Gespräche. Gibt es eine Reaktion auf uns?"


---TRANSPORTERRAUM

Mit ein paar Habseligkeiten in einem kleinen Koffer gepackt betrat Ba'Rina den Transporterraum.

"Hallo George" begrüßte sie den Petty Officer, der hier gerade Dienst schob.

Petty Officer Ole Dienst grummelte etwas mürrisch, ließ sich dann aber doch bereitwillig ablösen und ging Richtung Quartier. Er hatte sich schon vor Tagen mit der hübschen Französin verabredet...

[GB :o)]

"Oh, hallo Mrs. Balwok,", begrüßte der neue Schichtleistende die Klingonin.
"Was verschafft mir die Ehre ihres Besuches?"

"Beamen sie mich bitte zur Maybach rüber, ich wurde für die nächste Mission dort hin versetzt"

"Na dann, viel Spaß" antworte George frech grinsend.


---WENIG SPÄTER AUF DER MAYBACH

Kaum hatte sich Ba'Rina auf der Maybach rematerialisiert, fragte sie den Computer, nach dem Aufenthaltsort von Mahon und begab sich auf direktem Weg dorthin. Wenige Minuten später fand sie diesen auf der Brücke vor.


--- MAYBACH / BRÜCKE

"Ich registriere eine Kommunikationsverbindung vom Planeten zur MIRAGE."

Der Andorianer nickte und lehnte sich zurück: "Halten sie den Parallelkurs zur MIRAGE. Bleiben sie immer schön ein wenig zurück. Es ist die Aufgabe der MIRAGE, wir haben unseren Erstkontakt schon hinter uns!" lächelte er und schaute auf Krull, der wie immer keine zu beurteilende Geste machte.

"Ba'Rina Balwok meldet sich zum Dienst Sir"


---USS MIRAGE / BRÜCKE

Tommok schaute souverän.

Würdevoll.

Aufmerksam.

Auch wenn er kein Wort verstand.

Seit 10 Minuten rechnete der Universalübersetzer, den Chefingenieur Magnees mit seinem neuen Schattentranslator kombiniert hatte, an den Schattenspielen herum, die in Windeseile über den Hauptbildschirm liefen.

Endlich gab der Computer ein positives Signal und Tommok konnte seine vorbereitete kleine Rede übersetzen lassen.

"Sehr geehrte Bewohner der in diesem Sektor existierenden Schattenwelten:
Ich bin Fleet Captain Tommok vom Förderationsraumschiff USS Mirage.
Angehörige ihrer Rasse erlaubten uns, ein zweites - von ihnen besiedeltes Schiff für unsere Forschungsreisen zu benutzen. Die Maybach, so nennen wir ihr Schiff in unserer Sprache, und die USS Mirage würden sich freuen, mit Ihnen in einen Austausch der Kulturen einzutreten. Wenn Sie dies möchten, können Sie ihr Schiff - die Maybach - und unser Schiff, die Mirage, jederzeit besichtigen. Sollten Sie es uns erlauben, würden wir uns auch freuen, Ihren Planeten besuchen zu können und Ihnen in persönlichen Gesprächen mehr über unsere Kultur zu erzählen, ebenso wie wir an ihrer Art zu leben sehr interessiert sind."

Tommok machte eine Pause. Einige der Brückenoffiziere beglückwünschten den Captain innerlich zu dieser - für Vulkanierverhältnisse - sehr flüssigen und grammatisch einfach gestrickten Ansprache.

Die Schattenspiele auf dem Hauptbildschirm setzten sich erneut in Bewegung und plötzlich hielten die Besatzungsmitglieder an Bord der Mirage jeder einen bunten kleinen Mosaikstein in den Händen! Sein Oberfläche war glatt, seine Form anmutig und seine Farben glitzerten fröhlich.

"Herzlich willkommen, Förderationsschiff Mirage!", schallte es aus den Komlautsprechern, allerdings mit SUSI's Stimme, da der Computer den lautlosen Schattenspielen keinen passenden Stimmklang zuordnen konnte.

"Wir haben Sie erwartet und freuen uns auf einen kulturellen Austausch mit Ihrer Kultur. Bitte gestatten Sie uns - um der Sicherheit und des Friedens unserer Welten willen - zunächst einen kurzen Besuch auf ihrem Schiff."

Tommok schloss behutsam die Hand um seinen Mosaikstein und sagte kurz: "Wir freuen uns auf Ihre Ankunft in einem 13zehntel des Zeitraumes, den ihr Planet um die hiesige Sonne braucht. Unser Schiff kann bis zu 30 Angehörige Ihrer Rasse bequem aufnehmen und versorgen. Unsere Transportertechnik steht Ihnen zur Verfügung."

"Wir danken Ihnen, Captain Tommok," antwortete SUSI allerfreundlichst, "..aber wir werden mit einem kleinen unserer Schiff zu Ihnen fliegen."

Der Kommunikationskanal wurde geschlossen und der Hauptschirm erlosch.

"Computer, wie lange noch bis zur beschriebenen Ankunft der Schattenwesen."

"Oh, sehr geehrter Förderationscaptain Tommok...", flötete SUSI verstimmt, doch dann schaltete sich blitzschnell ihr neues Magnees'sches Anti-Rebellionsprogramm zu und SUSIS Tonfall wurde neutral, computermäßig...langweilig.

"Angekündigte Ankunft in 30 Minuten und 12 Sekunden."


---7VORNE

"Danke, Crewman Wörjin, dass Sie sich zur Verfügung stellen!!", sagte Doktor Basani sachlich ... und zückte die großzackige Säge.

"Doktor...", kam es erschrocken - und schon bereuend - aus dem Mund der jungen Technikerin, doch Basani fackelte nicht lange. Er warf das schwarze Tuch über die Freiwillige auf der improvisierten Liege - und begann mit der Arbeit.

"Sehr gut, Crewman...", begrüßte er die - täuschend echt gespielten! - Todesschreie von Miss Wörjin. Sie klangen sogar so echt, dass das zufällige Publikum in der Bar entsetzt auf Basani zulief und ihn am weiteren Zersägen der Liege hinderte. Das Tuch wurde gelüftet und die blutende Gestalt - Basani registrierte begeistert, dass seine Helferin sogar an die Blutkapseln gedacht hatte - wurde aus Basanis Reichweite gezogen.

Der Holodoc produzierte ein überlegenes Magierlachen und rief: "Und nun, Miss Lou, zeigen Sie sich!!" Dabei starrte Basani triumphierend die "angesägte" Gestalt von Miss Wörjin an, die sich jetzt jeden Moment in das Hologramm Lou zurückverwandeln musste...

Tat sie aber nicht...

"Miss Lou??", fragte Basani nur noch halb so salbungsvoll und dann ziemlich kleinlaut, "wo sind Sie??"

Ein Donnerwirbel durchhallte den Raum. Funken blitzten und bunte Lichter fluteten die Augen des Publikums. Vom Zeigefinger an rematerialisierte sich die Holowissenschaftlerin und fügte jeden ihrer Parameter wieder zusammen.
Noch nie zuvor wurde sie zersägt, aber es gefiel ihr.... das Teilen ihres Programmes hatte sie vorher noch nie versucht..., daher dauerte es auch etwas, bis sie wieder herausfand, wie sie es zusammenfügen konnte.... aber es hatte irgendetwas Erregendes, etwas Süchtiges an sich...

Lou sah den leichenblassen Doktor an und lächelte .... "Mir gefällt die Idee".

"Sie kommen!", platzte in diesem Moment ein Crewman in den Raum, der offenbar über gute Kanäle aufgeschnappt hatte, dass die Schattenwesen die Einladung an Bord der Mirage angenommen hatten.

"In 20 Minuten - sind Sie da...", fügte der atemlose junge Mann hinzu und setzte dann stolz noch einen drauf: "Mit einem EIGENEN Schiff kommen Sie!!"

Dann verschluckte die neugierige Menge den Boten und Doktor Basani konnte sich - mittlerweile innerlich etwas sortiert - wieder an Lou wenden.

"Sehr gut. Sehr überzeugend. Täuschend echt. Natürlich nicht für mich...", Basanis Augen flackerten, "...wie wärs dann jetzt mit dem Schwebebeiltrick..."

Bevor Lou antworten konnte, ertönten ein vielstimmiges "Ahhh...", und "Ooohh...", aber auch einige besorgte "Was ist das??"-Rufe durch den Raum.

Ein Lichtpunkt war auf der Oberfläche des nahen Planeten aufgeblitzt.
Zumindest schien es im ersten Moment so. Dann jedoch bemerkten alle, die genauer aus dem Fenster der Bar schauten, dass in Wahrheit ein Lichtpunkt verschwunden war!! Verpufft. Aufgeflammt und dann in einen kleinen, aber größer werdenden schwarzen Punkt verschwunden.

Das Schiff der Schatten war auf dem Weg zur Mirage.

Atemlos beobachteten die Besatzungsmitglieder seinen Weg. Einige Augen funkelten unruhig. Denn alles Licht, dass diesem kleinen Schiff in den Weg kam, schien verschluckt zu werden.

Lou lies das kalt. Dass die anderen mit ihren Nasen an den Fenstern klebten, war ihr zwar nicht entgangen, sie wusste aber keinerlei Emotionen dazu zu ze igen. Sie war immer noch dabei ihre Finger einzeln zu teilen... ab zu trennen und wieder anzufügen... so langsam war es wie Musik... Sie lachte, als sie es schaffte, alle 5 Finger abzutrennen und sie durch den Raum schweben lies... Basani schüttelte nur den Kopf...

"Also ich denke ich bin bereit... was genau haben sie sich denn vorgestellt...?", fragte ihn Lou, um von ihrem missglückten Versuch abzulenken, bei etwas Freude zu finden, das überhaupt nicht hübsch anzusehen war.

Basani sah sich kurz um, maß den Raum, die Lichtverhältnisse und zwinkerte dann kurz mit den Augen. Sein Outfit hatte sich von seiner blauen Uniform in ein stimmungsvolles blutrotes Magiergewand verwandelt. Allerdings hatte sich dabei die riesige Säge in dem wogenden Stoff verheddert, Basani zog und zerrte, der Stoff gab nach, die Säge schoss hervor, zertrümmerte einen Tisch und schnitt Lou den Kopf ab.

"Verzeihung...", sagte Basani und hielt Lou ihren Kopf hin, "vielleicht sollten wir zunächst mit Kartentricks beginnen und uns dann langsam steigern, wenn es gewünscht wird..."


---MAYBACH

Mahons Augen folgten der Bahn des dunklen Objektes, dessen Schwärze sich in der Gestalt von Krull neben ihm zu spiegeln schien.

Wie alle anderen, hielt auch Mahon einen der kleinen Mosaiksteine in den Händen, die vor wenigen Minuten aus dem Nichts erschienen waren. Mahons spürte, wie der friedlich glitzernde Stein in seiner Hand warm wurde. Er schaute es näher an, die winzigen Steinspuren blinkten und funkelten. Sie reagierten auf etwas...

Etwas regte sich im Unterbewusstsein des Andorianers. Ein Gefühl, nicht klar genug, um es zu benennen. Eigentlich. Doch Mahon hatte es oft genug gespürt.
Ein Großteil seines Lebens...und seines ÜBERlebens hatte mit diesem unbestimmten Gefühl zu tun.

[HtB: Die andorianische Libido meldet sich traditionell zu äußerst ungünstigen Zeitpunkten.]

Ringsum folgten aller Offiziere Augen dem sich nähernden Schiff. Die anfängliche Nervosität hatte sich gelegt. Irgendwie schien die näherkommende Schwärze eine beruhigende Wirkung auf alle zu haben. Und auch die angenehme Wärme der kleinen Mosaiksteine tat den Nerven gut, besänftigte die Sorgen.

Mahon sah sich um. Jetzt war das Gefühl ganz deutlich.

Ein kühles, nagendes, elektrisierendes ...

....MISSTRAUEN! [HtB: Sag ich doch.]

[GB: Wahre Liebe braucht ... Misstrauen...]

Vorsichtig legte der Andorianer den Mosaikstein beiseite. Das war schwerer, als er angenommen hatte. Irgendetwas in ihm wollte den Stein behalten.

Doch nun, als er neben ihm lag, wurde Mahon wieder etwas klarer. Er stand
auf: "Taktische Analyse, Fähnrich. Was ist das?"

Der Fähnrich starrte Mahon verwirrt an: "Damit gucken wir, ob ein anderes Schiff stärker ist als wir, Sir...?!"

Mahon fuhr herum, wurde dann aber wieder von Krulls ausdruckslosem Stieren auf den Schirm abgelenkt...
Zu seinem ersten Offizier gewandt: "Krull, irgendetwas stimmt hier nicht!"

Der Fähnrich der Taktik beschloss, den peinlichen Blackout seines Captains zu ignorieren ...
....und ein wenig Eigeninitiative zu zeigen.
Er arbeitete langsam und nur mit seiner freien Hand: "Die Sensoren der MAYBACH können das Objekt nicht eindeutig klassifizieren. Es könnte auch sein, dass ein Unterprogramm eine Klassifizierung verhindert. Ich bin mir da nicht so sicher. Auf jeden Fall ist der Energieoutput enorm. Und das Ding bewegt sich schnell. Ziel: USS MIRAGE! Sir, mein Stein ist weg."

Mahon grinste. Er hatte schon eine Menge gelernt. Gegenstände verschwinden zu lassen war allerdings viel schwerer, als sie zu erschaffen: "Gelber Alarm. Alle Mann auf Gefechtsstation. Schilde und Waffen NICHT aktivieren, bereiten sie aber einen Start der Sequenzen vor. Mrs. Ceram, werfen sie den Stein weg und übernehmen sie die Steuerung. Bringen sie uns ein paar tausend Kilometer weg von der MIRAGE. Schön langsam!"

Es dauerte einige Sekunden bis Kadija dem besonderen `Klebstoff` des Feindes aus der Hand legen konnte.

"Aye, Sir."

Es dauerte noch einige Sekunden, bis sie begriff, dass es keine Steuermannkonsole gab, dann schloss sie konzentriert die Augen und dachte .... und sie glitten langsam von der Mirage davon.

Das Schattenwesen Krull schien nervös zu sein, denn es flackerte unruhig und ließ nacheinander zusammenhanglose Gegenstände erscheinen und verschwinden.
Mahons Mosaikstein lag in seiner Nähe und Krull nahm es auf und legte es an Kadijas und das des Fähnrichs.

Sofort vervielfachte sich die Anziehungskraft der Steine.

"Sir," rief Kadija durch einen zähen Nebel, der ihr Gehirn zu umschlingen schien, "die Steine ergeben ein Muster!"

Tatsächlich waren blitzende Punkte und Linien zu erkennen, wie ein gemusterter Teppichboden - oder war es eine Sternenkarte mit eingezeichnetem Kurs?

Ba'Rina, die ganz erstarrt auf der Brücke stand, überfiel nur ein Gedanke.
'Mein Schatz, mein Eigen, mein Ein und Alles. Der Schatz gehört mir, nur mir allein' dabei überfiel sie ein eigenartiges Lächeln.
Gleichzeitig knisterte es in den Komlautsprechern...

"...im Sosaria-System, wo die Schatten drohn...Fähnrich Smigel Ende."

Ba'Rina schaute verwirrt ... und gierig in die Runde. Ihre Augen traten hervor...

Einige Sekunden später waren alle diese Erscheinungen und der Spuk verflogen und als Ba'Rina wieder einen klaren Gedanken fassen konnte sagte sie.

"Sir, ich glaube diese Steine sind eine Sternenkarte. Wir sollten aber noch etwas Abstand gewinnen" Ba'Rina zeigte auf eine Stelle der Steine. "Dies könnte der Mutahra Nebel sein und dort" sie zeigte auf eine andere Stelle der Karte, "die Badlands".

Mahon zuckte die Schultern: "Schon möglich, allerdings ergibt das alles überhaupt keinen Sinn. Rufen sie die MIRAGE."

Ba'Rina blieb weiter vor den Steinen stehen. Mahon grunzte sie an:
"Mrs.Balwok, an die Taktik. Ich will bereit sein!" 'Für was auch immer.'

"Melden sie mir, wenn das fremde Objekt die Atmosphäre verlässt. Wir haben noch 15 Minuten!"

Dann: "Öffnen sie einen Kanal: MIRAGE? Hier spricht Captain Mahon."

Der Bildschirm blieb schwarz. Aber dafür quälte sich ein Knarren durch die Lautsprecher und irgendwann formten sich daraus Worte.

"Maybach? Mirage hört. Ysdi hier, Sir. Sie werden's nicht glauben. Ich bin hier in der Deflektorkontrolle und speise die Kommunikationsanlage direkt mit zahlreichen Energiezellen von Phasern und Tricordern. Wir haben hier einen absoluten Energieausfall. Sehr plötzlich eingetreten und wir haben keine Ahnung warum. Und... wie geht es Ihnen?"

"Alles in Ordnung hier. Ysdi, kann dieser Ausfall der Energiesysteme etwas mit dem anfliegendem Objekt zu tun haben? Offensichtlich scheinen die Mosaiksteinchen den Verstand der Leute irgendwie zu beeinflussen. Unsere Schatten hier an Bord sind einigermassen nervös. Eines dieser Übersetzungsgeräte könnte nicht schaden." Mahon dachte nach.

Dann wandte er sich an BaRina: "Mrs.Balwok, versuchen sie etwas Energie zu transferieren. Auch wenn sie gleich wieder assimiliert wird, haben die da drüben vielleicht ein paar nützliche Minuten Zeit. Prüfen sie die Möglichkeit, den Traktorstrahl einzusetzen. Aber warten sie auf meinen Befehl."

"Ysdi, sie haben es gehört. Sie bekommen gleich einen Energietransfer.
Nutzen sie ihn!" dann wandte sich Mahon an Ceram: "Kadija, es ist möglich, dass wir bald ihre Truppe brauchen. Als Enterteam oder zur Verteidigung unseres Schiffes. Was haben wir an Kampftruppen und -schiffen zur Verfügung?"

[GB: Neele, für die Antwort "Mich." hättste 250 EP und ne Zoscar-Nominierung gekriegt...:o)]


---KELLER'S QUARTIER

Missmutig betrachtete Keller die Dunkelheit, die ihn umgab. Kein Datentransfer, keine funktionierenden Computer, keine SUSI. Still bedankte er sich bei den Quartierverwaltern, kein Zimmer mit Kraftfeld zu haben und aus irgendeinem Grund funktionierte die Trägheitserhaltung des Schiffes immer noch.

Mochte daran liegen, dass sie neben der Lebenserhaltung das wichtigste System an Bord war - wobei erstere deutlich häufiger ausfiel oder Probleme bekam. (An der Akademie hatte man dies karmatische Kausalität genannt) Wenigstens führte das dazu, dass eine Counselor neben ihm lag und wie er auf Licht wartete.

"Weißt du, was mich stört?", fragte er die Bajoranerin.

"Hm?"

"Warum die Bestrafung?"

"Was meinst du?"

"Wenn wir ihren Test bestehen, erhalten wir alles, was wir haben wollen.
Wenn nicht, kommen wir nicht zurück..."

"Heißt?"

"Ich denke, es ist eine Falle... Sie werden uns zerstören, WENN wir zu weit entwickelt sind."

"Du bist zu paranoid, Spitzohr. Es haben offensichtlich schon einige die Prüfungen bestanden."

"Und sich zu Sklavenvölkern entwickelt."

Eine Weile genoss er die Stille, welche ihn umgab. Seine Theorie machte ihm Angst, aber um zum Captain vorzudringen und sie ihm zu nennen, musste er durch geschlossene Türen, die durch Energie geöffnet wurden. Für einen kurzen Moment betrachtete er den Stromausfall aus einer anderen Perspektive:
Vorbereitung auf Übernahme.

Die Mirage gehörte zu den besten Schiffen der Flotte und Captur wollte sie schon unter seine Kontrolle bringen, warum also auch nicht die ominösen Enzyklopen? Und wenn sie nicht zurückkehrte, würde die Föderation bald noch ein Schiff senden... Es passte alles zu gut zusammen... Kurzentschlossen griff er nach einer andorianischen Axt, seinem Langschwert und öffnete die Tür auf sehr mittelalterliche Variante. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Jakkala nach einem Bat'leth griff und ihm folgte.
Nun... Im schlimmsten Fall würde man ihn erschießen. [HtB: Im schlimmsten?]

[GB: Aber die Theorie ist gut, Bernd! Egal ob sie stimmt...]

to be continued...
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